Asterix1970 Juli 2, 2008 Meine Energiewerte sind in der Summe leicht im Plus. Als Langfrist Investor sehe ich das auf und ab gelassen. Wenn alle meine 100 Aktien zusammenbrechen, dann haben wir ganz andere Sorge. Dann sind Immobilien und Renten auch nichts mehr Wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 2, 2008 Das sind inzwischen nicht nur die arabischen Scheichs, sondern auch die blonden (Norweger), die sich strategisch sehr zielsicher ihre Aktienpakete zusammnenkaufen; auch asiatische Staatsfonds sind diebezüglich recht aktiv und denken in langfristigen Kategorien. Hört doch mal auf zu differenzieren zwischen zwei Lagern, die sich hier gar nicht wirklich treffen: Aktienanhänger und Aktienfeinde. Ich denke auch langfristig, ich will mein Geld auch vermehren und ich investiere auch gerne in Sachwerte. Kurz: Ich bin ein Freund der Aktie. Aber ich glaube dennoch, dass ich mein Kapital zu einem späteren Zeitpunkt besser anlegen kann. Der Norweger und der Araber diversifiziert - Ihr nicht! Würgt das Öl die Märkte ab, schreiben beide dennoch "schwarze" Zahlen. Kommen die Energiepreise zurück, ziehen die Aktieninvestments wieder an. Keiner hier sagt, dass man keine Aktien halten sollte - auf Dauer. Ich habe nur im Moment keine Lust drauf. Gründe habe ich dargelegt. Grüße RF Ich dachte auch, dass man mit einem Energieaktienfonds Verluste aus anderen Aktienanlagen gegen einen steigenden Ölpreis hedgen kann. ... Die Ölkonzerne scheinen nicht die großen Gewinnner der Ölkrise zu sein. Dachte ich auch erst. Hab mich aber dann für Rohstofffonds mit Ölschwerpunkt entschieden. Die Prognose über die zu erwartenden Fördermengen sind bei Energiewerte zu wichtig als dass sie nur den Ölpreis entsprechend widerspiegelten. Wenn Öl teuer wird, will ich am Öl verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Carlos Ich dachte auch, dass man mit einem Energieaktienfonds Verluste aus anderen Aktienanlagen gegen einen steigenden Ölpreis hedgen kann. Ich hatte dazu die Energiefonds von Fortis und Merrill Lynch (jetzt Blackrock). Trotz steigendem Ölpreis habe ich damit kaum etwas verdient. Mir wurde dannn das Risiko zu groß, dass diese Fonds bei fallen Ölpreisen stark abschmieren und habe sie Ende 2007 zusammen mit fast allen Aktienanlagen verkauft. Die Ölkonzerne scheinen nicht die großen Gewinnner der Ölkrise zu sein. Genauso denke ich auch, im Indexfonds verdiene ich weitaus mehr als in Aktien (Ölwerte). Als Unternehmen gesehen gibt es jedoch eine Ausnahme. Statoil Hydro. Frag' mich nicht warum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Juli 2, 2008 · bearbeitet Juli 2, 2008 von Marktfrau Die hohen Ölpreise führen zu einer Zunahme der erneuerbaren Energien.Deutschland produziert 15% des Stroms aus erneuerbaren Energien, Tendenz steigend. Der neue Golf oder A3 brauchen nur 4,5 L, Tendenz fallend. Plushäuser produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen. Langfristig verlieren die Ölstaaten an Bedeutung. Nur das Öl nicht die Staaten verlieren an Bedeutung, da sie ihre Gewinne in Beteiligungen an ausländischen Unternehem investieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Black Jack Juli 2, 2008 Meine Energiewerte sind in der Summe leicht im Plus.Als Langfrist Investor sehe ich das auf und ab gelassen. Wenn alle meine 100 Aktien zusammenbrechen, dann haben wir ganz andere Sorge. Dann sind Immobilien und Renten auch nichts mehr Wert. Na sei doch froh, wenns so kommt. Dann bist du wahrscheinlich mal sorgenfrei! Black jack Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Juli 2, 2008 ma gucken ob das jahrestief morgen hält... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 2, 2008 ma gucken ob das jahrestief morgen hält... morgen geht's erstmal ordentlich runter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juli 2, 2008 Nur das Öl nicht die Staaten verlieren an Bedeutung, da sie ihre Gewinne in Beteiligungen an ausländischen Unternehem investieren Genau, das Leistungsbilanzdefizit der USA konnte ja nur dadurch finanziert werden, dass die USD in ausländischer Hand wieder für Assets ausgegeben wurden. USA ist angeblich zu 10% in Saudi Besitz, da kann man schon mal ein Wörtchen mitreden, auch wenn der Zapfhahn zickig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Juli 2, 2008 Die Welt geht nie unter.Ich versteh gar nicht was so falsch an fallenden Kursen sein soll, ist doch völlig normal, selbst eine Rezession ist völlig normal und gehört nunmal zum System dazu. Wer glaubt immer nur einen positiven Gewinn zu haben, der hat das System nicht verstanden. Vollkommen richtig! Ein Konjunkturzyklus eben. Die Frage ist nur wo wir uns Wirtschaftlich und Börsentechnisch befinden! In einer: * Aufschwungphasen (Expansion), * der Hochkonjunktur (Boom), * Abschwungphasen (Rezession) und den * Tiefphasen (Depression). ??? Wirtschaftlich sicher in einer Rezession. Börsentechnisch auch, oder schon in einer Depression? Schliesslich wird an der Börse immer die Zukunft gehandelt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Desperado Juli 3, 2008 morgen geht's erstmal ordentlich runter. Das denke ich auch. Vorallem dann,wenn es am Ende sogar schon 50 oder 75 Basispunkte werden sollten,die es höher geht. Was ich persöhnlich nach den Aussagen von Trichet jetzt sogar schon für möglich halte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 3, 2008 · bearbeitet Juli 3, 2008 von Emilian Max Otte wurde hier ja schon oft genannt, hier ist mal ein Interview von Nov.2007! (und trotzdem, oh Wunder, aktueller denn je!) http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/153004 Hört´s Euch mal an. Meiner Meinung nach ist der Typ (ausgenommen seine Goldlastigkeit) gar nicht so schlecht, wie oft beschrieben. Bin mal auf Eure Meinung gespannt. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juli 4, 2008 den otte find ich sehr gut - er vermittelt systemverständnis und das bringt einen weiter. ob seine schlussfolgerungen richtig sind ist für mich weniger relevant, man kann sich ja auch anders entscheiden als er. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 5, 2008 Find ich auch, sämtliche Herleitungen und Schlussfolgerungen sind in meinen Augen sehr zutreffend. Meiner Meinung nach hätte dem Buch ein etwas weniger reisserischer Titel besser getan - das ist aber auch schon das Einzige, was man hier bemängeln könnte. Sein Umgang mit der Thematik verdient ein AAA! Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 5, 2008 Find ich auch, sämtliche Herleitungen und Schlussfolgerungen sind in meinen Augen sehr zutreffend. Meiner Meinung nach hätte dem Buch ein etwas weniger reisserischer Titel besser getan - das ist aber auch schon das Einzige, was man hier bemängeln könnte. Sein Umgang mit der Thematik verdient ein AAA! Gruß Emilian. Das mit dem Titel ist (erfolgreiches!) Marketing. Ansonsten muss ich auch sagen, dass die Themen Staats- und Konsumverschuldung sowie Immobilienblase und Investmentbanken sehr gut beschrieben und antizipiert sind. Seine Aktientipps etc. kann man größtenteils in der Pfeife rauchen, aber auch da erklärt er, warum selbst in Krisenzeiten bestimmte Unternehmen eine sinnvolle Geldanlage darstellen können. Was jeden deutschen Häuslebauer schocken dürfte, ist seine Aussage, niemals mehr als 50 % des verfügbaren Kapitals in einer einzigen Immobilie zu binden. Sein Credo ist hier die Flexibilität und Unabhängigkeit. Kann man mal gelesen haben, ist aber aus meiner Sicht kein Muss. Wenn man aber so blauäugig wie viele Anleger ist, wäre das ein ratsames Kontrastprogramm. Auch hier gilt antizyklisches Verhalten! Dann lesen, wenn der Markt nur eine Richtung kennt: Nach oben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Juli 5, 2008 · bearbeitet Juli 5, 2008 von zocker Das mit dem Titel ist (erfolgreiches!) Marketing. Ansonsten muss ich auch sagen, dass die Themen Staats- und Konsumverschuldung sowie Immobilienblase und Investmentbanken sehr gut beschrieben und antizipiert sind. Seine Aktientipps etc. kann man größtenteils in der Pfeife rauchen, aber auch da erklärt er, warum selbst in Krisenzeiten bestimmte Unternehmen eine sinnvolle Geldanlage darstellen können. ... der FH-Professor Otte hat eine treffende Analyse der bundesrepublikanischen und internationalen Wirtschafts- und Sozialverfassungskrise geschrieben - das hat er gut und lesneswert und lesbar gemacht - also Note 1 für die Analyse. ...aber bei Teil 2 seines Crash-Buches , wo es um die Handlungsvorschläge geht, wie man sich als Privatier vor diesem Crash schützen kann, da ist das Buch einfach nur grottenschlecht. Selektive Aktien, Immobilien, effektives Gold und Schweizer Franken auf dem Tagesgeldkonto soll den BRD-Bürger Crash-sicher machen? Wenn Crash nicht nur 50% Kursverlust an der Börse ist, sondern das meint was es sagt, also Zusammenbruch der Wirtschaft mit heftigster Rezession à la 1929, massivster Arbeitslosigkeit und Währungsreform, Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme, dann sind seine Tips einfach albern. Wer soll denn in so einer Situation mit geschlossenen Banken "selektive Aktien" handeln, in Immobilien Mieten eintreiben und sie vor der Verstaatlichung retten , effektives Gold über die Grenze bringen und Schweizer Franken auf dem Tagesgeldkonto in der Schweiz vor dem Zugriff des FA retten? Diese Ideen mögen einen gewissen Charme bei einer milden Börsenkrise haben - aber CRASH ist doch wohl etwas anderes als das Auf und Ab der Börsenkurse. Fazit: Typisch deutsches Professoren-Buch - Analyse gut - Ideen zur Problemlösung: Mist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Juli 5, 2008 ... der FH-Professor Otte hat eine treffende Analyse der bundesrepublikanischen und internationalen Wirtschafts- und Sozialverfassungskrise geschrieben - das hat er gut und lesneswert und lesbar gemacht - also Note 1 für die Analyse. ...aber bei Teil 2 seines Crash-Buches , wo es um die Handlungsvorschläge geht, wie man sich als Privatier vor diesem Crash schützen kann, da ist das Buch einfach nur grottenschlecht. Selektive Aktien, Immobilien, effektives Gold und Schweizer Franken auf dem Tagesgeldkonto soll den BRD-Bürger Crash-sicher machen? Wenn Crash nicht nur 50% Kursverlust an der Börse ist, sondern das meint was es sagt, also Zusammenbruch der Wirtschaft mit heftigster Rezession à la 1929, massivster Arbeitslosigkeit und Währungsreform, Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme, dann sind seine Tips einfach albern. Wer soll denn in so einer Situation mit geschlossenen Banken "selektive Aktien" handeln, in Immobilien Mieten eintreiben und sie vor der Verstaatlichung retten , effektives Gold über die Grenze bringen und Schweizer Franken auf dem Tagesgeldkonto in der Schweiz vor dem Zugriff des FA retten? Diese Ideen mögen einen gewissen Charme bei einer milden Börsenkrise haben - aber CRASH ist doch wohl etwas anderes als das Auf und Ab der Börsenkurse. Fazit: Typisch deutsches Professoren-Buch - Analyse gut - Ideen zur Problemlösung: Mist. wenn das was 1929 passiert ist heute passiert dann bruchst du dir über nicht mehr anlagegedanken machen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 5, 2008 wenn das was 1929 passiert ist heute passiert dann bruchst du dir über nicht mehr anlagegedanken machen ;-) Diese Aussage ist völliger Müll. Geht doch nicht allen gleich schlecht in so einer Krise. Was schlägst Du vor: Suizid? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Juli 5, 2008 Diese Aussage ist völliger Müll. Geht doch nicht allen gleich schlecht in so einer Krise. Was schlägst Du vor: Suizid? Suizid wäre wohl übertrieben, es geht zwar nicht allen gleich schlecht, aber ich behaupte 90% der Bevölkerung wird es dann nicht mehr gut gehen, also im absoluten worst case szenario. 10%, die auch jetzt schon die reichsten sind, denen wird es sicher nicht schlecht gehen, war nie so. Aber es gibt dann nur noch reich und arm, Mittelschicht existiert dann nicht mehr. Die kann höchstens danach wieder entstehen wird aber auf einen Schlag vernichtet. Wenn Du dann nen Bauern kennst, oder in der Nähe eines Bahnhofes oder sonstige Güterumschlagsplätzen wohnst, dann haste Glück, dann kannste Dir das nötigste klauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juli 5, 2008 10%, die auch jetzt schon die reichsten sind, denen wird es sicher nicht schlecht gehen, war nie so. Den 'Reichen' geht es dann vielleicht besser, weil sie sich um ihren Reichtum gekümmert haben und sich auch Gedanken über solche Ausnahmesituationen gemacht haben. Nur, wen wird wohl eine Mega Krise am meisten treffen? Diejenigen, die ohnehin nicht viel zu verlieren haben, oder den Rest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Juli 5, 2008 Suizid wäre wohl übertrieben....10%, die auch jetzt schon die reichsten sind, denen wird es sicher nicht schlecht gehen, war nie so.Aber es gibt dann nur noch reich und arm, Mittelschicht existiert dann nicht mehr. Die kann höchstens danach wieder entstehen wird aber auf einen Schlag vernichtet. ..Wenn Du dann nen Bauern kennst, oder in der Nähe eines Bahnhofes oder sonstige Güterumschlagsplätzen wohnst, dann haste Glück, dann kannste Dir das nötigste klauen. sorry wenn ich widerspreche, 1. Reichtum ist beileibe kein Schutz im Crashfall, aber ich kenne einige, deren Familien steinreich waren und Ende der 20er Jahre verarmt sind.... 2. ich kenne aber auch Leute die mit Geschick ohne kriminell zu werden aus der gleichen Situation den Reichtum ihrer Familie begründet haben - zB eine Familie, die die durch den Crash nahezu wertlosen Immobilien ihrer Nachbarschaft aufgekauft und zum Grundstock ihres Vermögens gemacht haben.... ....was lernen wir? Nicht Methode Otte (Immobilien besitzen) schützt im Crash-Fall sondern mit ihnen zu handeln während des Crashs kann `29 sehr geschickt gewesen sein....ob der Trick beim nächstenmal klappt - wer weiß? ....Meister Otte ist eben ahnungslos...wie wir alle, nur er macht Geld aus seiner Ahnungslosigkeit. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 5, 2008 Was geht denn jetzt hier ab?? Haben einige wohl vergessen Ihre Antidepressiva zu nehmen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 6, 2008 Das Jahr 1929 heraufzubeschwören halte ich für übertrieben. Ich denk schon, dass es etwas moderater verläuft. Ich tipp mal eher auf so etwas: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/543358 Freu mich auf Eure Meinungen. GRuß Emilian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 6, 2008 Das Jahr 1929 heraufzubeschwören halte ich für übertrieben. Ja, vielleicht etwas... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asherah Juli 6, 2008 · bearbeitet Juli 6, 2008 von asherah Das Jahr 1929 heraufzubeschwören halte ich für übertrieben. Ich denk schon, dass es etwas moderater verläuft.Ich tipp mal eher auf so etwas: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/543358 Freu mich auf Eure Meinungen. GRuß Emilian Ja, kann ich aus Erfahrungen in den USA bestätigen. Leider brauche ich aber in D auch nicht weit schauen. Ich kenne im Umfeld einige, die den überzogenen Dispo laufend über die Erhöhung eines Kredites umschulden ... :'( Aber, eventuell sind die auch nur höchst klever, denn wenn die große Inflation kommt, dann sind festverzinste Darlehen ein Witz und die Schulden zahlt man mit dem Verzicht auf eine neue Jeans zurück :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Future Juli 11, 2008 Dax unter 6200 !!! Ölpreis kennt seit gestern nur eine Richtung! Übel! Und der Morgen hat doch so schön angefangen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag