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anton7

Brauche Beratung für Rentenauszahlungsplan

Empfohlene Beiträge

anton7

Diesen Forum lese ich schon eine ganze Weile und habe mit der Hilfe der Beiträge für mich eine Strategie für die Rente entwickeln können und auch die Fond für Sparplan ausgewählt.

 

Nun stellt sich für mich unerwartet früh die Frage, wie verfährt man im Alter mit dem Geld? Denn vor drei Jahren hat ein "hilfsbereiter" Allianzmitarbeiter meinen Vater beraten und eine Rendite von 7% suggeriert. Nun stellen meine Eltern fest, dass diese Rendite mit den ausgewählten Fond nicht erreicht wird und fast alle Fond haben sich trotz der guten Jahren negativ entwickelt bzw. werfen lächerliche Ausschüttungen ab.

 

Deshalb hier meine Frage, was Ihr von den Fond des Allianzberater hält und was meine Eltern am besten tun sollen? Fondanteile verkaufen und andere kaufen oder Festgeldanlage, ich bin für alle konstruktive Vorschläge offen und dankbar.

 

Aktuell entnehmen sie 1000 Euro pro Monat und der Wert der gesamten Anteile beträgt knapp 200.000 Euro.

 

15% dit-Absol. Return Alloc.Plus WKN 260172

15% dit-EuBond Total Return A WKN 814806

20% dit-Allianz Mobil-Fonds WKN 847191

50% dit-Az Flexi-Rentenfonds WKN 847192

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das sind ja nur Rentenfonds und noch ein bziar konstrukt fonds ( absolut return ). Mit Aktien hat jeddenfalls keiner viel zu tun. Nur der bizarre am Rande. Insofern ist die Aktienentwicklung recht egal für die Fonds.

Und die Renditen sind natürlich unter 7% wie solls auch anders sein bei festverzinslichen.

 

So in der Kurzfassung würd ich sagen das alles mist :(. Um sowas zu konstruieren brauchts nun keinen Versicherungsvertreter. Aber gut wozu braucht man die überhaupt wenn man sich so die Ergebnisse ansieht.

Ah der letzte hat 30% Aktien.

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anton7
So in der Kurzfassung würd ich sagen das alles mist :(. Um sowas zu konstruieren brauchts nun keinen Versicherungsvertreter. Aber gut wozu braucht man die überhaupt wenn man sich so die Ergebnisse ansieht.

Ah der letzte hat 30% Aktien.

 

Deshalb poste ich ja auch hier, um Vorschläge zu erhalten. Dass es nicht so doll ist, habe ich gerade selbst festgestellt, nachdem ich die WKNs in onvista eingegeben habe.

 

Dass der Berater nicht gut war, ist mir auch klar, aber mit meinem Vater ist es in diesen Angelegenheiten schwer zu reden, erst jetzt, da er sieht, dass es nicht läuft, ist er auch für meine Bedenken offener geworden. Damals hieß es nur, dass es schon lange bei Allianz ist und dass er ihnen vertraut.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Aufteilung Renten/Aktien ist doch garnicht so schlecht für Rentner.

 

Die Frage die ich und auch viele andere im Forum hier nur immer stellen ist, wozu braucht man für sowas irgendweche teueren durchschnittlichen oder unterdurchsschnittliche Fond für den man auch noch einen AA zahlt. Und "total return" fonds sind auch eine etwas seltsame Moderscheinung auf die man verzichten kann.

 

Aber das ist jetzt kein Grund plötzlich im hohen Alter in Aktien zu springen, nur weil man grade auf die Aktienrenditen neidisch ist.

 

Kurz gesagt: bei einem Versicherungsvertreter Rentenfonds kaufen würde hier zwar keiner. Trotzdem verstehe ich dein Problem nicht. Klar, 7% Renditeversprechen waren etwas dick aufgetragen.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

@Grumel du bist Dir ganz sicher den DE0008471921 zu kennen ?

Schau mal bitte in den Verkaufsprospekt

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...;PERIOD=7#chart

so "be*********" ist der garnicht. Ich hatte den mal, jedoch mit AA gekauft seiner Zeit

und somit war es nicht ganz so erfreulich, als Sparplan aber ok. Halt nix zum "traden" :D

und immer ohne AA wenns geht. Ein KanAm ist natürlich ne echte Alternative !

 

@anton7

Es handelt sich um einen RENTENAUSZAHLPLAN !

Der Allianzmensch wird immer Produkte der Allianz oder seiner Töchter verwenden und bei einem

Rentenauszahlplan wird er, so er Familie hat, auch immer Rentenfonds oder evtl. Mischfonds mit

Rentenkarakter empfehlen ! ( müssen )

 

 

Auch hier mal ein Vorschalg von mir.

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...;PERIOD=7#chart

Interessant. Zumindest hatte dieses Produkt offenbar weniger Startschwierigkeiten

als man das von anderen Produkten "gewöhnt" ist.

 

Gruß

RB

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eurofetischist
· bearbeitet von eurofetischist
Aktuell entnehmen sie 1000 Euro pro Monat und der Wert der gesamten Anteile beträgt knapp 200.000 Euro.

 

bei einer verzinsung von 3% ist das geld in 23 jahren alle, bei 4% in 26jahren, bei 5% in 35 jahren.

eine erheblich höhere durchschnittliche rendite scheint mir nur mit (zu) hohem risiko zu erreichen.

 

über einen so langen zeitraum müsste man unbedingt noch die inflation berücksichtigen, denn in zehn jahren sind die 1000,-- von heute vieleicht noch 800,--in der kaufkraft.

 

http://www.fondsweb.at/fondsrechner/rechne...mp;r=1.031%2C68

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anton7

@Grummel

Es geht ja auch nicht darum auf 100% Aktien umzushcihten, sondern für Rentner vernünftige Zusammenstellung zu erreichen, in der zumindest das Kapital erhalten bleibt. Meine Eltern haben mit 220k gestartet und haben nun knapp unter 200k. Wenn es weiter so geht, haben sie in ein paar Jahren gar nichts mehr, da sie keine Rente erhalten.

 

@red-baron

 

Ethna Aktiv E sieht interessant aus.

 

Wie soll man verfahren, sofern man ein Teil der Fonds umschichten sollte? Alles auf einmal oder in mehreren Teilen wie ein kurzer Sparplan?

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ghost_69

Hallo anton7

 

200 Kilo uros ist schon ne#Menge.

 

Ich würd da sagen, suche Dir ein paar andere Fonds raus,

mit denen Du im Jahr so ca. 10% machst,

dann ziehe jedes Jahr 5-6% raus und das Geld bleibt

Dir als Erben erhalten, smile.

 

Das hört sich schön an und ist eigentlich gar nicht so schwer.

 

Du nimmst Aktienfond/Immofonds und Bond dazu

und kombinierst diese.

 

Aktienfonds: ca. 40% des Depots

=====================

 

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - 977479 - liegt bei ca. 20% p.A.

Templeton Growth (Euro) Fund Class A (acc) - 941034 - liegt bei ca. 7-8% p.A.

First Private Europa Aktien ULM - 979583 - liegt bei ca. 20% p.A.

 

 

Immobilien: ca. 30% des Depots

=====================

 

SEB ImmoInvest - 980230 - 4-5% p.A.

 

 

Renten/Bonds: ca. 30% des Depots

=======================

 

Templeton Global Total Return Fund A (dis) EUR - A0HGTM - 4-6% p.A.

Threadneedle European High Yield Bond Fund 1 EUR Gross acc. - 934213 - 8-9% p.A.

 

 

So entwickelt sich das Depot weiter, ist relativ sicher Aufgestellt

und Du bekommst irgendwann eine Erbschaft,

solltest Du nur nicht immer dran denken.

 

Die Fonds sind nur so auf die schnelle zusammengestellt worden,

es gibt bestimmt noch andere, die besser zusammen passen,

allerdings finde ich das wesentlich besser,

als die von dem Alianzvertreter.

 

Ghost_69 :-"

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON
@Grummel

Es geht ja auch nicht darum auf 100% Aktien umzushcihten, sondern für Rentner vernünftige Zusammenstellung zu erreichen, in der zumindest das Kapital erhalten bleibt. Meine Eltern haben mit 220k gestartet und haben nun knapp unter 200k. Wenn es weiter so geht, haben sie in ein paar Jahren gar nichts mehr, da sie keine Rente erhalten.

 

@red-baron

 

Ethna Aktiv E sieht interessant aus.

 

Wie soll man verfahren, sofern man ein Teil der Fonds umschichten sollte? Alles auf einmal oder in mehreren Teilen wie ein kurzer Sparplan?

 

Orientiere Dich am Vorschlag von ghost. Anders wie er, finde ich jedoch 200T nicht sehr viel für 2 Personen.

 

Für die High Yield Bonds wäre das noch ein Vorschlag LU0168398765, aber auch hier gilt besondere

Wachsamkeit !

An Deiner Stelle würde ich das Depot jede Woche checken und immer Wirtschaftsnachrichten konsumieren.

Du trägts eine große Verantwortung gegenüber Deinen Eltern - aber es wird Dir nichts anderes übrig bleiben.

 

Mit 1-2% haben Deine Eltern erst recht keine Chance - wenn Du es so läßt wie es ist würdest Du auch einen

Fehler machen.

 

Viel Glück und Erfolg.

Gruß RB

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uzf
· bearbeitet von uzf
Anders wie er, finde ich jedoch 200T nicht sehr viel für 2 Personen.

Würde nicht mal für einen Einzelkämpfer wie mich/mir langen.

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BarGain
Würde nicht mal für einen Einzelkämpfer wie mich/mir langen.

du verbrauchst ja auch viel mehr wegen der escorts ;)

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uzf

Da hast du recht! Aber heutzutage macht es keine Mühe mehr.Man stöpselt nur noch seinen Laptop im Hotelzimmer ein und tippt "escort serive" in die Suchmaschine ein . Dann bekommt man Rabatt.

Das Problem ist nur eine zu finden,die mind. 83 kg wiegt,nicht älter als 19 ist und wirklich ALLES kann.

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Leif

Mal dumm gefragt: Brauchen deine Eltern das überhaupt? Vielen älteren Leuten wird von Strukkis erklärt, dass ein Auszahlplan für sie Sinn macht, aber oft tut er das gar nicht.

 

Wenn ihre Rente oder sonstigen Einkünfte ausreichend sind und Sie ein gewisses Liquiditätspolster haben von dem Sie ihre Urlaube und sonstigen Wünsche finanzieren können, warum dann überhaupt einen Auszahlplan? Überdenke diesen Punkt erst einmal bevor du die Anlagen neu ordnest. Ihre Fondsanteile können sie ja jederzeit wenn nötig verkaufen...Was nicht heißt, dass ich ihnen spekulativere Anlagen nahelegen würde. Darf man nach dem Alter und den sonstigen finanz. Verhältnissen fragen?

 

@uzf

 

Deine Kommentare sind wie immer nur heiß :thumbsup:

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anton7
Wenn ihre Rente oder sonstigen Einkünfte ausreichend sind und Sie ein gewisses Liquiditätspolster haben von dem Sie ihre Urlaube und sonstigen Wünsche finanzieren können, warum dann überhaupt einen Auszahlplan? Überdenke diesen Punkt erst einmal bevor du die Anlagen neu ordnest. Ihre Fondsanteile können sie ja jederzeit wenn nötig verkaufen...Was nicht heißt, dass ich ihnen spekulativere Anlagen nahelegen würde. Darf man nach dem Alter und den sonstigen finanz. Verhältnissen fragen?

 

Rente gibt es fast keine (150 Euro oder so), es gibt eine Eigentumswohnung und dieses Geld. Mehr gibt es nicht.

Wenn das Geld aufgebraucht ist, muss die Wohnung verkauft werden, deshalb nun auch die Sorge, dass die beworbenen 7% nicht erreicht werden, 20k inzwischen weg sind und das Geld bei dieser Allianzkonstellation weiterhin dahin schmilzt.

 

Also hoffe ich durch Eure Hilfe meinen Eltern eine Lösung anbieten zu können.

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Leif

Wenn dem so ist, besorg deinen Eltern eine NV-Bescheinigung vom Finanzamt, das spart dir steuerliche Probleme, und leg einen Teil in Rentenfonds mit kurzen Restlaufzeiten und einen Teil festverzinslich an. Auszahlplan aus dem Rentenfonds und den Rest würde ich in kurzlaufende IHS packen. Viele Banken haben auch gelegentlich Angebote für neues Geld, wo du dir immer einen kleinen Bonus sichern kannst. Z.B. die Coba vor kurzem 1 Jahr 4% IHS, die Postbank 3 Monate 4,25% Tagesgeld, Sparbrief 1 Jahr 4% - in solche Anlagen würde ich es teilweise stecken, wenn deine Eltern tatsächlich Rentner sind und Kapitalerhalt für euch so wichtig ist.

 

Ist zwar sehr konservativ, aber das ist imho bei der Situation deiner Eltern auch geboten!

 

Einfache FOrmel für eine ewige Rente:

 

R=r/i

 

<>

 

i=r/R

 

i= Zinssatz, r = Rente, R = Rentenbarwert

 

-->

 

0,06 = 12.000/200.000

 

D.h. du müsstest 6% pro Jahr erwirtschaften. Bei Blue Chips kriegst du Aktienanleihen mit ca. 8% z.Zt., also ist das schon ein hoher Zinssatz. Aktuell müsstest du dafür also etwas mehr Risiko eingehen...

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BarGain

also wenn die 200k nicht langsam dahinschmelzen sollen, führt an 7% rendite p.a. bei der von dir genannten entnahme von 1000 eur monatlich kein weg vorbei.

das problem ist, das sehe ich derzeit mit reinen rentenfonds nicht als realistisch erreichbar an. andererseits birgt ein aktien/aktienfonds-anteil auch das risiko eines noch sehr viel schnelleren verlusts eines teil des geldes.

 

berücksichtigt man, daß renten durchschnittlich vllt. 4% p.a. machen und aktien langfristig bei 8% p.a. liegen, wäre ein aktien(fonds)-anteil von mehr als 50% erforderlich, um die 7% zu erzielen.

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Leif

@anton

 

Mich würde interessieren, welche Lösung du für deine Eltern wählst/wählen wirst. Wenn du hier noch einmal eine Rückmeldung abgeben würdest, wäre das prima.

 

Gibt bei Union auch etwas für die Generation 55+, habe mich damit aber nicht eingehend beschäftigt. Kannst ja mal nach UniRenteAktiv googlen. Ist eine Aktienfonds-/Rentenfonds-Kombi, auf Wunsch mit Vers. kombiniert. In den letzten Jahren hätte das Konzept funktioniert, die Zukunft ist natürlich ein großes Fragezeichen. Ich persönlich würde an deiner Stelle aber nichts vorgefertigtes nehmen, sondern die Zügel in der Hand behalten. (falls deine Zeit/die deiner Eltern das zulässt)

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anton7
Mich würde interessieren, welche Lösung du für deine Eltern wählst/wählen wirst. Wenn du hier noch einmal eine Rückmeldung abgeben würdest, wäre das prima.

 

Aktuell bin ich am überlegen, wie und was am besten ist, mein Vater will warum auch immer noch den Allianz-Vertreter von damals sprechen.

 

Wenn das Ergebnis steht, was jedoch noch dauern wird, werde ich das Zeug hier psoten.

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ComplementalCapital
· bearbeitet von ComplementalCapital

Erst mal ein Hallo an das Forum.

 

Gleich vor weg ich gehe von den Möglichkeiten des österreichischen Investmentfondsgesetz aus !!!!!!

 

1., ja mit einer Entnahme von 1.000 p.m. wird dein Vater im Portfolio eine Gesamtrendite von knapp 8 % benötigen allein aufgrund der Inflation.

 

2., Die Gewichtung des Portfolios solltest du nicht nur Anhand von Branchen und Länder wählen.

 

3., Einrechnung des Währungsrisiko bei Fonds die in USD nominiert sind. So kann ein Aktienfonds der 30 % Rendite hat gleich mal in EUR "nur noch" 21 % machen.

 

4.,Nicht nur auf die Rendite sehen sondern auch auf die Volatilität die der Fonds hat und zwar auf 1 Jahr und auf 3 Jahre. Längere Statistiken verzerren das Ergebnis. Aktuell wäre es so das wenn du eine den Verlauf von Aktienfonds her nimmst auf die längste Zeitspanne sind es 8 % Vola. auf 1 - 3 Jahre können es aber schon mal 16 % sein.

 

5., Wenn du auf die Sharp Ratio achtest dann nicht nur auf die Einzelfonds sondern auch auf das gesamte Portfolio berechnen.

 

6. Wenn es möglich ist 10-20 % in marktneutrale Fonds investieren (ich weiß bei euch mit Singlehedgefonds nicht leicht möglich)

 

7. Bei Rentenfonds immer den Markt verfolgen, derzeit stehen die Renten nicht sonderlich gut. Hättest du Anfang des Jahres investiert wäre dein Rentenfonds dieses Jahr im Minus. Auch aufpassen bei den Renditen/Verlusten in der Klasse. -0,38 % oder mehr hört sich zwar nicht viel an aber bei Renten ist es definitv viel und Renten sind eben eine Centzählerei.

 

8. Such dir in Deutschland einen sehr guten Vermögensberater der das Portfolio strategisch aufstellt und auch in der Lage ist das Portfolio im nachhinein an Marktveränderungen anzupassen.

 

9. Auch ab und zu Geld parken bei z.B. Ing Diba (Renten machen derzeit auch nicht mehr) macht Sinn wenn der Markt in den Renten oder in in Aktien nicht attraktiv ist.

 

10. Mein Vorschlag rein Überschlagsmässig: 50 % Renten oder Cash z.B. Ing Diba (Renten machen derzeit auch nicht mehr sondern eher weniger). 10 % Immobilien (max 5 % Immobilienaktien) 20-25 Aktienfonds, 15 - 20 % in Marktneutrale Fonds ( Da wird es sicherlich in Deutschland schwierig mit Singlehedgefonds).

 

11. Bei 200.000 EUR den Ausgabeaufschlag verhandeln. 5 Prozent sind sicher zu viel. 1 Prozent tut es auch.

 

 

 

 

Ich weiß viele werden jetzt stönen ah Hedgefonds nein investiere nicht. Aber es geht auch nicht um Hedgefonds der Kategorie ich will das Maximum an rendite auch wenn ich einen drowdown von 30 - 40 % hinnehmen muß sondern um Marktneutrale Handelsstrategien. Derzeit rate ich auch ab von Handelssystemen die als Trendfolger aggieren. Der derzeitige Markt ist nicht so ausgeprägt für diesen Handelsstil.

 

Ich hoffe dir damit einen kleinen Einblick gegeben zu haben das es schon ein wenig komplex ist ein richtig gutes Portfolio zu erstellen aber wenn man sich ein mit der materie beschäftigt dann schafft man es auch.

 

 

Noch für die Stöberer unter euch: Um es gleich vorweg zu nehmen ja Ich betreibe eine Finanzdienstleistungsfirma in Österreich aber ich mache hier keine Werbung in irgendeiner Art von Produkten . Ich erwähne es hier nur damit der Anschein nicht erweckt wird das ich mich hier positionieren will, darum werde ich auch keine Produkte erwähnen.

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fennichfuxer

hi cc,

 

dein ansatz ergibt weit über 30 fonds. das ist für einen hobbyanleger unüberschaubar. deine konkurrenz verteilt so einen betrag auf wesentlich weniger fonds. der kunde, hier offenbar völlige laien, soll schliesslich noch kapiern, was da mit seinem geld passiert.

 

grüssle ff

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anton7

So, inzwischen haben wir den Besuch von gleich zwei Allianzvertretern gehabt, das neue Angebot und die Angebote der Landesbank leigen auch vor. Auch zwei Beispiel-Portfolios von unabhängigen Beratern für andere Menschen konnte ich anschauen.

 

Insgesamt wirkte auf mich die Sache recht halbherzig und sehr unüberzeugend, insbesondere von der Hausbank. Allianzvertreter haben wieder nur ihre eigenen Sachen angeboten. Die Begründung - deutlich höhere Kosten für die Verwaltung und Aufsplittung des Depots auf mehrere Banken. Und in jedem zweiten Satz wurde die Sicherheit von Rentenpapieren betont, so dass sogar meine Eltern das nicht mehr hören konnten. ;-) Also habe ich mich selbst an die Sache gewagt. Hunderte Beiträge in Foren durchgelsen, mir den Kopf zerbrochen und glaube eine akzeptable Lösung zusammengestrickt zu haben. Bei einigen Punkten bin ich mir jedoch noch recht unsicher und bitte um Eure Meinung.

 

Zur Erinnerung:

Kapital 200 TEU, Entnahme von 1 TEU pro Monat, Ziel ist eine Rendite von 7%+, um das Kapital zu erhalten.

 

Nun meine Überlegungen:

 

Als erstes wird Allianz-Depot schrittweise aufgelöst und ein neues, wohl bei der Augsburger Bank, eröffent. Ab April werden dann die neuen Positionen über mehrere Monate verteilt in 1000 bzw. 2000 Blöcken aufgebaut, um zumindest ein bißchen das Risiko eines ungünstigen Einstigzeitpunktes zu minimieren.

 

Die neue Aufteilung erfolgt in drei Blöcke:

 

Cash: 50 TEU, erwartete Rendite um 3%+

Gewinnorientierung: 90 TEU, erwartete Rendite von 9%+

Stabilisierung: 60 TEU, erwartete Rendite von 6%+

 

Die entnahme von 1000 Euro erfolgt aus Cash, die Auschüttungen landen auch sofort im Cash-Resort, so dass eine Durststrecke von 4-5 Jahren ohne Verkauf anderer Anteile überwunden werden kann. Die ersten 1,5 Jahre sollten die neuen Positionen nicht angetastet werden, da sie schrittweise aufgebaut werden.

 

Danach halten zuerst die Renten, dann die Immo-Fonds den Kopf für die entnahmen hin, dann den Rest aus der Stabilisierung und zuletzt der "Chancenorientierter"-Teil. Falls eines der Bereiche sich überdurchsnittlich entwickeln sollte, wird ein Teil umgeschichtet.

 

So, nun die Zusammensetzung der einzelner Ressorts:

 

 

Cash:

 

Tagesgeldkonto 30 TEU (2 Konten)

Eines bei Cortal Consors, ein anderes als Wanderkonto, um die aktuellen Bankofferten mitzunehmen.

 

Geldmarktfonds 20 TEU

HAIG MB FLEX PLUS B A0F6X2

 

Oder ist hier NORDEA 1 ABSOLUTE RETURN FUND A0HF3W passender?

 

 

Gewinnorientierte Stabilisierung 60 TEU:

 

Immobilien 10 TEUR

 

Hier bin ich noch unschlüssig, welcher Fond hier besser ist:

UBS (D) EUROINVEST IMMOBILIEN 977261

oder

AXA IMMOSELECT 984645

 

Interessant finde ich hier auch mal Ausnahmsweise auch ein Allianzfond, wobei ich kein so gutes Gefühl dabei habe:

 

DIT AMADEUS EUROPEAN REAL ESTATE 792610

 

 

Renten 10 TEU:

 

An sich wollte ich gar keine reine Rentenfonds haben, aber wer weiß... Ist wohl eine Art Zugeständnis der eigenen Unsicherheit und den häufigen Ratschlägen im Alter Rentenpapiere zu haben. Position von 5% wird wohl nicht schaden können.

 

Jeweils 5 TEU:

THREADNEEDLE EUROPEAN HIGH YIELD 934213

LILUX RENT 973677

 

 

Wandelanleihen:

 

Interessant fand ich die beiden Fond, weiß aber nicht, welcher besser passt und vor allem wie viel Geld hier und wie viel in die Mischfonds investieren.

 

JPM GLOBAL CONVERTIBLES (EUR) A DIST EUR 795312

LILUX CONVERT 986275

 

 

Mischfonds:

Ethna Aktiv E 764930

NV STRATEGIE QUATTRO PLUS AMI P A0HGZZ

 

Ebenfalls unsicher - beide oder nur eines und wie viel?

 

 

Chancenorientierter 90 TEU:

 

Dachfonds 23 TEU

 

TOP TREND AMI A0EAFX mit 11 TEU

IAM STABILITAETS PORTFOLIO A0DN5A mit 12 TEU

 

Fonds

FIRST PRIVATE EUROPA AKTIEN ULM 979583 20 TEU

TEMPLETON GROWTH EURO A ACC 941034 15 TEU

 

ETF

 

DJ Stoxx Select Dividend 30EX DE0002635299 mit 20 TEU

DJ Euro Stoxx Select Dividen 30EX DE0002635281 mit 12 TEU

 

 

Jetzt freue ich mich auf Eure Kommentare und Vorschläge.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Dachfonds und ETFs in einem Portfolio ?

 

Das ist wohl nach dem Motto von allem was mir Irgendwer empfiehlt ein bischen was.

Die Dachfonds haben natürlich die diversen Vertreter empfohlen. Die ETFs stammen hier aus dem Forum.

 

Versuch doch mal die zugrundeligende Philosophie zu verstehen.

 

Beratung funktioniert nicht. Selbst verstehen ist angesagt ! Der Berater ist ein Verkäufer.

 

Würde dieses Buch empfehlen:

 

http://www.campus.de/isbn/9783593382470/act/leseprobe

 

Das durchlesen lohnt, egal wie hart es fällt. Es wird einige tausend Euro sparen. Natürlich könnte man das selbe was in dem Buch steht auch in Kurzform im Internet erfahren, oder in anderen Büchern.

 

Das Buch hat aber einen großen Vorteil - es wurde von einem BWL Professor geschrieben. Also eine hohe formale Reputation. Denn hier geht es letendlich darum etwas auch dauerhaft zu glauben sobald man es verstanden hat, egal wie oft der Sparkassen Allianz oder sonstwas Berater das Gegenteil erzählt.

 

Und keine Angst, das ist kein theoretisches mit Formeln vollgestopftes Lehrbuch.

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anton7
· bearbeitet von anton7
Dachfonds und ETFs in einem Portfolio ?

 

Das ist wohl nach dem Motto von allem was mir Irgendwer empfiehlt ein bischen was.

Nun ja, auf die Empfehlungen in den Diskussionen habe ich schon geachtet, aber ich erkenne hier keinen Widerspruch.

 

Die ETFs beziehen sich ausschlißlich auf die Dividendenstrategie. Fonds, die ich mit vergleichbaren Zielen gesehen habe, waren nicht besser.

 

Top Trend soll als risikoreichere Komponente enhalten sind. Da sind aktuell Fonds enthalten, welche ich so direkt meinen Eltern nicht empfehlen kann, die aber dennoch interessant sind.

 

IAM STABILITAETS PORTFOLIO ist defensiver aufgestellt und hat ebenfalls das Recht 100% in Geld zu wechseln. Ein Index hat dieses Recht nicht. Die Auswahl ist primär durch die Überlegung einer (hoffentlich guten) Verwaltung geleitet und um in Abschwungphasen weniger Minus zu machen.

 

Versuch doch mal die zugrundeligende Philosophie zu verstehen.

Mir geht es nicht um eine Philosophie, sondern darum, wie ich mit möglichst kleinem Risiko das Ziel erreiche.

 

Und keine Angst, das ist kein theoretisches mit Formeln vollgestopftes Lehrbuch.

Danke für die Empfehlung, werde mir das Buch anschauen. Vor Formeln habe ich übrigens keine Angst. ;-)

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hallo anton,

 

Es freut mich zu lesen, wie du das in die Hand nimmst.

Ich denke auch, das du ganz grobe Fehler bereits weitgehend eliminiert hast. Was übrig bleibt ist oft Ansichtssache. Leider weis man ja immer nur erst hinterher, was richtig gewesen wäre.

 

Bei Dachfonds ist mir immer etwas unwohl, wegen der doppelten Gebührenstruktur. Selbst eine einfache Gebührenstruktur lässt ja schon den Löwenanteil sämtlicher Fonds versagen.

 

Generell bleibt natürlich festzuhalten, das die Ausgangslage schon ungünstig ist. Im Grunde gehen deine Eltern aus Not in Aktien rein, wo andere eigentlich nur noch einen geringen Anteil halten.

Du hast da auch leider wohl gar keine andere Wahl, aber das Risiko bleibt. Es passierte auch durchaus über ganze Dekaden, das sich Indizes unter hohen Schwankungen eigentlich nur seitwärts bewegen.

 

Für spätere Zeiten vielleicht noch etwas, wo du ein Auge drauf haben könntest. Die "Sofortrente".

Sicherlich eine Produktgattung, über die man geteilter Meinung sein kann, aber unter gewissen Umständen ist sie hilfreich um das Einkommen zu stabilisieren.

Im Grunde gibst du einen Teil deines Geldes einer Versicherung, die dir aufgrund deines Alters dann berechnet, wieviel Lebenslange Rente sie dir ab sofort garantiert. Auf Wunsch auch dynamisch, also Inflationsausgleichend.

Da gibt es jetzt verschiedene Spielformen. Möchte man die höchste Rentenauszahlung, dann verbleibt das Geld zum Todeszeitpunkt bei der Versicherung. Man kann aber auch eine Mindestrentengarantiezeit vereinbaren. Z.B. wenn sie 15 Jahre beträgt und der Empfänger nach 8 Jahren stirbt, erhalten seine Erben die Rente noch 7 Jahre lang weiter.

 

Letztendlich ist es eine Wette mit dem Tod. Die Versicherung gewinnt, wenn der Versicherte früh stirbt und der Versicherte bekommt eine wirklich stattliche Rendite, wenn er lange lebt. Gesundheitsprüfungen gibt es dabei nicht.

 

Die Angebote sind sehr unterschiedlich. Ich habe das mal aus Interesse verglichen und bin über reine Direktvertriebe über durchaus akzeptable Angebote gestolpert. Je älter deine Eltern bei Abschluss sind, desto besser werden natürlich die Angebote der Versicherer.

 

Dies könnte evtl. als BEIMISCHUNG später je nach Entwicklung des Portfolios das Einkommensrisiko sinnvoll reduzieren. Denn das Risiko wird von der Rendite auf die Lebenserwartung verlagert.

 

Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch. Ich sage nicht, das du es unbedingt machen solltest, aber du solltest ein Auge darauf haben und es in deine Überlegungen in den nächsten Jahren einbeziehen.

 

Natürlich sind bei dieser Produktgattung Vertreter unter allen Umständen zu meiden. Nach meinem Überblick ist das hauptsächlich interessant, wenn man die gröbsten Vertriebsprovisionen ausschaltet.

Weil sich die bezogenen Leistungen dadurch doch deutlich unterscheiden, wirst du entsprechende Angebote meistens nur via Anfrage im Internet erhalten. Die Tarife die man Online berechnen kann sind quasi allesamt schlechter und man muss etwas tiefer graben. Die großen Versicherungen vertreiben die besseren Tarife daher oft über dritte Plattformen um ihren eigenen Vertrieb nicht zu kanibalisieren.

 

Eine andere Produktgattung möchte ich dir auch noch kurz vorstellen. Ich habe das schon öfter in diesem Forum getan. Es geht um Containerleasing der Firma P+R.

Meine Familie hat mit diesem Produkt seit vielen Jahren Erfahrung.

Aufgrund des Einkommens deiner Eltern dürfte die Rendite ein gutes Stück über Tagesgeld liegen (ich finde gerade das aktuelle Angebot nicht). Alle Zahlen sind fix vereinbart, wie garantierte Mieteinnahmen und Rückkaufspreis. Laufzeit ist 5 Jahre. Die Ausschüttungen liegen ungefähr bei 11,5% p.a. (nicht verwechseln mit Rendite).

1x im Monat wird ein neues Angebot veröffentlicht.

Das Produkt ist ein sehr sicheres Produkt welches auch seit weit über 20 Jahren in dieser Form existiert.

Dieses Produkt wäre evtl. geeignet um Kapital oder Teile davon über einen längeren Zeitraum in den Aktienmarkt einfließen zu lassen oder es so zu berechnen, das die feststehenden Ausschüttungen zum Lebensunterhalt beitragen. Ausschüttungen gibt es 4x im Jahr.

Die IRR Rendite beträgt bei deinen Eltzern hierbei wegen ihrer geringen Steuer vermutlich bis zu 5,5%.

Ich hielte das für ein sinnvolles Produkt, wenn man feste, auf den Cent kalkulierte Ausschüttungen im Jahr haben möchte.

Wenn du googelst wirst du dazu sicherlich Testberichte oder Erfahrungsberichte finden.

 

Da es sich um eine IRR Rendite handelt, darfst du das jetzt nicht mit Rentenfonds verwechseln. Aber ich rede da jetzt nicht noch mehr drüber, wenn dich sowas vielleicht ja auch gar nicht interessiert. Viele fühlen sich ja auch mit Produktgattungen, die sie nicht kennen einfach nicht wohl.

Aber die Welt auch sinnvoller Anlageprodukte endet ja nicht einfach bei Aktien, Anleihen und Immobilien. Insbesondere bei der Situation deiner Eltern nicht.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Mir gehts ja garnicht darum ihn unbedingt zu Indexfonds zu bekehren. Wenn das passiert nachdem er das Buch gelesen, umso besser. Das Problem sind einfach die Kosten. Dafür muß man einfach mal sensibilisiert werden, dass die einem die halbe Rendite kaputt machen wenn man einfach zum nächsten Allianz Vertreter rennt und sich nen Dachfond am besten noch mit 5% AA aufschwatzen lässt.

 

Wenn man mal mit 7% Rendite bei Aktien vor Gebühren und Steuern ( aber schon nach Inflation) rechnet - ein realistischer Richtwert, dann kommt man schon garnichtmehr auf die Idee von den 7% 1% an den Dachfond, 2% an den Fond im Dachfond, 1% für Ordergebühren ( innerhalb des Fonds, fällt nicht unter TER ), und vielleicht noch nen Prozent für AA auszugeben ( durchaus drin bei hektischem Wechseln der Fonds ).

 

Dann hat man nämlich am Ende Sparbuchrendite mit mehr Risiko.

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