juliusjr Januar 12, 2007 Hallo! Mich würde interessieren ob Ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung für sinnvoll erachtet. Bis jetzt war ich der Meinung das man unbedingt eine haben sollte und hab schon vor 5 Jahren eine abgeschlossen. Hab eigentlich nicht vor diese zu kündigen, aber eine Diskussion über BU-Versicherungen und deren Notwendigkeit wäre interessant. Die Inspiration dazu bekam ich im Bauspar-thread von Onassis der anscheinend nicht viel von solch einer Versicherung hält. MfG Julius! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morevalue Januar 13, 2007 Auf jeden Fall. Ich kenne Dein Alter nicht, aber von der gesetzlichen Rentenversicherung ist in einem solchen Falle nichts bis wenig zu erwarten. In meinen Augen ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine der wichtigsten Versicherungen. Dafür kann man gerne auf eine Unfallversicherung o.ä. verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Januar 13, 2007 morevalue hat absolut Recht, die Berufsunfähigkeitsversicherung ist zusammen mit der privaten Haftpflichtversicherung die WICHTIGSTE Versicherung im Leben! Unbedingt rechtzeitig abschließen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leme Januar 13, 2007 kann mich meinen vorredner nur anschliessen. eine BU sollte absolut pflicht sein. allerdings würde ich immer zu einer risiko-BU tendieren. also so dass du nichts bekommst wenn du nicht berufsunfähig wirst. und keine kapitalbildende! ich bin gerade drauf und dran eine kapitalbildende-BU die schon 12 jahre läuft zu kündigen. grund ist der, dass die leistungen die man mittlerweile bekommen kann (und das für wesentlich weniger geld als vor 12 jahren) wesentlich weniger bezahlen muss als damals. einige punkte sind meiner meinung nach ganz wichtig: -eine BU muss bis zum 65 bzw. jetzt 67 lebensjahr gehen sonst macht die keinen sinn. ich glaube etwa 80%-90% der BU-fälle ereignen sich in den jahren 60-65 (hab ich jetzt keine quelle da, werd nochmal suchen, hab ich mal gelesen). -wer stellt die BU fest: ein arzt deines vertrauens? oder ein arzt der versicherung?? -ab wieviel % behinderung greift die BU? -musst man für seinen derzeitigen beruf berufsunfähig sein um die BU-rente zu bekommen? oder für alle berufe? meine alten BUs gehen nur bis 60, was ein weiterer grund ist diese zu kündigen. schlimm ist, dass man eigentlich bei allen angeboten besonders das kleingedruckte lesen muss. ich tendiere im augenblich zu einem angebot von der HUK. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 13, 2007 Eine BU ist wirklich unverzichtbar! Die einzige Garantie, dass noch Geld reinkommt, wenn man selbst keines mehr erwirtschaften kann. Und bloß nicht zu niedrig ansetzen, wenn man es sich leisten und den Bedarf verargumentieren kann. Ich will z.B. auch noch dicke in Fonds weitersparen, wenn ich nicht mehr arbeiten kann. Ohne hier Werbung machen zu wollen, aber ich habe zwei BUs bei Gerling laufen, eine in einem Kombiprodukt, die andere als Risiko-BU. Ich habe viel mit Versicherungsleuten zu tun, habe in der Branche auch ein paar echte Freunde, die allesamt sagen, dass man keine besseren Bedingungen als die der Gerling findet - bei sehr strenger Prüfung, was ja gut für den Pool der dort versicherten Mitglieder ist. Franke und Bornberg prüft diese Kriterien in Ratings, da muss man sich echt genau durchlesen, was wann greift oder nicht. Etwas günstiger als die Gerling (wohl die teuerste) ist die Aachen Münchener, die nur minimal schlechter sein soll, was die Kriterien betrifft. Versucht mal an solche Vergleichs-PDFs zu kommen, aber wie gesagt, die Kriterien sind das Allesentscheidende. Nicht mal die Prozessquote finde ich relevant: Lieber meine Versicherung geht mit einem Betrüger vor Gericht als dass sie mir meine Leistungen im tatsächlichen BU-Fall nicht zahlt. Ich hatte noch überlegt, die zweite BU woanders zu machen, wegen Risikostreuung, aber alle Brancheninsider sagen, dass das nichts bringt, weil die Versicherer sich ohnehin alle austauschen. Ansonsten sichere ich aber schon gerne Rentenversicherungen usw. mit zusätzlichen BUs innerhalb dieser Versicherungen ab, damit ich dann im BU-Fall direkt von der Rentenversicherung weiter meine Beiträge zahlen lassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Raccon Versucht mal an solche Vergleichs-PDFs zu kommen, aber wie gesagt, die Kriterien sind das Allesentscheidende. Nicht mal die Prozessquote finde ich relevant: Lieber meine Versicherung geht mit einem Betrüger vor Gericht als dass sie mir meine Leistungen im tatsächlichen BU-Fall nicht zahlt. Ich glaube nicht, dass jeder der vor Gericht geht ein Betrueger ist (meist sind die Kunden der Klaeger denke ich), sondern eher jemand der meint, ein Anspruch auf Leistung zu haben, den die Versicherung aber verweigert. Wo sich dann die Frage stellt, wer hier wen zu betruegen versucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Januar 13, 2007 kann mich meinen vorredner nur anschliessen. eine BU sollte absolut pflicht sein. Da ich einer der wenigen bin die eine BU beziehen stimme ich den Vorrednern zu! allerdings würde ich immer zu einer risiko-BU tendieren. also so dass du nichts bekommst wenn du nicht berufsunfähig wirst. und keine kapitalbildende! BU kann man Heute auch ohne Kapitalbildung abschließen! Wichtig dabei drauf achten das man nach Studium,Heirat,Hausbau,Kinder und Gehaltserhöhung seine BU erhöhen kann Ohne GESUNDHEITSPRÜFUNGAm aller wichtigsten Ohne Berufsverweisung! ich bin gerade drauf und dran eine kapitalbildende-BU die schon 12 jahre läuft zu kündigen. grund ist der, dass die leistungen die man mittlerweile bekommen kann (und das für wesentlich weniger geld als vor 12 jahren) wesentlich weniger bezahlen muss als damals. Da wäre ich an Deiner stelle sehr vorsichtig, der Gesundheitszustand von Heute düfte für deine Versichrung nicht der vor 12 Jahren sein.denn viele Berufsgruppen bekommen keine BU oder nur sehr teuer. einige punkte sind meiner meinung nach ganz wichtig: -eine BU muss bis zum 65 bzw. jetzt 67 lebensjahr gehen sonst macht die keinen sinn. ich glaube etwa 80%-90% der BU-fälle ereignen sich in den jahren 60-65 (hab ich jetzt keine quelle da, werd nochmal suchen, hab ich mal gelesen). -wer stellt die BU fest: ein arzt deines vertrauens? oder ein arzt der versicherung?? -ab wieviel % behinderung greift die BU? In der Regel Dein Artzt und der Artzt der Versicherung bei mir wurden 4 Gutachten erstellt und ohne RA währe garnicht gegangen!Dauer der Prozedur in der Regel 1-2 Jahre! -musst man für seinen derzeitigen beruf berufsunfähig sein um die BU-rente zu bekommen? oder für alle berufe? - laut Finanztest Bu.Fälle ab 45-50 Jahre/ laufzeit der Bu meißt abhängig von der Berufsgruppe , mache Berufsgruppen werden nur bis 55 Versichert. Die Laufzeit bis 65 oder 67 Jahre kannst Du vergessen. meine alten BUs gehen nur bis 60, was ein weiterer grund ist diese zu kündigen. schlimm ist, dass man eigentlich bei allen angeboten besonders das kleingedruckte lesen muss. ich tendiere im augenblich zu einem angebot von der HUK. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 13, 2007 Ich glaube nicht, dass jeder der vor Gericht geht ein Betrueger ist (meist sind die Kunden der Klaeger denke ich), sondern eher jemand der meint, ein Anspruch auf Leistung zu haben, den die Versicherung aber verweigert. Wo sich dann die Frage stellt, wer hier wen zu betruegen versucht. Klar, meist klagen die Kunden, da gebe ich Dir Recht. Sicher gibt es auch ganz miese Fälle. Aber wenn man hört, wie die Leute die Gesundheitsfragen im Zustand vorübergehender Amnesie ausfüllen, verstehe ich schon, warum man nicht mehr als 90 % der Fälle glatt durchgehen lässt. Eine Sauerei ist es natürlich, wenn die Versicherungen Leute, die halb kaputt sind, mit offenen Armen aufnehmen und hinterher dann so tun als hätten sie von nichts gewusst. Ich bin daher für genaue Prüfung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Gallo Na gut, dann werde ich mal die Gegenpartei ergreifen wenn es sonst keiner tut. Also ich halte eine BU bei vielen (wenn auch nicht bei allen) für absolut verzichtbar und lediglich für ein weiteres Mittel der Versicherungsindustrie unter Einsatz von ängstigenden Argumenten den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vermutung a. Rande: Das die Versicherungen sellten in Anspruch genommen werden, merkt man schon an den relativ geringen Kosten für so ein Konstrukt...? Zu meiner Situation und meinem Umfeld: Ich komme aus einer Region Deutschlands, in der sehr viel Möbelindustrie und dieser angegliedert recht viel Maschinenbau existiert. Hier wurde man früher entweder nur Tischler oder Dreher. Dementsprechend kenne ich auch recht viele jungere wie ältere Menschen, die seit jeher diese (körperlich anstrengenden weil den ganzen Tag stehen, viel Schmutz und Lärm etc.) Jobs ausüben. Allerdings kenne ich auch nicht einen einzigen, der aus diesen Jobs vorzeitig aussteigen und wechseln oder ganz aufhören musste. Für mich persönlich benötige ich soetwas ebenfalls nicht, da ich z.Zt. bereits 2 grundverschiedene Jobs erlernt habe/ausübe und überlege, noch einen 3 in Angriff zu nehmen. Überhaupt: Der Trend geht ja schon lange weg von einem einmal erlernten/sein Leben lang ausgeübten Job sondern hin zu mannigfacher Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Welche BU soll das alles abdecken? Eine BU für jeden ausgeübten Job? Humbug! Wenn man SO dermassen "kaputt" ist, das man garnicht mehr arbeiten kann, dann hilft einem das bisschen Kohle aus der BU auch nciht mehr - dann ist der Spass nämlich ganz vorbei. ICH bin meine ganz eigene BU indem ich eigenverantwortlich auf meinen Körper acht gebe, mich gesund ernähre und Fehlstellungen/Mangelernährung kritisch beäuge und ein bisschen Sport treibe. Eben so, wie man es früher auch getan hat. Dafür braucht mir kein Versicherungsunternehmen irgendwelche "Sicherheiten" geben - indem es mir vorher mein Geld aus der Tasche zieht. Dennoch: Eine BU KANN ja durchaus Sinn machen für Leute, die o.g. Punkte nicht wahrnehmen wollen/können und sich lieber in eingekaufter Sicherheit wiegen wollen. Es mag ja noch viele andere Gründe geben geben aber plausibel sind die bisher genannten für mich leider nicht. Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Januar 13, 2007 ICH bin meine ganz eigene BU indem ich eigenverantwortlich auf meinen Körper acht gebe, mich gesund ernähre und Fehlstellungen/Mangelernährung kritisch beäuge und ein bisschen Sport treibe. Eben so, wie man es früher auch getan hat. Dafür braucht mir kein Versicherungsunternehmen irgendwelche "Sicherheiten" geben - indem es mir vorher mein Geld aus der Tasche zieht. Gruss vom Gallo hallo Gallo, kann Dir nicht in allen Fällen zustimmen! Ich war Kerngesund und habe mit 40 meinen ersten Herzinfarkt bekommen und 2 Jahre später den zweiten! Habe mit den üblichen Risikokandidaten für den Herzinfarkt nicht zu tun. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berrent Januar 13, 2007 Na gut, dann werde ich mal die Gegenpartei ergreifen wenn es sonst keiner tut. Also ich halte eine BU bei vielen (wenn auch nicht bei allen) für absolut verzichtbar und lediglich für ein weiteres Mittel der Versicherungsindustrie unter Einsatz von ängstigenden Argumenten den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vermutung a. Rande: Das die Versicherungen sellten in Anspruch genommen werden, merkt man schon an den relativ geringen Kosten für so ein Konstrukt...? Zu meiner Situation und meinem Umfeld: Ich komme aus einer Region Deutschlands, in der sehr viel Möbelindustrie und dieser angegliedert recht viel Maschinenbau existiert. Hier wurde man früher entweder nur Tischler oder Dreher. Dementsprechend kenne ich auch recht viele jungere wie ältere Menschen, die seit jeher diese (körperlich anstrengenden weil den ganzen Tag stehen, viel Schmutz und Lärm etc.) Jobs ausüben. Allerdings kenne ich auch nicht einen einzigen, der aus diesen Jobs vorzeitig aussteigen und wechseln oder ganz aufhören musste. Für mich persönlich benötige ich soetwas ebenfalls nicht, da ich z.Zt. bereits 2 grundverschiedene Jobs erlernt habe/ausübe und überlege, noch einen 3 in Angriff zu nehmen. Überhaupt: Der Trend geht ja schon lange weg von einem einmal erlernten/sein Leben lang ausgeübten Job sondern hin zu mannigfacher Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Welche BU soll das alles abdecken? Eine BU für jeden ausgeübten Job? Humbug! Wenn man SO dermassen "kaputt" ist, das man garnicht mehr arbeiten kann, dann hilft einem das bisschen Kohle aus der BU auch nciht mehr - dann ist der Spass nämlich ganz vorbei. ICH bin meine ganz eigene BU indem ich eigenverantwortlich auf meinen Körper acht gebe, mich gesund ernähre und Fehlstellungen/Mangelernährung kritisch beäuge und ein bisschen Sport treibe. Eben so, wie man es früher auch getan hat. Dafür braucht mir kein Versicherungsunternehmen irgendwelche "Sicherheiten" geben - indem es mir vorher mein Geld aus der Tasche zieht. Dennoch: Eine BU KANN ja durchaus Sinn machen für Leute, die o.g. Punkte nicht wahrnehmen wollen/können und sich lieber in eingekaufter Sicherheit wiegen wollen. Es mag ja noch viele andere Gründe geben geben aber plausibel sind die bisher genannten für mich leider nicht. Gruss vom Gallo Ich denke, BU ist ein Muß. Schau dir die Statistiken von EM Renten an, die führenden Leiden wirst du wenig beeinfußen können. Laut Statistik ist BU mitnichten selten. Mein Haus ist auch Feuerversichert und ich kenne niemandem mit abgebrannter "Hütte". Bei Eintritt eines Schadens kann ich den Verlust nicht decken. Die Arbeitsfähigkeit ist genau so zu sehen. Ich habe Rauchmelder, Feuerlöscher usw. und trotzdem eine Versicherung. Auch als Sportler und gesundheitsbewußt Lebender hätte ich deshalb eine BU. Berrent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Januar 13, 2007 Ich habe es schon öfter geschrieben und stehe dazu: Ich bin ein Gegner der BU-Versicherung. Das ist Angstmache im großen Stil. Wie PSTVA schon schrieb, ein Herzinfarkt mit 40. Ok, das ist aber wohl eher ungewöhnlich. Und ich kann, will und darf auch nichts dazu sagen. Ich komme nur auf da Thema "Wille" zurück. Entweder ich sichere jedes "mögliche" Risiko ab, oder ich trete mir in den Hintern um es zu packen. Nur ein kleines pers. Beispiel.: Meine Eltern haben mit 0 angefangen, da gabs es NICHTS! Meine Mutter hat vor 30 Jahren 5 DEM am Tag für Essen, Kleider, Benzin etc. zur Verfügung gehabt - mehr nicht! Und das bei 3 Kindern! Der Rest ging drauf um die Firma aufzubauen und das Haus abzuzahlen. Da waren keine großen Versicherungen, da war gar nichts - absolutes Risiko. Und heute haben wir eine große Firma und es geht uns besser als dem oberen Durchschnitt der Bevölkerung. Und so bin ich auch - mehr Risikio und dafür auch mehr Erfolg. Und die BU zieht mir nur Geld aus den Taschen, für ein Risiko was einfach nicht groß genug ist. Ich kann nichts jedes Sandkorn im Getriebe versichern. Kann da gallo voll und ganz nur zustimmen Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von PSTVA Ich denke, BU ist ein Muß. Schau dir die Statistiken von EM Renten an, die führenden Leiden wirst du wenig beeinfußen können. Laut Statistik ist BU mitnichten selten. Mein Haus ist auch Feuerversichert und ich kenne niemandem mit abgebrannter "Hütte". Bei Eintritt eines Schadens kann ich den Verlust nicht decken. Die Arbeitsfähigkeit ist genau so zu sehen. Ich habe Rauchmelder, Feuerlöscher usw. und trotzdem eine Versicherung. Auch als Sportler und gesundheitsbewußt Lebender hätte ich deshalb eine BU. Berrent [/quote Kann ich voll Unterschreiben! Die Bu in der Gesetzlichen gibt es für die ab 1961 geborenen nicht mehr! Dann muß wohl die Masse wider zu den Eltern! MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 13, 2007 Für mich persönlich benötige ich soetwas ebenfalls nicht, da ich z.Zt. bereits 2 grundverschiedene Jobs erlernt habe/ausübe und überlege, noch einen 3 in Angriff zu nehmen. Überhaupt: Der Trend geht ja schon lange weg von einem einmal erlernten/sein Leben lang ausgeübten Job sondern hin zu mannigfacher Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Welche BU soll das alles abdecken? Eine BU für jeden ausgeübten Job? Humbug! Wenn man SO dermassen "kaputt" ist, das man garnicht mehr arbeiten kann, dann hilft einem das bisschen Kohle aus der BU auch nciht mehr - dann ist der Spass nämlich ganz vorbei. Autsch, da hat einer den Sinn von "Verzicht auf abstrakte Verweisung" sowie auf "konkrete Verweisung" nicht verstanden. Beispiel: Du hast einen Außendienstjob, kannst nicht mehr autofahren, bist demnach 50 % berufsunfähig -> Versicherung zahlt. Und zwar EGAL, ob Du jetzt noch einen Blumenladen aufmachst und Millionär damit wirst. Das ist bei guten BUs so. Außerdem. Wenn ICH Dich im Suff zum Krüppel fahre, kannst Du noch so gut auf Dich aufpassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juliusjr Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von juliusjr Es gibt wirklich kein Forum wo dieses Thema besser durchleuchtet werden würde! Einfach Klasse!!! Zu @leme. Also ich hab je meine BU schon seit 5 Jahren und wollte mir kürzlich ein Gegenangebot reinholen. Da sagte mein Versicherungsmakler einer anderen Gesellschaft ganz offen, dass er bei einer BU die schon 5 Jahre läuft keine Chance hat und eine alte BU nicht gekündigt werden darf. Und dass obwohl ich immer noch kerngesund bin. Obwohl ich eigentlich keine Erbkrankheiten (ganze Familie ist gesund) zu befürchten habe, kann ich mir doch nicht sicher sein nicht krank zu werden. Auch durch Sport, usw ist man vor einer Krankheit nicht sicher. Vor einer Krankheit ist doch wirklich keiner sicher, aber viell. haben ja manche nen guten Draht zum lieben Gott. Aber nun zu meiner Frage: Angenommen das Schicksal meint es nicht gut für mich und ich bekomme Krebs. Wer zahlt mir dann was? Zahlt mir die Krankenkasse was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Januar 13, 2007 Ich habe es schon öfter geschrieben und stehe dazu:Ich bin ein Gegner der BU-Versicherung. Das ist Angstmache im großen Stil. Wie PSTVA schon schrieb, ein Herzinfarkt mit 40. Ok, das ist aber wohl eher ungewöhnlich. Und ich kann, will und darf auch nichts dazu sagen. Ich komme nur auf da Thema "Wille" zurück. Entweder ich sichere jedes "mögliche" Risiko ab, oder ich trete mir in den Hintern um es zu packen. Nur ein kleines pers. Beispiel.: Meine Eltern haben mit 0 angefangen, da gabs es NICHTS! Meine Mutter hat vor 30 Jahren 5 DEM am Tag für Essen, Kleider, Benzin etc. zur Verfügung gehabt - mehr nicht! Und das bei 3 Kindern! Der Rest ging drauf um die Firma aufzubauen und das Haus abzuzahlen. Da waren keine großen Versicherungen, da war gar nichts - absolutes Risiko. Und heute haben wir eine große Firma und es geht uns besser als dem oberen Durchschnitt der Bevölkerung. Und so bin ich auch - mehr Risikio und dafür auch mehr Erfolg. Und die BU zieht mir nur Geld aus den Taschen, für ein Risiko was einfach nicht groß genug ist. Ich kann nichts jedes Sandkorn im Getriebe versichern. Kann da gallo voll und ganz nur zustimmen Onassis @Onassis Meinen Eltern erging es nicht anders, aber wer hat schon eine große Firma im Rücken! Für die Masse der Forenteilnehmer trifft dies nicht zu und darum bin ich der Meinung das die BU eine Elementare Versicherung ist. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berrent Januar 13, 2007 Aber nun zu meiner Frage:Angenommen das Schicksal meint es nicht gut für mich und ich bekomme Krebs. Wer zahlt mir dann was? Zahlt mir die Krankenkasse was? Derzeit 78 Wochen KG und die Behandlung. PKV evtl. über 78 Wochen + altern./bessere Behandlung. BU nur über BU Versicherung oder, je nach Alter, etwas vom "Staat". Hier könnte die BU probleme machen, Nichtzahlung, Klageweg, in der Hoffnung auf Dein baldiges Ableben. Aber, man soll ja nicht immer alles schwarz sehen. Berrent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von RED-BARON Außerdem. Wenn ICH Dich im Suff zum Krüppel fahre, kannst Du noch so gut auf Dich aufpassen. In dem Fall würde ich Dich als Sklaven halten und Du darfst für mich auf den Strich gehen. In jedem Fall wäre Dir dein sofortiges Ableben sehr viel angenehmer aber leider für mich unwirtschaftlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berrent Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Berrent Ich habe es schon öfter geschrieben und stehe dazu:Ich bin ein Gegner der BU-Versicherung. Das ist Angstmache im großen Stil. Wie PSTVA schon schrieb, ein Herzinfarkt mit 40. Ok, das ist aber wohl eher ungewöhnlich. Und ich kann, will und darf auch nichts dazu sagen. Warum nicht? Ich komme nur auf da Thema "Wille" zurück. Entweder ich sichere jedes "mögliche" Risiko ab, Nicht jedes, nur die Wesentlichen. oder ich trete mir in den Hintern um es zu packen. Ok, ich trete mir mal selbst in den Hintern, vielleicht schützt das vor Infarkt usw. Nur ein kleines pers. Beispiel.: Meine Eltern haben mit 0 angefangen, da gabs es NICHTS! Meine Mutter hat vor 30 Jahren 5 DEM am Tag für Essen, Kleider, Benzin etc. zur Verfügung gehabt - mehr nicht! Und das bei 3 Kindern! Der Rest ging drauf um die Firma aufzubauen und das Haus abzuzahlen. Da waren keine großen Versicherungen, da war gar nichts - absolutes Risiko. Da war genug Kohle für eine riesen Villa, ist das keine Sicherheit? Kann man wieder verkaufen. Also was soll der Spruch mit 5,- DM? Und heute haben wir eine große Firma und es geht uns besser als dem oberen Durchschnitt der Bevölkerung. Die Villa muß verdammt groß sein. Und so bin ich auch - mehr Risikio und dafür auch mehr Erfolg. Du auch? Als "Sohn" mit dickem Erbe im Hintergrund. Wo ist Dein Risiko? Und die BU zieht mir nur Geld aus den Taschen, für ein Risiko was einfach nicht groß genug ist. Ich kann nichts jedes Sandkorn im Getriebe versichern. Siehe oben, nicht jedes Sandkorn, existentielle Risiken Kann da gallo voll und ganz nur zustimmen Onassis Ach ja, bitte nicht als pers. Angriff werten. Gruß Berrent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Januar 13, 2007 @ all Berufsgruppeneinteilung: Berufsgruppe Risiko Beispiele 1 Gering Ärzte,Architekten Apotheker, Steuerberater.usw 2 Normal Reise und Bürokaufleute, Techniker, Verkäufer...usw 3 Erhöht Kranken u. Altenpflege,Gastwirt,Krahnführer Kfz-Mechaniker, Lehrer..usw 4 Hoch Betonbauer, Künstler, Krankengymnasten, Maurer,...usw Zwischen der Gruppe 1und 4 beträgt der Beitragsunterschied in der Regel zwischen 40%-60%. Gruppe 3u.4 wird in der Regel nur bis 50 oder 55 Jahre Versichert. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Gallo Autsch, da hat einer den Sinn von "Verzicht auf abstrakte Verweisung" sowie auf "konkrete Verweisung" nicht verstanden. Was ist das denn für ein Klugschei**er-Geschreibsel? Reiß´ Dich mal am Riemen, mann! Beispiel: Du hast einen Außendienstjob, kannst nicht mehr autofahren, bist demnach 50 % berufsunfähig -> Versicherung zahlt. Und zwar EGAL, ob Du jetzt noch einen Blumenladen aufmachst und Millionär damit wirst. Das ist bei guten BUs so. Na, wenn dem so ist, ist´s ja fein. Und dennoch: auch wenn ich das zum x-ten Mal wiederhole: Man KANN nicht jedewede Siutuation versichern. Wenn das Wörtchen WENN nicht wäre... Sorry, das ist nicht meine Maxime. Akzeptier´s doch bitte so wie ich Deine Meinung akzeptiere. Außerdem. Wenn ICH Dich im Suff zum Krüppel fahre, kannst Du noch so gut auf Dich aufpassen. Dann müsstest DU dich demnächst aber auch in dunklen Ecken mehr als einmal umdrehen... Man sollte grundsätzlich sein TUN auch anderen gegenüber in Betracht ziehen. Also besser nicht allzu besoffen Auto fahren... Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Januar 13, 2007 Hier geht es nicht um eine große Firma im Rücken! Hier geht es darum, das früher ähnliche Risiken existierten, die Leute sich aber nicht dagegen absicherten. Heute sind die Menschen viel ängstlicher, kommt es aus den Medien oder warum auch immer. Und wenn mich jemand über den Haufen fährt - ok, das wäre aber vor 30 Jahren auch möglich gewesen. Und noch was, ich bin im Außendienst und fahre jährlich 40-45 Tkm. Wenn ich nicht mehr fahren kann bin ich pleite. Und deswegen soll ich mich mit einer BU versichern?? Nie und nimmer! Wenn das passiert, dann lege ich nicht faul meine Füße hoch und sage, Pech gehabt, dann ist es halt so! Dann muss man sich halt bewegen und was tun! Und wenn ich etwas ganz anderes mache - es ist halt einfach Action angesagt! Ich bin der festen Überzeugung, das man sich immer ans Positive wenden muss. Ich habe nie einen negativen Gedanken, warum auch, das würde mich nur runterziehen. Warum haben alle Menschen so viel Angst? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Januar 13, 2007 Hier geht es darum, das früher ähnliche Risiken existierten, die Leute sich aber nicht dagegen absicherten.Heute sind die Menschen viel ängstlicher, kommt es aus den Medien oder warum auch immer. Und wenn mich jemand über den Haufen fährt - ok, das wäre aber vor 30 Jahren auch möglich gewesen. Genau das ISSES doch! Und noch was, ich bin im Außendienst und fahre jährlich 40-45 Tkm. Das sind bei mir sogar noch ein bisschen mehr bis fast das doppelte... Ja und? Ich habe im Jahr vielleicht EINE richtig gefährliche Aktion auf der Autobahn wobei ich grundsätzlich Bleifuss fahre. Mal so an Anmerkung... Wenn ich nicht mehr fahren kann bin ich pleite.Und deswegen soll ich mich mit einer BU versichern?? Nie und nimmer! Wenn das passiert, dann lege ich nicht faul meine Füße hoch und sage, Pech gehabt, dann ist es halt so! Dann muss man sich halt bewegen und was tun! Und wenn ich etwas ganz anderes mache - es ist halt einfach Action angesagt! Ich bin der festen Überzeugung, das man sich immer ans Positive wenden muss. Ich habe nie einen negativen Gedanken, warum auch, das würde mich nur runterziehen. Warum haben alle Menschen so viel Angst? Gute Frage ! Weiss ich auch nicht!!! Ich denke, dass die Medien zum einen und die Faulheit der Menschen zum anderen da einen sehr grossen Anteil dran haben. Aber wie Du siehst, sind es schon sehr sehr viele... Wie auch immer: Jedem das sein! Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von rolasys Warum haben alle Menschen so viel Angst? Also eine BU hat nichts mit Angst zu tun. Ich weiß auch nicht, aber ich glaube hier verstehen einige nicht, was BU heißt. BU heißt nicht Beine hoch legen und Rente genießen sondern, dass man nicht mehr arbeiten kann! selbst wenn man wollte. Es geht aber nicht. Man kann also nicht einfach "dann manche ich halt was anderes" machen. Man hat "fertig und aus". Was soll man dann also machen? Vom Staat gibt es nichst mehr und wenn man kein Vermögen hat, steht man vor Hartz IV. So sehe ich das. Un noch eins, von der BU wird man dann auch nicht leben können, denn wenn man die Rente zu hoch wählt, kann man sich die Beiträge nicht mehr leisten. Gerade wenn man Kinder hat (für die man noch sorgen muss), ist es fast fahrlässig, wenn man keine BU hat. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, schon klar, aber BU ist eines der am meisten unterschätzten Risiken, die es gibt. Ich verstehe auch nicht so ganz, wie hier diskutiert wird. Haus, Auto, Vermögen, alles wird versichert, aber das Wichtigste!!!, seine Arbeitskraft!!!, das soll dann Unsinn sein, unnützes Zeug und von den Medien hochgespielt? Da kann ich nicht mehr folgen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 13, 2007 Wenn das passiert, dann lege ich nicht faul meine Füße hoch und sage, Pech gehabt, dann ist es halt so!Dann muss man sich halt bewegen und was tun! Und wenn ich etwas ganz anderes mache - es ist halt einfach Action angesagt! @onassis: gestaltet sich sicher schwierig, wenn du querschnittsgelähmt vom hals an abwärts enden würdest Ja und? Ich habe im Jahr vielleicht EINE richtig gefährliche Aktion auf der Autobahn wobei ich grundsätzlich Bleifuss fahre. Mal so an Anmerkung @gallo: es ist das eine, mit deinem eigenen leben zu spielen (und meinetwegen mit BU trotzdem nix am hut zu haben) - es ist das andere, mit solch verantwortungslosem verhalten andere verkehrsteilnehmer zu gefährden. ich hasse auf meinen dienstreisen so spacken, die meinen, mir im kofferraum sitzen zu müssen, weil ich ihre 200+ km/h ausbremse, weil ich mich erdreiste, den lkw vor mir auf der rechten spur mal eben mit nur 140 sachen zu überholen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag