Padua Januar 21, 2007 Hallo, es gibt ja eine ganze Reihe von Renditerechnern im Internet. Leider habe ich noch keinen gefunden, der auch die Kaufgebühren berücksichtigt (z.B. der depotführenden Stelle). Kennt jemand einen entsprechenden Link? Vielleicht gibt es ja auch eine Exceltabelle? Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Januar 21, 2007 Padua, ich nutze gerne den Renditerechner von Bondboard http://www.bondboard.de/wyc/ oder den von der Börse Stuttgart, der in den Detailinformationen zu den Anleihen hinterlegt ist. Die Gebühren rechne ich prozentual zum Kaufkurs dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Januar 22, 2007 Padua, ich nutze gerne den Renditerechner von Bondboard http://www.bondboard.de/wyc/ oder den von der Börse Stuttgart, der in den Detailinformationen zu den Anleihen hinterlegt ist. Die Gebühren rechne ich prozentual zum Kaufkurs dazu. Danke für die Antwort. Ja, so macht es Sinn. Ich werde auch den Rechner von der Börse Stuttgart benutzen. Ernüchternd ist allerdings das Ergebnis, wenn ich die Gebühren draufschlage. Da ist die Rendite deutscher Staatsanleihen häufig unter oder in Nähe des Kurses von Sparbriefen der Banken. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 22, 2007 · bearbeitet Januar 22, 2007 von Elvis77 Kann man deutsche Staatsanleihen nicht gebührenfrei über den Bund beziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Januar 22, 2007 Kann man deutsche Staatsanleihen nicht gebührenfrei über den Bund beziehen? So wie ich es lese, kann man dort nur laufende Ausgaben erwerben. Siehe Zitat auf den Internetseiten der Bundesfinanzagentur (früher Bundesschuldenverwaltung): "Mit unserem Service des Direkterwerbs von Bundeswertpapieren können Sie Bundesschatzbriefe, Finanzierungsschätze und Bundesobligationen der laufenden Ausgabe/Serie direkt bei uns per Überweisung und mit Einzugsermächtigung (Lastschrift) erwerben und auf Ihr bestehendes Schuldbuchkonto eintragen lassen." Danach können ältere Ausgaben und Bundesanleihen nur über die Börse erworben werden und nicht ins Schuldbuchkonto eingetragen werden. Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades Mai 30, 2007 Hallo Leute, zurzeit überschlagen sich ja die ganzen Banken bei den Tagesgeldangeboten. Vor kurzem habe ich gehört, dass manche auch eine monatliche Zinszahlung anbieten, so dass ein "unterjähriger" Zinseszinseffekt ensteht. Natürlich muss man bei der Berechnung beachten, dass bei 3% p. a. der Monatszins nicht auch so hoch ist - sonst wäre es ja schön... Aber wenn ich z. B. einen Renditerechner wie http://www.modern-banking.at/zinsrechner_tagesgeld.htm zu Rate ziehe, dann bekomme ich immer andere Werte als wenn ich es selbst mit Excel durchrechne. Kann ja sein, dass ich einfach die falsche Formel benutze. Die Daten sind folgende: Anlagebetrag einmalig: 10.000 EUR Zinssatz: 3% p. a. Zinsgutschrift: monatlich Anlagedauer: 1 Jahr Kosten: 0 EUR Der Rechner unter obiger Adresse spuckt mir dann eine Jahresrendite von 3,042% aus. Mit Excel komme ich aber auf 3,29%. Hier meine Vorgehensweise mit Excel: Zinssatz: 3% p. a. ergibt 0,25% im Monat (3/12...) Dann einfach Tabelle in Excel mit folgenden Spalten: Monat von 0-11, Kapital K beginnend mit K0=10000 und darunter Ki=Ki-1+Ki, Rendite mit R=K*0,0025 und darunter dann immer fortpflanzend Das ergibt z. B. nach dem ersten Monat eine Rendite von 25 EUR, nach dem 6. Monat sind es 25,31 EUR und nach dem 12. Monat schließlich 25,70 EUR. Das ergibt dann eine Gesamtjahresrendite von 329,47 EUR und damit 3,29% p. a. Wo liegt der Fehler? Vielen Dank für Eure Hilfe! Gruß, JackofTrades Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Mai 30, 2007 · bearbeitet Mai 30, 2007 von shorty hier gibts ganz viele verschiedene rechner http://www.zinsen-berechnen.de/anlagerechner.php es können steuern, Ausgabeaufschläge und verwaltungsgebühren berücksichtigt werden. ebenso kann man rendite in % ausrechnen und und und - links ist eine große auswahl Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 30, 2007 Anlagebetrag einmalig: 10.000 EURZinssatz: 3% p. a. Zinsgutschrift: monatlich Anlagedauer: 1 Jahr Kosten: 0 EUR Der Rechner unter obiger Adresse spuckt mir dann eine Jahresrendite von 3,042% aus. Mit Excel komme ich aber auf 3,29%. Also erst einmal die Formel für unterjährige Gutschrift von Zinsen: i* = (1 + i/n)^n - 1 Dabei ist: i* - der gesuchte Effektivzins, nennt man in diesem Zusammenhang den 'konformen' Zins i - der gegebene nominelle Jahreszins n - die Anzahl der unterjährigen Zinsgutschriften Mit den gegebenen Werten ergibt das 3,04%. (Für n = 13 ist der Wert ziemlich nah an deinem, aber nicht genau??) Monat von 0-11,Kapital K beginnend mit K0=10000 und darunter Ki=Ki-1+Ki, Rendite mit R=K*0,0025 und darunter dann immer fortpflanzend Das ergibt z. B. nach dem ersten Monat eine Rendite von 25 EUR, nach dem 6. Monat sind es 25,31 EUR und nach dem 12. Monat schließlich 25,70 EUR. Das ergibt dann eine Gesamtjahresrendite von 329,47 EUR und damit 3,29% p. a. Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Da aber der monatliche Zinssatz 0,0025% ist, sollte das Kapital jeden Monat um den Faktor 1,0025 wachsen. Die Zahlefolge ist also: 10.000,00 10.025,00 10.050,06 10.075,19 10.100,38 10.125,63 10.150,94 10.176,32 ... Vergleich mal mit deinen Zahlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades Mai 30, 2007 hier gibts ganz viele verschiedene rechner Hi und danke für den Tipp. Aber irgendwie hilft mir das nicht wirklich weiter. Da werden die monatlichen Zinszahlungen nicht berücksichtigt, zumindest habe ich das nirgends gefunden. Mir geht es halt darum, eine Formel zu finden, mit der ich die Rendite einer einmaligen Anlage in Form von Tagesgeld mit monatlicher Zinsgutschrift nach einem Jahr berechnen kann. Auch frage ich mich, ob meine Annahme des Monatszinssatzes in Form von (Zinssatz p. a.)/12 wirklich stimmt. Kann man das wirklich so einfach sehen? Letzten Endes geben die Banken ja den Zins p. a. an, also den Zins, den man erhält, wenn man alle monatlichen Zinsen mit Zinseszinseffekt aufsummiert. Wenn ich 3% durch 12 teile, erhalte ich 0,25% - aber wenn ich jeden Monat 0,25% kassiere, im jeweils nächsten dann wieder 0,25% auf den um 0,25% angewachsenen Betrag, dann werden es doch am Ende der zwölf Abrechnungsperioden (Monate) mehr als 3%, nämlich ca. 3,3%. Daher müssten ja eigentlich die ganzen Banken einen monatlichen Zins zahlen, der mit Zinseszinseffekt aufsummiert eben die nominalen 3% p. a. (oder was auch immer) ergibt, oder? Wie auch immer, jedenfalls wäre es schön, wenn das mal jemand veri- oder falsifizieren könnte, damit ich weiss, ob ich von korrekten Annahmen ausgehe oder einfach nur Schwachsinn schreibe. Letzten Endes verarschen einen die Banken m. E. mal wieder mit diesem tollen Zinseszinseffekt, der ja eigentlich übers Jahr kaum was bringt. Würde man einmal am Ende des Jahres die 3% kriegen, wären es eben 3%. So sind es selbst mit monatlicher Zinsgutschrift (also 12x pro Jahr!) am Ende lediglich 0,3% mehr - was für ein gigantischer Zuwachs...! Was denkt ihr über solch tolle Angebote? Gruß, JoT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maclfu Mai 30, 2007 · bearbeitet Mai 30, 2007 von maclfu Der Monatszinssatz ist nicht (Zinssatz p. a.)/12, sondern die 12. Wurzel daraus. Beispiel: 3 % p.a. sind identisch mit dem Faktor 1.03 (100% + 3% sozusagen, nur ohne Prozent geschrieben) 12sqrt(1,03) ist ungefähr: 1,00246627 Der monatliche Zins beträgt also ungefähr 0,246627% und nicht 0,25%, was ein Unterschied von etwa 1,37% macht. Ich hoffe, ich konnte helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 30, 2007 · bearbeitet Mai 30, 2007 von Delphin Der Monatszinssatz ist nicht (Zinssatz p. a.)/12, sondern die 12. Wurzel daraus. Achtung, das ist unterschiedlich. Wo sind die Bänker unter uns? Meist sind es in der Tat Zins/12, auch wenn damit der angegebene Jahreszinsatz nicht ganz genau der ist, den man effektiv kriegt. Tradition, aber lästig, zumindest wenn man vergleichen will. @Jack: Mir geht es halt darum, eine Formel zu finden, mit der ich die Rendite einer einmaligen Anlage in Form von Tagesgeld mit monatlicher Zinsgutschrift nach einem Jahr berechnen kann. Halte ich für gut, denn wenn du's selbst rechnest, weisst du, was du gerechnet hast. Die Formel hab ich ja oben schon geschrieben. Kannst du dir auch immer selbst klarmachen, wenn du anstelle des Zinssatzes (0,03) mit dem Zinsfaktor (1,03) arbeitest, um eben diesen Faktor wächst das Kapital in der betrachteten Periode. Willst du mehrere Perioden betrachen musst du den Faktor multiplizieren, für Periodenteile die n-te Wurzel ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maclfu Mai 30, 2007 · bearbeitet Mai 30, 2007 von maclfu Achtung, das ist unterschiedlich. Wo sind die Bänker unter uns? Meist sind es in der Tat Zins/12, auch wenn damit der angegebene Jahreszinsatz nicht ganz genau der ist, den man effektiv kriegt. Tradition, aber lästig, zumindest wenn man vergleichen will. Gut, das weiß ich nicht, aber rein rechnerisch stimmt meine Lösung von oben. Zu irgendetwas muss der Mathe LK ja gut sein . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades Mai 30, 2007 Also erst einmal die Formel für unterjährige Gutschrift von Zinsen:i* = (1 + i/n)^n - 1 Hi und danke für die Formel. Hab' Deinen Beitrag allerdings erst gelesen, als ich die letzte Antwort schon abgeschickt hatte... :/ Mit den gegebenen Werten ergibt das 3,04%. (Für n = 13 ist der Wert ziemlich nah an deinem, aber nicht genau??) Das stimmt schon so. Bei mir sind es 3,042% - gerundet ist es ja gleich. Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Da aber der monatliche Zinssatz 0,0025% ist, sollte das Kapital jeden Monat um den Faktor 1,0025 wachsen. Die Zahlefolge ist also: 10.000,00 10.025,00 10.050,06 10.075,19 10.100,38 10.125,63 10.150,94 10.176,32 ... Vergleich mal mit deinen Zahlen Glaube, da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe mit den 25,31 EUR nach dem 6. Monat eben nur die Rendite im 6. Abrechnungszeitraum gemeint, nicht die Gesamtrendite. Die liegt bei mir nach 6 Monaten auch bei 150,94 EUR und damit insgesamt bei 10.150,94 EUR, wie bei Dir auch. Die 3,29% p. a. sind aber falsch, da habe ich mich in der Zeile vertan. Das müssen eigentlich 3,042% sein, wie oben schon angegeben Insofern stimmt eigentlich doch alles bei mir. Habe es einfach durch Aufsummieren Excel erzeugt, aber danke für die Formel. Das ist dann doch allgemeiner. Letzten Endes bestätigt das aber nur meine vorher geäußerte Ansicht, dass dieses tolle Angebot mit monatlicher Zinsgutschrift und damit verbundenem Zinseszinseffekt eigentlich nur Augenwischerei ist. Viele denken dann wohl (so wie auch ich zuerst), was das für eine tolle Sache ist im Vergleich zu jährlicher Zinszahlung. Aber wenn ich am Ende nur 0,042% mehr bekomme, dann ist das doch ein schlechter Witz. Oder? Der Monatszinssatz ist nicht (Zinssatz p. a.)/12, sondern die 12. Wurzel daraus. Hi und danke für den fundamental-mathematischen Beitrag. Hatte nur einen GK... Alles in allem aber doch nur eine weitere Bestätigung meiner These, wie lächerlich das ganze Angebot ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 30, 2007 Letzten Endes bestätigt das aber nur meine vorher geäußerte Ansicht, dass dieses tolle Angebot mit monatlicher Zinsgutschrift und damit verbundenem Zinseszinseffekt eigentlich nur Augenwischerei ist. Ja macht keinen grossen Unterschied, sollte man nicht überbewerten. Trotzdem gibt die FinanzTEST den Wert immer mit an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 3, 2007 · bearbeitet Juni 3, 2007 von etherial Der Monatszinssatz ist nicht (Zinssatz p. a.)/12, sondern die 12. Wurzel daraus. Das wäre konsequent ... aber in dem Fall gilt: Rendite = Zinssatz Ich verstehe auch nicht warum mit Zinsatz/12 gerechnet wird. Noch witziger wird das im Black-Scoles-Modell für Optionspreisberechnung dort wird nicht mit Zinsatz/12 gerechnet sondern mit Zinsatz/n (n -> unendlich). Mit welcher mathematischen Berechtigung man sowas tut, ist mir absolut unklar. Gibt es eigentlich einen Rechner, der folgendes in der Rendite berücksichtigt: - Transaktionskosten Interessant wären noch: - Inflation der Grundwährung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag