roadi Januar 20, 2007 nabend habe neulich ein buch gelesen, schwerpunkt waren aber fonds, aber dennoch gibts da eine these EMT, die so in einem satz zusammgefasst heisst: ein kurs einer aktie ist niemals unter oder überbewertet, sondern spiegelt immer exakt den derzeitigen marktwert wieder, da die börse sehr "dicht bevölkert ist", kommt man somit nie in den genuss eine unterbewertete aktie oder zu billige aktie zu kaufen, da es das schlichtweg nicht gibt, bzw. nur in unseren gedanken. (ist alles sehr frei übersetzt ) was meint ihr zu dieser EMT theorie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 20, 2007 · bearbeitet Januar 20, 2007 von Grumel Sie ist falsch und trotzdem eine sehr wichtige Arbeitshypotese. Finde es in der heutigen Zeit mit sehr effizienten Märkten sinvoll erstmal von effizienten Märkten auszugehn, und sich dann langsam vorzuarbeiten in Richtung der ineffizienten, als umgekehrt herzugehen - Ich guck mir ne Aktie 10 Minuten an und weis dann ob sie überbewertet oder unterbewertet ist. Also der Ansatz muß sein - alles was ich herausfinde ist schon eingepreist, und voralem wenn eine Aktie billig erscheint, dann sollte man erstmal jeden Stein an der auseinandernehmen ob man nicht irgendwas übersehen hat und sie eigentlich doch fair beweret ist. Das ist nämlich die wahrscheinlichere Lösung. Interessant sind die eigene Gedankengänge voralem dann wenn man hoffen kann, dass sie noch nicht eingepreist sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 20, 2007 · bearbeitet Januar 20, 2007 von Toni EMT, darüber ist schon sehr viel diskutiert worden. Die Wirtschaftsprofessoren hätten gern, dass EMT wahr ist, sie kann aber durch die Praxis widerlegt werden, wie es bekannte Börsengrössen wie Buffett und Soros schon längst bewiesen haben. Buffett hat dazu gesagt (sinngemäss): 1) Wenn die EMT war wäre, hätte er mit seiner Anlagestrategie niemals solch einen Erfolg gehabt 2) Die EMT ist wahr, aber nur in 80% aller Fälle Von den Wirtschaftsprofessoren wird bis heute behauptet, das "Phänomen Buffett" wäre nur Zufall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 20, 2007 Stimme den Vorrednern zu. Trotz Internet und dem ganzen drumherum bestehen nach wie vor Informationsasymetrien. vollständige Informationen sind aber eine Prämisse effizienter Märkte. Ein anderes Argument ist die unterschiedliche Erwartungshaltung der Marktteilnehmer, die unterschiedliche Beurteilung ein und derselben Information und der unterschiedliche Zeithorizont. Die Bewertung eines aktuellen Kurses eines Anlegers der eine Aktie 10 Jahre halten möchte ist eine andere als derjenige, der nur eine Woche im Blick hat. Dadurch werden, selbst wenn beide über alle Informationen verfügen würden, eine Unterschiedliche Gewichtung und Beurteilung stattfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag