Anibaldo Januar 13, 2007 Guten Morgen, ich hätte folgende Frage. Am 05.01. hab ich spasseshalber mal eine buy-Order mit Limit 96.51 auf 100 E.ON Aktien für den Xetra gegeben. Als der Kurs bis auf 97 fiel, habe ich das Limit auf 95.21 geändert,- eigentlich wollte ich die E.ON gar nicht unbedingt. Gestern früh mache ich mein mein Citikonto auf, und siehe da, die Order war erfüllt worden, und zwar am 10.01. Den genauen Zeitpunkt kann ich nicht feststellen. Ich hab dann mal geschaut, und zumindest der Chart bei der Citibank zeigt E.ON zu keinem Zeitpunkt dieses Jahres unter 96. Tiefststand war demnach am 10.01. bei 96.59. Wie ist das möglich? Danke im Voraus A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 13, 2007 irgendwer hat bestens verkauft, und dein limit konnte damit ausgeübt werden. ich stelle mir grad die frage, wieso man eine kauforder für eine aktie ausgibt, die man gar nicht kaufen will.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ike Januar 13, 2007 Du kaufst mal eben "spaßeshalber" für knappe 10.000 Aktien die du eigendlich gar nicht haben willst? Bist du betrunken? Wenn du zu viel Geld hast spende das doch UNICEF oder so. tss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 13, 2007 als steuerflüchtling, der sich nach spanien verpisst hat, kann man sich sowas halt leisten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo Januar 13, 2007 Du kaufst mal eben "spaßeshalber" für knappe 10.000 Aktien die du eigendlich gar nicht haben willst? tss Ich hab die nicht spaßeshalber gekauft, sondern die buy-Order mit Limit spaßeshalber abgegeben, oder wenn Du so willst, aus Testgründen. Bist du betrunken? Nicht wirklich. Wenn du zu viel Geld hast spende das doch UNICEF oder so. Ich habe nicht zu viel Geld. Im Gegenteil. Ich hätte gern etwas mehr. Ich habe nämlich praktisch kein eigenes Einkommen durch Arbeit. Im Übrigen bin ich noch am Lernen, und habe deshalb die Frage hier im Einsteigerforum gestellt. A. als steuerflüchtling, der sich nach spanien verpisst hat, kann man sich sowas halt leisten Steuerflüchtling? Weit davon entfernt. Es ist eher so, dass keiner einem wirklich sagen kann, wie man seine Einkünfte korrekt versteuert, wenn man Wohnsitze in verschiedenen Ländern hat. Finde mal einen Experten, der sich im Steuerrecht beider Länder auskennt. Und das DBA ist nicht so ganz einfach zu verstehen. In diesem Zusammenhang hat mir übrigens erst heute ebase geschrieben, dass ich als 'Gebietsfremder' von der deutschen Zinsabschlagssteuer ausgenommen sei, nicht aber von der Kapitalertragssteuer. Falls ich nicht 'gebietsfremd' sei, solle ich das doch bitte belegen... Was ich wirklich gerne könnte, wäre für Einkünfte in DE DE-Steuern zu zahlen, und für Einkünfte aus ES in ES. In ES werden automatisch 18% Steuern für Zinserträge und Veräußerungsgewinne fällig. In DE sind Veräußerungsgewinne ja bei über einem Jahr gehaltenen Werten in der Regel nicht zu besteuern, zumindest bis 2009, möglicherweise für alles, was vorher gekauft wurde auch später nicht ('Stichtagregelung'). Was mach ich jetzt? Soll ich, wenn ich mal langfristig gehaltene Werte veräußern will, mich vorher wieder 183+ Tage eines Jahres in DE aufhalten? A. irgendwer hat bestens verkauft, und dein limit konnte damit ausgeübt werden. Ist das nicht komisch, dass sich bei so einem liquiden Wert wie E.ON nicht ein Käufer zu einem höheren Preis für die 'bestens' angebotenen Papiere gefunden hat? A. P.S.: Ich check's immer noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Grumel Wie wärs mal mit den einfachen Erklärungen: a ) die Angaben der Citibank sind falsch b ) die Angaben der Citibank beziehen sich nicht auf Xetra. c ) vielleicht noch du hast dich verlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 13, 2007 Steuerflüchtling? Weit davon entfernt. Es ist eher so, dass keiner einem wirklich sagen kann, wie man seine Einkünfte korrekt versteuert, wenn man Wohnsitze in verschiedenen Ländern hat. Finde mal einen Experten, der sich im Steuerrecht beider Länder auskennt. Und das DBA ist nicht so ganz einfach zu verstehen. Wohnsitz in Deutschland ist schonmal schlecht, denn dann bist du erstmal voll steuerpflichtig in Deutschland fuer dein Welteinkommen (inklusive Zinsabschlagsteuer!). Ein DBA, sofern eins besteht, kann dies natuerlich, je nach Art des Einkommens, anders regeln. Sei also froh, dass es in deinem Fall eins gibt. In diesem Zusammenhang hat mir übrigens erst heute ebase geschrieben, dass ich als 'Gebietsfremder' von der deutschen Zinsabschlagssteuer ausgenommen sei, nicht aber von der Kapitalertragssteuer. Falls ich nicht 'gebietsfremd' sei, solle ich das doch bitte belegen... Wenn du noch einen Wohnsitz in Deutschland und/oder deinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hast, dann bist du nicht von der dt. Zinsabschlagssteuer befreit - ausser, dass DBA sagt so (wobei du dann wohl Zinseinkuenfte in Deutschland in Spanien versteuern muesstest). Wahrscheinlich geht Ebase (faelschlicherweise, wie es scheint) davon aus, dass du nur einen Wohnsitz im Ausland hast. Wenn dem nicht so ist, dann solltest du denen das mitteilen. Was ich wirklich gerne könnte, wäre für Einkünfte in DE DE-Steuern zu zahlen, und für Einkünfte aus ES in ES. Das waere zu einfach. In DE sind Veräußerungsgewinne ja bei über einem Jahr gehaltenen Werten in der Regel nicht zu besteuern, zumindest bis 2009, möglicherweise für alles, was vorher gekauft wurde auch später nicht ('Stichtagregelung'). Stimmt AFAIK. Was mach ich jetzt? Soll ich, wenn ich mal langfristig gehaltene Werte veräußern will, mich vorher wieder 183+ Tage eines Jahres in DE aufhalten? Verstehe die Frage nicht - die Steuerbefreiung fuer vor 2009 gekaufte Wertpapiere hat doch nichts mit deinem Wohnsitz / Aufenthalt im Ausland zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo Januar 13, 2007 Verstehe die Frage nicht - die Steuerbefreiung fuer vor 2009 gekaufte Wertpapiere hat doch nichts mit deinem Wohnsitz / Aufenthalt im Ausland zu tun. Angenommen, ich kaufe heute in DE einen Haufen Wertpapiere. Lebe dann vergnügt in ES, bis ich diese mit einem ordentlichen Wertzuwachs 2011 verkaufen will. Lebe ich dann in DE, zahle ich wmöglich keine Steuern. Lebe ich in ES, sind 18 auf den Veräußerungsgewinn fällig. Oder hab ich was falsch verstanden? A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo Januar 13, 2007 c ) vielleicht noch du hast dich verlesen. Also das bestimmt nicht. A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 13, 2007 zuz welchem kurs ist die order erfüllt worden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo Januar 13, 2007 zuz welchem kurs ist die order erfüllt worden? 95.21, am 10.01. A. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 14, 2007 Angenommen, ich kaufe heute in DE einen Haufen Wertpapiere. Lebe dann vergnügt in ES, bis ich diese mit einem ordentlichen Wertzuwachs 2011 verkaufen will. Lebe ich dann in DE, zahle ich wmöglich keine Steuern. Lebe ich in ES, sind 18 auf den Veräußerungsgewinn fällig. Weis nicht, ob die 18% in ES faellig sind, dass haengt von ES bzw. dem DBA ab. Wenn das besagt, dass du die 18% zahlen musst, dann ja. Legst du das Geld in ES an, sind die 18% wahrscheinlich eh faellig, macht also keinen Unterschied. Allerdings sind die Kursgewinne in DE voraussichtlich steuerfrei, unabhaengig davon, wo du dann wohnst; aber wie du die Steuern in ES vermeidest kann ich dir leider auch nicht sagen. Oder hab ich was falsch verstanden? Keine Ahnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag