Anlage-Möglichkeiten in Kasachstan

[SliPkNoT]

Hallo,

 

 

bin im moment auf der suche nach anlagemöglichkeiten in kasachstan, leider gibt es da nicht wirklich viele, bei aktienfonds find ich nur fonds die sehr stark in russland investiert sind.

 

Danke!

 

greetz

[uzf]

Frag mal Borat.

[skeletor]

Welchen Grund siehst du da zu investieren, oder besser ausgedrückt, siehst du da besondere Chancen ?

[SliPkNoT]

der is glaub gar kein richtiger kasache, der wird mir da nicht weiterhelfen können

[Nussdorf]

Du kannst die kasachische Telekom kaufen, ne kasachische Bank, und ich glaub es gibt da noch ein Rohstoff Unternehmen. Die ersten 2 kannste fix kaufen. Sonst gibts da nix.

[uzf]

Oder Camel Filters.

[lasse]

Naja, ich weiss nicht, ob hier nur schmunzeln angesagt ist. Was kann der Frager und Kasachstan für Borat?

 

Das Land ist groß, liegt in Zentralasien und hat viele Bodenschätze - die Wirtschaft läuft ordentlich. Hmm, wenn ich mich recht entsinne gibt es da einen seltsamen Machthaber. Und es gibt ein ProTour Radsport Team, gleichnamig mit der Hauptstadt (aber das nur am Rande).

 

Könnte mir vorstellen, dass das Land interessant werden/sein könnte.

 

Aber, in aller Fairness, dass ich gesundes Halbwissen.

[Gast240123]

Das Team heißt übrigens Astana...!!!

 

Schlafmuetze, der Dura Ace-Ritzelquäler :PC: und wech...!

[uzf]

gelöscht

[lasse]

Das Team heißt übrigens Astana...!!!

 

Schlafmuetze, der Dura Ace-Ritzelquäler :PC: und wech...!

 

Genau! Ein starkes Team.

 

Lasse, der sich mit Ultegra zufrieden gibt (allerdings ein heisses endorfin fährt, dass im Moment aber über dem Schreibtisch hängt :-" )

[Gast240123]

gelöscht

[uzf]

Anscheinend hast du genauso viel Zeit wie ich.

Das Ergebniss werde ich Dir zu gegebener Zeit mitteilen.

mfg

Zeit ist Geld

uzf

 

Dass du - uzf - gestört bist, darauf muss man wohl nicht mehr separat hinweisen.

Ist angekommen und registriert.

[SliPkNoT]

also interessant wär die region auf jeden fall, vor allem ist die region NOCH nicht so umworben

[eurofetischist]

http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/La.../Bilateral.html

 

Politische Beziehungen

 

Die politischen Beziehungen sind partnerschaftlich, bilateral weitgehend problemlos und international durch eine hohe Gleichheit bzw. Nähe der jeweiligen Positionen geprägt. Dies verdeutlichen hochrangige bilaterale Besuche (z.B. offizieller Besuch von Bundeskanzler Schröder in Kasachstan im Dezember 2003, des kasachischen Präsidenten Nasarbajew im April 2004 in Deutschland, der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. Antje Vollmer, im Oktober 2004 und von Außenminister Tokajew in Berlin im Mai 2006). Ein besonderes Element in den bilateralen Beziehungen sind die Anfang 2006 in Kasachstan lebenden noch ca. 230.000 Deutschstämmigen. Im multilateralen Bereich arbeiten Kasachstan und Deutschland seit Jahren gut zusammen (so unterstützt Kasachstan den deutschen Wunsch nach einem ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.).

 

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Wirtschaftliche Beziehungen

 

Kasachstan steht auf der Liste der für Deutschland wichtigen Handelspartner weltweit an 47.Stelle (2005). Die deutschen Rohölimporte aus Kasachstan betrugen von August 2005 Juli 2006 7,458 Mio. t (August 2004 Juli 2005 7,659 Mio. t) und stehen damit an 5. Stelle im deutschen Gesamtimport von Erdöl (Gesamtimport August 2005 Juli 2006 111,565 Mio. t)

 

Der deutsch-kasachische Warenaustausch wuchs 2005 weiter an: Die Importe aus Kasachstan stiegen 2005 auf 2,5 Mrd. EUR, während die Exporte nach Kasachstan 2005 auf 1,04 Mrd. EUR stiegen; dieser Trend setzte sich auch im 1. Halbjahr 2006 fort. Wichtigste deutsche Exportgüter sind traditionell Maschinen, Elektroerzeugnisse, Eisenwaren, Fahrzeuge. Wichtigste Einfuhrgüter sind Erdöl, Metalle, chemische Vorerzeugnisse und Ferrolegierungen.

 

Kasachstan stand im Außenhandel Deutschlands mit der GUS 2005 an folgender Stelle:

 

Einfuhren aus Kasachstan:

 

 

2. Stelle (nach Russland)

 

Ausfuhren nach Kasachstan:

 

 

4. Stelle (nach Russland, Ukraine, Weißrussland)

 

Umsatz:

 

 

3. Stelle (nach Russland, Ukraine)

 

Insgesamt sind in Kasachstan über 400 Unternehmen mit deutscher Beteiligung registriert, (rund 170 kleine und mittlere Unternehmen mit deutscher Beteiligung sind derzeit tätig), daneben haben ca. 160 deutsche Firmen eine Repräsentanz vor Ort.

 

Die Entwicklung der deutsch-kasachischen Wirtschaftsbeziehungen ist Gegenstand der alljährlich stattfindenden Sitzung des Arbeitskreises Handel und Investitionen unter Beteiligung von offiziellen und Wirtschaftsvertretern beider Staaten (die letzte Sitzung fand im April 2006 in Astana statt).

 

Das deutsche Investitionsvolumen ist noch begrenzt (ca. 0,5 Mrd. EUR seit 1993). Wichtige Investitionen sind u.a. von den Firmen Heidelbergement und Knauf getätigt worden. Deutsche Firmen beklagen gelegentlich unbefriedigende Rahmenbedingungen (mangelnde Vertragstreue, fehlende Rechtssicherheit, Interventionen von Staatsorganen in das Wirtschaftsgeschehen), aber auch den mangelnden Integrationsstand Zentralasiens (Kasachstan ist als Markt für dort hergestellte Produkte zu klein) und Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften.

 

Deutsche Investitionen wie auch längerfristige Liefergeschäfte können grundsätzlich über die Hermes-Kreditversicherung abgesichert werden. Die Deckungspolitik hat derzeit folgende Eckpunkte: Jahresplafond von 300 Mio. EUR , Orientierungsgröße 30 Mio. EUR. Absicherung nicht durch Staatsgarantien, vielmehr anerkennt Hermes inzwischen Garantien der drei größten kasachischen Banken (Kazkommertsbank Gesamtobligo 50 Mio. EUR, TuranAlemBank Gesamtobligo 150 Mio. EUR sowie der Halyk Savings Bank Gesamtobligo 70 Mio.EUR). Die OECD hat im Januar 2005 das Rating für Exportrisiken von 5 auf 4 herabgestuft. Die internationalen Rating-Agenturen bewerten Kasachstan inzwischen mit investment grade.

 

Ein bilaterales Investitionsschutzabkommen ist seit 1995 in Kraft, ein Doppelbesteuerungsabkommen seit 1997. Mit der EU besteht seit 1995 ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen. Auf der Rangliste der 50 wichtigsten Handelspartner der EU steht Kasachstan derzeit auf Platz 36. Die EU steht auf Platz 1 der Handelspartner Kasachstans. Das Handelsvolumen zwischen den EU-Mitgliedstaaten und Kasachstan betrug 2005 12,7 Mrd. EUR (1. Quartal 2006: 3,64 Mrd. EUR); im ersten Quartal 2006 betrugen die EU-Exporte nach Kasachstan 825 Mio. EUR (1. Quartal 2005: 656 Mio. EUR), die EU-Importe aus Kasachstan 2,82 Mrd. EUR (1. Quartal 2005: 1,75 Mrd. EUR). Das Defizit der EU-Handelsbilanz mit Kasachstan betrug im 1. Quartal 2006 1,99 Mrd. EUR (1. Quartal 2005: 1,09 Mrd. EUR).

 

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Entwicklungszusammenarbeit

 

Deutschland hat für Projekte der Entwicklungshilfe in der Zeit von 1993 bis 2005 Mittel in Höhe von rund 111,37 Mio. EUR zur Verfügung gestellt (technische Hilfe, realisiert über die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit - GTZ, in Höhe von rund 32,35 Mio. EUR sowie finanzielle Hilfe in Höhe von 79,02 Mio. EUR). Deutschland steht bei den bilateralen Gebern nach den USA, Japan und der Türkei an vierter Stelle. Kasachstan hat den Status eines Partnerlandes. Letzte Regierungskonsultationen fanden am 26. Mai 2005 in Astana statt.

 

Daneben findet personelle Zusammenarbeit statt. Sie umfasst im wesentlichen die Ausbildung von Fach- und Führungskräften (seit 2005 werden mit deutscher Unterstützung z.B. Managementkurse an drei Universitäten Kasachstans angeboten) sowie die Förderung ihrer beruflichen Eingliederung (insbesondere bei der Existenzgründung). Die personelle Zusammenarbeit mit Kasachstan wird mehr und mehr ausgebaut. Derzeit arbeiten 7 Experten des Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) in Kasachstan.

 

Auch im multilateralen Rahmen leistet die Bundesrepublik Deutschland wichtige Beiträge zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Kasachstans. Zu nennen sind hier vor allem die diversen Programme der Vereinten Nationen (hauptsächlich UNDP), daneben aber auch:

 

* Asiatische Entwicklungsbank ADB

* Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung EBRD

* Internationaler Währungsfonds IWF

* Weltbank und ihre Finanzorganisationen IFC und IBRD.

 

Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit erhielt Kasachstan von der Weltbank als größtem multilateralem Geber eine Kreditzusage von 2 Mrd. USD für die Finanzierung von 26 Projekten in Kasachstan seit Juli 1992 . Die neue Kazakhstan Country Partnership Strategy 2004 bis 2007 zielt auf die Unterstützung der Diversifizierung der kasachischen Wirtschaft.

 

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Kulturelle Beziehungen

 

Die deutsch-kasachischen Kulturbeziehungen sind seit der Unabhängigkeit Kasachstans wesentlich durch zwei Faktoren bestimmt: einen noch relativ großen, jedoch allmählich abnehmenden Bevölkerungsteil, der Deutsch an Schulen und Hochschulen gelernt hat, und das Vorhandensein einer deutschstämmigen Minderheit (ca. 230.000 Personen). Die Förderung von Deutsch als Fremdsprache und die kulturelle Unterstützung der Minderheit haben dazu geführt, dass Kasachstan in der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) besondere Aufmerksamkeit erfährt. Den rechtlichen Rahmen dafür bildet zum einen das Abkommen über die kulturelle Zusammenarbeit vom 16.12.1994, für die Minderheit zum anderen die Vereinbarung zur Unterstützung der Bürger deutscher Nationalität vom 31.05.1996. Die letzten Sitzungen der deutsch-kasachischen Kulturkommission fanden im Mai 2001 und die der Minderheitenkommission im Juni 2005 - jeweils in Astana - statt. Die nächste Sitzung der Minderheitenkommission ist für Herbst 2006 in Deutschland geplant.

 

Mittlerorganisationen

Deutsche Kulturmittlerorganisationen sind mit rund 20 entsandten Mitarbeitern in Kasachstan tätig (Zentralstelle für das Auslandsschulwesen seit 1992, Goethe-Institut Almaty seit 1994, Deutscher Akademischer Austauschdienst seit 1989, Institut für Auslandsbeziehungen). Über die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen werden sechs Schulen mit Deutsch als Unterrichtssprache bzw. vertieftem Deutschunterricht, an denen das Deutsche Sprachdiplom II der Kultusministerkonferenz abgelegt werden kann, personell und materiell gefördert. Das Goethe-Institut hat neben der normalen Kultur- und Spracharbeit - Sprachlernzentren eingerichtet in Astana, Karaganda, Pawlodar, Kustanai, Ust-Kamenogorsk; in Astana und Ust-Kamenogorsk werden Lesesäle unterhalten. Der DAAD hat 2005/2006 insgesamt 93 kasachischen Studenten einen Studienaufenthalt in Deutschland finanziert. (Daneben wurden 2005/2006 an 76 kasachische Studenten Zusagen im Rahmen des Bolaschak Regierungsstipendienprogramms für ein Studium an deutschen Hochschulen gegeben.)

 

Partnerschaften

Zwischen einer Reihe deutscher und kasachischer Hochschulen bestehen Partnerschaften, so etwa zwischen den Agrar-Universitäten in Astana und Almaty und der Fachhochschule Weihenstephan. Um die Hochschulausbildung in Kasachstan zu reformieren, arbeiten deutsche und kasachische Universitäten in TEMPUS/TACIS-Projekten der Europäischen Union zusammen. Deutsche und kasachische Partnerschulen führen jährlich Schüleraustausch- und Begegnungsprogramme durch. Das deutsche Auswärtige Amt lädt regelmäßig kasachische Nachwuchsdiplomaten zur Fortbildung nach Deutschland ein. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung hat eine Reihe von Forschungsstipendien an besonders qualifizierte kasachische Wissenschaftler vergeben. Seit 2004 nimmt Kasachstan auch am Internationalen Parlamentspraktikum des Deutschen Bundestages teil. In diesem Rahmen haben junge kasachische Staatsbürger die Möglichkeit, ein fünfmonatiges Praktikum im Deutschen Bundestag zu absolvieren.

 

also ich muss mein geld nicht nach kasachstan schicken. ein unterentwickelter finanzplatz birgt zusätzliche risiken. totalverlust muss m.m einkalkuliert werden.

 

hier noch die argumentation "pro kasachstan"

http://www.ad-hoc-news.de/MaennickeExklusi...r-Investoren-an

[SliPkNoT]

des is schon klar, aber china vor 10 jahren war bestimmt ned anders...

und als beimischung find ich regionen nach denen nicht jeder schreit sehr interessant

[Grumel]

China vor 10 Jahren war anders.

 

Wie gut dass sich alle von den Kursgewinnen der letzten Jahre angezogenen Emerging Markets Spekulanten so intensiv über die gesellschaftlichen Verhältnisse ihrer Zielländer informieren.

[SliPkNoT]

d.h. also in china ist die regierung äußerst demokratisch, verfolgt keine regime-kritiker, bestechung wird klein geschrieben...

 

was bitte war an china vor der boom-phase anders?

[Grumel]

Rechtssicherheit, stabiles Regime.

[SliPkNoT]

du willst aber nicht ernsthaft behaupten dass es so etwas in china gibt bzw. gegeben hat?!?

[kuki]

Auf solche Experimente würde ich mich nicht einlassen.

Kasachstan ist ein viel zu kleiner Markt. Ich würde an deiner Stelle einen Osteuropa Fond nehmen.

[BarGain]

Rechtssicherheit, stabiles Regime.

du willst aber nicht ernsthaft behaupten dass es so etwas in china gibt bzw. gegeben hat?!?

das unterschreib ich, ja.

die chinesische diktatur ist in sich gefestigt, ein umsturz unwahrscheinlich, und die langsame öffnung gen westen war auch schon absehbar.

rechtssicherheit besteht in china insbesondere in dem punkt, daß es keine willkürliche jagd mehr auf politische gegner geben muß, weil die ja alle schon sitzen bzw. hängen. da werden nich je nach tagesform willkürlich neue erlasse verkündet, sondern das rechtssystem ist in sich stabil.

es mag ein rechtssystem sein, daß unserem westlichen geschmack nicht gerade mundet, aber china erfüllt alle kriterien einer stabilen regierung mit stabiler gesetzesgrundlage. und nichts anderes hat grumel in seinen zwei wörtern behauptet

[uzf]

Ja,ja in Grumel Aussagen ist immer ein Krüml Wahrheit drin.

Jeder kapierts halt nicht.

[BarGain]

uzi, das problem ist halt, daß manche (viele?) ihren geist so ins korsett der westlichen denkweise einzwängen, daß schlichtweg kein platz mehr für den blick über den tellerrand des eigenen begrenzten horizonts mehr bleibt.

 

das muss nicht einmal was mit mängeln im intellekt zu tun haben, da reicht schon indoktrination durchs soziale umfeld und mangelnde bereitschaft, selbst den entscheidenden schritt zum ausbruch aus diesem korsett zu tun

[uzf]

Da magst du recht haben.

So ein Asien Trip würde uns allen vielleicht mal gut tun.

Mit anschliessendem 5 Jahresaufenthalt in einem buddistischen Kloster.

Ohne Internetanschluss natürlich.

[BarGain]

Mit anschliessendem 5 Jahresaufenthalt in einem buddistischen Kloster. Ohne Internetanschluss natürlich.

um dann am ende als bekloppter veganer zurückzukommen, uns mit bill gates anzufreunden und eine runtergewirtschaftete computerklitsche zu einem lifestyle-unternehmen aufzupimpen?

y not?