Berrent Januar 19, 2007 Wie du immer so unwissend schreibst, will ich kein "brennendes Haus" versichern, sondern einfach nur eine Absicherung meiner Arbeitskraft wie viele andere auch hier.. Ich wünsch es dir nicht aber pass auf, dass deine Glut nicht Feuer fängt, noch ist Kyrill nicht vorbei :-" Windige Grüße hmmm? Ich wußte es doch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rantanplan Januar 20, 2007 hmmm? Ich wußte es doch! ähm.. Schließ mal deine Augen, dann siehst du was du weißt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Powerboat3000 Januar 20, 2007 Zum Thema Berufsunfähigkeit habe ich die Befürchtung, dass hier lediglich bestimmte Personengruppen Chancen haben, Leistungen zu kassieren. Wenn ein Bergbauer den Rücken kaputt hat, ist es ein klarer Fall, ebenso für den Handwerker, der Artritis bekommt.... aber was ist mit den Wirtschaftswissenschaftlern? Bsp.: Jemand hat BWL studiert und ist danach zum Manager aufgestiegen. Viel Fahrerei, Stress, hohe Führungsverantwortung, hohes Gehalt... Was passiert, wenn so jemand einen Burnout oder Ähnliches erleidet? Oder wenn er körperliche Defizite erleidet, die seine körperliche Mobilität einschränken? Sagt die Versicherung dann nicht, als gelernter BWLer kann er auch zentrale Schreibtischtätigkeiten in der gleichen Hierarchieebene ausüben - z. B. Chef der Personalabteilung oder sowas? Ich habe die Sorge, dass das mögliche Einsatzfeld so breit ist, dass man erst als Rollstuhlfahrer die BU kassieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 21, 2007 Bsp.: Jemand hat BWL studiert und ist danach zum Manager aufgestiegen. Viel Fahrerei, Stress, hohe Führungsverantwortung, hohes Gehalt...Was passiert, wenn so jemand einen Burnout oder Ähnliches erleidet? Oder wenn er körperliche Defizite erleidet, die seine körperliche Mobilität einschränken? Sagt die Versicherung dann nicht, als gelernter BWLer kann er auch zentrale Schreibtischtätigkeiten in der gleichen Hierarchieebene ausüben - z. B. Chef der Personalabteilung oder sowas? Ich habe die Sorge, dass das mögliche Einsatzfeld so breit ist, dass man erst als Rollstuhlfahrer die BU kassieren kann. Wichtig sind die Bedingungen, gerade was den Aufstieg etc. betrifft. Bei einer sehr guten BU ist auch das dann versichert. Die sehr guten Versicherungen bzw. Tarife - das weiß ich wirklich von mehreren Maklern, die mir teilweise nur bestätigt haben, dass meine Versicherung gut ist, ohne dass sie mir eine solche überhaupt hätten verkaufen können - akzeptieren das im Falle einer BU von mindestens 50 % ohne weitere Konditionen. Kenne jemand, der hatte/hat 2 BUs, musste wegen Schulterproblemen sein Geschäft aufgeben und hat von den beiden Versicherungen sogar rückwirkend ab dem Datum, zu dem eigentlich schon eine BU vorlag (er aber noch weitergearbeitet hat) sein Geld bekommen: 5.000 Euro monatlich zusammen aus beiden BUs. Jetzt hat er den Laden verkauft, ist super liquide und kann - wenn er unbedingt will - auch einen Blumenladen aufmachen und damit reich werden. Dafür sind solche BUs sehr teuer. Man zahlt eben mehrere Hundert Euro im Monat, solange man sich das leisten kann. Burn-Out, Hörsturz, Nervenleiden; das sind mit die häufigsten BU-Gründe, weil Du das ansprichst. Viele Kreative (Texter besonders) werden aufgrund des enormen Drucks von fast keiner Versicherung mehr versichert. Auch für Bergarbeiter oder Masseure (Handgelenke!) ist es fast unmöglich oder nach Tarifgruppe extrem teuer. Logisch: Die Versicherer versichern am liebsten die Leute, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass mal was passiert. Daher bin ich der Meinung, dass man froh sein sollte, wenn man eine bekommt. Denk dran, dass es nicht auf das "mögliche Einsatzfeld" ankommt! Die Versicherung wird Dir bei guten Vertragsbedingungen gar nicht vorschlagen, was alles "möglich" wäre. Wenn für Dich Dein (!) Job unmöglich geworden ist, wird gezahlt. Bei sehr guten Versicherungen ginge es auch, dass Du Steuerberater bist (nicht sooo stressig, kaum Burn-Out, wenig körperliche Strapazen...) und danach Bergarbeiter wirst. Du müsstest diesen Berufswechsel nicht melden und könntest sogar in Südafrika in einer Mine arbeiten. Wenn Dir da die Schulter schlapp macht und Du sagst, dass Du jetzt nicht mehr als Bergarbeiter arbeiten kannst, was Du aber vorher tatsächlich nachweisbar getan hast, dann bekommst Du Dein Geld. Außerdem musst Du je nach Höhe der Absicherung eindeutig nachweisen, dass Du den Bedarf auch hast, und zwar seit entsprechender Zeit. Als Selbständiger ist das etwas schwieriger, weil ja das Netto oft recht klein ist, aber auch das kann man erklären. Wichtig ist auch, dass die BU bis 65 geht, weil zwischen 60 und 65 die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist. Danach bekommst Du eh nichts mehr, musst also mit den BU-Bezügen möglichst auch noch eine Rentenversicherung besparen, die dann ab 65 lebenslang bezahlt. Ich komme nicht aus der Branche, aber ich habe mich intensivst damit beschäftigt und schon so manchen Makler zu einer "Weiterbildung" in bestimmten Punkten bewegt, weil ich entsprechende Kriterien anlege, die den meisten Leuten nicht bewusst waren. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Powerboat3000 Januar 21, 2007 Aus dem Beitrag kann ich nur das Fazit ziehen, dass ich mir die BU dann wohl lieber spare. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BuschnicK Januar 21, 2007 Ich hadere seit einiger Zeit selbst mit mir ob ich als <30 jähriger Freiberufler in einem Computerjob eine BU abschliessen sollte. Es spricht einiges dafür, jedoch hat mich die Intransparenz und unseriöse Panikmache der Versicherungsunternehmen bisher abgeschreckt. Berater, die grosszügig über das Kleingedruckte hinwegsehen haben die Situation auch nicht verbessert. Meine Überlegungen gegen eine BU: Laut diesen beiden Quellen: Stern Artikel über BU UFKB Artikel über BU muss ich in meiner Branche mit einem Risiko von ungefähr 10% rechnen berufsunfähig zu werden. Dies berücksichtigt aber einige Faktoren nicht. a) ich kann selbst aktive Schritte dagegen unternehmen und meine Gesundheit pflegen (Nichtraucher, Sport, etc...) b) Die Berufsunfähigkeit tritt in 75% aller Fälle erst nach dem 50ten Lebensjahr ein, in 50% aller Fälle erst nach dem 55ten. Man kann sie also in diesen Fällen auch als vorgezogene Rente bzw Frühruhestand ansehen. In dem Alter will ich eh nicht mehr arbeiten müssen (Optimist ;-) ). c) Wenn ich eine solche Versicherung abgeschlossen hätte, würde ich wahrscheinlich auch ein bisschen beim Arzt kränkeln und dann in den Frühruhestand gehen. Ich unterstelle mal, dass gerade Berufe wie Lehrer gerne so etwas machen und damit die Quote verfälschen (Vorurteil). d) Wenn ich von einem Doppeleinkommen ausgehe (Freundin), so dass theoretisch jedes einzelne in der Lage ist, beide zu ernähren, so ist das Risiko erst recht gering, dass wir beide gleichzeitig berufsunfähig werden. e) Unfälle kommen in meinem Beruf wohl eher selten vor. Als Nicht-Autofahrer lebt man statistisch wahrscheinlich auch länger. f) Im schlimmsten aller Fälle bleibt immer noch die traditionelle Versicherung: Die Familie. Berater pöbeln diese Option gerne als egoistisch, rücksichtslos, assozial etc an. Jedoch finde ich es, familieninternen Konsens vorausgesetzt, absolut legitim, vertretbare Risiken so zu "versichern". Immerhin ist Hilfe in Notfällen eines der Dinge, für die Familie da ist... So richtig überzeugt bin ich aber weder vom pro noch vom contra der BU. Wenn mir also jemand eine gute empfehlen kann, bzw einen seriösen Berater, so bin ich gerne bereit mich doch noch umzuentscheiden... mfG, Sören Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 21, 2007 Aus dem Beitrag kann ich nur das Fazit ziehen, dass ich mir die BU dann wohl lieber spare. Kannst Du so etwas auch begründen, oder denkst Du einfach nur laut? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 21, 2007 @Buschnick: Die "Versicherung" über Freundin und/oder Familie hätte ich auch. Ich würde aber niemandem so sehr auf der Tasche liegen wollen bzw. meinen Lebensstandard so enorm herunterschrauben müssen, dass ich nicht mal mehr in den Urlaub fahren könnte, nur weil ich beispielsweise was am Rücken habe, das es mir nicht ermöglicht, mehr als vier Stunden am Tag am Schreibtisch zu sitzen. Vielleicht liegt es auch an meinem persönlichen (nicht-verwandten) Umfeld, in dem Hirnblutungen mit Todesfolge, Schlaganfälle, Bandscheibenvorfälle etc. alles vor Ende des 30. Lebensjahres vorgekommen sind. Einerseits lehrt mich das, jeden Tag so bewusst und glücklich wie möglich zu leben, andererseits hat es mein persönliches Bedürfnis nach Risikoabsicherung deutlich verstärkt. Ich habe zum Beispiel keine Pflegeversicherung, außer der Pflegepflichtversicherung. Sollte ich ein Pflegefall werden, hätte ich eine so hohe BU, dass ich dafür bei weitem genug Geld bekäme. Zudem könnte ich noch was für die Rente tun (sofern ich dann überhaupt so alt werden sollte). Ich habe auch keine Unfallversicherung, da ich die nicht brauche: Kann ich nach einem Unfall nicht mehr arbeiten, greift die BU. Wird es eine teure Reha, zahlt die PKV. Risiko-LV habe ich auch (noch) nicht. Wie gesagt: BU ist kein Muss, aber wenn man sich und sein Verhalten bzw. seine Sicht der Dinge im möglichen, späteren Extremfall einschätzen und vorhersehen kann, dann muss man das entsprechend für sich entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morevalue Januar 21, 2007 Ich hadere seit einiger Zeit selbst mit mir ob ich als <30 jähriger Freiberufler in einem Computerjob eine BU abschliessen sollte. Es spricht einiges dafür, jedoch hat mich die Intransparenz und unseriöse Panikmache der Versicherungsunternehmen bisher abgeschreckt. Berater, die grosszügig über das Kleingedruckte hinwegsehen haben die Situation auch nicht verbessert. Meine Überlegungen gegen eine BU: Laut diesen beiden Quellen: Stern Artikel über BU UFKB Artikel über BU muss ich in meiner Branche mit einem Risiko von ungefähr 10% rechnen berufsunfähig zu werden. Dies berücksichtigt aber einige Faktoren nicht. a) ich kann selbst aktive Schritte dagegen unternehmen und meine Gesundheit pflegen (Nichtraucher, Sport, etc...) ... Tja, ich bin selbst in einem EDV Job. Je älter man wird desto anfälliger wird man für Stress. Und Stress habe ich reichlich. Das fördert meine Lebenserwartung und Gesundheit sicher nicht. Kannst Du das für Deine Zukunft ausschließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid Januar 25, 2007 · bearbeitet Januar 25, 2007 von ST4RF0X mal ein anderer gedankengang: Falls jemand wirklich BU wird, und somit gar keinen beruf mehr nachgehen kann, gehe ich mal dann davon aus, dass er ein pflegefall (mindestens stufe I) ist?! wäre es dann nicht günstiger anstatt einer bu eine private pflegezusatzversicherung (ich denke da an pflegetagegeld versicherung) abzuschliessen? die kostet bei gleichem entgeld monatlich nur die hälfte. ich weiss, eine bu besitz in der regel den verzicht auf abstrakte verweisung. aber es soll ja leute geben wie ich, die fast jeden beruf ausüben würden. es sei denn, es geht echt nimmer. meine arbeit macht mir spass hier eine kleine übersicht der pflegestufen: Die Pflegestufen sind: * I erhebliche Pflegebedürftigkeit, d. h. Hilfebedarf mindestens 90 Minuten pro Tag. Auf die Grundpflege müssen dabei mehr als 45 Minuten täglich entfallen. * II schwere Pflegebedürftigkeit, d. h. Hilfebedarf mindestens 180 Minuten pro Tag mit einem Grundpflegebedarf von mindestens 120 Minuten täglich. * III schwerste Pflegebedürftigkeit, d. h. Hilfebedarf mindestens 300 Minuten pro Tag. Der Anteil an der Grundpflege muss dabei mindestens 240 Minuten täglich betragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
elPirato Januar 25, 2007 · bearbeitet Januar 25, 2007 von elPirato Im Anglikanischen Sprachraum gibt es Beispielsweise schon seit Jahren Versicherungen gegen "Krankheiten" --> es werden nach einem Ranking System die z.B. 10 häufigsten Krankheiten versichert (also mit regelmässiger Neubewertung)... --> Wesentlich niedrigere Beitragssätze als bei der BU --> Fast die gesamte Spanne für die die BU eintritt ist abgedeckt Wäre auf jeden Fall interessant, wenn es hier (in D) angeboten würde... --> die Verwirrung wird noch steigen... Grüssle elPirato Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid Januar 25, 2007 Der Begriff "dread disease" bedeutet so viel wie "schwere Krankheit". Es handelt sich hierbei um eine Versicherungsform, die von den britischen Inseln stammt. Sie wird inzwischen auch von einigen deutschen Lebensversicherern angeboten. Zu den versicherten schweren Krankheiten gehören in der Regel immer Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, multiple Sklerose, Nierenversagen und Bypass-Operationen. Die meisten Anbieter erweitern diesen Katalog um weitere Krankheiten bzw. Behandlungsmethoden. Die Krankheiten werden im Vertrag ausdrücklich und abschließend aufgezählt. Schließen Sie eine solche Police nicht anstelle einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Es lockt zwar ein niedriger Preis, dafür bleiben die meisten Ursachen einer Berufsunfähigkeit unversichert. Nicht die wirklich relevanten Krankheiten werden versichert, sondern nur solche, die besonders erschreckend klingen, wie z.B. Krebs oder Herzinfarkt. Die spielen bei Frühinvaliden aber nur eine untergeordnete Rolle. Bei Erkrankungen von Rücken und Gelenken, Venen und Arterien dagegen besteht z.B. kein Schutz. Zudem stellt die Dread Disease-Versicherung in der Regel nur auf akute Ereignisse ab. Schleichende Krankheiten sind häufig nicht versichert, haben aber für den Betroffenen dasselbe wirtschaftliche Ergebnis, nämlich Arbeitskraftverlust. Eine Dread Disease-Versicherung ist für Erwerbstätige daher eher ein Zusatzprodukt mit fraglichem Nutzen. So entstehen z. B. bei einem Herzinfarkt zunächst keine Einkommensverluste und nicht einmal ein Kapitalbedarf, da die Behandlung von der Krankenversicherung finanziert wird. Das Einkommen ist durch das Krankentagegeld abgedeckt. Nur eine dauerhafte Erkrankung (Berufsunfähigkeit) führt zu Einkommensverlusten, da die Krankenversicherung für dauerhafte Erkrankungen dann kein Tagegeld mehr zahlt. Für diesen Sicherungszweck ist nach wie vor die Berufsunfähigkeitsversicherung das einzig geeignete Mittel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 26, 2007 mal ein anderer gedankengang: Falls jemand wirklich BU wird, und somit gar keinen beruf mehr nachgehen kann, gehe ich mal dann davon aus, dass er ein pflegefall (mindestens stufe I) ist?! ... ich weiss, eine bu besitz in der regel den verzicht auf abstrakte verweisung. aber es soll ja leute geben wie ich, die fast jeden beruf ausüben würden. es sei denn, es geht echt nimmer. meine arbeit macht mir spass Darin liegt das häufigste Missverständnis um die BU: 50 % BU sind schnell erreicht. Das sieht man den Leuten nicht mal unbedingt an (wenn sie beispielsweise im Cabrio durch die Gegend fahren, während andere arbeiten). Und Du würdest "fast jeden Beruf ausüben"? Also auch am Existenzminimum leben wollen? So viel Auswahl wirst Du nicht mehr haben, wenn eine BU eintritt. Das ist ja so, dass man nach unzähligen Arztbesuchen feststellt, dass es einfach nicht mehr geht. Und da macht es keinen Unterschied, ob man wirklich gerne arbeitet oder nicht. Wenn selbst die Versicherung sagt: "Der kann eigentlich nicht mehr.", dann musst Du auch nicht mehr und wirst froh sein, dass Du nicht mehr musst. Wie gesagt, mit einer guten BU kannst Du danach so ziemlich machen, was Du willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bljage Januar 26, 2007 Interessant - hätte nicht gedacht in einem Fonds-Forum auf einen Thread bezüglich der Sinnhaftigkeit einer BU zu stoßen. Meiner Meinung nach ist die BU-Versicherung neben der Haftpflicht- und der privaten Krankenzusatzvericherung ein Muss. - Ohne zumindest diese Grundsicherung würde ich nicht auf den Gedanken kommen mich um Aktien/Investmentfonds zu kümmern. Schon erstaunlich wie man gerade hier im Forum immer wieder auf die Wichtigkeit der Diversifikation zur Risikominderung hingewiesen wird, auf der anderen Seite aber die Absicherung eines wirklich schweren Lebensunglücks nicht für notwendig halten kann. Viele BUs zahlen heute bereits ab 50% Arbeitsunfähigkeit volle Leistungen aus. Und das ohne Verweismöglichkeit auf vergleichbare Jobs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
elPirato Januar 26, 2007 @ST4FOX: Danke... für das aufzeigen der Unterschiede! Es war als ich damals eine BU (vor 4 Jahren) abgeschlossen habe schon ein Thema... Mich würde noch interessieren ob jemand schon einen BU-Fall hatte oder jemanden kennt, da ich von zumindest einem Fall weiß, bei dem der Kollege damals keinen müden Cent sah... obwohl er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten konnte (ich vermute, dass in seinem Vertrag wohl noch die Abstrakte Verweisung enthalten war...). Des Weiteren geht es jetzt bei meiner Besseren Hälfte auch um eine BU --> welche hat denn Augenblicklich das beste Preis/Leistungsverhältnis?? Grüssle elPirato Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bljage Januar 26, 2007 Die günstigsten BUs gibts momentan bei der Asstel-Versicherung, eine Direktversicherung der Gothaer und der HUK24. Interessant wäre auch die diesbezügliche Berichterstattung unter www.stiftung-warentest.de . Wichtig ist, dass man im Vergleich NUR die GARANTIERTE Rente gegenüberstellt, der dazu addierte Rest ist nur Marketing. Außerdem haben die verschiedenen Versicherer auch unterschiedliche Gefahrenklasse, was sich natürlich auf den Beitrag auswirkt. So bin ich mit meinem Beruf (Diplom-Kaufmann) z.B. bei der HUK24 in die Gefahrenklasse 1 (Akademische Berufe) gerutscht, was mir jeden Monat viel Geld spart. Bei Asstel, etc. (von AXA, Allianz, etc. mal ganz zu schweigen) wäre der "Diplom-Kaufmann in Klasse 2 gewandert - und dementsprechend teurer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid Januar 27, 2007 · bearbeitet Januar 27, 2007 von ST4RF0X ja, ich würde jeden zumutbaren job annehmen. und wenn andere im cabrio rumfahren interessiert mich das nicht. ehrliche arbeit und wertschöpfung sind für mich mehr wert als lotteriegewinne aus einer bu habe meine gesetzliche (halbe) erwerbsminderungsrente mal ausgerechnet und war doch überrascht wie hoch sie ist. zum überleben reicht es auf alle fälle, wenn auch knapp. den restlichen bedarf könnte man aus eigenkapital finanzieren. letzendlich unterstützt mich mit sicherheit auch meine familie. auch wenn die versicherungswirtschaft es gerne sö hätte, noch ist der sozialstaat nicht ganz tod. auch wenn es vielleicht ein wenig naiv klingt sich auf den staat zu verlassen... aber versicherungs-haien schmeisss ich mein geld nicht weiter zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme Januar 27, 2007 also wenn es nur um pflegefall geht, dann kann man sich auch "relativ" gut über eine gute krankenversicherung tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ippf Januar 29, 2007 · bearbeitet Januar 29, 2007 von ippf Was man unbedingt wissen sollte: Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt alle krankheitlichen Vorgeschichten angeben (und seien sie auch noch so klein), denn: die Versicherung wird im Versicherungsfall bei Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen etc. (weiß jemand wo noch überall?) nachforschen. Und wenn sie dort etwas finden, was man nicht angegeben hat (die Rechtsprechung ist mit der Annahme der "arglistigen Täuschung" sehr schnell bei der Hand. Auch wenn man wirklich was vergessen hat, weil man nicht drangedacht oder so.), dann kann die Versicherung zeitlich unbeschränkt vom Vertrag zurücktreten (vgl. §§ 16 ff., 163, 178k VVG). Folge: a) Versicherungsschutz ist weg B) sämtliche gezahlten Beiträge sind auch futsch, die bekommt man (anders als im Falle der Anfechtung des Vertrages nach BGB) nämlich nicht zurück, vgl. § 40 VVG => Der Versicherungsgesellschaft/dem Makler kann nichts besseres passieren: Jahrelang Prämien und Beiträge kassiert, im Versicherungsfall muss diese aber nichts zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid Februar 6, 2007 ich bleibe dabei, ich setze auf die gesetzliche erwerbminderungsrente und ergänze das differenzeinkommen durch eine üpige pflegezusatz-tagegeldversicherung. die versorgt mich bis in meinen tod und zahlt ab pflegestufe eins. unabhängig davon wofür ich das geld ausgebe. denke jeder hat ein paar bekannte, die in der pflege arbeiten und bestätigen können, dass man relativ leicht in die pflegestufe eins gelangt. aber vielleicht sehe ich die ganze sache ja auch einfach zu blauäugig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Februar 6, 2007 · bearbeitet Februar 6, 2007 von PSTVA ich bleibe dabei, ich setze auf die gesetzliche erwerbminderungsrente und ergänze das differenzeinkommen durch eine üpige pflegezusatz-tagegeldversicherung. die versorgt mich bis in meinen tod und zahlt ab pflegestufe eins. unabhängig davon wofür ich das geld ausgebe. denke jeder hat ein paar bekannte, die in der pflege arbeiten und bestätigen können, dass man relativ leicht in die pflegestufe eins gelangt. aber vielleicht sehe ich die ganze sache ja auch einfach zu blauäugig... Ich beziehe eine BU und bin kein Pflegefall also nützt Dir eine pflegezusatz-tagegeldversicherung nichts! :-" steht aber schon auf der ersten Seite zu diesem Thema. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GreenGoblin Februar 6, 2007 Hallo! Ich bin mir nun auch ganz und gar nicht sicher, ob ich eine BU abschließen sollte. Ich mache mir über folgende Punkte Gedanken: - Aufnahme So wie ich es sehe, ist es nicht selbstverständlich, von der Versicherung angenommen zu werden? Was also, wenn ich mich gerne versichern möchte, aber nicht gelassen werde? - Leistung An eigentlich allen Ecken, die fundierte Beratung zum Thema BU leisten, wird einem parallel dringend der Abschluß einer Rechtsschutzversicherung empfohlen. Der Punkt wurde hier ja auch schon mal erwähnt. Was soll ich denn davon halten? Ich versichere mich gegen ein Risiko und versichere mich gleich noch gegen das Risiko, das mir sozusagen durch die erste Versicherung überhaupt erst entsteht? Wie soll ich mit einer Versicherung ein vertrauensvolles Geschäftsverhältnis eingehen, wenn ich gleichzeitig aufgefordert werde, der Versicherung nicht zu trauen? - Höhe der Leistung Gesetzt den Fall, ich habe keine BU, dann bekäme ich lt. der Tabelle weiter oben in der Diskussion eine gesetzliche Rente von gut 400 Euro, wenn ich noch zwischen 3 und 6 Stunden arbeiten kann. Jetzt bilde ich mir gerade ein, daß ich bei 3-6 Std. Arbeitsmöglichkeit pro Tag wenigstens noch einen 400-Euro-Job machen könnte. Die geschätze Arbeitszeit liegt bei umgerechnet 2,5 Std. Arbeitszeit/Tag. Würde zusammen gut 800 Euro/Monat machen. Könnte ich weniger als 3 Std. arbeiten, gäbe es rund 800 Euro/Monat gesetzl. Rente. Kann man von 800 Euro/Monat nicht leben? Es wäre selbstverständlich knapp, die Wohnung klein, etc. - aber nicht leben? Was tun denn all die Leute, die vielleicht gerade mal 100 oder 150 Euro/Monat mehr als ganz regulären Nettolohn bekommen? Wenn ich noch mehr als 6 Std. arbeiten könnte, bekäme ich keine Rente, dann sähe ich mich aber irgendwie auch nicht als berufsunfähig. Welche solchen Konstellationen könnte es denn geben, die mir gerade nicht ersichtlich sind? Würde mich über Eure Antworten freuen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Februar 6, 2007 AufnahmeSo wie ich es sehe, ist es nicht selbstverständlich, von der Versicherung angenommen zu werden? Was also, wenn ich mich gerne versichern möchte, aber nicht gelassen werde? wer es erst gar nicht versucht, wird definitiv nicht versichert. liegt irgendwie auf der hand, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Februar 7, 2007 - LeistungAn eigentlich allen Ecken, die fundierte Beratung zum Thema BU leisten, wird einem parallel dringend der Abschluß einer Rechtsschutzversicherung empfohlen. Der Punkt wurde hier ja auch schon mal erwähnt. Was soll ich denn davon halten? Ich versichere mich gegen ein Risiko und versichere mich gleich noch gegen das Risiko, das mir sozusagen durch die erste Versicherung überhaupt erst entsteht? Wie soll ich mit einer Versicherung ein vertrauensvolles Geschäftsverhältnis eingehen, wenn ich gleichzeitig aufgefordert werde, der Versicherung nicht zu trauen? Habe ich ja ebenfalls oben schon einmal erwähnt - sehr ominös das ganze. Da wirst Du hier aber auch keine vernüftige Antwort drauf erhalten. Außer vielleicht, dass es ja elementar wichtig ist, eine Rechtschutzversicherungerung zu haben. Alles andere wäre ja höchst "unsozial", dumm oder was weiss ich nicht alles... Wird halt sehr emotional geführt, die Diskussion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme Februar 12, 2007 Wird halt sehr emotional geführt, die Diskussion ja, etwa so wie das thema autofahren da gibt es dann auch so 2-3 verschiedene lager... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag