Crasher November 19, 2007 · bearbeitet November 19, 2007 von Crasher Naja, "dickes" Geld ist vielleicht übertrieben. Du darfst bei BU arbeiten und dazu verdienen ohne das dir was aberkannt wird wenn dein Einkommen mindestens 20% unter deinem Einkommen in gesunden Tagen liegt. @ Roger: Glaub mir, ich hab lange überlegt (7 Monate ) - Hin und Her überlegt. Und im Endeffekt muss ich es mir ja für meine persönliche Situation überlegen. Das mit deinem Vergleich stimmt schon, aber ich habe eh kein Auto und wenn, dann kaufe ich mir mal einen alten Brezelkäfer - da brauch man keine Vollkasko In die BU spielen viele Faktoren. 1. dein Beruf 2. die Erkrankung 3. der Arzt der diese Feststellt 4. die schlimme der Erkrankung 5. die Versicherungsbedingungen 6. dein Lebensstandard Wenn ein Maurer im Rollstuhl sitzt wird dieser sicherlich zu 99,9% Berufsunfähig sein, in meinem Beruf arbeiten Rollstuhlfahrer noch ganztags (ob sie nun im Rolli sitzen oder im Bürosessel - makaber aber ich denke das wär kein BU Grund zu 50% anders als beim Maurer) - Ich sehe einfach dass das Risiko in meinem Beruf einfach sowas von gering ist im BU-Fall ohne Geld da zu stehen (auch durch die anderen Absicherungen) und ich sehe auch keinerlei Problem darin, zu arbeiten wenn man z.B. im Rollstuhl sitzen sollte (dann beißt man sich vielleicht in den Hintern, aber vielleicht auch nicht), es ist eher noch ein Vorteil weil das ein Kriterium ist bei einer Einstellung bevorzugt zu werden Aber Spaß bei Seite.... ....Ich habe mir eine lange Pro/Contra Liste geschrieben. Pro hat 2 Stimmen bekommen, Contra 12 . Betrachte es bitte immer auf meinen Fall bezogen. Das soll nicht heißen das BU´s generell falsch wären. Nur in meinem spezifischen Fall kann ich gut ohne schlafen und die 40 € im Monat anderweitig anlegen. Und mal so nebenbei, für das Geld wär die Absicherung auch nicht höher als Hartz4. Wenn dann muss man also höher absichern. Das kostet aber auch locker das Doppelte und das steht irgendwann nicht mehr im Verhältnis. Wenn ich mir überlege was ich im Monat (variable Kosten wie Miete u.s.w mal außen vor) an festen Kosten habe - Sage und schreibe 30 € . Und ich versichere das da auch mit Kind und Kegel nicht viel hinzu kommt - höchstens noch eine Risiko-Leben. Ich habe, werde und will kein Haus bauen und brauche deshalb auch keinen Kredit 20-30 Jahre abzusichern. Ich habe, werde und will keine Auto auf pump kaufen und brauche deshalb auch keine Raten abzusichern. Ich habe, werde und will auch in Zukunft nichts auf pump kaufen und brauche deshalb keinen Geldwert panisch absichern. Ich verstehe das Leute eine BU abschließen die diese unkosten haben, das wäre sonst fahrlässig, aber wozu soll ich es wenn meine Risiko so minimal ist und ich nichts wichtiges abzusichern habe. Im Unfall-Pflege-und Todesfall ist vorgesorgt. Das sind in meinen Augen die schlimmeren Szenarien als das mickrige Risiko (bei mir) für ein paar Jahre BU zu werden. Da hauen Pflegekosten oder der Verlust von zwei Beinen schon mehr rein - und die Absicherung der Pflege kostet auch nicht die Welt. 8 Euro pro Monat wenn man noch jung ist. Aber man kann davon ausgehen das wenn man Pflegebedürftig wird, dieses auch lange anhält und nicht so einfach durch ein paar Sitzungen beim Psychiater oder ne kleine OP behoben ist. Pflege haut auch mehr rein als 700 € weniger im Monat. Vom fehlenden Partner bei Kinderbetreuung u.s.w und dem Arbeitsaufwand braucht man gar nicht zu sprechen. Man überlege sich alleine mal die Aussagen der Versicherer. Jeder 4 wird BU oder so ähnlich. 1. wissen die wenigsten das die Meisten bereits nach 1-3 Jahren keine BU Rente mehr bekommen weil sie keine 50% mehr BU sind und 2. warum sind laut Statistik so viele Menschen BU ? Weil sie in keinen anderen Beruf mehr verwiesen werden auch wenn sie ohne Probleme in einem anderen Beruf arbeiten könnten. Man kann also davon ausgehen das der Großteil der BU-Leute sicherlich zurecht die Rente bekommt, aber es noch lange nicht bedeutet das diese Leute auch wirklich allgemein Arbeitsunfähig sind und ohne Berufsunfähigkeitsschutz am Hungertuch nagen müssten. Das verfälscht ganz schön die Statistik. Ich habe durch meine Contras, meine Risikoeinstufung, meinen Job, meine Lebenseinstellung, meinen Lebensstandard einfach jetzt eine BU ausgeschlossen. Pflege- und Unfallvorsorge ist abgesichert, denn das sind Faktoren die man nicht so ohne weiteres ausschließen oder verringern kann. GegenRückenprobleme kann man vorab was tun genau wie gegen Depris. Dagegen das einen ein Besoffener über den Haufen fährt nicht. Klar gibt es Unfallsummen u.U. nur Anteilig wenn der Schaden geringer ausfällt, aber da bin ich gut abgesichert. Ein abgefaulter Finger bedeutet schließlich keine Altersarmut Ein Bein weniger ist dennoch gut abgesichert. Man kann sich eh nicht für alles Versichern (oder doch ?) am Ende des Lebens weiß man was richtig war und was nicht. Ich denke mit meinen Kriterien handel ich nicht fahrlässig und damit kann ich gut schlafen. Hätte ich einen anderen Lebensstil oder Beruf würde ich sicherlich anders denken. Die BU ist eben am meisten von der persönlichen Situation abhängig - habe ich in den letzten Monaten bemerkt. Dennoch halte ich die Gerling und Alte Leipziger BU f. am Besten. Nach eingehender Prüfung bieten diese zumindest die meisten Leistungskriterien und eine ordentliche Gesundheitsprüfung. Hätte ich wählen müssen, wäre es wohl Gerling geworden..es sei denn die Alte Leipziger hat diesen Passus bei langer Arbeitslosigkeit (eine Seite vorher besprochen) nicht drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roger Wilco November 19, 2007 Ich will dich nicht zu einer BU überreden und du musst dich nicht rechtfertigen! Nur noch folgende Anmerkungen von mir: Geh mal weg von den körperlichen Gebrechen, die zur BU führen könnten. In den meisten Fällen sind es psychische Probleme, wie Stress, Burn-Out &Co. Damit kannste nicht mehr arbeiten. Gut, ich weiß nicht was Du machst, aber anscheinend nichts körperliches. Und auch wenn Du Dir keine finanziellen Verpflichtungen neben Miete und Lebensunterhalt ans Bein binden willst bleiben genügend Kosten übrig und noch viel wichtiger: Du musst Deine Altersvorsorge auch im BU-Fall noch finanzieren! Also klar: Im schlimmsten Fall fängt einen ALGII auf. Damit kann man recht passabel Leben. Nur dann wirst Du auch dazu "gezwungen" wirklich jeden Dir nur irgendwie möglichen Beruf anzunehmen und außerdem wird einiges von Deinem Ersparrten dann aufgebraucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 19, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Crasher Naja, wenn das schlimmste Szenario wirklich eintritt wird es schwierig mich zu vermitteln Mit der Altersvorsorge hast du recht und auch mit dem ersparten Vermögen. Aber wie gesagt, es fällt ins Worst-Case Szenario welches ich f. minimal halte. Jeder kann sich ja selber einschätzen. Ausserdem kann man Geld auch ganz gut unterm Kopfkissen parken oder man rennt noch mal vor ein Auto damit man in Pflegestufe 1 kommt oder 100.000 € für 2 Beine Ich sollte lieber aufhören mit makaberen Sprüchen :err: :no: Von Krankheiten wie Burn-Out o. Depris hoffe ich geschützt zu sein, da ich meinen Job (im Gegensatz zu vielen anderen) mit äußerst viel Vergnügen ausübe und auch ausüben werde - Sowas hat auch nicht immer was mit dem Beruf zu tun. Wenn ich die Lebensweise wie viele andere hätte (mehr Geld ausgeben als man einnimmt + Kredite weils modern ist) und dazu einen Beruf der mich morgens schon kotzen lässt, hätte ich wohl auch mit 50 Depris. Ich finde halt die Berufsunfähigkeit hat man auch zum Großteil selbst in der Hand - zumindest die Krankheiten die nicht durch eine Unfallversicherung abgesichert sind oder zu Pflegebedürftigkeit führen. Ein Psycho-Syndrom hat ja andere Ursachen als durch einen Unfall. Genauso Rückenschäden, die sich seit 20 Jahren abzeichnen. Das sind schließlich die häufigsten BU Gründe. Man kann also viele Risiken selber minimieren und dann für sich schauen wie hoch sind die unkalkulierbaren Risiken. In meinem Fall sind diese nicht sehr hoch bzw. bin ich nicht gewillt f. die minimalen Risiken 90 € im Monat abzudrücken (bei einer Rente von 1500 €). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von peanuts Dennoch halte ich die Gerling und Alte Leipziger BU f. am Besten. Nach eingehender Prüfung bieten diese zumindest die meisten Leistungskriterien und eine ordentliche Gesundheitsprüfung. Hätte ich wählen müssen, wäre es wohl Gerling geworden..es sei denn die Alte Leipziger hat diesen Passus bei langer Arbeitslosigkeit (eine Seite vorher besprochen) nicht drin. dann sind die Ergebnisse der Rating-Agenturen Franke & Bornberg oder Morgen & Morgen wohl Firlefanz deiner Meinung nach. Seltsamerweise schneidet die Nürnberger bei beiden Ratings sehr gut ab und ich denke, die haben Erfahrung und Fachleute diesbezüglich Eine Risikolebensversicherung mit BU Comfort mit 1200 Rente und 1 Jahr Karenzzeit dürfte bei Nürnberger für einen 30-Jährigen etwa 30 kosten, das ist nun wirklich nicht viel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lander November 20, 2007 Danke für die Brutto - Netto Erklärung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 20, 2007 Von Krankheiten wie Burn-Out o. Depris hoffe ich geschützt zu sein, da ich meinen Job (im Gegensatz zu vielen anderen) mit äußerst viel Vergnügen ausübe und auch ausüben werde Sorry, aber da irrst Du Dich, psychische Krankheiten können sehr unterschiedliche Ursachen haben und treffen in sehr vielen Fällen Menschen die so denken wie Du. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Crasher Nach den Rating Argenturen haben Gerling und Alte Leipziger auch TOP Noten. Dennoch unterscheidet sich die Nürnberger in vielen Fällen die manchen wichtig wären z.B. kein Verzicht auf konkrete Verweisung, keine Leistung bei Fahrlässigkeit, 10 Jahre Gesundheitsangaben u.s.w - @ Tom: trotzdem glaube ich den Schwachsinn der Werbeprospektchen nicht das jeder 5 AN BU wird und es auch tatsächlich f. alle Berufe ist und nie wieder arbeiten könnte. Würden man sowas testen würde die Statistik sicherlich gravierend anders ausfallen. Da spielt ja auch der Grund der Verzicht auf abstrakte Verweisung mit rein. Wie viele Menschen sind Arbeitslos aber könnten trotzdem arbeiten wenn sie wollten? Deshalb lasse ich mich doch nicht verrückt machen. Laut Panikstatistik ist es unwahrscheinlicher überhaupt BU zu werden. Wenn man die ganze Statistik dann auch richtig machen würde, wäre die unwahrscheinliche Wahrscheinlichkeit sicherlich noch unwahrscheinlicher Ich bin für die schlimmeren Fälle abgesichert. Nur nicht für den Fall das ich eine Krankheit bekomme die mich nirgendwo arbeiten und 10 Jahre und länger BU werden lässt, aber die mich dennoch nicht so hart trifft das ich eine Abfindung aus der Unfallversicherung bekomme oder ein Pflegefall werde. Wenn ich mir dann noch überlege das ich am besten zusätzlich eine Rechtschutzversicherung abschließe damit ich das Geld später einklagen kann. Das steht doch in keinem Verhältnis mehr. Wie schnell wird einem Fahrlässigkeit unterstellt oder man wird nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit doch in einen anderen Beruf verwiesen (obwohl jegliche Verweisung ausgeschlossen ist) damit sie nicht zahlen müssen. Von diesen Lücken gibt es sicherlich noch viele andere. Aber darauf kann ich verzichten. Das Geld f. die BU + Rechtschutz lege ich lieber sinnvoller an und lebe im schlimmsten Fall davon wenn ich ein paar Jahre BU werden sollte. Wenn ich einen anderen Job, ein andere Risikoprofil, einen aufwändigereren Lebensstandard u.s.w hätte würde ich nicht zögern eine BU abzuschließen. Nun rechne dir mal aus. 130 € im Monat (BU + Rechtschutz) alleine dafür das ich nur Geld bekomme wenn die Versicherung keinerlei Lücken im Vertrag ausnutzen kann und ich keine Abfindung aus der Unfallversicherung bekomme und auch kein Pflegefall werde. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sowas von gering das es sich gar nicht weiter lohnt darüber nachzudenken. Man kann das Risiko gewaltig minimieren und man würde wahrscheinlich staunen wie viele Menschen gar nicht BU wären und ganz normal arbeiten könnten wenn sie keine Absicherung hätten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roger Wilco November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Roger Wilco Jeder 4. wird BU... und die Daten sind von irgendeinem Bundesamt. Und davon ist jeder 10. unter 35. 35% unter 45. Gerling + Nürnberger Nachteil: Beide haben bei M&M nur 2 Sterne bei Solidität. Nürnberger-Nachteil: Verweigert Herausgabe der Prozessquote. Dagegen spricht für beide beide positiv: Haben von F&B ein Unternehmensrating (kein Produktrating!) machen lassen. Und dort sind beide die Spitzenreiter mit FFF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 20, 2007 Ich bin für die schlimmeren Fälle abgesichert. BU ist meiner Meinung nach einer der (in finanzieller Hinsicht) schlimmsten Fälle, der eintreten kann, und Statistiken zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür relativ hoch ist. Nicht umsonst empfehlen selbst Verbraucherschützer, die ansonsten der Todfeind von Versicherungen sind, eine ordentliche BU-Absicherung. Was bringt Dir ein großes finanzielles Polster, wenn es mit 20%iger (und steigender!) Wahrscheinlichkeit irgendwann für das Abfedern einer BU draufgeht? Nur nicht für den Fall das ich eine Krankheit bekomme die mich nirgendwo arbeiten und 10 Jahre und länger BU werden lässt, aber die mich dennoch nicht so hart trifft das ich eine Abfindung aus der Unfallversicherung bekomme oder ein Pflegefall werde. Welche Unfallversicherung zahlt denn bei Krankheiten? Unfälle machen weniger als 10% der BU-Fälle aus, die restlichen mehr als 90% sind Krankheiten . Natürlich ist es Deine eigene Entscheidung, aber meiner Meinung nach sind Haftpflicht und BU die Versicherungen, die ausnahmslos jeder abschließen sollte, da sie die (leider gar nicht so unwahrscheinlichen) Risiken mit den existenziell schlimmsten Folgen abdecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Crasher Zur Statistik und wie aussagekräftig diese ist habe ich oben schon was geschrieben. Ich kenne in meinem großem Umfeld niemanden der BU ist, dafür eine Hand voll die Pflegebedürftig sind oder einen schweren Unfall hatten So viel dazu. Und da ich das Risiko für mich soweit minimieren kann und abgesichert habe, kann ich guten Gewissens schlafen. Müsste ich jeden Tag ungesichert auf ein Gerüst klettern - sicherlich nicht. Dann nimm die Statistik das im Schnitt nur 2 Jahre BU Rente gezahlt wird Wenn ich eine schwere Krankheit habe und ein Pflegefall werde bin ich abgesichert. Ein BU Schutz sichert Risiken ab die durch z.B. jahrelange Rückenprobleme ausgelöst werden oder von einer ganzen Schulklasse mit der man nicht klar kommt oder sonstiges. Das sind aber oftmals Einflüsse die man selber in der Hand hat. Klar ist es einfacher nichts gegen die Rückenprobleme zu tun weil es verlockend ist mit 50 zuhause zu sitzen und seine Rente zu kriegen. Aber man muss schließlich mal davon ausgehen das die wenigsten ihr ganzes Leben lang BU werden, sondern die meisten bloß 1-2-3 Jahre. Wenn ich ein Pflegefall bin, bin ich ein Pflegefall. In meinem Fall 700 € im Monat weniger zu haben (im Schnitt 1-2 Jahre) ist für mich nun mal kein existenzieller Notfall, wenn ich aber nur noch im Bett liege und sabber geht es schneller ans Geld als man glaubt. Dazu kommt das es ein riesiger Einschnitt in die Familie ist. Wenn ich so schwer BU bin das ich gar nichts mehr kann (nicht nur nicht will) dann sollte man eigentlich Pflegebedürftig sein Die Berufsunfähigkeit hat immer 2 Seiten. Die seltenen Fälle die wirklich gar nichts mehr können (meist Pflegebedürftig), keinen anderen Beruf mehr ausüben können und die Fälle denen es gerade recht kommt einen BU Grund zu haben weil sie einen Job haben bei dem schon eine kleine Einschränkung zur BU führt. All diese Leute stecken in ein und der selben Statistik. Das sagt aber noch lange nichts über die schwere der jeweiligen BU aus. Berufsunfähig heißt für mich, das ich mit meinen Eingeschränkten Fähigkeiten keineleri Tätigkeit mehr nachgehen kann. Ich bezweifel das dies bei mehr als 25% der BU Fälle so ist. Das steht natürlich nicht in der Statistik. Deswegen stecke ich doch nicht wahrlos jeden Euro in eine Versicherung die auch noch Lücken bietet um mir später die BU streitig zu machen. Wie armseelig ist es denn wenn einem mitlerweile schon empfohlen wird dazu eine Rechtschutzversicherung abzuschließen. Man sieht doch die deutlichen Lücken bei den jeweiligen Anbietern-obwohl alle ein gutes Rating bekommen haben. Und ich stecke auch kein Geld in eine Versicherung die mich zum größten Teil vor meiner eigenen Faulheit absichert. Man muss für sich unterscheiden. Die schweren BU Fälle stehen sicherlich kurz vor der Pflegebedürftigkeit. Die anderen Fälle sind laut Versicherung für Ihren Beruf auch BU, aber das heißt nicht das sie nicht ohne Probleme einer anderen Tätigkeit nachgehen können. Wenn der Fall bei mir eintreten sollte bin ich hoffentlich durch die Pflege-oder Unfallversicherung abgesichert oder bin nur 1-2 Jahre BU (was man überbrücken kann) oder gehe einer anderen Tätigkeit nach-sollte das Szenario genau dazwischen liegen was bleibt dann noch groß übrig? Wie weit ist denn der Graben von einer wirklich schweren Berufsunfähigkeit bei der gar nichts mehr geht, bis zum Pflegefall Stufe I ? Für solch einen Fall möchte ich abgesichert sein und nicht dafür irgendwann u.U. mit geringer, beeinflußbarer Wahrscheinlichkeit 2 Jahre BU zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 Nach den Rating Argenturen haben Gerling und Alte Leipziger auch TOP Noten. Dennoch unterscheidet sich die Nürnberger in vielen Fällen die manchen wichtig wären z.B. kein Verzicht auf konkrete Verweisung, keine Leistung bei Fahrlässigkeit, 10 Jahre Gesundheitsangaben u.s.w - das ist definitiv falsch, der Typ von der Nürnberger hat mir mehrfach gesagt, dass die Gesundheitsangaben für die letzten 5 Jahre zu machen sind. Entweder hat er falsche Angaben gemacht oder du hast falsche Infos. Woher hast du deine Infos? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von peanuts BU ist meiner Meinung nach einer der (in finanzieller Hinsicht) schlimmsten Fälle, der eintreten kann, und Statistiken zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür relativ hoch ist. Nicht umsonst empfehlen selbst Verbraucherschützer, die ansonsten der Todfeind von Versicherungen sind, eine ordentliche BU-Absicherung. Was bringt Dir ein großes finanzielles Polster, wenn es mit 20%iger (und steigender!) Wahrscheinlichkeit irgendwann für das Abfedern einer BU draufgeht? Welche Unfallversicherung zahlt denn bei Krankheiten? Unfälle machen weniger als 10% der BU-Fälle aus, die restlichen mehr als 90% sind Krankheiten . Natürlich ist es Deine eigene Entscheidung, aber meiner Meinung nach sind Haftpflicht und BU die Versicherungen, die ausnahmslos jeder abschließen sollte, da sie die (leider gar nicht so unwahrscheinlichen) Risiken mit den existenziell schlimmsten Folgen abdecken. das sehe ich auch so. Unfallversicherung ist Unfallversicherung und BU ist BU und Tatsache ist auch, dass bei uns BU durch die Herz-Kreislauferkrnakungen immer mehr zunehmen, die in einem Schlaganfall oder Herzinfarkt enden können und dann ist man oft nicht 1 - 2 Jahre BU, sondern den Rest des Lebens. Auch bei Krebs kann sich das Ganze über Jahre hinziehen bis zum Tod, da zahlt keine Unfallversicherung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 ja-wir können jetzt weiter irgendwelche Krankheiten in den Raum schmeißen. Jeder muss für sich das Risiko einschätzen. Die Frage ist auch immer weöche Krankheiten entstehen warum, durch welche Lebensweise u.s.w ! Wenn man danach geht müsste ich mir auch noch eine Dread Desease zulegen. Irgendwo hört der Irrsinn doch auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von peanuts ja-wir können jetzt weiter irgendwelche Krankheiten in den Raum schmeißen. Jeder muss für sich das Risiko einschätzen. Die Frage ist auch immer weöche Krankheiten entstehen warum, durch welche Lebensweise u.s.w ! Wenn man danach geht müsste ich mir auch noch eine Dread Desease zulegen. Irgendwo hört der Irrsinn doch auf. mit Irrsinn hat das Ganze nun wirklich nichts zu tun, sondern mit rationaler Vorgehensweise bei der Absicherung der Existenz. Und wenn du auf Dauer oder temporär nicht mehr aus eigener Kraft in der Lage bist, deinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann geht es schlicht und einfach um die Existenz. Sicher, verhungern wird bei uns niemand, es gibt ja noch Hartz4, aber ich möchte nicht auf Dauer von Almosen abhängig sein. Crasher, und wenn du dir noch so oft gebetsmühlenartig vorbetest, dass du keine BU brauchst, dann ist das dein ureigenstes Recht dies zu tun, dennoch halte ich diese Denke für das berühmte Kopf in den Sand stecken. Ich gehe mal davon aus, dass es die meisten seriösen Versicherungen nicht grundsätzlich darauf angelegt haben, den Versicherten das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich im Ernstfall dann davonzustehlen, sondern man muß auch deren Standpunkt verstehen, dass sie sich absichern müssen, um es irgendwelchen Schmarotzern zu erschweren, unberechtigt an eine lebenslange Rente zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Crasher Ich sag es gern noch mal. Für mich sind 700 € BU Rente nicht haben kein existentielles Risiko bei meinem Lebensstil, Beruf und Risikoeinstufung. Wenn ich einen batzen Schulden habe, einen haufen Kredite die ich jeden Monat abzahlen muss könnt ich ohne BU auch nicht schlafen. Die Frage ist dann nur was man falsch macht. Wenn dazu noch ein risikoreicher Beruf kommt macht es Sinn. Bei mir treffen diese Aspekte allerdings nicht zu. Fertig 2500 € im Pflegefall nicht zu haben ist schon eher ein existenzielles Risiko Und ich zahle keine 100 € im Monat f. ne BU mit 1500 € Absicherung und einer Rechtschutzversicherung. Wenn ich die 100 € anlege, habe ich in 25 Jahren in einem BU Fall auch ein nettes Sümmchen zum leben. Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär Das kann sich gern jeder für sich selbst überlegen. Aber dann muss man auch eine private Pflegeversicherung abschließen und eine Dread Desease, denn sonst steckst du genauso den Kopf in den Sand. Wenn man sich auf biegen und brechen gegen jeden Mist versichern will, dann auch komplett und richtig. Man muss sich schon die Risiken überlegen und nicht immer auf die Plakate des Versicherungsvertreters vertrauen. Wenn man danach geht, brauch man auch eine Hausrat, Fahrrad und Krankenzusatzversicherung damit man bei einem Krankenhausaufenthalt seinen eigenen Chefarzt hat und ein 20 qm Krankenzimmer. Was machst du denn wenn du so krank wirst das du in eine Pflegestufe fällst? Deine Pflegestufe III mit einer 1000 € BU Rente und 1400 € vom Staat bezahlen - woher nimmst du die restlichen 1500-2000 € ??? Bei einem Lebensstandard von wenigen hundert Euro (ohne auf was zu verzichten) finde ich es Irrsinn 100 € im Monat aufzuwenden um im BU Fall gerade mehr als den Hartz 4 Satz zu bekommen. Sein erspartes kann man vorab retten, das ist kein Argument. Ich bin ein Mensch der immer für ein Problem eine Lösung hat und sich nicht gegen jeden Ernstfall absichert bei dem das Risiko weniger als gering ist. Es ist auch irgendwo eine Einstellungssache. Wenn man sich eingehender mit Krankheitsbildern (physisch & psychisch) beschäftigt, wird man schnell merken das 1. die wenigsten zu dauerhafter Unfähigkeit führen und wenn brauch man sich um Kleinigkeiten wie Berufsunfähigkeit auch keine Gedanken mehr machen. Warum ist wohl das Risiko bei z.B. kaufmännischen Berufen unterdurchschnittlich gering BU zu werden bzw. eine Berufsunfähigkeit anerkannt zu bekommen? 1. weil der Beruf sehr risikolos ist und 2. weil es in diesem Beruf weitaus leichter ist trotz einer Einschränkung zu arbeiten und nicht 50% Berufsunfähig geschrieben zu werden. Anders bei Berufen die sehr eng gefasst sind. Leider (oder zum Glück) habe ich einen Beruf der weit gefasst werden kann und somit die Chance BU geschrieben zu werden eine ganze Ecke geringer ausfällt, zusätzlich zum wenig vorhandenen Risiko überhaupt BU zu werden. Wenn man dann noch drüber nachdenkt wie viele der BU Fälle trotzdem arbeiten könnten wenn sie müssten, sinkt das Risiko weiter ohne jeden Cent Einkommen da zu stehen. Wenn man dann noch bedenkt das es Rücklagen gibt, die Familie (davon hab ich eine große) und im letzten Fall Hartz 4 (wenn man sein Guthaben gerettet hat) sinkt das Risiko weiter. Wenn man dann noch bedenkt das im Schnitt die Menschen 1-3 Jahre BU sind sinkt das Risiko lebenslang kein Geld zu bekommen wieder weiter nach unten. Mal wieder das Beispiel mit der Querschnittslähmung. Als Maurer wärst du 100% BU, als Kaufmann sicherlich nicht mal 40%. Man kann sich mit einer BU nicht gegen das Risiko BU zu werden versichern sondern nur dagegen finanzielle Einschnitte zu haben. Wenn du Pech hast bekommst du eine Einschränkung die dich nicht BU werden lässt. Was machst du dann? Es gibt aber auch Menschen die haben andere Möglichkeiten diesen Fall aufzufangen. Sowas spielt alles mit in eine Entscheidung und nicht die tolle und unvollständige BU Statistik. Ich persönlich glaube nicht daran das jeder 5. Berufsunfähig im Sinne von - "nie wieder irgendwo Arbeiten können" - wird. Das ist für mich auch ein Grund wieso die Gebühren f. eine BU so unverschämt hoch sind. Die Versicherungen leben auch ein bisschen von der Panikmache, wie immer Ich habe eben gut überlegte Gründe diese Police nicht abzuschließen und werde erst mit 60 (länger würde ich mich nicht versichern) wissen in wie weit ich Recht hatte. Gegen die (in meinen Augen) wirklich schlimmen Fälle wirklich gar nichts mehr machen zu können, für andere eine finanzielle und persönliche Last zu sein habe ich mich abgesichert. Und wenn es gut geht habe ich mit dem 60. 60.000 € mehr . Ausserdem bin ich im moment noch über die Cosmos abgesichert (Erwerbsunfähigkeit) für die Studienzeit. Die habe ich mal vor 3 Jahren zu meiner Abi Zeit abgeschlossen. Aber nicht mehr lange. Im übrigen muss man mal dazu sagen das eine BU nicht immer lebenslang dauert, in den wenigsten Fällen 3 Jahre und länger. Wenn ich mal 10 Jahre zurück denke als ich eine handwerkliche Ausbildung gemacht habe, da war ich kurz davor BU zu werden (kam mir zumindest so vor ) In 2 Jahren 6 mal beim Orthopäden und wochenlange Krankengymnastik, enorme Rückenprobleme etc., das wär eigentlich ein gefundenes Fressen f. manchen BU Versicherten gewesen. Und heute? Nach beruflicher Umorientierung, Abi nachmachen u.s.w ! Rückenprobleme habe ich bis auf seltenen Nackenverspannungen keine mehr. Damals konnte ich kaum noch aus einer gebückten Arbeitshaltung aufstehen. Soviel dazu wie wichtig Vorsorge ist und in wie weit die BU Statistik von vielen vielen Faktoren abhängig ist. Leider kommen diese Faktoren nicht zur Geltung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roger Wilco November 20, 2007 Naja, wenn man von den Versicherern mit der hohen Prozessquote ausgeht, dann hat man eine Chance von 6-7%, dass dasganze vor Gericht geht. Aber in diesen Quote sind ziemliche viele Fälle, wo sowas wie z.B. die abstrakte Verweisung nicht geachtet wurde und die sich dann wundern, wenn sie keine BU--Rente bekommen, wenn sie was machen können. Oder da wird mit den Gesundheitsfragen schliammpig umgegangen usw. Bei der Cosmos kann ich mir gut vorstellen, dass nach dem TV-Sopt einige zum Rechner rennen schnell sich den Basis-Schutz zusammen klicken, den Antrag dann mal Wischi-Waschi ausfüllen und dann das ganze im Fall der Fälle vor Gericht führt. Ich brauche mir dieses Risiko nicht mit einem Rechtschutzsversicherung absichern. Und wenn eine Verischerung nicht zahlen muss, dann kann da auch kein Rechtsanwalt etwas ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von peanuts Naja, wenn man von den Versicherern mit der hohen Prozessquote ausgeht, dann hat man eine Chance von 6-7%, dass dasganze vor Gericht geht. Aber in diesen Quote sind ziemliche viele Fälle, wo sowas wie z.B. die abstrakte Verweisung nicht geachtet wurde und die sich dann wundern, wenn sie keine BU--Rente bekommen, wenn sie was machen können. Oder da wird mit den Gesundheitsfragen schliammpig umgegangen usw. Bei der Cosmos kann ich mir gut vorstellen, dass nach dem TV-Sopt einige zum Rechner rennen schnell sich den Basis-Schutz zusammen klicken, den Antrag dann mal Wischi-Waschi ausfüllen und dann das ganze im Fall der Fälle vor Gericht führt. Ich brauche mir dieses Risiko nicht mit einem Rechtschutzsversicherung absichern. Und wenn eine Verischerung nicht zahlen muss, dann kann da auch kein Rechtsanwalt etwas ändern. glaub mir, eine Rechtschutzsversicherung wirkt oftmals Wunder und ich weiß wovon ich rede. Als Vielfahrer hatte ich schon etliche unverschuldete Verkehrsunfälle und wenn sich die generische Versicherung querstellte nahm ich eben einen Anwalt, da ich nun mal einen Verkehrsrechtschutz habe. Alleine die bloße Mitteilung des Anwalts an die gegnerische Versicherung, dass ich (sein Mandant) rechtsschutzversichert sei bewirkte meistens ein baldiges Einlenken der Versicherung. Selbst in oft glasklaren Fällen mit eindeutigen Zeugenaussagen zu meinen Gunsten versuchte manche Versicherung, sich aus der Affäre zu ziehen bis ich dann eben einen Anwalt hinzuzog aufgrund meiner Rechtsschutzversicherung. Aus dieser Erfahrung heraus werde ich eine BU nur abschließen, wenn ich einen Rechtsschutz habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 Und ich zahle keine 100 im Monat f. ne BU mit 1500 Absicherung und einer Rechtschutzversicherung. Wenn ich die 100 anlege, habe ich in 25 Jahren in einem BU Fall auch ein nettes Sümmchen zum leben. was willst du denn dauernd mit deinen 100 . Eine BU für 100 würde ich mir auch nicht leisten, 1000 Rente mit Risikolebensversicherung und Comfortschutz kostet bei der Nürnberger zwischen 20 und 40 Euro je nach Beitragsdauer/Alter. Wenn man danach geht, brauch man auch eine Hausrat, Fahrrad und Krankenzusatzversicherung damit man bei einem Krankenhausaufenthalt seinen eigenen Chefarzt hat und ein 20 qm Krankenzimmer. sorry, aber das ist Nonsens. Du vergleichst ein Fahrrad mit der Absicherung deiner Arbeitskraft???? Alleine in 20 Jahren kommen bei einem Durchschnittsverdiener schnell mal 1 Million zusammen, die bei BU wegfallen und das vergleichst du mit einem lumpigen Fahhrad :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 Ich vergleiche gar nichts. Das war lediglich eine versteckte Info an die jenigen die sich mit Haut und Haaren gegen eine BU Absichern, aber z.B. nicht f. den Pflegefall. Das passt nicht. Du rechnest mir vor was an Kosten im BU-Fall auf einen zukommt. Rechne dir mal aus was eine Pflegebedürftigkeit kostet. Ohne zusätzliche Absicherung darfst du im schlimmsten Fall 2500 aus eigener Tasche aufbringen - pro Monat. Und das sind keine Kosten die man irgendwie durch Verringerung des Lebensstandards runter schrauben kann, wie in einem BU Fall. Ich habe gesagt jeder muss f. seinen Lebensstandard entscheiden. Selbst wenn ich (wie in deinem aussichtsreichen Beispiel) 4000 im Monat verdiene heißt das noch lange nicht das ich die 4000 auch zum Leben brauche. Man muss schon zwischen Einkommen und tatsächlichen Kosten unterscheiden. Wer natürlich in keinster Weise dazu bereit ist irgendwelche Abstriche zu machen der sollte sich am Besten eine BU in Höhe des Bruttolohns anschaffen. Für den unwahrscheinlichen Fall BU zu werden würde ich sicherlich nicht mehr Absichern als den nötigsten Betrag. Zuviel zum sterben, zu wenig zum leben. Der kostet rund 20 ...dafür spart man sich die Offenbarung beim Hartz4 Antrag. Wer das will soll das machen, das halte ich sogar in jedem Risikoprofil für brauchbar. Aber wenn ich immer im Internet oder sonst wo lese das man die BU Rente üppig ansetzen soll krieg ich krumme Fußnägel. Mitlerweile geht ja jeder davon aus das man irgendwann 150.000 Schulden hat weil man ein Haus baut und noch 100 andere Kredite die man für unnützes Zeug abgeschlossen hat-in solchen Fällen könnte ich ohne BU auch nicht schlafen. Bei mir wird es jedoch nie so weit kommen das ich solche Kosten abdecken muss. Aber ich denke die Kritik an den Statistiken ist wohl angebracht. Das die nicht ganz logisch sein können ist doch "logisch" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 20, 2007 Für den unwahrscheinlichen Fall BU zu werden würde ich sicherlich nicht mehr Absichern als den nötigsten Betrag. Zuviel zum sterben, zu wenig zum leben. Der kostet rund 20 ...dafür spart man sich die Offenbarung beim Hartz4 Antrag. Wer das will soll das machen, das halte ich sogar in jedem Risikoprofil für brauchbar. Aber wenn ich immer im Internet oder sonst wo lese das man die BU Rente üppig ansetzen soll krieg ich krumme Fußnägel. Beides ist übertrieben. Man sollte einen guten Mittelweg finden, so dass man sich im Fall der Fälle zwar etwas einschränken muß, aber noch einigermaßen von dem Geld leben kann. Ich habe im Bekanntenkreis selbst jemanden, der mit Ende 20 BU geworden ist und seit inzwischen 7 Jahren nicht mehr arbeiten kann. Er hatte die gleiche Einstellung wie Du ("ich arbeite nicht körperlich, ich kann also kaum BU werden und brauche so eine Versicherung nicht"), jetzt hat es ihn aus heiterem Himmel mit einer psychischen Erkrankung (Angststörung) so schlimm erwischt, dass er es einfach nicht schafft, seine Wohnung zu verlassen. Dass man unter diesen Umständen in den allermeisten Fällen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann dürfte klar sein. Und da sich dadurch das Nettoeinkommen seiner Familie halbiert hat, hat das echt blöde Folgen. Mitlerweile geht ja jeder davon aus das man irgendwann 150.000 Schulden hat weil man ein Haus baut und noch 100 andere Kredite die man für unnützes Zeug abgeschlossen hat-in solchen Fällen könnte ich ohne BU auch nicht schlafen. In dem Fall würde ich ohne BU besser schlafen als in dem Fall, dass ich keine Schulden und keine BU habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 In dem Fall würde ich ohne BU besser schlafen als in dem Fall, dass ich keine Schulden und keine BU habe. ?? ?? Häh ?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 20, 2007 ?? ?? Häh ?? Wenn ich sowieso hochverschuldet bin, kann es doch wohl kaum schlimmer kommen (ob ich malochen gehen, um davon Raten zu tilgen und dadurch nichts vom Geld sehe, oder ob ich BU bin und die Gläubiger sich ihre Forderungen an die Backe schmieren können, ist kein wesentlicher Unterschied). Wenn man aber nicht verschuldet ist und dann ohne BU-Versicherung in die BU rutscht, sieht's schon anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von Crasher Wenn man aber nicht verschuldet ist und dann ohne BU-Versicherung in die BU rutscht, sieht's schon anders aus. Ach, das versuche ich doch die ganze Zeit zu sagen Ich bin nicht einen Cent verschuldtet und werde es auch nicht sein. Nicht mal BaFöG. Ich habe ja meine Cosmos Studenten-BU mit 600 € Absicherung. Vielleicht lasse ich die ja laufen. Kostet nicht die Welt, 9 Euro ungefähr. Die wichtigsten Klauseln sind dort auch drin (Comfort - keine abstrakte Verweisung,Nachversicherungsgarantie u.s.w) und ich brauch wenigstens kein Hartz4 anmelden wenn der geringe Fall eintritt. Die Prozessquote ist zwar nicht so berauschend, aber auch nicht schlechter als von der Alten Leipziger. Die Nürnberger rückt ihre ja noch nicht einmal raus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peanuts November 20, 2007 · bearbeitet November 20, 2007 von peanuts Ich vergleiche gar nichts. Das war lediglich eine versteckte Info an die jenigen die sich mit Haut und Haaren gegen eine BU Absichern, aber z.B. nicht f. den Pflegefall. Das passt nicht. Du rechnest mir vor was an Kosten im BU-Fall auf einen zukommt. Rechne dir mal aus was eine Pflegebedürftigkeit kostet. Ohne zusätzliche Absicherung darfst du im schlimmsten Fall 2500 aus eigener Tasche aufbringen - pro Monat. die Absicherung des Pflegefalls ist doch wieder eine ganz andere Sache, du vergleichst Äpfel mit Birnen Pflegebedürftigkeit, z.B. die Pflege in einem Pflegeheim kostet natürlich im Normalfall wesentlich mehr als eine BU an Rente einbringt, aber dafür ist die BU-Vericherung doch gar nicht gedacht. Dafür gibt es die Pflegeversicherung, in die jeder Arbeitnehmer schon seit vielen Jahren einzahlt und die genau für diesen Fall dann auch Leistungen erbringt. Du solltest nicht eine Art der Versicherung mit der anderen verwechseln. Eine Kfz-Versicherung ist für Abdeckung von Verkehrsunfällen gedacht, eine Hausratversicherung ist zur Abdeckung von Schäden am Hausrat gedacht und eine BU-Vers. ist eben gedacht als RENTE und nicht dazu da, um die Unterbringung in einem Pflegeheim zu finanzieren. Wenn du das willst, mußt du zusätzlich eine Pflegeversicherung abschließen. Die Rente aus der BU hat denselben Zweck wie die Altersrente. Geht man in Rente/Pension fällt die Arbeitskraft weg und man erhält demzufolge keinen Lohn/Gehalt mehr. Alos braucht man einen finanziellen Ausgleich, den man Rente/Pension nennt, dafür zahlt man ja schließlich eine Arbeitsleben lang ein in die gesetzlichen Rentenkassen. Tritt nun der Fall ein, dass bereits vor Eintritt in die Altersrente die Arbeitskraft wegfällt aufgrund von BU kriegt man eben vorzeitig eine RENTE aus der privaten BU-Rente insofern man eine BU-Versich. hat. Genau dafür ist sie gedacht und für nix anderes. Oder willst du von Hartz4 leben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher November 20, 2007 Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Wozu eine BU da ist und wozu nicht weiß ich auch. Und ich habe gesagt das wenn man schon auf einen BU Schutz besteht, sollte man den Pflegefall ebenso absichern. Ich habe nicht gesagt statt BU eine private Pflegeversicherung, sondern zusätzlich, sonst ergibt der Absicherungsgedanke gegen existenzielle Risiken keinen Sinn. Denn ein Pflegefall haut finanziell und persönlich mehr rein. Vom Staat gibt es zwar was, aber damit kann niemand ohne eigene Kosten gepflegt werden. Sei es in Pflegestufe I, II oder III. Ob zuhause oder stationär im Heim. Und eine Verdopplung der Leistung vom Staat (PS III) kostet gerade mal 7 im Monat bei der Allianz (in meinem Fall). Wer die nicht übrig hat sollte überlegen ob es Sinn macht sich mit 2000 gegen eine BU abzusichern, wenn es auch 1700 tun Nun sollte das Thema durch sein Vielleicht belasse ich es bei einer BU-Absicherung in Hartz 4 Höhe (700 ), dann spart man sich wenigstens die Offenbarung und das Aufbrauchen von Rücklagen im BU Fall. Ganz sicher werde ich keine BU-Absicherung in Nettolohn-Höhe machen, weil ich das nicht brauche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag