m_g März 11, 2007 Ich finds interessant, dass alle auf einen Crash/eine Baisse warten. Wenn wir von den Nebenwerten absehen und uns nur den DAX anschauen, haben wir keine >3 Jahre andauernde Hausse, sondern nur eine notwendige Bewertungsanpassung. Wie wohl fast alle wissen ist das DAX KGV in der Zeit, wo der DAX über 200% zugelegt hat nur leicht gestiegen und befindet sich immer noch weit unter dem KGV von vorherigen Haussen (2000: ~28, 2007: ~14). Auch das Argument mit der zu lange dauernden Hausse muss nicht zutreffen, die letzte dauerte immerhin fast 9 Jahre. Das Bewertungsniveau kann also mitnichten ein Grund für das Ende der Hausse sein. Würde der DAX jetzt ohne gesamtwirtschaftliche Verschlechterung um 30% abschmieren, würde man einige Aktien fast geschenkt bekommen (beispielsweise Deutsche Bank mit dann KGV rund 6). Auch ein sich verschärfender Irankonflikt oder ähnliche politische Ereignisse würden für den Aktienmarkt nur eine sehr temporäre Gefahr bedeuten, da solche News an den Fundamentaldaten wenig verändern, außer einem steigenden Ölpreis. Wirklich gefährlich wäre also nur die oft genannte US Rezession, das "Platzen der Immobilienblase" oder ausbleibende Gewinnsteigerungen bei den Unternehmen. Aber jetzt mal Hand aufs Herz, wer von euch traut sich so viel Verständnis zu, die Situation objektiv zu bewerten und nicht nur die Artikel von Dummschwätzern zu lesen? Ich nicht, das Thema ist einfach zu komplex. Was man aber feststellen kann, ist dass es EXAKT die gleiche Diskussion schon vor einem Jahr gab mit der Warnung vor einer US Rezession usw., der DAX schmierte kurz ab bis den meisten auffiel, dass es nur ein nervöses Zucken ohne Grund war. Ein wenig seriöser Autor dessen Name ich vergessen hab sagt eine Hausse bis 2010 mit DAX über 10000 Punkten voraus. Wenn ich mich jetzt auf eine Seite schlagen müsste, DAX bei 4000 oder bei 10000 Punkten, würde ich letztere nehmen. Emerging Markets sind teuer, die etablierten Märkte aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Los_Andros März 11, 2007 ich denke es ist schon richtig, dass wir eine andere Situation haben wir vor ein paar Jahren. Aber man merkt sehr gut, wie verunsichert alle sind. Gerade für mich ist das Iranthema etwas bedeutender als nur die drohende Rezession in den USA. Wenn Probleme im eigenen Land herrschen, dann kann man die gut mit einem Krieg oder außenpolitischen Themen überdecken. Ich finde es bedenklich, dass ein zweiter Flugzeugträger in den persischen Golf geschickt wurde, weil das große Problem nicht der Iran an sich ist, sondern der Israel Konflikt. Was würde passieren, wenn Israel in den Iran fliegt und mit kleinen A-Bomben die nuklearen Anlagen des Iran bombardiert. Sofort wären alle islamische Staaten und die USA in einen richtigen Krieg verwickelt. Etwas daneben stehen dann Russland und Europa, die sich nicht ohne weiteres da raus halten könnten. Ich glaube so etwas würde extremst auf die Gesamtwirtschaft wirken, weil es dann nicht mehr nur ums Öl geht (und die KGVs verändern sich da ganz schnell) Soweit ist es zum Glück noch nicht und ich hoffe, dass es nicht soweit kommt, aber die Verunsicherung auch jetzt im Aktienmarkt kommt eben auch dadurch, dass die gesamte politische Lage der Welt etwas verunsichert ist. Da reichen dann kleine Ereignisse, die eine Kettenreaktion auslösen, sei es auf dem Aktienmarkt oder in der Politik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 11, 2007 ich gehe davon aus, daß es am montag erstmal wieder deutlich abwärts gehen wird - und RWE und EON werden wohl die hauptschuld tragen....die heutigen nachrichten über bis zu 30% überteuerte strompreise in der EU wegen mißbrauch der marktmacht dürften da ziemlich vernichtend sein, schätze ich.... oder überseh ich da was? Da drück ich dann mal feste die Daumen: E-ON als schwerstes DAX-Gewicht, mit einem Gewicht von 10,0 und RWE Gewicht von 5,5 ziehen zusammen ca. schon zu 1/6 am DAX. Wenn die dann wunderschön die anderen mitreißen, kann es ja noch eine gesunde Korrektur werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni März 11, 2007 · bearbeitet März 11, 2007 von Toni Ein wenig seriöser Autor dessen Name ich vergessen hab sagt eine Hausse bis 2010 mit DAX über 10000 Punkten voraus. Ist durchaus realistisch, denn bis dahin muss der DAX ca. 50% ansteigen. Wenn er dafür bis Ende 2010 Zeit hat, sind das fast 4 Jahre. Er braucht nur 11% p.a. zu steigen, um es zu schaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 März 11, 2007 Ein wenig seriöser Autor dessen Name ich vergessen hab sagt eine Hausse bis 2010 mit DAX über 10000 Punkten voraus. Der Autor heißt Thomas Müller und das Buch "Gewinnen mit Börsenzyklen". Ich würde übrigens nicht sagen, dass er wenig seriös sei. Sein Buch ist fundiert geschrieben mit zahlreichen statistischen Betrachtungen und Zeitreihenanalysen. Den Gedanken, dass der DAX die 10000 erreichen kann bis 2010, finde ich persönlich nicht sehr abwegig, es wäre denkbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 11, 2007 Allemal realistischer als die Chaoten,die Gold bei 10.000.- $ sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 11, 2007 · bearbeitet März 11, 2007 von Boersenversteher Wochenausblick Manager-Magazin Die plappern mir aber auch alles nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf März 11, 2007 · bearbeitet März 11, 2007 von Nussdorf Allemal realistischer als die Chaoten,die Gold bei 10.000.- $ sehen. wer weiß uzf ? Er plant schon den nächsten Angriff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza März 11, 2007 Wie beiläufig die mögliche Rezession in den USA hier erwähnt wird und noch nicht mal weiter ausdiskutiert wird. Das lässt bei mir schon die Alarmglocken läuten.... Niemand will diese Rezession, aber sie klopft quasi an die Tür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman März 11, 2007 ...hinzu kommt, dass die Börsen die Fundamentals vorwegnehmen, und zwar manchmal ziemlich lange..... Will sagen, welche Fundamentals hier möglicherweise vorweggenommen werden, ahnt vielleicht nicht mal einer.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger März 11, 2007 ...hinzu kommt, dass die Börsen die Fundamentals vorwegnehmen, und zwar manchmal ziemlich lange..... Man behauptet immer, dass die Börsen ungefähr ein halbes Jahr Entwicklung antizipieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 11, 2007 ... nur daß eine enthüllung wie etwa die des spiegels über die strombörse mit ziemlicher wahrscheinlichkeit nicht antizipiert werden kann, weil dazu schlichtweg die informanten aus den innersten kreisen fehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 12, 2007 Will sagen, welche Fundamentals hier möglicherweise vorweggenommen werden, ahnt vielleicht nicht mal einer.... Aber dafür hammer doch unsere Charts. Die zeigen solche Schweinereien sofort an. Oder nich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman März 12, 2007 Aber dafür hammer doch unsere Charts. Die zeigen solche Schweinereien sofort an. Oder nich? Genau. Die Charts zeigen jede Schweinerein sofort an....oder nich.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger März 12, 2007 Genau. Die Charts zeigen jede Schweinerein sofort an Stimmt.Vor den Charts kann man nichts verbergen.Die sind unbestechlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 12, 2007 · bearbeitet März 12, 2007 von Boersenversteher Die Carrytrader fahren heim nach Japan. Wer schlau ist, bringt seine Wertpapiere jetzt in Sicherheit oder sichert sie mit Puts ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 12, 2007 Die Carrytrader fahren heim nach Japan. Ich sah mein USD/JPY Short sich schon dem Flammpunkt nähern, aber so wird das vielleicht noch was. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf März 12, 2007 Jaja die Curry Trader. Jetzt kann nix mehr passieren! Ein ganzer Haufen pfeilewerfender Affen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 12, 2007 Auch Jörg Scherer von HSBC Trinkaus & Burkhardt glaubt an eine klassische Herbst-Korrektur. Diese falle im siebten Jahr eines Jahrzehnts fast immer heftig aus. Wusste gar nicht, dass die Mondzyklen in jedem Jahrzehnt gesondert betrachtet werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 12, 2007 · bearbeitet März 12, 2007 von Boersenversteher HANDELSBLATT, Montag, 12. März 2007, 09:31 Uhr Frühjahrskonferenz Charttechniker geben Entwarnung Technische Analysten sind sich einig: Die Kurse an den Aktienmärkten dürften nach den Turbulenzen Ende Februar/Anfang März schon bald wieder steigen. Uneins sind sich die Experten über die Antwort auf eine Frage: Gibt es eine schnelle Umkehr oder eine längere Konsolidierung? Die Frage ist nur in welchem Februar/März ? 2008 ? Am Montag, den 12. März hab ich das auch gewußt, daß es raufgegangen war! Den Experten zu glauben, waren früher meine teuersten Erlebnisse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti März 12, 2007 der erste fehler ist analysten mit ihrer meinung über steigende kurse zu glauben. der zweite fehler ist auf seine eigene meinung über steigende oder fallende kurse zu verharren. was kommt das kommt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 12, 2007 Nach der Präsentation der Geschäftszahlen von Bayer am Do, dem 15.03.2007, dem letzten Dax-Unternehmen, das noch berichtet, kommt er: gefolgt von ihm: und ihm Danach kommt die Invasion ihrer Spezies: [attachmen t=14025:attachment][att achment=14025:attachment] und dann kommen am Freitag die Hexen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zodiac März 12, 2007 · bearbeitet März 12, 2007 von zodiac der zweite fehler ist auf seine eigene meinung über steigende oder fallende kurse zu verharren. was kommt das kommt Naja, bei langfristiger Fehleinschätzung schon richtig, aber einen gewissen Atem sollte man schon zeigen (wenn die Meinung eine Grundlage hat, versteht sich). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher März 12, 2007 Naja, bei langfristiger Fehleinschätzung schon richtig, aber einen gewissen Atem sollte man schon zeigen (wenn die Meinung eine Grundlage hat, versteht sich). du sagst es, Stetigkeit zahlt sich immer aus. Man gibt erst auf, wenn die eigene Meinung durch nichts mehr bestätigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag