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juliusjr

Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

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peanuts
HI Leute ich habe den Versicherungsvertreter noch mal wegen dem §41 angeschrieben. Hier seine Antwort:

 

Hallo ,

 

wenn Sie die Gesundheitsfragen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten,

haben Sie auch Versicherungsschutz für Krankheiten, die bisher nicht

ausgebrochen sind.

Dies hat im Fall des Falles auch keine Beitragserhöhung zur Folge, die

Beiträge bleiben

wie bei Abschluß des Vertrages bestehen.

 

Dies kann bei anderen Gesellschaften natürlich auch anders gehandhabt

werden.

 

Viele Grüße,

 

 

Stimmt das was er mir schreibt oder sollte ich mir eine Versicheung suchen die auf den § 41 verzichtet?

was ist denn das?????? "Wenn Sie die Gesundheitsfragen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten, haben Sie auch Versicherungsschutz für Krankheiten, die bisher nicht

ausgebrochen sind." Na dafür sollte doch die BU gedacht sein, nämlich für eine Krankheit, die bis jetzt noch nicht ausgebrochen ist. Das ist doch so klar wie Hühnerbrühe, ich versteh nicht was der will, genauso gut könnte er sagen: 1+1=2

 

Und eine Beitragserhöhung im Falle einer Berufsunfähigkeit durch Erkrankung ist ja absolut daneben. Wo gibts denn sowas? Im Gegenteil, bei seriösen Versicherungen hat man bei anerkannter Berufsunfähigkeit Beitragsfreiheit.

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cassn
Hatte die Tage ein Gespräch mit der AXA. Dort kamen wir auf die finanzielle Stabilität zu sprechen die auch ein wichtiges Kriterium ist, lt. AXA!

 

Demnach stand es um die Gerling nicht so gut, hätte der HDI sie nicht aufgekauft, wären sie evt. Pleite gegangen. Stimmt das? Oder war das schon Vertretergeschwätz um die AXA hervorzuheben. Diese soll nämlich, was viele nicht wissen, eine der größten finanziellen Versicherungen sein. Auch da sie sehr viel im Ausland vertreten sind.

 

Was haltet Ihr ansonsten von der AXA? Mir wurde hier speziell die BU mit der Unfall-Kombierente empfohlen. In den Ratings ist sie auch nicht gerade die schlechteste!

Was ich aber z.B. nicht verstanden habe ist, warum der Verzicht auf §41 VVG nicht wichtig sei, lt. Aussage der AXA. Wenn die AVB geändert wird bedarf es meiner ausdrücklichen Zustimmung, daß diese auch für meine bestehenden AVB übernommen wird. Somit sei der Punk unrelevant.

 

Noch was anderes:

Wie ist es denn bezüglich der gesetzlichen Rente im Falle einer BU? Da das Einkommen ja wegfällt/geringer wird wird ja weniger in die Rente gezahlt und somit fällt später meine Rente auch geringer aus!

 

 

also ich halte die Finanzkraft einer Vers. für nicht unerheblich und die wird bei den Ratingagenturen ja auch zu Recht berücksichtigt. Infolge dessen ist für mich die Nürnberger nach wie vor im Rennen und ich werde wohl demnächst abschließen, wobei ich noch überlege, ob ich evtl. bei 2 Versicherungen abschließe und den Rentenbetrag/Beitrag dann eben prozentual aufteile.

 

Bei einer BU mit Risikolebensversicherung und ohne Invest mit 1000 Rente, 1 Jahr Karenzzeit, zahle ich ca. 37 im Monat und das ist es mir wert.

 

Die Höhe der gesetzlichen Rente richtet sich natürlich nach den Beitragsjahren. Wenn man also durch den Eintritt einer BU keine Rentenbeiträge mehr leistet, wird sich die gesetzliche Rente entsprechend vermindern.

 

 

Und wie steht es um die Finanzkraft der AXA? In welchem Beruf müsstest Du die 37 zahlen? Bei der AXA z.B. müsste ich 50 zahlen in der Gruppe B(Elektriker) bei einer mont. Rente von 800.

 

Gerade wegen der gestzlichen Rente und deren Reduzierung bei BU wurde mir die Unfall-Kombierente empfohlen. Diese zahlt nämlich auch nach dem 65 LJ!

 

Was halten die Anderen von der AXA?

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billy-the-kid

Hallo miteinander,

 

die Aussage "jeder 4. wird BU" stammt nicht aus Daten der Privatversicherer, sondern von der Gesetzlichen Rentenversicherung. Sie veröffentlicht Statistiken nach Geburtsjahrgängen, z.B. sind vom Jahrgang 1939(?) 75,1% "wegen Alter" und 24,9% "wegen Berufsunfähigkeit" in Rente gegangen, wobei die Bedingungen bei der GRV natürlich anders sind als bei den Lebensversicherern. Falls ich die Seite wiederfinde, werde ich sie posten.

 

M.E. dürften die beamteten Statistiker relativ unverdächtig sein, mit Tendenzaussagen Prämien für private Versicherer einzuwerben.

 

Grüße, billy-the-kid

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Crasher

Naja, wo sie nun her kommt ist ja egal. Versicherungen werben damit und man muss sie ganz klar hinsichtlich des Realitätsbezuges hinterfragen.

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FinanzMaxx
Naja, wo sie nun her kommt ist ja egal. Versicherungen werben damit und man muss sie ganz klar hinsichtlich des Realitätsbezuges hinterfragen.

 

 

Wenn Du Anhaltspunkte hast: raus damit!

 

Wenn nicht, sind solche Postings einfach nur sinnfrei.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Oje, blätter 10 Seiten zurück, da habe ich zu dem Thema schon mal etwas geschrieben. Man muss bei Berufsunfähigkeit unterscheiden zwischen wirklicher Berufsunfähigkeit und der Definition von Versicherungsunternehmen. Diese sind für den VN natürlich praktisch, da die Versicherungsunternehmen die Kriterien eng binden z.B. mind. 6 Monate BU, man muss nur mind. 50% BU für den zuletzt ausgeübten Beruf sein, man kann nicht verwiesen werden, der BU Grund ist egal, keine Arztanordnungsklausel u.s.w---Das ist das positive für die VN.

 

Nun die Definition der wirklichen Berufsunfähigkeit laut realer Welt :) : Berufsunfähig ist man wenn man keinerlei Beruf mehr ausüben kann, wenn man als einarmiger Maurer noch den Knopf für die Schranke schmerzfrei drücken kann ist man per Gesetz nur bedingt BU (kommt auf die Einsatzzeit an). Die Statistik sagt nun das ..... % der Menschen BU sind oder jeder 4.-nur nach welcher Definition ist er BU? Und wie lange ist er BU (die meisten nicht länger als 1-2 Jahre). Nach der Definition der Versicherungen ? Oder des Staates? Das sind zwei fette Unterschiede. BU für den eigenen Beruf zu sein oder BU für jede Art von Beruf zu sein. Wieviele Maurer mit Rückenbeschwerden könnten locker einem Bürojob nachgehen? Müssen sie ja nicht, weil die Versicherung zahlt. Dennoch verzerrt sowas die reale Statistik, in meinen Augen.

 

Sowas weckt beim Kunden natürlich die Angst, was aus Staatssicht auch so gewollt ist-davon gehe ich aus :) Die Statistik hat also in meinen Augen keinen Realitätsbezug, weil jeder 4. der BU für seinen Job wird Geld von einer Versicherung bekommt, aber noch lange nicht wirklich BU ist, da viele sicherlich noch genügend andere Tätigkeiten ausüben könnten. Wenn man daraus mal eine Statistik machen würde, sähe das Ergebnis sicherlich gewaltig anders aus. Aber es ist ja gut das die Versicherungen solche Leistungen bieten-soll ja keine Kritik zur Leistung von Versicherungen sein sondern zur Aussage der Statistik.

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FinanzMaxx
· bearbeitet von FinanzMaxx

Naja... :rolleyes:

 

 

Unter Fakten verstehe ich was anderes und für reine Vermutungen ist mir das Thema zu ernst.

 

Abgesehen davon: die eigene Arbeitskraft ist ein so wichtiges Gut, dass ich mich auch absichern würde, wenn das Risiko nur 1/8 oder auch 1/16 wäre. Wenn Du keine Vollkasko für Deine Karre hast und Du fährst die gegen einen Baum, dann ist nur das Auto weg. Wenn man in jungen Jahren berufsunfähig wird und sich sein Leben lang mit Hartz4 durchschlagen muss obwohl man das Geld gehabt hätte sich vernünftig abzusichern, ist das eine Katastrophe .

 

Wenn man sich dann noch überlegt, was man über die Jahre an Prämien zahlt und nach was für einer kurzen Zeit man diese Prämien im BU-Fall von der Versicherung zurückerhalten würde, wird man merken, dass eine vernünftige BU (auch von der Höhe der Absicherung her) kein Luxus und auch nicht zu teuer ist.

 

Dass die Gesellschaften einen gegen BU absichern und nicht gegen Erwerbsunfähigkeit ist, aus meiner Sicht, ebenfalls kein Luxus sondern eine Notwendigkeit. Dass man körperlich noch gerade in der Lage ist irgendeine andere Tätigkeit auszuüben, heisst ja nicht, dass man eine solche Tätigkeit auch angeboten bekommen würde und diese einem dann auch noch annähernd den gewünschten Lebensstandard sichert.

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Crasher

Wie du sicherlich im letzten Satz gelesen hast habe ich generell nichts gegen BU´s, sondern nur gegen die überzogenen Panikbroschüren und Werbeplakte.

 

Die Fakten wie viel Leute trotz BU (nach Versicherungsdefinition) noch arbeiten können kann ich dir natürlich nicht liefern, es ist doch aber logisch das dies sicherlich die Statistik des Bundesamtes positiv verändern würde. Ebenso kriegt man so gut wie nie Infos darüber wie lange die Menschen überhaupt BU sind. Der Staat hat natürlich die Absicht das sich das Volk absichert und der Staat nicht bluten muss, nur heißt es noch lange nicht das diese Statistiken der Realität entsprechen sondern dem Bild welches erzeugt werden soll.

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andreasz
halt dich mal ein bißchen zurück mit solchen kraftmeierischen Stammtischsprüchen, die unter der Gürtellinie sind B) B) :'( :angry:

 

Vieleicht wurmt es dich ja nur, dass ich nicht auf deine PNs reagiert habe, in denen du mir eine Beratung angeboten hast. Wenn ich eine gezielte Beratung wünsche, dann möchte ich meinem Gegenüber von Angesicht in Angesicht ins Auge blicken können. Zu allerletzt werde ich das über's Internet tun.

 

Die meisten von uns sind Laien in Sachen BU-Vers. und genau aus dem Grund sind wir hier, um uns gegenseitig mit Infos zu versorgen bzw. Gedanken auszutauschen. Kein Grund also, jemanden zu diffamieren. Ein Lehrer/Professor wird zu seinen Schülern/Studenten ja auch kaum sagen, dass sie Schwachsinn von sich geben, obwohl das sicher manchmal der Fall ist. Aber bei einem Lernenden ist das nun mal so.

 

Bitte was habe ich? Zeig mir mal bitte, wo ich dir eine Beratung angeboten habe...? Ich weiß nicht einmal, wo du her kommst.

 

Ich sagte nur, dass das Blödsinn ist und habe es danach in einem LANGEN Text untermauert. Mich stört überhaupt nix, kann mich nicht einmal mehr an irgendwelche PNs erinnern...

 

Unglaublich.

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
ja, das halte ich auch für möglich. Nichts gegen Experten hier im Forum, ganz im Gegenteil, aber dann bitte nur neutral und nicht darauf aus sein, hier Kunden zu locken.

 

 

Textbeleg bitte. Ich hab dir vielleicht was geschrieben. Ich schreibe Dinge, die wertend sind und für die ich haftbar gemacht werden kann, AUCH wenn sie nur meiner Meinung entsprechen, nicht öffentlich ins Forum.

 

Allerdings wüsste ich nicht, wo ich dir eine Beratung angeboten habe. Ich verhalte mich da meist defensiv. Es gibt sogar Leute, die mich hier im Forum per PN anschreiben, gerade wegen Beratung und spwas. Das meiste lehne ich aus Distanzgründen ab, gerade weil ich es NICHT möchte.

 

Es ist recht unwahrscheinlich, dass mir hier jemand aus meiner Umgebung begegnet. Alles andere ist Blödsinn. Zeig mir bitte, wo ich dir eine Beratung angeboten habe.

 

So'n Quatsch regt mich auf.

 

Hallo miteinander,

 

die Aussage "jeder 4. wird BU" stammt nicht aus Daten der Privatversicherer, sondern von der Gesetzlichen Rentenversicherung. Sie veröffentlicht Statistiken nach Geburtsjahrgängen, z.B. sind vom Jahrgang 1939(?) 75,1% "wegen Alter" und 24,9% "wegen Berufsunfähigkeit" in Rente gegangen, wobei die Bedingungen bei der GRV natürlich anders sind als bei den Lebensversicherern. Falls ich die Seite wiederfinde, werde ich sie posten.

 

M.E. dürften die beamteten Statistiker relativ unverdächtig sein, mit Tendenzaussagen Prämien für private Versicherer einzuwerben.

 

Grüße, billy-the-kid

 

 

Stimmt wohl... Aber Versicherer und Vertreter stürzen sich auf solche Aussagen wie ein paar ausgehungerte Ratten auf einen Fetzen Fleisch :)

 

Das ist ähnlich wie die Aussage "Mit der gesetzlichen Rente wollen wir mal besser nicht rechnen, oder?", die viele meiner Kunden schon von Versicherungsspaten zu hören bekommen haben, was nun das typische mit-dem-Sargdeckel-klappern ist, um dem Kunden Angst einzujagen, damit er sich umso größer versichert.

 

Diese Statistik greift ja nunmal auch für Leute, die mit 64 BU werden. Dann sollte man das natürlich nicht berufsgruppenübergreifend sehen.

 

BU-Absicherung ist durchaus sinnvoll, klar... Aber es ist immer noch im Ermessen des einzelnen, ob er nun eine "braucht".

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich denke mitlerweile "brauchen" schon, es kommt wohl auf die sinnvolle Höhe der Absicherung an.

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maush
BU-Absicherung ist durchaus sinnvoll, klar... Aber es ist immer noch im Ermessen des einzelnen, ob er nun eine "braucht".

Mensch Andreas, sowas von Dir, alle Achtung :thumbsup:

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andreasz
Mensch Andreas, sowas von Dir, alle Achtung :thumbsup:

 

Wenn du mich mal genau lesen würdest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich IMMER schreibe, dass es im persönlichen Ermessen liegt, ob etwas sinnvoll erscheint ;)

 

Alles andere ist doch auch Schwachsinn. Man muss nur wissen, wofür man bezahlt, wovor Schutz da ist und wovor nicht. Und das ist genau mein Job, das klarzustellen.

 

Panikmache und Dackelfalten auf der Stirn und irgendwelche ähnlichen Drücker-Strategien gibt es bei mir nicht, hat's nie gegeben und wird's nie geben.

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maush
Wenn du mich mal genau lesen würdest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich IMMER schreibe, dass es im persönlichen Ermessen liegt, ob etwas sinnvoll erscheint ;)

 

Alles andere ist doch auch Schwachsinn. Man muss nur wissen, wofür man bezahlt, wovor Schutz da ist und wovor nicht. Und das ist genau mein Job, das klarzustellen.

 

Panikmache und Dackelfalten auf der Stirn und irgendwelche ähnlichen Drücker-Strategien gibt es bei mir nicht, hat's nie gegeben und wird's nie geben.

Bist ja doch noch der alte, schade eigentlich. Ich habe übrigens immer sehr genau gelesen und erinnere mich noch an Deine Einstellung zur Hausratversicherung :rolleyes:

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andreasz
Bist ja doch noch der alte, schade eigentlich. Ich habe übrigens immer sehr genau gelesen und erinnere mich noch an Deine Einstellung zur Hausratversicherung :rolleyes:

 

Ja. Klar kann man das durch Rücklagen absichern. Aber es ist unglaublich, dass man über sowas diskutieren sollte... Liegt auch im Ermessen des einzelnen. Aber bei den EXTREM geringen Kosten einer Hausrat ist es nunmal so, dass es eine Vernunftsfrage ist. In meinen Augen.

 

Ich werde immer "der alte" bleiben ;) Zumindest was diesen Standpunkt anbelangt.

 

So. Weg. Zum Essen geladen ;) Bis demnächst.

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peanuts
Und wie steht es um die Finanzkraft der AXA? In welchem Beruf müsstest Du die 37 zahlen?

ich bin als Softwareentwickler in Gruppe 1, also beitragsgünstigste Gruppe. Ansonsten kommt es natürlich noch aufs Alter an. Ein 20 jähriger würde noch wesentlich weniger zahlen als 37 , ich hab die 20 aber schon weit überschritten :'( :thumbsup:

 

Naja, wo sie nun her kommt ist ja egal. Versicherungen werben damit und man muss sie ganz klar hinsichtlich des Realitätsbezuges hinterfragen.

den Realitätsbezug hat dein Vorredner doch gerade dargelegt. Warum sollten beamtete Statistiker ein Interesse haben zu Gunsten privater Versicherer Daten zu schönen?!

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FinanzMaxx

Mal eine etwas speziellere Frage:

 

Gibt es soetwas wie ein Überversicherungs- / Bereicherungsverbot bei BU-Versicherungen wirklich?

 

Bsp.: Wenn ich mich heute mit 70% meines Bruttos (mein Versicherer erlaubt das) absichere, meine Berufstätigkeit dann aber einschränke und daher nur noch halb so viel verdiene wie vormals, wäre eine mögliche BU-Rente ja höher, als mein letztes Einkommen. Laut Aussagen auf verschiedensten Versicherungsseiten im Internet soll das aber nicht erlaubt sein, folglich bekäme ich dann nicht die volle Höhe der vereinbarten BU-Rente, da ich überversichert war. Ich hätte also eine zu hohe Prämie bezahlt. Diesen Eindruck erwecken jedenfalls verschiedenste Quellen im Internet, wenn man mal nach "Bereicherungsverbot BU" googlet.

 

Das hiesse ja, dass ich meine BU Absicherung ständig meinem aktuellen Einkommen anpassen müsste um nicht überversichert zu sein und damit mehr zu zahlen als nötig. Ist das wirklich so?

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
Mal eine etwas speziellere Frage:

 

Gibt es soetwas wie ein Überversicherungs- / Bereicherungsverbot bei BU-Versicherungen wirklich?

 

Bsp.: Wenn ich mich heute mit 70% meines Bruttos (mein Versicherer erlaubt das) absichere, meine Berufstätigkeit dann aber einschränke und daher nur noch halb so viel verdiene wie vormals, wäre eine mögliche BU-Rente ja höher, als mein letztes Einkommen. Laut Aussagen auf verschiedensten Versicherungsseiten im Internet soll das aber nicht erlaubt sein, folglich bekäme ich dann nicht die volle Höhe der vereinbarten BU-Rente, da ich überversichert war. Ich hätte also eine zu hohe Prämie bezahlt. Diesen Eindruck erwecken jedenfalls verschiedenste Quellen im Internet, wenn man mal nach "Bereicherungsverbot BU" googlet.

 

Das hiesse ja, dass ich meine BU Absicherung ständig meinem aktuellen Einkommen anpassen müsste um nicht überversichert zu sein und damit mehr zu zahlen als nötig. Ist das wirklich so?

 

 

Ja, theoretisch stimmt das. Aber praxisgemäß sieht das wie folgt aus:

 

Wie ich schon häufig geschrieben habe, sollte man "klein" anfangen und die Beiträge und Rente dynamisieren, mit 5%, ab 30 vielleicht sogar mit 6%, damit man das persönliche Einkommen bis spätestens zum Rentenalter "einholt". Hier und da mal die Dynamik aussetzen und das funktioniert ganz gut.

 

Weiterhin ist es ja so, dass das Einkommen selten EInbrüche erleidet, und wenn, dann werden selbige nach einigen Monaten wieder "korrigiert", wie z.B. bei einem Berufswechsel und einer "Übergangslösung" zwischendurch, so dass man nicht ohne Einkommen dasteht.

 

In der Praxis kommt so ein Fall allerdings so gut wie nie vor, und es gibt auch Gerichtsurteile, bei Fällen, wo z.B. ein Versicherer genau das von dir beschriebene Szenario einklagen wollte. Jemand hat, bedingt durch sich anbahnende Berufsunfähigkeit, seinen Job verloren und hat zwischendurch einen anderen Job angenommen, ist aber erst DANN wirklich vom Arzt behandelt worden und die Berufsunfähigkeit wurde festgestellt.

 

Der Versicherer hat verloren.

 

Der Sinn einer solchen Regulierung liegt natürlich auf der Hand. Hartz IV Harry soll sich natürlich keine 2.500 Euro BU Rente absichern, um sich dann tolpatschig überfahren zu lassen, so dass er im erlernten Dachdeckerberuf keine Treppen mehr steigen kann...

 

Mit von mir oben vorgestelltem Dynamisierungskonzept hat man aber eigentlich genau dieses Problem nicht. Weil man da erst mit 45 wirklich die Absicherung erreicht hat, die dem persönlichen Einkommen entspricht. Inflation spielt natürlich auch noch eine Rolle...

 

Deshalb nochmals: Lasst den Blödsinn mit der Absicherung des kompletten Einkommens in jungen Jahren. Besser mit Dynamik günstiger absichern und weniger zahlen. Der Versicherungsfuzzi muss doch nicht zwangsläufig bei einem unglaublich teuren Vertrag abkassieren, der einfach nur unnötig hoch ist.

 

Bedenkt auch: In jungen Jahren ist das Risiko, berufsunfähig zu werden, deutlich geringer als im Alter. Eure BU dient in den meisten Fällen dem Alter von 55-67.

 

Man fängt lediglich früh damit an, um überhaupt eine Versicherung zu bekommen und günstig einzusteigen.

 

Andreas

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FinanzMaxx
· bearbeitet von FinanzMaxx

Eigentlich gilt dieses Bereicherungsverbot aber doch nur für Schadenversicherungen und nicht für Summenversicherungen (und eine solche ist die Berufsunfähigkeitsversicherung).

 

Ich kann aus dem VVG also kein solches Bereicherungsverbot für die BU-Versicherung herleiten, auch wenn das oftmals im Internet so dargestellt wird...

 

Zur Ergänzung auch noch ein Link: http://www.versicherungsnetz.de/02-01/00000337.htm

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peanuts
· bearbeitet von peanuts
Eigentlich gilt dieses Bereicherungsverbot aber doch nur für Schadenversicherungen und nicht für Summenversicherungen (und eine solche ist die Berufsunfähigkeitsversicherung).

 

Ich kann aus dem VVG also kein solches Bereicherungsverbot für die BU-Versicherung herleiten, auch wenn das oftmals im Internet so dargestellt wird...

 

Zur Ergänzung auch noch ein Link: http://www.versicherungsnetz.de/02-01/00000337.htm

theoretisch kann man doch auch bei mehreren Versicherungen eine BU abschließen. Wenn ich z.B. bei 2 Versicherungen jeweils 50% meines Nettoeinkommens absichere, wodurch ich pro Vers. deutlich unter dem erlaubten Satz bin, komme ich also summa summarum auf 100% des Nettoeinkommens was eigentlich ja überversichert wäre. Wer soll das letztendlich überprüfen, bei wievielen Vers. ich eine BU habe???

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andreasz
theoretisch kann man doch auch bei mehreren Versicherungen eine BU abschließen. Wenn ich z.B. bei 2 Versicherungen jeweils 50% meines Nettoeinkommens absichere, wodurch ich pro Vers. deutlich unter dem erlaubten Satz bin, komme ich also summa summarum auf 100% des Nettoeinkommens was eigentlich ja überversichert wäre. Wer soll das letztendlich überprüfen, bei wievielen Vers. ich eine BU habe???

 

Das wird getan. Erstens wird das bei Antragstellung angefragt und zweitens werden BU-Anwartschaften registriert.

 

Versuch's doch mal. Wenn du 'ne vorhandene BU hast, geh IRGENDWO anders hin und mach dir noch eine, die du zu hoch absicherst.

 

Finanzmaxx:

 

Das Bereicherungsverbot gibt es, ja... Und eine BU ist sogesehen eine Risikoversicherung. Recht hast du natürlich, dass das für Lebens- und Rentenversicherungen NICHT gilt. Ansparen kannst du, was du willst... Und wenn deine Auszahlung dann besser ist als das, was du bis dato verdient hast, dann ist das nur deine eigene Sparleistung.

 

Bei der BU allerdings gibt es "Schadenfälle". Die gibt es bei einer Rentenversicherung nicht. Es gibt vielleicht einen Todesfallschutz, aber der steht meist in keiner Relation zur angestrebten Rente.

 

Andreas

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peanuts
· bearbeitet von peanuts
Das wird getan. Erstens wird das bei Antragstellung angefragt und zweitens werden BU-Anwartschaften registriert.

 

Versuch's doch mal. Wenn du 'ne vorhandene BU hast, geh IRGENDWO anders hin und mach dir noch eine, die du zu hoch absicherst.

 

Finanzmaxx:

 

Das Bereicherungsverbot gibt es, ja... Und eine BU ist sogesehen eine Risikoversicherung. Recht hast du natürlich, dass das für Lebens- und Rentenversicherungen NICHT gilt. Ansparen kannst du, was du willst... Und wenn deine Auszahlung dann besser ist als das, was du bis dato verdient hast, dann ist das nur deine eigene Sparleistung.

 

Bei der BU allerdings gibt es "Schadenfälle". Die gibt es bei einer Rentenversicherung nicht. Es gibt vielleicht einen Todesfallschutz, aber der steht meist in keiner Relation zur angestrebten Rente.

 

Andreas

ok, es ist für mich nachvollziehbar, dass man sich bei einer BU nicht überversichern darf. WO genau liegt dann die Grenze? 70% des Nettoeinkommens bei Vertragsabschluß?

 

Was ist, wenn das Nettoeinkommen nach kurzer/längerer Zeit nach Abschluß einer BU deutlich sinkt oder man arbeistlos wird, wodurch das Einkommen sowieso deutlich sinkt (60% des Nettoeinkommens). Muss man das an die BU-Vers. melden?

 

Was ist, wenn ich selbständig werde? Kann ich die vorhandene BU umwandeln in eine selbständige BU oder muss man die alte kündigen und eine neue abschließen? Wie siehts beim Einkommen eines Selbständigen aus? Das ist ja normalerweise nicht von Monat zu Monat gleich und kann über Jahre betrachtet stark schwanken.

 

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andreasz
ok, es ist für mich nachvollziehbar, dass man sich bei einer BU nicht überversichern darf. WO genau liegt dann die Grenze? 70% des Nettoeinkommens bei Vertragsabschluß?

 

Was ist, wenn das Nettoeinkommen nach kurzer/längerer Zeit nach Abschluß einer BU deutlich sinkt oder man arbeistlos wird, wodurch das Einkommen sowieso deutlich sinkt (60% des Nettoeinkommens). Muss man das an die BU-Vers. melden?

 

Was ist, wenn ich selbständig werde? Kann ich die vorhandene BU umwandeln in eine selbständige BU oder muss man die alte kündigen und eine neue abschließen? Wie siehts beim Einkommen eines Selbständigen aus? Das ist ja normalerweise nicht von Monat zu Monat gleich und kann über Jahre betrachtet stark schwanken.

 

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Bedingungsfrage... Den Begriff "selbständige BU" hast du glaube ich missverstanden.

 

"selbständige BU" heißt, dass es sich um eine reine BU-Versicherung handelt ophne Trägerversicherung wie z.B. KLV mit Berufsunfähigkeitszusatz.

 

Je nach Bedingungswerk hast du bei einer guten BU aber immer den zuletzt ausgeübten Beruf. Solltest du den Job verlieren, musst du das nicht melden, weil du ja vermutlich wieder zurück kehren wirst in deinen alten Job. Bzw. in einen neuen...

 

Ist jetzt etwas zu viel zu schreiben und ich hab' keine Zeit ;) Aber das vorab....

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juliamuenchen555
· bearbeitet von Sapine

Die Cosmos Versicherung Gruppe aus Saarbrücken sollten sie garantiert vermeiden. Sie hat Produktangebote mit denen sie gezielt Kunden in die Irre führt. Deren Vertragsunterlagen enthalten viele unliebsame Überraschungen, die sie dem Kunden bei Unterzeichnung der Unterlagen nicht mitteilt. Cosmos Versicherung argumentiert immer mit den günstigsten monatlichen Prämien - das ist aber nur reine Augenwischerei. Der Versicherungsschutz bei Cosmos ist sehr löchrig und enthält zig Ausnahmen. Das kleingedruckte dabei sollte unbedingt ausführlich mitgelesen werden, sonst hat im man Schadensfall mit Sicherheit deren Anwälte Staab & Kollegen am Hals. (www.staab-online.de [Adresse gelöscht])

 

Im Falle eines Schadens zeigt die Cosmos Versicherung Ihr wahres Gesicht. Die Schadensregulierung hat ganze 5 Monate gedauert. Gott sei Dank habe ich eine ARAG-Rechtsschutzversicherung. Erst nach Einschalten der Rechtsschutzversicherung hat Cosmos die Kürze gezogen und sich bereit erklärt alle Kosten u übernehmen, wie im Versicherungsvertrag vereinbart wurde.

 

Also wie bereit erwähnt, Produkte der Cosmos Versicherung aus Saarbrücken lieber ganz vermeiden!!! Das Unternehmen Cosmos meiden!!!!

 

Die Qualität einer Versicherung zeigt sich nur im Leistungsfall!

 

Lasst euch von den niedrigeren Prämien bei Cosmos Versicherung nicht blenden. Im Schadensfall habt ihr das Nachsehen, wie die Saarbrücker Cosmos Versicherung tatsächlich ist.

 

Ich empfehle jedem nach der Erfahrung mit Cosmos ein bisschen mehr Prämie bei einer anderen Versicherung zu zahlen, um einen richtigen Versicherungsschutz zu bekommen, bei dem es im Schadensfall die Versicherung nicht nur Ausreden entgegenbringt, sondern den Schaden unkompliziert übernimmt und abwickelt.

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Sapine

Bei allem Verständnis für Deine Enttäuschung, BU-Versicherungen sind meines Wissens sehr häufig mit Klagen verbunden.

 

Bitte zukünftig keine Adressen und Telefonnummern posten. Ich habe Deinen Beitrag in dem Punkt ein wenig gekürzt.

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