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Toni

Jobhölle Wall Street

Empfohlene Beiträge

K0nfuzius
· bearbeitet von konfuzius

Interessant, ich wäre gerne an der Wall Street tätig, leider bin ich im Einzelhandel, dagegen ist die Wall Street bestimmt noch ein Sanatorium und Erholungsort. Im Einzelhandel hat man nicht nur lästige Kollegen, sondern auch noch mit dem Monster "Kunde" zu tun. Und vor allen Dingen der Einkommensunterschied.

 

Aber so ist es doch überall. Ich weiss von Bekannten die bei Daimler Chrysler in der Verwaltung (Stammsitz) arbeiten, dass es üblich ist nach der üblichen Arbeitszeit die Steckkarte zu ziehen und umsonst 1-3 Stunden weiterzuarbeiten. Das machen fast alle da. Das ist woanders nicht anders. Wer das nicht macht, kann seine Karriere als beendet betrachten und wird als nicht ins Herr der gehorsamen Lämmer und Schäfchen passend, plattgemacht.

 

Angie Merkel sagt da einfach: "2007 müssen wir uns alle doppelt anstrengen."

 

Der Papst sagt: "Die geistig moralische Potenz des Menschen hat sich allem technischen Fortschritt zum Trotz nicht weiterentwickelt." Schön ausgedrückt, wie ich meine.

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cubanpete

Oooch, jetzt sollen wir wohl mit den armen verkoksten Junior-Investmentbankern Mitleid haben, die glauben an die Millionen kommen ist ein Kinderspiel...

 

Für die Arbeitgeber ist es übrigens auch nicht lustig: sobald die Leute erfolgreich sind, wollen sie absahnen. Es gibt keine Loyalität, wenn die Konkurrenz mehr bezahlt geht man und nimmt die Kunden mit.

 

Es mag ein Scheissjob sein mit 7x24 Stunden Präsenz, Idioten von Vorgesetzten, mobbenden Kollegen und Kunden denen man in den Ar**** kriechen muss. Aber man kann an einem einzigen Tag mehr verdienen als andere in ihrem ganzen Leben. Also was soll's!

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paul

wow das hört sich ja echt sch***** an... wayne du arbeitest doch bei merryl lynch ist das wirklich so? wenn ja wie hält man das aus??? :D

Paul

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Sladdi
Es mag ein Scheissjob sein mit 7x24 Stunden Präsenz, Idioten von Vorgesetzten, mobbenden Kollegen und Kunden denen man in den Ar**** kriechen muss. Aber man kann an einem einzigen Tag mehr verdienen als andere in ihrem ganzen Leben. Also was soll's!

 

Hi,

naja, das Mitleid hält sich bei mir in Grenzen. Denn das (für europäische Verhältnisse) abstrus schlechte Arbeitsklima bei Investmentbanken ist ja allgemein bekannt. GS schmeißt angeblich pauschal jedes Jahr die 5% schlechtesten Mitarbeiter raus.

 

Trotzdem würde ich diese Arbeit nicht machen wollen. Was habe ich von meinem ganzen Geld, wenn ich damit nicht glücklich werde? Und so gigantisch sind die Einstiegsgehälter auch nun wieder nicht. Inkl. Bonus liegen die laut Artikel zwischen 50.000 und 70.000 EUR/Jahr. Bei (Maschinenbau-)Ingenieuren liegt das Durchschnittsgehalt für Berufseinsteiger angeblich bei 45.000 EUR/Jahr. Für das bißchen mehr Geld soll ich mir so einen schlechten Arbeitsplatz suchen, und meine (seelische) Gesundheit riskieren?! Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, daß die 50.000 EUR in NY real nicht so viel sind, wie 50.000 im Schwabenländle bei einem Autobauer. Ich war mal im Urlaub in NY und für einen Apfel 1$ zu zahlen, ist kein Problem.

 

Wenn ich das lese, bin ich jedenfalls froh, nicht in dieser Branche arbeiten zu müssen!

 

Gruß

Sladdi

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
"Unsere Vorgesetzten bevorzugten nicht die Mitarbeiter mit den besten Leistungen, sondern diejenigen, die sich am meisten anbiederten",
Wo ist das nicht so? Die Schleimer werden doch immer bevorzugt...

 

Gut zu dem Artikel: Für mich klingt das wie Mobbing und ich glaube an solche Geschichten nicht immer da das immer die Extremfaelle sind. Jedoch empfehle ich jedem den Film Wall Street sich anzuschauen wenn nicht schon passiert. Der Umgang von Chefs hat sich hier tatsaechlich nicht wahnsinnig geaendert. Man muss jedoch immer unterscheiden.... In einer Investmentbank gibt es viele Jobs.. Ich war damals clever genug nicht ins Investmentbanking zu gehen und moechte dort auch nicht hin... Das Fondsmanagement ist durchaus ruhiger, wobei auch ich oefter Probleme kriege wenn ich kuehl und trocken "abwaaarten" sage und die Fondsmanager sich wie Privatanleger verhalten und schnell rein und raus wollen. Ist ja auch kein Wunder da sonst die Anleger schnell wieder Geld abziehen.

 

Sackst du mit deiner Performance ein wenig ab geht dir gleich so ein beknackter Stern verloren und zack: Schon fliesst reihenweise Geld ab.. Der Druck ist also durchaus da und mein Chef hat mich auch am 1. Weihnachtsfeiertag angerufen und nach dem Status Quo meiner Arbeit gefragt..

 

Das gehoert dazu und man wird dafuer auch ganz gut entlohnt... das Verhaeltnis muss einfach passen und man muss darauf achten dass man die Freizeit hat und sich entspannt. Wer gute Leistung bringt kann auch frueher heimgehen bzw. es wird keiner meckern wenn du es tust.. Gut ich habe eigentlich (noch) eine recht komfortable Situation da ich auch die Wahl zu Home-Office habe und oefter mal einfach daheim bleiben kann. Ausserdem sind meine Ansprechpartner die Fondsmanager und man hat hier seine Kontakte die regelmaessig gepflegt werden. Wenn die jedoch abspringen und keiner mehr deinen Empfehlungen folgt bist du halt mal richtig im Allerwertesten...

 

Investmentbanking:

Ein ehemaliger Kollege von mir auf der Uni hat den Weg eingeschlagen und arbeitet in der M&A einer bekannten Investmentbank... Er gibt schon zu dass dort richtig der Baer abgeht und der Stress teilweise richtig uebel ist. Und Ellenbogen brauchst du kraeftig. Aber machen wir uns nix vor. Das ist ueberall so. Je hoeher es nach oben geht bzw. umso mehr Geld es geht desto mehr Gegner und Widersacher hast du gegen dich. Dennoch bereut er seinen Weg nicht und von Militaerverhaeltnissen kann glaub ich keine Rede sein..

 

Viele Gruesse

 

W.Hynes

uebrigens zu WallStreet: Es gibt sicherlich viele korrupte an dem Laden aber wenn ihr euch so nen typischen Chef vorstellen wollt dann nimmt den Bueroleiter der Chary Sheen regelmaessig zur Sau macht und dann bis in den Himmel lobt.. das trifft es glaub ich wirklich ganz gut... Aber die Person Gordon Gekko ist sicherlich fuer den Film uebertrieben dargestellt gibt aber diesem Film natuerlich die letzte Wuerze... Dennoch: Insiderhandel ist dort taegliches Brot..

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