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juliusjr

Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

andreasz
Was kann man denn nicht vergessen? :P

 

Beruf, Geschlecht und Geburtsdatum her und ich sag dir, was du haben willst ;)

 

Voraussetzungen: Du hast nix am Rücken, bist nicht "ballaballa" und hast auch keinen Katalog an Allergien, die du hinter dir her schleifst ;)

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Roger Wilco

@Andreasz: Ich warte auch noch^^ ;)

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andreasz
@Andreasz: Ich warte auch noch^^ ;)

 

Tach!

 

Kann sein! Sorry... Soziale Tage stehen im Moment hinten an ;) Ich war auch ewig nicht hier... Hab ich 'ne PN von dir? :)

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Roger Wilco

@andreasz: Jo, wir hatten am 16.11. bezüglich BU getextet...

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Lobster
Beruf, Geschlecht und Geburtsdatum her und ich sag dir, was du haben willst ;)

 

Voraussetzungen: Du hast nix am Rücken, bist nicht "ballaballa" und hast auch keinen Katalog an Allergien, die du hinter dir her schleifst ;)

Wirtschaftsinformatiker, männlich, 1982

 

Was heißt: "Was am Rücken haben?" Ich habe eine Wirbelsäulenverkrümmung... ballaballa wohl nicht.. dafür wiederunm Allergien.. vor allem Heuschnupfen.

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Herr S.
Ich habe eine Wirbelsäulenverkrümmung

 

Uhhh... dann wird das wahrscheinlich nur was mit fetten Aufschlägen, wenn überhaupt. Was Versicherungen alles auf Wirbelsäulenerkrankungen zurückführen können... oh man...

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andreasz
Uhhh... dann wird das wahrscheinlich nur was mit fetten Aufschlägen, wenn überhaupt. Was Versicherungen alles auf Wirbelsäulenerkrankungen zurückführen können... oh man...

 

 

Quatsch. Deshalb fragte ich. Kommt immer auf die Gesellschaft an. Gibt da einen Sonderfragebogen Wirbelsäule bei den meisten Versicherern. Das ist kein k.o. Kriterium, aber es kann durchaus etwas schwieriger werden. ALles eine Frage dessen, wie gut der Draht zur Risikoprüfung ist...

 

Soll ich dir so'n Fragebogen mal zuschicken? Dann siehst du ja, ob der Rücken für dich ein k.o. Kriterium ist oder nicht... Ausschluss solltest du bei BU nicht in Kauf nehmen, da die BU maßgeblich deinen Bewegungsapparat versichert. Sprich, du würdest für eine Absicherung bezahlen, die nix mehr mit BU an sich zu tun hat... DU hättest den eigentlichen SChutz "ausgeschlossen".

 

Müsste man sich mal genau anschauen.

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tom1978
Gibtr's da eigentlich irgendwo mal einen sinnvollen Vergleich? Welche Produkte sind zu empfehlen? Ich lese immer viel von Nürnberger und Gerling. HAbt ihr da Tipps?

 

http://www.test.de/themen/versicherung-vor...546232/1546672/

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andreasz

 

Auch keine Detailbedigungen berücksichtigt, sonst wäre HUK/HUK24 sicherlich nicht in dieser Liste. Wenn man mal etwa süber die Teilhaberschaften bei der Stiftung Warentest/Finanztest liest, weiß man auch, dass das nicht gerade die beste Entscheidungsgrundlage ist. Ich erinnere hierbei mal an die Ausgabe über den Riester aus 2002, wo sie sich "verrechnet" haben und im nächsten Heft eine Korrektur raus gaben.

 

Das ist das schwierige an diesem Geschäft. Es ist zu viel Geld im Spiel und zu viele Leute zahlen zu viel davon, um in gewissen Publikationen aufzutauchen. Der Volkswohl Bund z.B. war nicht einmal drin im Riester-Test... Gerling seinerzeit auch nicht, obwohl's vor zwei Jahren die beste Riester-Fondspolice auf dem Markt war.

 

Vergesst diese tollen Blättchen von vorn bis hinten. Morgen&Morgen ist so ziemlich die einzige Rating Agentur, die wirklich was taugt und sich in ihren Urteilen auf die Zahlen beschränkt, die tatsächlich messbare Kenngrößen sind.

 

Alles andere hängt vom Geschmack, der Anlageform und den kleinen Details ab. Und da hilft keine Stiftung Warentest und sonst auch nix... Da hilft nur eine gute Beratung oder ein Auseinandersetzen mit der Materie und dem Markt. Ich empfehle ersteres, und das am besten aus mehreren Händen.

 

Andreas

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andreasz

Nachtrag:

 

"Anträge"? Was ist das denn bitte für eine Bewertungsgrundlage? Wie die Anträge aufgebaut sind? Wenn sie das VERFAHREN der ANTRAGSTELLUNG und RISIKOPRÜFUNG bewerten, wäre das sicherlich gut. Aber da wäre sicherlich die Alte Leipziger ganz weit oben auf der Liste und z.B. eine Volksfürsorge ganz weit unten...

 

Denn wie der Antrag aufgebaut ist, interssiert einen Scheiß. Wichtig ist, wie das Verfahren der Antragstellung abläuft, wie schnell policiert wird, etc.

 

VoFü macht z.B. i.d.R. für allen Scheiß eine Arztanfrage. Es wird ewig lang nachgehakt und es geht hin- und her. Bei der AL rufe ich an, gebe den Antrag durch, kriege von der Risikoprüfung ein "OK", "Okay, Aufschlag", "Okay, Ausschluss", "Nicht okay.".

 

DAS ist gute Antragstellung. Wen interessiert ein Blatt Papier, wenn danach Wochen lange Arbeit damit verbunden ist, weil die Fragen, die sie im Antrag nicht gestellt haben oder zu offen gestellt haben noch im Detail geklärt werden müssen, und das noch über einen ewig langen Zeitraum?

 

Die ganze Tabelle ist stark vereinfacht, viel zu schwammig in der Auslegung der Bedingungswerke, die man je nach Lebenssituation im Detail betrachten sollte, völlig inkompetent. Das ist kein brauchbarer Vergleich, den man auf zwei Berufsgruppen herunter brechen kann.

 

Beispiel:

 

Jemand will ins Ausland gehen nach seinem Studium. Ist Schutz da? Wenn ja, kann auch der Arzt im Ausland die Berufsunfähigkeit feststellen? Wenn nein, wer kann? Irgendein Arzt, oder ein Arzt den die Gesellschaft vorschreibt? Wenn das gegeben ist, wer zahlt die Reisekosten und den Aufwandsausgleich?

 

Da gibt es so viele Fragen, die man so pauschal einfach nicht "mal eben" in einer Tabelle mit ein paar Spalten zusammen fassen kann.

 

Man kann sich dahin gehend einfach nicht "selbst beraten".

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muesli
Auch keine Detailbedigungen berücksichtigt, sonst wäre HUK/HUK24 sicherlich nicht in dieser Liste.

 

Wo ist das Problem bei HUK? Wär nämlich jetzt fast meine erste Anlaufstelle gewesen...

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tom1978
"Anträge"? Was ist das denn bitte für eine Bewertungsgrundlage? Wie die Anträge aufgebaut sind? Wenn sie das VERFAHREN der ANTRAGSTELLUNG und RISIKOPRÜFUNG bewerten, wäre das sicherlich gut. Aber da wäre sicherlich die Alte Leipziger ganz weit oben auf der Liste und z.B. eine Volksfürsorge ganz weit unten...

 

Denn wie der Antrag aufgebaut ist, interssiert einen Scheiß. Wichtig ist, wie das Verfahren der Antragstellung abläuft, wie schnell policiert wird, etc.

 

Beziehst Du Dich auf die Stiftung Warentest? Die bewerten die Anträge nach folgendem Schema:

 

Anträge (20 Prozent)

Wir haben die Antragsformulare der Versicherer untersucht. Entsprechend der Bedeutung für den Kunden haben wir die Kriterien unterschiedlich gewichtet. Bewertet haben wir, ob sie die folgenden sechs Anforderungen erfüllen:

  • Der Versicherer verzichtet darauf, den Kunden zu fragen, ob er bereits anderswo Anträge gestellt hat, die abgelehnt oder zu erschwerten Bedingungen angenommen worden wären oder wurden.
  • Es wird mit einfachen Worten und drucktechnisch deutlich nahe den Gesundheitsfragen darauf hingewiesen, dass falsche oder unvollständige Antworten zum Verlust des Versicherungsschutzes führen können (vorvertragliche Anzeigepflicht).
  • Die Fragen zu stationären Krankenhausaufenthalten beziehen sich nur auf die letzten zehn Jahre.
  • Die Fragen zu zurückliegenden Arztbesuchen, Erkrankungen, Unfällen, ambulanten Behandlungen, Operationen oder Medikamenteneinnahmen beziehen sich nur auf die letzten fünf Jahre (ohne HIV). War das Kriterium nur in Teilen erfüllt, gab es Abzüge.
  • Es wird nur nach objektiven Tatbeständen wie Krankheiten, Unfällen oder Behinderungen gefragt.
  • Es wird nur nach derzeit vorhandenen, unbehandelten Krankheiten, zeitnah geplanten oder angeratenen Behandlungen oder Operationen gefragt.

 

DAS ist gute Antragstellung. Wen interessiert ein Blatt Papier, wenn danach Wochen lange Arbeit damit verbunden ist, weil die Fragen, die sie im Antrag nicht gestellt haben oder zu offen gestellt haben noch im Detail geklärt werden müssen, und das noch über einen ewig langen Zeitraum?

 

Das interessiert Dich nachher im Leistungsfall durchaus! Je detaillierter die Fragen, desto größer Deine Chance, sie korrekt und vollständig zu beantworten und der Versicherung die Möglichkeit zu nehmen, wegen Kleinigkeiten später den Versicherungsschutz zu verweigern. Und es macht für einige Personen mit Vorerkrankungen durchaus einen Unterschied, ob nach Erkrankungen der letzten 3, 5 oder gar 10 Jahre gefragt wird (ja, das kommt tatsächlich vor). Außerdem: Je kürzer der Zeitraum, in dem Erkrankungen eine Rolle spielen, desto geringer die Chance, etwas zu vergessen.

 

Die ganze Tabelle ist stark vereinfacht, viel zu schwammig in der Auslegung der Bedingungswerke, die man je nach Lebenssituation im Detail betrachten sollte, völlig inkompetent. Das ist kein brauchbarer Vergleich, den man auf zwei Berufsgruppen herunter brechen kann.

 

Dafür hat die Stiftung Warentest eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten entwickelt, die man von der Versicherung ausfüllen lassen kann, um so zu vergleichen (viele Versicherungen bieten diese Checkliste von sich aus ausgefüllt man). Ich finde die gerade im Internet-Angebot nicht, habe sie mir allerdings vor einiger Zeit mal kostenpflichtig heruntergeladen - sehr brauchbar meiner Meinung nach.

 

Und ich kann allen Personen mit Vorerkrankungen nur den folgenden Tipp der Stiftung Warentest an's Herz legen:

 

http://www.test.de/themen/versicherung-vor...560151/1560923/:

 

Frage: Was mache ich eigentlich, wenn ich mehr oder weniger schwerwiegende Vorerkrankungen habe? Wie komme ich da an einen geeigneten Schutz?

 

FINANZtest-Antwort: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, ist in solch einem Fall sehr schwierig. Nach einer FINANZtest-Umfrage bekam nur jeder Sechste den Vertrag, den er wollte. Knapp einem Drittel der Antragsteller, die an FINANZtest schrieben, gelang es gar nicht, sich zu versichern. Grund für die meisten Ablehnungen waren Vorerkrankungen. Die Umfrage ergab aber auch, dass sich Hartnäckigkeit auszahlen kann. Da sich die Ausgangssituation als Antragsteller verschlechtern kann, wenn er mehrere Anträge stellt und abgelehnt wird, sollten Sie die Anträge parallel stellen. FINANZtest empfiehlt, mindestens zehn Anträge gleichzeitig einzureichen. Bei Vorerkrankungen, die aus Ihrer Sicht ein Hindernis sein könnten, sollten Sie eher noch mehr Anträge stellen.

 

Aus eigener Erfahrung: 10 Anträge gestellt - 5 Absagen mit der Aufforderung, es in 2 Jahren noch einmal zu probieren, 2 Absagen ohne Aussicht, es später noch einmal erfolgreich probieren zu können, 1 Zusage mit Leistungsausschlüssen, 1 Zusage mit Risikoaufschlag und 1 Zusage ohne jeden Ausschluss und ohne Risikoaufschlag.

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culo

hallo,

sorry, kann hier nicht alles lesen. aber ich bin der meinung von onassis.

der deutsche ist von haus aus bedenkenträger und risikodenker. eine goldgrube für panikmacher und versicherungsvertreter.

ich mache da nicht mit und versichere mich nur da, wo es pflicht ist. das reicht schon in diesem lande.

ansonsten betreibe ich eigene vorsorge, bin vorsichtig und lebe gesund.

mein job ist leicht. den kann ich notfalls auch im rollstuhl machen. wenn es sein muss krieche ich auf allen vieren zur arbeit oder lass mir einen computer ans bett stellen. wenn ich auch das nicht mehr kann, dann ist sowieso ende.

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
hallo,

sorry, kann hier nicht alles lesen. aber ich bin der meinung von onassis.

der deutsche ist von haus aus bedenkenträger und risikodenker. eine goldgrube für panikmacher und versicherungsvertreter.

ich mache da nicht mit und versichere mich nur da, wo es pflicht ist. das reicht schon in diesem lande.

ansonsten betreibe ich eigene vorsorge, bin vorsichtig und lebe gesund.

mein job ist leicht. den kann ich notfalls auch im rollstuhl machen. wenn es sein muss krieche ich auf allen vieren zur arbeit oder lass mir einen computer ans bett stellen. wenn ich auch das nicht mehr kann, dann ist sowieso ende.

 

Vertretbare Einstellung für viele Menschen. Muss aber jeder selbst entscheiden, ob es ihm/ihr das wert ist, das Risiko abzusichern. Versicherungen drehen sich um exakt diesen Punkt: Mache ich Rücklagen für schlechte Zeiten oder bezahle ich eine Versicherung, um das in großen Summen zu tun?

 

Mal am Rande. Ist dir bewusst, dass "culo" italienisch für "Ar****" ist? :)

 

buona giornata ;)

 

Andreas

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Otzberg-Gorilla

Hallo,

 

habe die Diskussion mal überflogen und viele nützliche Informationen gefunden. Gegen alle Risiken kann man sich (bzw. die Angehörigen) nicht absichern. Ich halte daher auch eine BU in einigen Lebenssituationen für verzichtbar. Insbesondere die hohen Beiträge bei einer Versicherung bis 65 Jahre werde ich mir sparen. Im Allgemeinen wird doch eine Versicherung vor allem benötigt um ein sehr unwahrscheinliches Ereignis mit schwerwiegenden Folgen abzudecken. Wenn im Alter von 60 bis 65 jeder 5. oder jeder 10. BU wird ist das Ereignis doch gar nicht so unwahrscheinlich --> die nötigen Beiträge sehr teuer, es geht also eher in Richtung Vorsorge, die privat mit den gesparten Beiträgen sicher effektiver geleistet werden kann.

Eine private Pflegeversicherung abzuschließen halte ich persönlich für mindestens genauso wichtig, die Kosten könne im Pflegefall ja schon sehr heftig ausfallen.

 

Ich denke, wenn ich BU werde ohne ein Pflegefall zu werden, kann ich auf lange Sicht für mich selbst sorgen - das Risiko ohne BU finanziell abzustürzen halte ich für vertretbar.

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andreasz
Hallo,

 

habe die Diskussion mal überflogen und viele nützliche Informationen gefunden. Gegen alle Risiken kann man sich (bzw. die Angehörigen) nicht absichern. Ich halte daher auch eine BU in einigen Lebenssituationen für verzichtbar. Insbesondere die hohen Beiträge bei einer Versicherung bis 65 Jahre werde ich mir sparen. Im Allgemeinen wird doch eine Versicherung vor allem benötigt um ein sehr unwahrscheinliches Ereignis mit schwerwiegenden Folgen abzudecken. Wenn im Alter von 60 bis 65 jeder 5. oder jeder 10. BU wird ist das Ereignis doch gar nicht so unwahrscheinlich --> die nötigen Beiträge sehr teuer, es geht also eher in Richtung Vorsorge, die privat mit den gesparten Beiträgen sicher effektiver geleistet werden kann.

Eine private Pflegeversicherung abzuschließen halte ich persönlich für mindestens genauso wichtig, die Kosten könne im Pflegefall ja schon sehr heftig ausfallen.

 

Ich denke, wenn ich BU werde ohne ein Pflegefall zu werden, kann ich auf lange Sicht für mich selbst sorgen - das Risiko ohne BU finanziell abzustürzen halte ich für vertretbar.

 

Sicherlich eine Geschmacksfrage... Jeder Verbraucherschützer allerdings wird dir deinen Standpunkt in der Luft zerreißen ;)

 

Gruß,

 

Andreas

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tom1978
ich mache da nicht mit und versichere mich nur da, wo es pflicht ist. das reicht schon in diesem lande.

 

Zumindest eine Privathaftpflicht würde ich Dir sehr nahelegen. Die kostet nicht viel und deckt ein unter Umständen hohes Risiko ab. Einmal über die Straße gegangen ohne zu gucken, LKW muß ausweichen und knallt in ein Haus - finanzieller Ruin ohne Haftpflicht.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich sehe das ähnlich wie Gorilla. Wenn ich diese ganzen Panikstatistiken lese kommen immer Fragen auf. z.B.

 

Jeder 4 wird BU. Interessant wär aber mal eine Statistik die zeigt wie lange die Leute tatsächlich BU bleiben und wie viele irgendwann wieder normal arbeiten ;) Das wäre aber nicht verkaufsfördernd. Irgendwo habe ich mal gelesen das die Leute im Schnitt 1-2 Jahre BU sind. Dann ist das ganze sehr stark abhängig vom ausgeübten Beruf. Die momentan so beliebten BU-Gründe einer psychischen Erkrankung haben auch eine Menge mit Lebensstil und Einstellung zu tun ;) Natürlich hat ein Pädagoge der mit den heutigen Jugendlichen nicht zu Rande kommt sehr schnell ein Burn-Out Syndrom ;) Ob das nun aber wirklich so schlimm ist nie wieder arbeiten zu können und am hungertod nagen zu müssen wage ich stark zu bezweifeln. Ebenso kommt der Punkt hinzu das jeder 4. der BU wird nur seinen zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann-das verzerrt in meinen Augen auch sehr sehr stark die Statistik und sagt nichts über die wirkliche Schwierigkeit einer Berufsunfähigkeit aus.

 

Genauso wenn ich lese das im Rentennahen-Alter eine BU schon fast vorprogrammiert ist. Absoluter Non-Sense. Wie immer muss man das Risiko vereinzelt sehen.

 

Aus diesen Gründen und meinen persönlichen, beruflichen, gesundheitlichen sehe ich das ganze nicht so schwarz wie es die Verkäufer einem natürlich gerne erzählen. Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast ;)

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Sapine

Wenn ich mit 55 nicht ausreichend vorgesorgt habe, dann habe ich ein Problem, nicht nur bei BU sondern genauso bei Arbeitslosigkeit. Der Anstieg an BU-Fällen kurz vor Renteneintritt könnte auch durchaus etwas damit zu tun haben, dass es günstiger ist BU zu sein als langzeitarbeitslos.

 

Wenn man frühzeitig und dauerhaft krank wird (wie meiner Mutter geschehen), dann steht man ohne Absicherung ziemlich dumm da ohne.

 

Wenn man ein privates tragfähiges soziales Netz hat, muss man das Risiko BU nicht unbedingt oder nur teilweise absichern. Fragt sich nur, ob die privaten sozialen Netze heutzutage tragfähig genug sind für so eine Belastung.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Ich finde einfach das eine BU Versicherung ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Wenn man sieht das die meisten 1-2 Jahre BU sind dafür aber 25 Jahre lang 70-150 € im Monat zahlen um in den 2 Jahren 1000 € zu bekommen ist das absolut inakzeptabel. Die Dinger sind einfach so überhöht teuer weil jedem damit Angst gemacht wird BU zu werden und nie im Leben wieder irgendwie arbeiten zu können, das dies einfach bei den wenigsten zutrifft (und sicherlich nicht bei jedem 4.) wird natürlich verschwiegen. Und die Leute haben Schiss und zahlen deshalb auch gerne diese wahnsinnigen Gebühren. Aber an eine private Pflegeversicherung denken die wenigsten. Das haut im schlimmsten Fall aber mehr rein als die paar Jahre BU. Denn wenn man ein Pflegefall wird ist ne Menge mehr Kaputt als der Rücken beim Maurer der trotzdem noch als Kurierfahrer arbeiten könnte. Natürlich gibt es wieder die wenigen Ausnahmefälle die 20 Jahre BU sind, aber kein Pflegefall, ich finde es nur traurig das daraus die Regel gemacht werden soll. In meinen Augen sind solche Statistiken eben nur die halbe Wahrheit. Es hat nur niemand ein Interesse daran das die Leute wissen das es mit der BU wahrscheinlich gar nicht so schlimm steht. Der Staat hat ein Interesse das die Bürger Vorsorgen und die privaten Prostituierten des Staats (Versicherungsgesellschaften) haben ebenso ein Interesse minimale Leistung für horrende Gebühren anzubieten weil sie wissen das es Abnehmer gibt :)

 

Ich habe wirklich schlimme Ereignisse mit einer Unfall- und Pflegeversicherung abgesichert. Und wenn ich irgendwann das Unglück habe das ich BU werde, keinen anderen Beruf ausüben kann ( denn das ist der Punkt, kann oder will ich keinen anderen Beruf ausüben ;) ), der BU Grund aber kein Unfall war und auch keine Pflegebedürftigkeit bedeutet dann habe ich eben Pech und muss die Rücklagen nutzen und bin privat gut abgesichert (familiär).

 

Wenn überhaupt würde ich eine Absicherung wählen die es mir im schlimmsten Fall erspart einen Hartz4 Antrag zu stellen und nur bis zum 55. Lebensjahr absichern. So hätte man zumindest die Grundkosten gedeckt und die Lebenszeit abgesichert in welcher eine BU wirklich schlimme folgen hat (Kinder im Haus.....)!

 

Aber generell sollte man noch sagen das es noch lange nicht bedeutet Geld zu bekommen wenn man BU wird, nur weil man eine private Versicherung hat ;) Das sollte man sich einfach auch mal vor Augen führen. Versicherer versuchen auch gerne mal sich vor ihrer Verantwortung zu drücken, auch wenn es unberechtigt ist, weil sie wissen das viele VN kein Geld haben um Prozesse zu führen.

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
Ich finde einfach das eine BU Versicherung ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Wenn man sieht das die meisten 1-2 Jahre BU sind dafür aber 25 Jahre lang 70-150 € im Monat zahlen um in den 2 Jahren 1000 € zu bekommen ist das absolut inakzeptabel. Die Dinger sind einfach so überhöht teuer weil jedem damit Angst gemacht wird BU zu werden und nie im Leben wieder irgendwie arbeiten zu können, das dies einfach bei den wenigsten zutrifft (und sicherlich nicht bei jedem 4.) wird natürlich verschwiegen. Und die Leute haben Schiss und zahlen deshalb auch gerne diese wahnsinnigen Gebühren. Aber an eine private Pflegeversicherung denken die wenigsten. Das haut im schlimmsten Fall aber mehr rein als die paar Jahre BU. Denn wenn man ein Pflegefall wird ist ne Menge mehr Kaputt als der Rücken beim Maurer der trotzdem noch als Kurierfahrer arbeiten könnte. Natürlich gibt es wieder die wenigen Ausnahmefälle die 20 Jahre BU sind, aber kein Pflegefall, ich finde es nur traurig das daraus die Regel gemacht werden soll. In meinen Augen sind solche Statistiken eben nur die halbe Wahrheit. Es hat nur niemand ein Interesse daran das die Leute wissen das es mit der BU wahrscheinlich gar nicht so schlimm steht. Der Staat hat ein Interesse das die Bürger Vorsorgen und die privaten Prostituierten des Staats (Versicherungsgesellschaften) haben ebenso ein Interesse minimale Leistung für horrende Gebühren anzubieten weil sie wissen das es Abnehmer gibt :)

 

Ich habe wirklich schlimme Ereignisse mit einer Unfall- und Pflegeversicherung abgesichert. Und wenn ich irgendwann das Pech habe das ich BU werde, keinen anderen Beruf ausüben kann ( denn das ist der Punkt, kann oder will ich keinen anderen Beruf ausüben ;) ), der BU Grund aber kein Unfall war und auch keine Pflegebedürftigkeit bedeutet dann habe ich eben Pech und muss die Rücklagen nutzen und bin privat gut abgesichert (familiär).

 

Wenn überhaupt würde ich eine Absicherung wählen die es mir im schlimmsten Fall erspart einen Hartz4 Antrag zu stellen und nur bis zum 55. Lebensjahr absichern. So hätte man zumindest die Grundkosten gedeckt und die Lebenszeit abgesichert in welcher eine BU wirklich schlimme folgen hat (Kinder im Haus.....)!

 

 

Für BU-Gegner ist sicherlich noch eine lebenslange Dread Disease sinnvoll. Finde ich für mich zum Beispiel passend. Deshalb habe ich selbst (oh Wunder!) keine BU. Aber das ist eine Geschmacksfrage. Lebenslanger Schutz vor schwerer Krankheit (Herzinfakrt, etc. blabla) finde ich DEUTLICH sinnvoller abzusichern. Aber wie gesagt... Mentalitätsfrage und sicherlich auch nix, worüber man mit "richtig" oder "falsch" urteilen kann.

 

"Sinnvoll" finde ich beide Versicherungen. Sehr sogar. Aber 'ne Dread Disease passt für mich z.B. deutlich besser. Ich seh das so:

 

Wenn ich Krebs bekomme und das nur durch eine teure OP im Ausland zu lösen ist, zahlt mir die Versicherung einen Haufen Geld und ich kann mir die OP leisten und bin glücklich. Anderer Fall: Ich krieg gesagt, ich hab aufgrund des tollen Krebs noch 3 Monate zu leben, und all das Geld hilft auch nix. Ratet, was ich mit der Kohle mache ;)

 

Ist schon nett, wegen der lebenslangen Laufzeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bis Endalter 100 IRGENDWAS von der Liste bekomme, halte ich persönlich für relativ hoch...

 

Könnt ihr gern selbst entscheiden.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Naja, bedenke aber auch das bei den DD ziemlich viele Krankheitsbilder gibt. Krebs ist nicht gleich Krebs und wird somit nicht immer vergütet. Ebenso gibt es oft erst dann Geld wenn du z.B. eine OP überstanden hast und die schwere Krankheit hinüber ist. Also nichts mit 3 Monate leben und Geld verballern :) Die Versicherungen haben genau festgelegt wann es für welche Krankheit Geld gibt. Wenn du ein Nierenversagen hast gibt es z.B. erst dann Geld wenn du eine Spenderniere bekommen und die OP überlebt hast bzw. der Arzt bestätigt das du wieder fit bist, bis dahin gibt es nix. Ich habe mich damit auch mal beschäftigt, aber es war keinerlei Alternative. Ich halte davon nicht viel wenn alles so schwammig ausgedrückt und festgelegt ist.

 

Aber ich glaube mit einer BU bis 55 und geringer Absicherung von 700 € kann ich mich anfreunden. Kostet knapp 17 € im Monat mit Option auf Erhöhung der Absicherungssumme wenn man mal Nachwuchs bekommt. Und im schlimmsten Fall hat man wenigstens die Wohnung, Unterhalt und die sonstigen Kosten bezahlt. Ich finde es sowieso be********* wenn man eine BU bis 65. abschließt und eine Absicherungssumme wählt bei der man im Luxus lebt. Für mich soll es eine Absicherung sein für einen Fall den ich nie erleben will und aus dem ich so schnell wie möglich wieder hinaus möchte, da sichere ich mich doch nicht so ab das ich ein Vermögen jeden Monat ausgebe nur um dann um Fall der Fälle meinen Mercedes weiterhin fahren zu können :dumb: Abstrichte fielen den Deutschen aber schon immer schwer. Selbst wenn man auf dem Sterbebett liegt muss dies aus Gold sein.

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culo
· bearbeitet von culo
Vertretbare Einstellung für viele Menschen. Muss aber jeder selbst entscheiden, ob es ihm/ihr das wert ist, das Risiko abzusichern. Versicherungen drehen sich um exakt diesen Punkt: Mache ich Rücklagen für schlechte Zeiten oder bezahle ich eine Versicherung, um das in großen Summen zu tun?

 

Mal am Rande. Ist dir bewusst, dass "culo" italienisch für "Ar****" ist? :)

 

buona giornata ;)

 

Andreas

 

culo es A******** en espanol tambien. a mi no me importa. que es mal de un culo? :-) somos todos culos y tenemos todos culos.

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
Naja, bedenke aber auch das bei den DD ziemlich viele Krankheitsbilder gibt. Krebs ist nicht gleich Krebs und wird somit nicht immer vergütet. Ebenso gibt es oft erst dann Geld wenn du z.B. eine OP überstanden hast und die schwere Krankheit hinüber ist. Also nichts mit 3 Monate leben und Geld verballern :) Die Versicherungen haben genau festgelegt wann es für welche Krankheit Geld gibt. Wenn du ein Nierenversagen hast gibt es z.B. erst dann Geld wenn du eine Spenderniere bekommen und die OP überlebt hast bzw. der Arzt bestätigt das du wieder fit bist, bis dahin gibt es nix. Ich habe mich damit auch mal beschäftigt, aber es war keinerlei Alternative. Ich halte davon nicht viel wenn alles so schwammig ausgedrückt und festgelegt ist.

 

Aber ich glaube mit einer BU bis 55 und geringer Absicherung 700 € kann ich mich anfreunden. Kostet knapp 17 € im Monat mit Option auf Erhöhung der Absicherungssumme. Ich finde es sowieso be********* wenn man eine BU bis 65. abschließt und eine Absicherungssumme wählt bei der man im Luxus lebt. Für mich soll es eine Absicherung sein für einen Fall den ich nie erleben will, da sichere ich mich doch nicht so ab das ich ein Vermögen jeden Monat ausgebe nur um dann um Fall der Fälle meinen Mercedes weiterhin fahren zu können :dumb:

 

Du vergisst irgendwo immer, dass ich Makler bin und das schon sehr genau weiß.

 

"Wenn die versicherte Person eine von diesen Krankheiten 14 Tage nach Diagnose überlebt" - So lautet der Text. Auch da muss man aufpassen, welches Produkt gut ist.

 

 

Noch was zu deiner BU-Idee bis 55. Schlimmer geht's eigentlich kaum als das so zu machen. Makler und Vertreter befürchten auch hier eine riesen Welle von Fehlberatungsklagen, wenn ein Makler nicht AUSDRÜCKLICH beim Abschluss dazu geraten hat, die BU bis 65 zu nehmen.

 

Menschen sind, was das betrifft, SEHR selbstgerecht. Angenommen, du wirst mit 57 BU. Derjenige, der dir dann noch 8 Jahre deine Rente zahlt, wird dir wie ein Heiliger erscheinen ;)

 

Und glaub mir... An unser Gespräch wirst du dich sicher nicht mehr erinnern... Du wirst auf die Leute motzen, die dir das verpasst haben und allen anderen die Schuld geben. Deine eigene Blödheit (Verzeihung) und dein "hätte ich mal" wird dir da am allerwenigsten in den Sinn kommen.

 

Dann sind alle anderen schuld und die Versicherungsbranche ist böse und blablabla ;) Mach dir da eine Weile Gedanken drum. Ist vielleicht keine schlechte Idee... Du ärgrst dich nachher echt dumm und dämlich.

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