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thor_of_asgard

Alternativen zum Tagesgeldkonto

Empfohlene Beiträge

thor_of_asgard

Hallo, vielleicht gibt es noch Andere hier, die sich Gedanken machen, wie man die Zinsabschlagsteuer vermeiden kann.

 

Ich suche eine Weg, etwa 10 TSD Eu einigermassen verfügbar und einer sicheren Anleihe vergleichbar (A) anzulegen, ohne Steuern zu löhnen.

 

Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei.

 

OK, wenn die Bank pleite geht, sind die Kohlen futsch.

 

Aber dass möchte ich ausser Betracht lassen.

 

Fakt ist aber, dass bei diesem relativ kleinen Betrag die Handelsgebühren bei Kauf und Verkauf einfach so hoch sind, dass die Erträge nicht mehr interessant sind.

 

Was kann man als Alternative nehmen???

 

Ideen ????

 

:huh:

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BarGain
Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei.

da habe ich meine zweifel dran, denn eigentlich gelten papiere, die zins- in kurszuwächse umwandeln, als finanzinnovationen - wie zum beispiel auch zerobonds - und das sogar über die spekufrist hinaus. lowkupon-anleihen sind nur unter ganz gewissen umständen steuerfrei.

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K0nfuzius
· bearbeitet von konfuzius

thema tagesgeldkonten

 

bei diba derzeit 2,75% aufs tagesgeld, ab 1.2.07 dann 3%

 

bei 1822 direkt sind es aktuell 3,35%

 

konditionen bei diba sind nicht gut in letzter zeit

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thor_of_asgard

Wer geht schon zur Diba???

 

@bargain:

 

Ich kann Dir nicht aus eigenem Wissen widersprechen, aber ich hab halt die Finanzn 12-06 gelesen.

 

Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern.

 

Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja.

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BarGain
Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern.

Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja.

genau das meinte ich mit meiner aussage eigentlich. war vllt. nicht so ganz glücklich formuliert. wobei ich die begrenzte steuerfreiheit bei lowkupons auch erst gemäß einer aussage von toby hier im board kennengelernt habe - einschließlich einer kleinen liste, in welchen grenzbereichen die zinsen aus den lowkupons steuerfrei sind.

für die richtigkeit spricht insofern, daß zum beispiel bei codi die zinsen aufs girokonto und das depot-verrechnungs-tagesgeld den FSA nicht belasten, wohl aber das TG+ meinen FSA belastet - und die zinsen auf giro und normales TG sind bei der codi im gleichen rahmen wie in der lowkupon-liste.

 

ich tue mich aber schwer damit, einem zertifikat, welches zins- in kursgewinne umwandelt, ähnliche steuerfreiheit wie dem lowkupon zuzubilligen.

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€-man
Wer geht schon zur Diba???

 

@bargain:

 

Ich kann Dir nicht aus eigenem Wissen widersprechen, aber ich hab halt die Finanzn 12-06 gelesen.

 

Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern.

 

Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja.

 

Disagio-Staffel

Bei Emission ist u.g. Kursabschlag

zulässig.

 

Laufzeit(Jahre)...............Disagio zulässig

bis 2.................................1%

2 bis unter 4...................2%

4 bis unter 6...................3%

6 bis unter 8...................4%

8 bis unter 10.................5%

ab 10................................6%

 

Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, bleiben Kursgewinne steuerfrei.

 

Gruß

-man

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akku5
Hallo, vielleicht gibt es noch Andere hier, die sich Gedanken machen, wie man die Zinsabschlagsteuer vermeiden kann.

 

Ich suche eine Weg, etwa 10 TSD Eu einigermassen verfügbar und einer sicheren Anleihe vergleichbar (A) anzulegen, ohne Steuern zu löhnen.

 

Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei.

 

OK, wenn die Bank pleite geht, sind die Kohlen futsch.

 

Aber dass möchte ich ausser Betracht lassen.

 

Fakt ist aber, dass bei diesem relativ kleinen Betrag die Handelsgebühren bei Kauf und Verkauf einfach so hoch sind, dass die Erträge nicht mehr interessant sind.

 

Was kann man als Alternative nehmen???

 

Ideen ????

 

:huh:

 

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wahrscheinlich ist das nichts für dich, aber es gibt einige Aktien deren Dividende ist steuerfrei z.B. Deutsche Post oder Euroshop. Da hat man dann allerdings das Kursrisiko... :-"

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uzf

Eventuell sehr tiefe Bonüsse oder Discounter mit Laufzeit über ein Jahr. Aber das Risiko bleibt.

Tagesgeld ist durch nichts zu ersetzen.

Vielleicht auch ein off. Immofonds,wenn du ohne AA kaufen kannst.

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Faitz

ist sowas nicht auch steuerfrei oder begünstigt?... sollte halt mind.3 Monate liegen ... sagt der Bänker ...

 

DWS RENDITE OPTIMA FOUR SEAS. A0F426

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BarGain

performance weit unter tagesgeld, negative sharpe-ratio - who the hell soll sich das antun wollen?

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Faitz

@bargain

 

... ich ...

 

Durchschnittliche Laufzeit: 3 Monate

Durchschnittliche Rendite (netto): ca.1,80% p.a.

Laufende Verzinsung (netto): ca. 0,00% p.a.

Nachsteuer-Rendite bei 44,3% Steuer: 1,80% p.a.

Vorsteuer-Rendite bei 44,3% Steuer: 3,23% p.a.

 

 

negative sharpe-ratio ? so was kann ich leider nicht ausrechnen ...

 

was ist Deiner Meinung nach besser?

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Zero

Alternative zum Tagesgeldkonto? :huh:

:w00t: Kopfkissen

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Faitz

hmmm ... da Geld bekanntlich stink eignen sich Strümpfe dafür deutlich besser .... :rolleyes:

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Sperber
· bearbeitet von Sperber

Auch wenn dem ein oder anderen Gierschlund die Idee nicht behagt: steuerfreie Einnahmen sind entweder mit Risiken des Geld- oder persönlichen Freiheitsverlusts verbunden. "Sicheres" Einkommen bringt in der Regel auch "sichere" Steuern mit sich.

 

Steuerersparnisse gibt es in der Regel nur auf risikobehaftete Geldanlagen wie Aktiengewinne - weil der Staat ein Interesse hat unternehmerische Investitionen zu fördern, die mehr Arbeitsplätze und damit auch mehr Steuereinnahmen schaffen können. Der Staat will dann nichts (oder nur wenig) von deinem Gewinn - beteiligt sich aber umgekehrt auch nicht an deinem Verlust.

 

Eine andere oft genutzte Möglichkeit besteht darin Einkünfte steuerlich gesehen auf die Zukunft aufzuschieben, in der mit niedrigerem Gesamteinkommen und persönlichem Grenzsteuersatz zu rechnen ist. Auch dafür gibt es zwar Modelle - zum Teil auch sehr sichere - aber das Geld ist dann in der Regel für diese Zeit auch fest gebunden und nicht ohne Verluste spontan verfügbar, wenn sich die Lebensumstände mal plötzlich ändern. Kann also in punkto Liquidität nicht mit einem Tagesgeldkonto konkurrieren.

 

Die dritte Möglichkeit wäre es das Geld ins steuerlich begünstigtere Ausland auszuführen, dort zu versteuern und ihm dann irgendwann hinterherzuziehen um es auch dort auszugeben. Es wieder nach Deutschland zu schaffen, könnte sonst eine Nachbesteuerung mit sich bringen. Aber zu dem Schritt seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen, muss man sich auch erstmal durchringen. Länder mit niedrigen Steuern haben in der Regel auch nicht gerade die beste Infrastruktur.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Die dritte Möglichkeit wäre es das Geld ins steuerlich begünstigtere Ausland auszuführen, dort zu versteuern und ihm dann irgendwann hinterherzuziehen um es auch dort auszugeben. Es wieder nach Deutschland zu schaffen, könnte sonst eine Nachbesteuerung mit sich bringen. Aber zu dem Schritt seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen, muss man sich auch erstmal durchringen. Länder mit niedrigen Steuern haben in der Regel auch nicht gerade die beste Infrastruktur.

Das mit dem Ausland funktioniert nur, wenn du die Anlage dem dt. Staat verschweigst. Deutschland versteuert dein Welteinkommen, d.h. jegliche Einkuenfte im Ausland muessen normalerweise in Deutschland versteuert werden. Wie hoch diese Steuer ist wird dann ueber Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geregelt, sofern eins mit dem Land besteht, wo dein Geld angelegt ist. Wenn es kein DBA gibt, dann zahlst du volle Steuern in Deutschland auf deine Geldanlage (egal, ob und wieviel Steuern du in dem anderen Land zahlst).

 

Die Verlegung deines Lebensmittelpunkts ins Ausland ist nicht genug, du darfst auch keinen Wohnsitz mehr in Deutschland haben. Dann qualifizierts du als Steuerauslaender und wirst ZAST befreit (fuer inlaendische Einkuenfte aus Kapitalvermoegen).

Aber solange du dt. Staatsbuerger bleibst bist du immer noch beschraenkt steuerpflichtig fuer inlaendische Einkuenfte wie z.B. Spekulationsgewinne sowie Dividendenzahlungen.

 

§ 49 EStG, Beschränkt steuerpflichtige Einkünfte

 

Es mag die ein oder andere Ausnahmeregelung geben, aber eine "Flucht" ins Ausland befreit nicht generell von der dt. Steuer. Davon angesehen besteht natuerlich noch das Problem, dass du erstmal eine Aufenthaltgenehmigung fuer das Land bekommen musst. Sollte das moeglich sein, musst du dich natuerlich auf eine andere Kultur und u.U. Lebensweise gefasst machen. Und wehe, es kommt zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung (koennte auch um die Geldanlage gehen), dann wird nach den lokalen Regeln gespielt, nicht den deutschen.

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