tripelu Januar 4, 2007 So, erstes Thema und gleich eins, wo sich vielleicht die Geister spalten... :'( Ich bin nun recht neu in der Branche und vor kurzem habe ich mit meinem ersten Investment in kurzer Zeit viel Geld gemacht. Da sind bei mir ein bißchen die Sicherungen durchgebrannt (so was solls geben ), weil das doch meiner Meinung nach zu Lasten irgendeiner schwachen Fraktion hier im Lande geht. So, mich würde nun interessieren: 1. Kennt jemand erfolgreiche Fonds, die auch in gewisser Weise nachhaltig arbeiten und gewisse moralische und ethische, wenn man so will christliche, Wertmaßstäbe verkörpern? 2. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? 3. Mich würde mal interessiern, welche Meinung ihr allgemein zur Wertschöpfung an der Börse gemessen an ethischen Maßstäben habt. Grüße Tripelu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 4, 2007 Vor kurzem war dazu ein Artikel im HB, spontan fällt mir da aber nur noch der Liga Pax Cattolico Union 691565 ein, der in Werte des Ethikindex ECPI von e.capital Partners investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tripelu Januar 4, 2007 Vor kurzem war dazu ein Artikel im HB, spontan fällt mir da aber nur noch der Liga Pax Cattolico Union 691565 ein, der in Werte des Ethikindex ECPI von e.capital Partners investiert. Neeeee, bei Katholiken investier ich nich ( ist ein Spaß..) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 4, 2007 War doch nur deine 1. Frage? Jedenfalls basiert der Index auf Ethik und Nachhaltigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Januar 4, 2007 · bearbeitet Januar 4, 2007 von m_g So, erstes Thema und gleich eins, wo sich vielleicht die Geister spalten... :'( Ich bin nun recht neu in der Branche und vor kurzem habe ich mit meinem ersten Investment in kurzer Zeit viel Geld gemacht. Da sind bei mir ein bißchen die Sicherungen durchgebrannt (so was solls geben ), weil das doch meiner Meinung nach zu Lasten irgendeiner schwachen Fraktion hier im Lande geht. Ja, schäm dich. Die Welt ist kommunistisch, nur einige geldgierige Säcke wissen das nicht, und wollen wirklich Privatvermögen haben. Mein Tipp: Sammel Geld an der Börse und verteil es dann an die Armen. Dann kannst du ein reines Gewissen haben. ... Dass du für dein Geld arbeitest, während Millionen scheissfaul vor sich hinvegetieren, ist da ja nicht weiter wichtig. Sorry, aber diese Nächstenliebeideologie geht mir gehörig auf die Nerven. So, mich würde nun interessieren:1. Kennt jemand erfolgreiche Fonds, die auch in gewisser Weise nachhaltig arbeiten und gewisse moralische und ethische, wenn man so will christliche, Wertmaßstäbe verkörpern? http://www.dab-bank.com/dabip/homepage.jsp...n/fonin_ref.jsp Bei S&P Gif Sektor "Branche: Ethik ..." auswählen 2. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Habe mal einen Artikel über "ethisches Investieren" gelesen irgendwann.. Fazit: unterdurschnittliche Wertentwicklung. 3. Mich würde mal interessiern, welche Meinung ihr allgemein zur Wertschöpfung an der Börse gemessen an ethischen Maßstäben habt. Gar nichts. Wenn du ein Weltverbesserer bist, müsstest du der Meinung sein, dass Unternehmsgewinne an Mitarbeiter gehen sollen und nicht per Dividende an Aktionäre ausgeschüttet werden sollen. Also: Pseudoquatsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 4, 2007 gerade aus ethischen gründen würde ich jedlich religion aussen vor lassen. Blutige Vergangenheit der Vatikankirche Es ist aus unserer Sicht auch genauso wenig hinnehmbar, dass der Papst den Eindruck erweckt, seine Religion habe sozusagen die Gewaltlosigkeit gepachtet. Das trifft weder für die oströmische Kirche zu, deren Kaiser vielfach Eroberer waren und urchristliche Minderheiten wie z.B. die Bogumilen auf dem Balkan blutig unterdrückten. Es trifft vor allem auf die Vatikankirche selbst nicht zu, deren äußerst blutige Vergangenheit Herr Ratzinger mit keinem Wort erwähnte. Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennungen, die Eroberung Amerikas... Krieg und Terror im Namen Gottes haben die Vertreter der römischen Kirche schon vor Jahrhunderten in die Welt gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 4, 2007 · bearbeitet Januar 4, 2007 von Grumel Es gibt eigentlich nur 2 konsequente möglichkeiten. Entweder du glaubst dem Stand der Wissenschaft, dass die Marktwirtschaft ansich für alle gut ist, oder du glaubst Karl Marx. Dann ist jede Aktie und jedes Festgeld tabu. Über die Verwendung ist natürlich im ersten Fall auch keine Aussage gemacht. Sinnvollerweise sollte man es dann spenden. Diese verlogenen amerikanischen Fonds für Rechtsfundamentalisten sind jedenfalls keine Hilfe. ( Rüstung gut - kampf gegen die Feinde des Christentums, Verhütung schlecht ) Ob es jetzt besonders ethisch ist, wenn man sein verdientes oder gar vererbtes Geld für Luxusyachten ausgibt, darüber kann man streiten. Aber das System Marktwirtschaft ansich beutet niemanden aus. Liegt in deiner Hand das eingenommene Geld so zu verwenden wie es aus deiner sicht moralisch und sinvoll ist. Nicht umsonst war Adam Smith, der erste bekannte glühender Verfechter der Marktwirtschaft Moralphilosph. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tripelu Januar 4, 2007 · bearbeitet Januar 4, 2007 von tripelu @m_g Moooooment! Also ich hab nen Job mit relativ hoher Verantwortung (F&E), wo ich ich nicht mit verschlossenen Augen über die Zukunft von unseren Arbeitern urteilen will. Ich möcht auch ruhig schlafen können... Und wenn ich mir, nach jetziger Suche, die Kriterien anschaue, nach dem folgender Fonds (http://www.ffoo.de/eiris_ausschlusskriterien.htm) auswählt, kann ich ganz einfach vieles unterschreiben. Mich wundert da Deine Einstellung. Gerade wenn man an seine Kinder denkt.... Ach und: danke für den Link tripelu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 4, 2007 Dein Arbeitseinkommen ist übrigens in erster Linie Sozialauswahl Glück und genetische Veranlagung. Wobei das erste definitv am wichtigsten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Januar 4, 2007 tripelu, nimm einen 'Geschlossenen Schiffsfonds'. Es dankt Dir die 'Christliche Seefahrt'. ahoi ! RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 4, 2007 Nun erschliessen sich mir immernoch paar Zusammenhänge noch nicht. Erstens der zwischen Christentum und den Moralischen und Ethischen Vorstellungen in westlichen Demokratien. Voralem aber der Zwischen Moral / Ethik und Marktwirtschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Januar 4, 2007 Und wenn ich mir, nach jetziger Suche, die Kriterien anschaue, nach dem folgender Fonds (http://www.ffoo.de/eiris_ausschlusskriterien.htm) auswählt, kann ich ganz einfach vieles unterschreiben. Mich wundert da Deine Einstellung. Gerade wenn man an seine Kinder denkt.... Nein, dieser Liste kann ich nicht zustimmen. Was spricht bitte gegen Pornographie und Glücksspiel? Was spricht gegen Abtreibung? Was gegen Gentechnologie? Einerseits der "dritten Welt" helfen zu wollen, andererseits aber Gentechnologie konsequent abzulehnen erscheint mir etwas schizophren. Die Seite erinnert mich eher an christliche Fundamentalisten: Ausschluss von Unternehmen, die folgende Einrichtungen besitzen, betreiben oder managen: Kliniken, Hospitäler oder andere Einrichtungen, in denen Abtreibungen durchgeführt werden Ethische Anlage = wenn ich die beste Performance hab. SCNR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 4, 2007 Berkshire Hathaway dürfen sie auch nicht halten die Armen. Warum ? Jeder Berkshire A Aktionär kann verfügen dass Berkshire seinem Kapitalanteil entsprechend an soziale Einrichtungen spendet. Unverschämter weise haben einige größere Aktionäre sich entschloßen Einrichtungen zu unterstützen die die Legalität von Abtreibungen beführworten. Aber keine angst- Rüstungskonzerne sind ja ok. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 4, 2007 Aber keine angst- Rüstungskonzerne sind ja ok. aber wahrscheinlich auch nur solche, die dem "heiligen krieg gegen den terrorismus" dienlich sind. diese religiösen eiferer (egal welcher glaubensrichtung sie nun angehören) sind ein ähnlich lästiges übel wie gewisse braune gesinnungen. :kotz: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Januar 4, 2007 hi, börse ist für mich eine geldumverteilungsmaschine: investoren (hirn) sammeln geld von spekulanten (gier) ein. ergo: wer sich ohne hirn an die börse begibt, hat geld übrig gehabt. da hab ich null skrupel. wer "ethisch korrekt" investieren möchte, kann dies eigentlich nur über direkte teilhaberschaften (zb stille gesellschafter) mit entsprechendem risiko machen. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 7, 2007 Ein Thema, das immer sofort wieder Zynismus hervorruft. Muss das sein? Eine Direktversicherung bei der Swiss Life, die ich gerade abgeschlossen habe, bietet eine Fülle "nachhaltiger Fonds" an, beispielsweise den Ökovision oder EcoTech. Sind beides gute Fonds. Ich habe dort 50 % meiner Anlage in solche "alternative" Fonds gesteckt, weil ich auch den Gedanken gut finde. Schaut Euch doch mal an, welche Unternehmen da oft drinstecken: Das ist sehr überraschend und interessant. Beispielsweise vodafone oder auch Inditex, ein Konzern, bei dem ich immer davon ausgegangen war, dass er alles für Mango etc. von kleinen Kindern schneidern lässt. Scheint aber offenbar gerade nicht so zu sein. vodafone ist vielleicht auch ein Konzern, der seine Mitarbeiter besser behandelt als Walmart ("Keine Beziehungen zwischen Mitarbeitern erlaubt!") oder ebay (sehr viel Überwachung). Ich glaube, dass solch faire Konzerne durch ihre Mitarbeiter auch besser performen können, weil diese motivierter sind. Tja, und Walmart hatte in Deutschland ja nicht sooo viel Erfolg. Ich war einmal da, habe aber nach 20 Minuten meinen halbvollen Wagen stehen lassen, nachdem mir der dritte völlig unterbezahlte und frustrierte Mitarbeiter keine Auskunft geben konnte, als ich was gesucht habe. Ich kam mir vor wie beim Shopping im Knast. ;-( Auch Themen wie ökologische Innovation sind doch nicht schlecht, wenn das auch Kriterien für Kunden und Partner werden. Wenn das eine Unternehmen damit besser dasteht und damit sogar in Kooperationskriterien anderer Unternehmen passt (Stichwort: Corporate Governance, Social Responsibility), dann hat es am Ende mehr Aufträge. Manche Unternehmen kooperieren heute schon nicht mehr mit Firmen bestimmter Holdings, die auch Produkte herstellen, die nicht unbedingt vertretbar sind. Natürlich bin ich auch in Russland investiert - mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Aber ich sehe gerade bei einer weiteren Anlageform, in die jeden Monat mehrere Hundert Euro fließen, die Chance, mal was "richtig zu machen". Kann sein, dass ich am Ende meines Arbeitslebens sogar ein paar Punkte besser in der Rendite dastehe als der, der herkömmliche Fonds hatte. Kann auch sein, dass ich ein paar Punkte schlechter dastehe. Aber da ich nicht ausschließlich darauf angewiesen sein werde, ist das jetzt ein Luxus, den ich mir moralisch leisten will. Unternehmen, die "nachhaltig", fair oder freundlich agieren, sind also a) nicht immer Verlierer, die schlechter Performen und B) sowieso in vielen Fonds drin, die jeder hat. Warum also nicht mal schön selektieren. Einen "christlichen" Fonds - im wörtlichen Sinne - fände ich übrigens äußerst unethisch... Grüße Rinderfonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung Januar 7, 2007 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von importabteilung Hallo, nur mal so am Rande: Einerseits der "dritten Welt" helfen zu wollen, andererseits aber Gentechnologie konsequent abzulehnen erscheint mir etwas schizophren Unser lieber Herr Busch hat ja auch die Ablehnung von gentech. veränderten Saatgut für die 3. Welt durch das "alte Europa" kritisiert. Ein Ausschluss von GVOs für die 3. Welt war jedoch imho die richtige Entscheidung, da: - Finanzielle Lizenzverpflichtungen gegenüber den Saatgutherstellern wäre für 3. Welt nicht tragbar... - Nach dem Einsatz von g.v. Saatgut und dessen Verbreitung besteht eine andauernde "Abhängigkeit" vom Hersteller (Lizenzen...). G. v. Getreide darf z.B. nicht wieder ausgesäht werden. - Sinnvoller: Abgabe der weltweiten Überproduktion Ungeachtet dessen bin ich ein Fan der Gentechnik, nur sollten meiner Meinung nach Lebewesen bzw. deren Gene nicht patentierbar sein.... Ein Musterunternehmen wäre Monsanto (Saatguthersteller). Interessanter Link dazu: http://www.randomhouse.de/dynamicspecials/...index.jsp?men=1 Beschäftige mich schon etwas länger mit diesem Unternehmen und denke, dass sich ein Investment lohnt...nur ist die Aktie mit einem KGV von ca 40 zur Zeit recht teuer... Über Einschätzungen von Ihen würde ich mich freuen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Januar 7, 2007 · bearbeitet Januar 7, 2007 von et3rn1ty Es macht keinen Sinn den ganzen Text zu zitieren wenn er sich auf den Post des Vorredners bezieht Grüße, et3rn1ty. In Indien begehen gerade reihenweise Farmer Suizid. Wenn man den Artikel über den kanadischen Farmer liest, wird das für viele Farmer in der Welt auch mehr und mehr eine Option. Ist doch menschenverachtend, was die machen. Das meine ich: Muss man ausgerechnet DARAN profitieren? Und dann schön spenden, um sich freizukaufen. Wenn man etwas richtig machen will - und darum ging es zu Anfang in diesem Thread - dann sollte man das auch von Anfang an machen bzw. denen, die das gerne so handhaben bitte nicht den Tipp geben, hinterher mit einer Spende vom gewonnenen Kapital wieder alles gut zu machen. Ich sage nicht, dass ich selber ausschließlich so investiere. Aber ich bin mir über das Für und Wider bewusst und ziehe meinen Hut vor jedem, der das konsequent in seine Anlagestrategie einbezieht. Diese Ideen und Fragen verdienen keinen Zynismus. Grüße Rinderfond Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tripelu Januar 7, 2007 Meiner Meinung nach hat Rinderfond genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Es geht mir nicht um marxistische Ideale noch um weltverbesserische Ansichten. Nur um ein klein wenig Nachdenken bei dem, was man macht und kauft. Übrigens: so schlecht performen die in diesem Thread genannten Invests aber auch nicht, gell! Out of topic: Das Beispiel mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln ist übrigens sehr gut: Einerseits sind viele von den positiven Wirkungen überzeugt, so lange es nicht im eigenen Kochtopf liegt. Der Hunger auf der Welt wäre ja heut schon zu "besiegen", mit den Mitteln, die längst vorhanden sind. Dazu bräuchte es wahrlich keine Gentechnik im modernen Sinn ( Züchtung ist ja ebenfalls eine Selektion/Bevorzugung spezifischer Eigenschaften). Daher sind Aussagen für die Hilfe der Dritten Welt durch Gentechnik wahrlich schizophren @importabteilung: Patentierungen für Forschungen (d.h. gentechnische Veränderungen) müssen für Firmen möglich sein, da sie sonst nicht forschen würden (vgl. zu diesem Kontext §9 & §139 Dt. Patentgesetz ). Tripelu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 7, 2007 · bearbeitet Januar 7, 2007 von uzf Mich würde mal interessiern, welche Meinung ihr allgemein zur Wertschöpfung an der Börse gemessen an ethischen Maßstäben habt. Siehe auch HB heute "In Gottes Wirtschaftsreich" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung Januar 7, 2007 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von importabteilung Hallo Rinderfond, mein Post war nicht zynisch gemeint und ich denke klar gemacht zu haben, dass ich eben den Einsatz von patentierten GVOs aus "moralischer" Sicht kritisch gegenüber stehe. Ungeachtet dessen sehe ich in Monsanto die (negative) Zukunft der Landwirtschaft und denke, dass dieses Unternehmen eine weltweite Monopolstellung im Anbau von Futter/Lebensmitteln und Zuchttieren (z.Z. steht Patentierung von Schweinegenen im Raum) einnehmen wird. Will jetzt nicht genauer darauf eingehen da off topic, aber so stelle ich mir die Zukunft vor (natürlich weltweit wegen der unkontrollierten Ausbreitung des g.v. Saatguts): Aussaht gentechnisch veränderter Futter/Nahrungsmittel -> Lizenzgebühr Monsanto (every year) Spritzmitteleinsatz (speziell für die ausgesähte Frucht hergestellt) -> Monsanto kassiert Masttier z.B. Schwein -> ebenfalls Lizenzgebühr an Monsanto; Fütterung natürlich mit Monsanto Futtermittel... und am Ende liegt auf unserem Teller ein "Monsantosteak" mit "Monsantobeilage" -> Monsanto ist also für die Ernährung der Welt zuständig -> Aktienkurs steigt .....ok....bitte nicht ganz ernst nehmen..... @tripelu: Natürlich ist Patentierung notwendig, da ansonsten kein Unternehmen Millionen von Dollars in die Entwicklung stecken würde. Den ersten Ansatz von Monsanto (Kombination Pflanze/Spritzmittel) halte ich auch für erwünscht, jedoch nicht die Patentierung ganzer Lebewesen (Pflanzen/Tiere) für unbestimmte Zeit. Ich würde mir für Dtl. einen Verzicht auf Einschränkung von gentechnischer Forschung wünschen. Dies hätte dann auch einen gewissen Wettbewerb zur Folge mit dem die Monopolstellung einzelner Unternehmen verhindert werden könnte. --- hab grad noch nen kleinen Artikel dazu gefunden: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12529 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung Juni 22, 2007 Hallo, nur ein kleines Update zu Monsanto: Aktie ist seit dem letzten Post um 27% gestiegen. Natürlich bleibt sie hinter Werten wie China Pharmaceutical oder aleo solar weit zurück, ich finde sie jedoch trotzdem sehr interessant. Würde gerne eine Diskussion zur Monsanto-Aktie anregen! mfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung Januar 21, 2008 · bearbeitet Januar 21, 2008 von importabteilung Hallo Zusammen! Es ist jetzt ca. 1 Jahr vergangen seit wird das erste mal auf Monsanto zu sprechen gekommen sein. Im Vergleich zu 01/2007 hat sie zwar um 75% (derzeit € 68,5) zugelegt, hat aber in den letzten Tagen stark abgebaut von max. €84 (15.01.07) auf eben derzeit € 68,5. Hängt dies nun eher mit der derzeitigen Börsenlage zusammen und man kann wieder mit steigenden Kursen rechnen? Würde gerne eine Diskussion anregen! mfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag