Zum Inhalt springen
Cindy

Wie 25 000 � bei nahendem Renteneintritt anlegen?

Empfohlene Beiträge

Cindy

Bei meinen Eltern wird diese Woche etwas Geld fällig (25.000 ). Ich habe mich breit schlagen lassen, mich um die Anlage zu kümmern. Hier die Hintergrundinfos: Der Renteneinritt wird wohl in 2-3 Jahren anstehen. Konservative Geldanlagen (Festgeld, Tagesgeld etc) sind genug vorhanden. Das Geld würde in den nächsten Jahren (5-10) nicht benötigt. Da die Sparerfreibeträge ausgereizt sind, wären "steueroptimierte" Anlagen von Interesse. Ich habe mir mal zu folgenden Alternativen Gedanken gemacht:

 

1) Einen Teil des Geldes in einen offenen Immofonds wie SEB oder Kanam (wobei letzterer aus steuerlichen Gründen bevorzugt würde), einen Teil in Festgeld (max. 3 Jahre wegen einem von mir erwarteten steigendem Zinsniveau), einen geringen Anteil (aufgrund der Risikoaversion meiner Eltern) in einen soliden globalen Fonds wie den Templeton Growth

 

2) Da die Rente in wenigen Jahren ansteht und ich von einem geringeren Steuersatz ausgehe, wäre auch der Bundesschatzbrief Typ B, der in 7 Jahren erst ausschüttet für zumindest einen Teil des Geldes vielleicht nicht uninteressant?

 

Über Eure Meinungen und Ratschläge freue ich mich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skeletor

Würde Bundesschatzbrief Typ B nehmen, es sein denn der Freistellungsauftrag reicht aus ?

 

Sonst ist deine Startegie Ok, vor allem die Anlage in Offene Immobilienfonds ist gut.

Der Templeton Growth ist als globaler Value Fonds optimal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

In meiner Familie investieren seit vielen Jahren etliche sehr regelmäßig in "P&R Container Investitions Programm".

Ich selber auch lange Zeit und später sicher auch immer mal wieder zwischendurch.

Die Geschichte unterscheidet sich ziemlich von anderen Containerfonds und ist auf Sicherheit angelegt.

 

Laufzeit ist 5 Jahre und Mindestanlage ca. 10.000 Euro.

 

Das Prinzip ist schnell erklärt. Man erwirbt Container die zu einer von Beginn an festgelgten Miete über die gesamte Laufzeit gesichert sind. Die Container sind ebenso gegen Verlust, Beschädigungen etc. versichert. Die Miete wird einmal im Quartal ausgeschüttet und am Ende der Laufzeit werden die Container zu einem von Beginn an festgelgten Rückkaufspreis zurück genommen.

Beim aktuellem Angebot ergibt sich eine jährliche Ausschüttung von 11,5%. Die Gesamtrendite nach Steuern (die Steuern sind wegen der Abschreibung nur sehr gering) beträgt je nach persönlichem Steuersatz zwischen 4,63%-5,5%. Wenn man einmal Kunde ist, lassen sich auch bei Folgeangeboten einzelne Container nachkaufen. Man kann in Folgeanlagen also die 10.000Euro unterschreiten, was sich empfiehlt um die Ausschüttungen dann evtl. zügig ganz oder teilweise in neue Container zu investieren.

 

Ausgabeaufschläge gibt es nicht. Das Programm existiert seit ca 25 Jahren glaube ich.

Alle Zahlen sind von Beginn an bekannt und Abweichungen sowie Wertschwankungen gibt es nicht.

So ca. einmal im Quartal gibt es ein neues Angebot.

In der Regel sind die immer recht schnell vergriffen, da viele hierin eine sehr gute Alternative zu Festgeld sehen, bei im Vergleich hoher Rendite trotz großer Sicherheit.

 

In der großen Masse sind solche Produkte schlichtweg nur nicht bekannt, weil sie nicht über Banken vertrieben werden.

Etliche freie Berater verzichten auch auf Vermittlung, weil die Vermittlungsprovisionen vergleichsweise gering sind, da die begrenzten Kontingente ohnehin immer schnell weg sind. Es kann auch nicht jeder das Produkt vertreiben, da P&R die Kontingente auf die Berater aufteilt.

 

Ich persönlich würde bei einer geplanten Laufzeit von 5 Jahren diese Containerangebote allein schon wegen des sehr hohen Cashflows, den fehlenden Wertschwankungen, der von Beginn an bekannten Rendite und der i.d.R auch höheren Nachsteuerrendite offenen Immobilienfonds vorziehen.

Vorteil des offenen Immobilienfonds wäre lediglich die vollständige Handelbarkeit, wobei der hierbei oft bei Kauf anfallende Ausgabeaufschlag auch berücksichtigt werden sollte (Der aber sicher auch irgendwo bei Discountern zu vermeiden ist).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
In der großen Masse sind solche Produkte schlichtweg nur nicht bekannt, weil sie nicht über Banken vertrieben werden.

Etliche freie Berater verzichten auch auf Vermittlung, weil die Vermittlungsprovisionen vergleichsweise gering sind, da die begrenzten Kontingente ohnehin immer schnell weg sind. Es kann auch nicht jeder das Produkt vertreiben, da P&R die Kontingente auf die Berater aufteilt.

 

da vertreibt einer container und will nichts verdienen, seit wann gibt es berater die auf ihre provision

verzichten. nichts ist im leben umsonst!

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
da vertreibt einer container und will nichts verdienen, seit wann gibt es berater die auf ihre provision

verzichten. nichts ist im leben umsonst!

 

MfG

 

Mit keiner Silbe habe ich so einen Blödsinn gesagt!

Ich sagte "vergleichsweise gering" Natürlich verdienen Vermittler daran!

Wenn ein Vermittler eine geschlossene Beteiligung verkauft hat er 5% Ausgabeaufschlag+8-20%innere Provision. Die Container schneiden im vergleich bei der Provision einfach nur schlechter ab und der simple Grund ist, das die Dinger ohnehin weg gehen und kein Absatzproblem existiert. Daher behält P+R lieber mehr für sich, weil sie eben nicht gezwungen sind durch Provisionen zu locken um den Absatz zu forcieren.

Sie können ja auch nicht einfach wahllos unbegrenzt neue Angebote in den Markt drücken, weil ja erst die Nachfrage nach den Containern existieren muss.

 

Die Dinger sind nicht günstiger als andere Sachen, der Gewinn verschiebt sich einfach nur vom Vermittler zum Anbieter aufgrund der günstigen Absatzsituation. Die logische Konsequenz ist einfach nur das so mancher Berater eben lieber anderes vermittelt oder ohnehin kein Kontingent zugewiesen bekommen hat. Da ist nun wirklich keine Hexerei bei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FondsFreund

Die Containergeschichte ist zwar ganz nett ..., ich würde aber lieber auch in offene Immobilienfonds gehen.

Vielleicht könnte man den Templeton noch austauschen gegen einen anderen Fonds die hier auch schon

im Forum benannt wurden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
Ausgabeaufschläge gibt es nicht. Das Programm existiert seit ca 25 Jahren glaube ich.

Alle Zahlen sind von Beginn an bekannt und Abweichungen sowie Wertschwankungen gibt es nicht.

So ca. einmal im Quartal gibt es ein neues Angebot.

In der Regel sind die immer recht schnell vergriffen, da viele hierin eine sehr gute Alternative zu Festgeld sehen, bei im Vergleich hoher Rendite trotz großer Sicherheit.

 

wie du selber schreibst 5% AA und 8-20% innere provision!

 

mfg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich verstehe einfach nicht, worauf du hinauswillst?

Das Thema Provision habe ich nur angeschnitten um zu verdeutlichen, das es nicht jeder Berater in seinem Produktportfolio hat, weil er es entweder nicht haben kann oder will.

 

Für Cindy ist das Thema Provisionen doch völlig irrelevant. Entscheident ist was hinten rauskommt und da ist das Produkt in einem Anlageuniversum irgendwo in der Region bei offenen Immobilienfonds und Festgeld als Alternative vorhanden und nach Alternativen hat Cindy doch gefragt, da sie offene Immofonds etc. ja selber bereits kennt. Und das ist eben eine Alternative, die ich für mich seit nunmehr 12 Jahren kennen und schätzen gelernt habe. Und nein, ich verkaufe sie natürlich nicht und habe auch sonst nichts damit zu tun. Das die Provisionen dort nicht in der Spitze liegen, weis ich auch nur, weil ich in einem Koppelgeschäft mit hoher Abschlusssumme mir mal vor Jahren die Hälfte der internen Provisionen zurückerstatten lassen konnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA

@Elvis77

 

die anfrage von Cindy beinhaltet mit keinem wort eine anlage in geschlosse-fonds!

 

sonder anlagen wo sie jederzeit auf das angelegte kapital zugreifen kann, also offene-fonds!

z.b. aktien, renten oder immofonds!

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RED-BARON
Ich verstehe einfach nicht, worauf du hinauswillst?

Das Thema Provision habe ich nur angeschnitten um zu verdeutlichen, das es nicht jeder Berater in seinem Produktportfolio hat, weil er es entweder nicht haben kann oder will.

 

Für Cindy ist das Thema Provisionen doch völlig irrelevant. Entscheident ist was hinten rauskommt und da ist das Produkt in einem Anlageuniversum irgendwo in der Region bei offenen Immobilienfonds und Festgeld als Alternative vorhanden und nach Alternativen hat Cindy doch gefragt, da sie offene Immofonds etc. ja selber bereits kennt. Und das ist eben eine Alternative, die ich für mich seit nunmehr 12 Jahren kennen und schätzen gelernt habe. Und nein, ich verkaufe sie natürlich nicht und habe auch sonst nichts damit zu tun. Das die Provisionen dort nicht in der Spitze liegen, weis ich auch nur, weil ich in einem Koppelgeschäft mit hoher Abschlusssumme mir mal vor Jahren die Hälfte der internen Provisionen zurückerstatten lassen konnte.

 

Sowas ließt man auch nicht alle Tage :D

Klare Win Win Situation :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
@Elvis77

 

die anfrage von Cindy beinhaltet mit keinem wort eine anlage in geschlosse-fonds!

 

sonder anlagen wo sie jederzeit auf das angelegte kapital zugreifen kann, also offene-fonds!

z.b. aktien, renten oder immofonds!

 

MfG

 

Auch mit keinem Wort offene Fonds! Oder ist Festgeld ein offener Fond?

Sie fragt nach steueroptimierten Investments die eine Laufzeit von 5-10 Jahren haben können.

Und in dieses Profil hinein habe ich einen Vorschlag gemacht.

Es ist mir ein Rätsel wo du liest, das sie jederzeit auf das Geld zugreifemn können muss, wenn sie schreibt, das es 5-10Jahre nicht gebraucht wird und sogar selber 3 Jahre Festgeld plant und das auch nur so kurz, weil sie mit steigenden Zinsen rechnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MacInvest

Das P&R Containerangebot ist auch in meinen Augen eine sehr interessante Anlagealternative, mit der ich mich schon eine Weile beschäftige. Wobei der Knackpunkt der ist, dass die investierte Summe in eine Sachanlage geht, die man mit jährlich 10% AfA abschreiben kann. Das macht die Sache auch steuerlich interessant. Was man mit den quartalsweisen Mieteinnahmen dann macht, ist dann jedermanns eigene Sache. Vielleicht ja als Sparplan verwenden in einen guten globalen Fonds ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cindy

Vielen Dank für die Antworten. Die Containergeschichte hört sich grundsätzlich interessant an, schau ich mir mal an. Ob ich meine Eltern dann überzeugen könnte, ist dann eine andere Geschichte.

Noch eine Frage zu offenen Immofonds: sollte man die Anlage hier auch am besten über mehrere Monate stückeln?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
Vielen Dank für die Antworten. Die Containergeschichte hört sich grundsätzlich interessant an, schau ich mir mal an. Ob ich meine Eltern dann überzeugen könnte, ist dann eine andere Geschichte.

Erstmal solltest du selbst davon ueberzeugt sein. ;)

 

Noch eine Frage zu offenen Immofonds: sollte man die Anlage hier auch am besten über mehrere Monate stückeln?

Wuerde ich nicht machen, da die Wertentwicklung (Performance) i.d.R. annaehernd konstant ist und ausserdem hauptsaechlich von den Ausschuettungen abhaengt, d.h. je mehr Anteile du zu dem Zeitpunkt hast, je mehr bekommst du raus (und somit ist deine Rendite dann besser, als wenn du eine Sparplan mit kleinen Raten laufen hast).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
Auch mit keinem Wort offene Fonds! Oder ist Festgeld ein offener Fond?

Sie fragt nach steueroptimierten Investments die eine Laufzeit von 5-10 Jahren haben können.

Und in dieses Profil hinein habe ich einen Vorschlag gemacht.

Es ist mir ein Rätsel wo du liest, das sie jederzeit auf das Geld zugreifemn können muss, wenn sie schreibt, das es 5-10Jahre nicht gebraucht wird und sogar selber 3 Jahre Festgeld plant und das auch nur so kurz, weil sie mit steigenden Zinsen rechnet.

 

 

ich will hier niemanden eine meinung aufzwingen und schon garnicht persölich angreifen.

 

das ist ein forum wo jeder seine meinung sagen soll, nur so können wir lernen. :thumbsup:

 

um nochmals auf chris eltern zukommen wenn ich das richtig gelesen habe stehen sie kurz vor

der rente , ich glaube in 2 jahren.

 

du vergisst meiner meinung nach das alter der beiden.es ist ja schön das sie einen anlagehorizont von

10 jahren haben, aber das leben verläuft nicht immer so wie man es möchte, schon gar nicht im rentenalter.

 

darum meine meinung kapitalanlage ja, aber so das es im notfall sofort verfügbar ist.

 

 

gerade bei geschlossenenfonds, die ja durchaus ihre berechtigung haben, verlegen die anleger ihr kapital ins alter meistens aus steuerlichen gründen.

 

warum sollte also ein rentner sein kapital in geschlossenefonds anlegen, wo er im notfall nicht an sein kapital

vor ablauf rankommt!

 

 

jeder der sich mit geschlossenenfonds beschäftigt sollte sich das SONDERHEFT von FINANZTEST

GELDANLAGE 12% GEHT DAS? von 2006 mal durchlesen. :w00t:

 

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leinad

Genau, auch in der letzten Ausgabe hat Finanztest erneut vor gescholssenen Fonds eindringlich gewarnt.

Ich würde schon wegen der Regierung sowas niemals machen, wer weiß, wenn morgen das Geld wieder knapp wird welche Steuern, Abgaben sie sich auf Langfristanlagen einfallen lassen.

Da denke ich nur an die Betriebsrenten und Betrieblichen Kapitalumwandlungen, Kapital zur Wahl, da ist es auch ganz plötzlich vorbei mit der Sozialabgabenfreiheit.

 

Gruss

leinad

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
· bearbeitet von PSTVA
Genau, auch in der letzten Ausgabe hat Finanztest erneut vor gescholssenen Fonds eindringlich gewarnt.

Ich würde schon wegen der Regierung sowas niemals machen, wer weiß, wenn morgen das Geld wieder knapp wird welche Steuern, Abgaben sie sich auf Langfristanlagen einfallen lassen.

Da denke ich nur an die Betriebsrenten und Betrieblichen Kapitalumwandlungen, Kapital zur Wahl, da ist es auch ganz plötzlich vorbei mit der Sozialabgabenfreiheit.

 

Gruss

leinad

 

 

die schwarze liste ist lang. :'(

 

darum erst lesen und dann investieren.stark im kommen seit dem letztem jahr: PRIVATE-EQUITY-FONDS

für klein sparer? :D

mfg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
warum sollte also ein rentner sein kapital in geschlossenefonds anlegen, wo er im notfall nicht an sein kapital

vor ablauf rankommt!

jeder der sich mit geschlossenenfonds beschäftigt sollte sich das SONDERHEFT von FINANZTEST

GELDANLAGE 12% GEHT DAS? von 2006 mal durchlesen. :w00t:

MfG

 

Ich dachte halt einfach, das sich die 5 Jaqhre von Cindys 3 Jahren Festgeld nicht so unterscheiden würden.

Aber ich habe ohnehin einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Die Rendite der Container ist wie üblich bei geschlossenen als IRR ausgewiesen. Ist also nicht mit Festgeld vergleichbar. Wäre es nur wenn die Rückflüsse immer wieder zeitnah in neue Angebote angelegt werden würden.

Das ich viele geschlossene Fonds halte ist ja aus einem anderem Thread ersichtlich und sie haben ihre ganz eigenen Risiken und sind nicht vergleichbar mit anderen Kapitalanlagen. 12% sind als Rendite in der Tat kaum möglich. Die hohen Zahlen kommen nur wegen der Berechnung der Zinsen als IRR zustande und sind für uninformierte Anleger sehr irreführend. 7-8% eher realistisch.

Aus steuerlichen Gründen geschlossene Fonds zu zeichnen ist ebenfalls etwas, dem ich sehr kritisch gegenüberstehe. Da stimme ich euch voll zu. Bei 5 Jahren Laufzeit und einem auf Abschreibung basierenden Vorteil noch vertretbar, bei abenteuerlichen Dubaikonstruktionen ziemlich gewagt. Die meisten Beteiligungen zielen aber ohnehin nicht mehr auf Steuervorteil. Die größten Löcher wurden gestopft. Gefahren könnten noch bei SChiffen und PE existieren. Das meiste andere unterliegt ohnehin einfach nur dem kompletten persönlichen Szeuersatz. Vorsichtig wäre ich auch Beteiligungen wegen der signifikanten Vorteile der Erbschaftsbesteuerung bei großen Vermögen zu zeichnen um das Vermögen für die Erben zu erhalten. Dies ist ebenso ein riskantes Steuerspiel, es sei denn, man ist schon 102 Jahre alt.

 

um nochmals auf chris eltern zukommen wenn ich das richtig gelesen habe stehen sie kurz vor

der rente , ich glaube in 2 jahren.

 

du vergisst meiner meinung nach das alter der beiden.es ist ja schön das sie einen anlagehorizont von

10 jahren haben, aber das leben verläuft nicht immer so wie man es möchte, schon gar nicht im rentenalter.

 

darum meine meinung kapitalanlage ja, aber so das es im notfall sofort verfügbar ist.

 

Diesen Punkt sehe ich etwas anders.

Ihre Eltern gehen in Kürze in Rente. Das größte Risiko erspartes zu benötigen, also die Arbeitslosigkeit, entfällt komplett. Ihr Einkommen wird im Vergleich zu Arbeitnehmern also zukünftig sehr sicher sein. Im Prinzip eher ein Argument für Langläufer. Jetzt haben Rentner aber die Angewohnheit etwas älter zu sein. Also machen aus dieser Sicht Anlagen in der Nähe von 10 Jahren keinen Sinn mehr.

 

Die Antwort ist meiner Meinung nach wie so oft: Es kommt darauf an :P

 

Cindy schrieb z.B., es sei genügend Festgeld und Tagesgeld vorhanden. Die Frage ist schlicht in welchen Dimensionen "genügend" ist, gepaart mit den Plänen der Eltern, für zukünftige Reisen, Autos etc. eben alles was ihre Rente übersteigt. Ausschließlich Geld, welches man für die Jahre eines Langläufers vorraussichtlich nicht benötigt kann dort nur angelegt werden. Bei den Containern oder Festgeld würde daher ohnehin niemals in Frage kommen alles Geld anzulegen. Dann wären sie tatsächlich zu unflexibel. Besitzen sie als Tagesgeld und in Kurzläufern, ich sage mal einfach, bereits 40.000 Euro und bekommen sie jetzt noch 25.000Euro dazu, spricht nichts für eine Anlage der 25K für mehrere Jahre fest, es sei denn, es stehen große Pläne an. Die Produktwahl kann man dann auf die gewünschte höhe der Ausschüttungen (nicht zu verwechseln mit Rendite) und der Laufzeit wählen. Gerade ältere Menschen kennen ihre Konsumgewohnheiten und die Wünsche, die sie sich noch erfüllen wollen besser als wir jungen Hüpfer. Bei mir persönlich mache ich mir da viel mehr Gedanken, das ich meinen Kapitalbedarf für zukünftige Jahre bei der Auswahl meiner Langläufer unterschätzt haben könnte. :P

 

In meinen Augen können sich auch ältere länger festlegen. Es hängt eben von ihrer gesamten Vermögenssituation ab und ihren Plänen ob sie für diese Zeit reichlich andere Mittel zur Verfügung haben. Ein Aktienfonds bei Einmalanlage wie angedacht, benötigt ebenfalls einen langen Anlagehorizont und man muss damit rechnen, das man bei dringendem Kapitalbedarf evtl. mit Verlust verkaufen müsste. Geschlossene Fonds sind ebenfalls notfalls im Freiverkehr handelbar. Sicher nicht Optimal, wenn man sie verkaufen muss, aber die Abschläge auf den "inneren Wert" halten sich in Grenzen.

 

Mein Vater ist jetzt 62 und nimmt teilweise auch noch Langläufer hinzu, weil er für sich weis, das er das Geld in dieser Zeit unter Berücksichtigung seiner anderen Mittel nicht benötigen wird und ihm die Ausschüttungen genügen.

 

Da es sich im Alter aber auch nicht mehr um Vermögensaufbau im engeren Sinne handelt, ist die Jagd nach hohen Renditen aber auch nicht mehr im gleichen Stellenwert wichtig, weil aufgrund der natürlichen verbleibenden Lebensspanne der Zinseszins ohnehin an Bedeutung verliert. Nun ist der frische Renteneintrittt aber noch vergleichsweise jung.

 

Einer pauschalen Ablehnung von Langläufern aufgrund des Lebensalters finde ich daher unglücklich, sondern es muss im Gesamtkontext beurteilt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
· bearbeitet von PSTVA

Diesen Punkt sehe ich etwas anders.

Ihre Eltern gehen in Kürze in Rente. Das größte Risiko erspartes zu benötigen, also die Arbeitslosigkeit, entfällt komplett. Ihr Einkommen wird im Vergleich zu Arbeitnehmern also zukünftig sehr sicher sein. Im Prinzip eher ein Argument für Langläufer. Jetzt haben Rentner aber die Angewohnheit etwas älter zu sein. Also machen aus dieser Sicht Anlagen in der Nähe von 10 Jahren keinen Sinn mehr.

 

@Elvis77

 

na das hört sich doch schonmal besser an. bei dem risiko dachte ich mehr an die gesundheit!

 

kannst du mir mal den link zu deinem thread rinstellen.

 

mfg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
@Elvis77

 

na das hört sich doch schonmal besser an. bei dem risiko dachte ich mehr an die gesundheit!

 

kannst du mir mal den link zu deinem thread rinstellen.

 

mfg

 

Klar.

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=8482

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Glaube Gesundheitsrisiken werden bei der Geldanlage überbewertet. Zuf finanziellen Belastung wird die Gesundheit ja nur bei langjährigen Pflegefällen.

 

Und da steigert jeder dramatische Einzelfall das gefühlte Risiko wieder über alle Wahrscheinlichkeiten. Statistik hab ich aber auch keine. Wenn einer eine Findet - rein hier bitte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...