thor_of_asgard Januar 11, 2007 Hallo, vielleicht gibt es noch Andere hier, die sich Gedanken machen, wie man die Zinsabschlagsteuer vermeiden kann. Ich suche eine Weg, etwa 10 TSD Eu einigermassen verfügbar und einer sicheren Anleihe vergleichbar (A) anzulegen, ohne Steuern zu löhnen. Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei. OK, wenn die Bank pleite geht, sind die Kohlen futsch. Aber dass möchte ich ausser Betracht lassen. Fakt ist aber, dass bei diesem relativ kleinen Betrag die Handelsgebühren bei Kauf und Verkauf einfach so hoch sind, dass die Erträge nicht mehr interessant sind. Was kann man als Alternative nehmen??? Ideen ???? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 11, 2007 Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei. da habe ich meine zweifel dran, denn eigentlich gelten papiere, die zins- in kurszuwächse umwandeln, als finanzinnovationen - wie zum beispiel auch zerobonds - und das sogar über die spekufrist hinaus. lowkupon-anleihen sind nur unter ganz gewissen umständen steuerfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Januar 11, 2007 · bearbeitet Januar 11, 2007 von konfuzius thema tagesgeldkonten bei diba derzeit 2,75% aufs tagesgeld, ab 1.2.07 dann 3% bei 1822 direkt sind es aktuell 3,35% konditionen bei diba sind nicht gut in letzter zeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thor_of_asgard Januar 11, 2007 Wer geht schon zur Diba??? @bargain: Ich kann Dir nicht aus eigenem Wissen widersprechen, aber ich hab halt die Finanzn 12-06 gelesen. Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern. Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 11, 2007 Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern.Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja. genau das meinte ich mit meiner aussage eigentlich. war vllt. nicht so ganz glücklich formuliert. wobei ich die begrenzte steuerfreiheit bei lowkupons auch erst gemäß einer aussage von toby hier im board kennengelernt habe - einschließlich einer kleinen liste, in welchen grenzbereichen die zinsen aus den lowkupons steuerfrei sind. für die richtigkeit spricht insofern, daß zum beispiel bei codi die zinsen aufs girokonto und das depot-verrechnungs-tagesgeld den FSA nicht belasten, wohl aber das TG+ meinen FSA belastet - und die zinsen auf giro und normales TG sind bei der codi im gleichen rahmen wie in der lowkupon-liste. ich tue mich aber schwer damit, einem zertifikat, welches zins- in kursgewinne umwandelt, ähnliche steuerfreiheit wie dem lowkupon zuzubilligen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 11, 2007 Wer geht schon zur Diba??? @bargain: Ich kann Dir nicht aus eigenem Wissen widersprechen, aber ich hab halt die Finanzn 12-06 gelesen. Da steht es so drin ... zerobonds sind bei Fälligkeit voll zu versteuern. Niedrigzinsanleihen sind nur z.T. steuerfrei - Zinsen nein, Kursgewinne nach 12 Monaten ja. Disagio-Staffel Bei Emission ist u.g. Kursabschlag zulässig. Laufzeit(Jahre)...............Disagio zulässig bis 2.................................1% 2 bis unter 4...................2% 4 bis unter 6...................3% 6 bis unter 8...................4% 8 bis unter 10.................5% ab 10................................6% Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, bleiben Kursgewinne steuerfrei. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Januar 11, 2007 Hallo, vielleicht gibt es noch Andere hier, die sich Gedanken machen, wie man die Zinsabschlagsteuer vermeiden kann. Ich suche eine Weg, etwa 10 TSD Eu einigermassen verfügbar und einer sicheren Anleihe vergleichbar (A) anzulegen, ohne Steuern zu löhnen. Eine Idee sind sicher Zinszertifikate. Hier steigt der Kurs anstelle von Zinsen und nach einem Jahr ist das Ganze nach aktuellen Recht steuerfrei. OK, wenn die Bank pleite geht, sind die Kohlen futsch. Aber dass möchte ich ausser Betracht lassen. Fakt ist aber, dass bei diesem relativ kleinen Betrag die Handelsgebühren bei Kauf und Verkauf einfach so hoch sind, dass die Erträge nicht mehr interessant sind. Was kann man als Alternative nehmen??? Ideen ???? Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wahrscheinlich ist das nichts für dich, aber es gibt einige Aktien deren Dividende ist steuerfrei z.B. Deutsche Post oder Euroshop. Da hat man dann allerdings das Kursrisiko... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 11, 2007 Eventuell sehr tiefe Bonüsse oder Discounter mit Laufzeit über ein Jahr. Aber das Risiko bleibt. Tagesgeld ist durch nichts zu ersetzen. Vielleicht auch ein off. Immofonds,wenn du ohne AA kaufen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faitz Januar 11, 2007 ist sowas nicht auch steuerfrei oder begünstigt?... sollte halt mind.3 Monate liegen ... sagt der Bänker ... DWS RENDITE OPTIMA FOUR SEAS. A0F426 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 11, 2007 performance weit unter tagesgeld, negative sharpe-ratio - who the hell soll sich das antun wollen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faitz Januar 12, 2007 @bargain ... ich ... Durchschnittliche Laufzeit: 3 Monate Durchschnittliche Rendite (netto): ca.1,80% p.a. Laufende Verzinsung (netto): ca. 0,00% p.a. Nachsteuer-Rendite bei 44,3% Steuer: 1,80% p.a. Vorsteuer-Rendite bei 44,3% Steuer: 3,23% p.a. negative sharpe-ratio ? so was kann ich leider nicht ausrechnen ... was ist Deiner Meinung nach besser? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zero Januar 12, 2007 Alternative zum Tagesgeldkonto? Kopfkissen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faitz Januar 12, 2007 hmmm ... da Geld bekanntlich stink eignen sich Strümpfe dafür deutlich besser .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sperber Januar 12, 2007 · bearbeitet Januar 12, 2007 von Sperber Auch wenn dem ein oder anderen Gierschlund die Idee nicht behagt: steuerfreie Einnahmen sind entweder mit Risiken des Geld- oder persönlichen Freiheitsverlusts verbunden. "Sicheres" Einkommen bringt in der Regel auch "sichere" Steuern mit sich. Steuerersparnisse gibt es in der Regel nur auf risikobehaftete Geldanlagen wie Aktiengewinne - weil der Staat ein Interesse hat unternehmerische Investitionen zu fördern, die mehr Arbeitsplätze und damit auch mehr Steuereinnahmen schaffen können. Der Staat will dann nichts (oder nur wenig) von deinem Gewinn - beteiligt sich aber umgekehrt auch nicht an deinem Verlust. Eine andere oft genutzte Möglichkeit besteht darin Einkünfte steuerlich gesehen auf die Zukunft aufzuschieben, in der mit niedrigerem Gesamteinkommen und persönlichem Grenzsteuersatz zu rechnen ist. Auch dafür gibt es zwar Modelle - zum Teil auch sehr sichere - aber das Geld ist dann in der Regel für diese Zeit auch fest gebunden und nicht ohne Verluste spontan verfügbar, wenn sich die Lebensumstände mal plötzlich ändern. Kann also in punkto Liquidität nicht mit einem Tagesgeldkonto konkurrieren. Die dritte Möglichkeit wäre es das Geld ins steuerlich begünstigtere Ausland auszuführen, dort zu versteuern und ihm dann irgendwann hinterherzuziehen um es auch dort auszugeben. Es wieder nach Deutschland zu schaffen, könnte sonst eine Nachbesteuerung mit sich bringen. Aber zu dem Schritt seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen, muss man sich auch erstmal durchringen. Länder mit niedrigen Steuern haben in der Regel auch nicht gerade die beste Infrastruktur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 13, 2007 · bearbeitet Januar 13, 2007 von Raccon Die dritte Möglichkeit wäre es das Geld ins steuerlich begünstigtere Ausland auszuführen, dort zu versteuern und ihm dann irgendwann hinterherzuziehen um es auch dort auszugeben. Es wieder nach Deutschland zu schaffen, könnte sonst eine Nachbesteuerung mit sich bringen. Aber zu dem Schritt seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen, muss man sich auch erstmal durchringen. Länder mit niedrigen Steuern haben in der Regel auch nicht gerade die beste Infrastruktur. Das mit dem Ausland funktioniert nur, wenn du die Anlage dem dt. Staat verschweigst. Deutschland versteuert dein Welteinkommen, d.h. jegliche Einkuenfte im Ausland muessen normalerweise in Deutschland versteuert werden. Wie hoch diese Steuer ist wird dann ueber Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geregelt, sofern eins mit dem Land besteht, wo dein Geld angelegt ist. Wenn es kein DBA gibt, dann zahlst du volle Steuern in Deutschland auf deine Geldanlage (egal, ob und wieviel Steuern du in dem anderen Land zahlst). Die Verlegung deines Lebensmittelpunkts ins Ausland ist nicht genug, du darfst auch keinen Wohnsitz mehr in Deutschland haben. Dann qualifizierts du als Steuerauslaender und wirst ZAST befreit (fuer inlaendische Einkuenfte aus Kapitalvermoegen). Aber solange du dt. Staatsbuerger bleibst bist du immer noch beschraenkt steuerpflichtig fuer inlaendische Einkuenfte wie z.B. Spekulationsgewinne sowie Dividendenzahlungen. § 49 EStG, Beschränkt steuerpflichtige Einkünfte Es mag die ein oder andere Ausnahmeregelung geben, aber eine "Flucht" ins Ausland befreit nicht generell von der dt. Steuer. Davon angesehen besteht natuerlich noch das Problem, dass du erstmal eine Aufenthaltgenehmigung fuer das Land bekommen musst. Sollte das moeglich sein, musst du dich natuerlich auf eine andere Kultur und u.U. Lebensweise gefasst machen. Und wehe, es kommt zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung (koennte auch um die Geldanlage gehen), dann wird nach den lokalen Regeln gespielt, nicht den deutschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag