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cicero

Depot - überdurchschnittlich 'Risikobewust' (?)

Empfohlene Beiträge

cicero

Hi,

 

 

seit einigen Wochen bin ich auf der Suche nach ner

guten Depot-Zusammenstellung für aktuell gut 20.000 EUR + ca. 350 EUR / Monat

Dieses Forum (+ Fondsweb, etc) ist dabei extrem hilfreich!

 

Brauch das Geld erstmal nicht - sofern alles Planmäig läuft,

ist irgendwann vielleicht mal ne kleine Eigentumswohnung drin.

 

Daher auch der Schwerpunkt auf risikoreiche Aktienfonds.

 

Plattform: www.brokerjet.at (bin aus dem Ösi-Land).

 

Bin gespannt, was ich dazu meint - hoffe, hab mal nichts grob vermurgst oder vergessen?

 

 

Danke, David

 

 

20% Global:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST [DE0009774794]

was bodenständiges

 

15% China:

BARING HONGKONG CHINA EUR [iE0004866889]

 

15% Europa:

HENDERSON HORIZON PAN EUROPEAN PROPERTY [LU0088927925]

 

15% Ost-Europa

MLIIF EMERGING EUROPE FUND A [LU0011850392]

 

10% Südamerika

MLIIF LATIN AMERICAN FUND A2 EUR [LU0171289498]

 

15% Nordeuropa

NORDEA 1 NORDIC EQUITY FUND BP-EUR [LU0064675639]

grad im Angebot und gut bewertet.

 

10% Zocken

ZZ2 [AT0000831425]

die 10% AA sei er scheinbar wert.

 

Als Sparplan zu 150 EUR:

DWS TOP DIVIDENDE [DE0009848119]

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SliPkNoT

hast du auf brokerjet rabatt auf den aa?

 

finde schon dass n sehr aggressives depot hast, sparplan 150 in DWS TOP DIVIDENDE und der rest?

und die 10% aa bei zz2 find ich doch sehr happig, findest des wirklich gerechtfertigt? wo investiert der?

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Toby
· bearbeitet von Toby

Hallo,

 

bei den ZZ's wurde letztes Jahr der AA auf die 10% erhöht, da durch die gewaltige Performance und dem entsprechenden Aufmerksamkeitswert die sehr stark gestiegenen Mittelzuflüsse begrenzt werden sollten.

 

Bei der Depot-Zusammenstellung hast Du Dir sicherlich einige Gedanken gemacht, aber abgesehen von dem sehr hohen Risiko sind auch die meisten grundlegenen Regeln nicht erfüllt.

 

Ich bin zwar erst seit ein paar Tagen in diesem Forum angemeldet, aber die Fragestellungen und vermeintlichen Hinweise dazu waren bisher immer wieder die gleichen. Am besten hier wird mal irgendwo ein Link eingebaut zu den "grundlegenden Weisheiten eines Vermögens-/Depot-Aufbaus". Oder den gibt es schon und ich weiß es nicht...

 

Mein Tipp: Lese Dir die Threads der letzten Tage nochmal durch, da steht schon viel dazu drinnen.

 

Viel Erfolg bei den nächsten 20K.

 

Grüße, Toby

 

Edit: Den Link gibt es sogar an oberster Stelle: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448

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eurofetischist

als "risikobewusster österreicher" würde ich noch ein wenig patriotissmus zeigen :rolleyes:

z.b.

 

Pioneer Fd.Austria-Austria Stock T :thumbsup: AT0000767736

Wertentwicklung YTD 1 Jahr 3 Jahre

Fonds (EUR) 0,00% 28,97% 201,00%

Benchmark (EUR) 27,20% 27,27% 176,58%

 

über die ZZ-fonds scheiden sich die geister. ich habe den ZZ1 auch im depot, damals noch mit 5%aa gekauft. mittlerweile wird der auch an der börse gehandelt, leider mit horrendem spreed.

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cicero

@SliPkNoT:

neben den 150 EUR für den DWS hab ich den Rest noch nicht verplant.

Vielleicht auf der IngDiBank sammeln für Gelegenheiten ;-)

 

den ZZ2 überleg ich mir noch gut....

 

@Toby

Danke für den Link - Gold wert momentan - hab tatsächlich viele Grundlagen noch nicht intus.

 

@eurofetischist

super Alternative zum zz2(!)

Schau ich mir heut noch genau an!

 

Vielen Danke schonmal für das Feedback!!

 

David

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m_g

Hallo cicero,

 

die von dir gewählten Fonds sind alle gut mit Ausnahme vom ZZ, den ich nicht bewerten kann.

Allerdings gefällt mir die Zusammenstellung nicht. Dein Europafonds ist ein Europaimmobilienaktienfonds, also ein Branchenfonds. Nimm besser einen allgemeinen Europafonds, z.b. den First Private Europa Ulm.

Der China/Hong Kong Fonds ist auch sehr gut, allerdings ist er - wie der Name sagt - eben auf diese Region beschränkt. Also erhöhte Chancen und Risiken, weil du viele andere süd-ost-asiatischen Staaten nicht mit drin hast. Ein interessanter Ersatz wäre der 972996.

 

Mit den Änderungen beziehungsweise den zusätzlichen Fonds hast du eine schöne Auswahl, über die Gewichtung kannst du dir ja nochmal Gedanken machen.

 

Gruß,

m_g

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ghost_69

Hallo cicero

 

Deine Zusammenstellung ist nicht ganz so gut,

Deine Fondauswahl ist nicht schlecht,

doch solltest Du für Europa einen richtigen Europafond nehmen

und keinen ImmobilienAktienFond.

 

Ich würde den zwar auch nehmen

und dafür auf den ZZ2 verzichten,

und extra weil Du aus Österreich kommst,

würde ich noch einen Österreichfond dazu nehmen,

weil Ihr dort einiges aufzuholen habt

und die Aktien gut laufen und teilweise unterbewertet sind.

 

Wie wäre dies:

 

20% Global:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST [DE0009774794]

was bodenständiges

 

10% China:

BARING HONGKONG CHINA EUR [iE0004866889]

Wachstum

 

15% Europa:

JPM Europe Strategic Value A - EUR (dis) [LU0107398884]

 

10% ImmobilienAktien:

HENDERSON HORIZON PAN EUROPEAN PROPERTY [LU0088927925]

 

15% Ost-Europa

ESPA STOCK EUROPE-EMERGING (T) [AT0000812938]

 

10% Südamerika

MLIIF LATIN AMERICAN FUND A2 EUR [LU0171289498]

 

10% Nordeuropa

NORDEA 1 NORDIC EQUITY FUND BP-EUR [LU0064675639]

grad im Angebot und gut bewertet.

 

10% Österreich

ESPA STOCK VIENNA (T) [AT0000813001]

gerade für Österreicher !!!!

 

 

und den Sparplan aufteilen auf diese Fonds !!!

 

Nur so als Tip !!!

 

Ghost_69 :-"

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chimera
· bearbeitet von chimera

Hallo,

 

sicherlich alles sher gute Fonds,keine Frage....in Zeiten wo alles gerade steigt kann man sowieso nichts falsch machen. Das wird sicher aber Meinung nach in absehbarer Zukunft ändern und dann wird man sehen wer eine durchdachte Portfoliostrategie hat. Dann ist das Maß aller Dinge "weniger zu verlieren als der Rest".

 

Deshalb würde ich zu einer Diversifikation raten, sicherlich du hast Immobilien dabei, der Rest deiner Auswahl marschiert aber so ziemlich im Gleichschritt. Wo sind Rohstoffe, Anleihen,Hedgefonds,Währungen..... diese weisen eine geringe bis gar keine Korrelation zu Aktien auf und haben eine stabilisierende Wirkung auf die Gesamtrendite.

 

Ich bin auch Östrreicher un mir geht die ganze Sache mit den AA´s auch ziemlich auf den Sack, weil unsere Freunde in der BRD bei ebase 0% AA bezahlen und bei uns gerademal ein Rabatt von 50% drinnen ist, siehe www.internetwertpapiere.at, deshalb würde ich verstärkt auf etfs zurückgreifen, wie z.B. DWS Russia, DWS India......

 

Grüsse

chimera

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cicero

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mit dieser Greenhorn-Idee etwas plamiere:

 

Warum nicht in steigende Fonds investieren solange sie steigen,

zahlungen stoppen wenn sie (massiv) fallen, und, bis sie wieder steigen,

Kapital woanders, notfalls am Taggeldkonto sparen.

 

geht natürlich nur, wenn man das Geld über diese 2-4 Jahre (zb. anno 2002-2004)

nicht braucht.

 

falsch?

 

David

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AMiGA
zahlungen stoppen wenn sie (massiv) fallen, und, bis sie wieder steigen,

Wie stellst Du fest, dass sie (dauerhaft) fallen bzw. steigen? Du wirst den optimalen Zeitpunkt zum Aus- bzw. Einstieg nicht finden. Dieser ist leider nur im Nachhinein so "simpel" erkennbar.

 

Gruß,

AMiGA

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BarGain

obendrein bedeutet ein gefallener kurs, daß du bei fester sparrate mehr anteile bekommst - bei einer erholung der kurse ziehen diese mehranteile dann gleichfalls mit an, und du erzielst sogar noch einen mehrwert.

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Stoxx
20% Global:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST [DE0009774794]

was bodenständiges

 

10% China:

BARING HONGKONG CHINA EUR [iE0004866889]

Wachstum

 

15% Europa:

JPM Europe Strategic Value A - EUR (dis) [LU0107398884]

 

10% ImmobilienAktien:

HENDERSON HORIZON PAN EUROPEAN PROPERTY [LU0088927925]

 

15% Ost-Europa

ESPA STOCK EUROPE-EMERGING (T) [AT0000812938]

 

10% Südamerika

MLIIF LATIN AMERICAN FUND A2 EUR [LU0171289498]

 

10% Nordeuropa

NORDEA 1 NORDIC EQUITY FUND BP-EUR [LU0064675639]

grad im Angebot und gut bewertet.

 

10% Österreich

ESPA STOCK VIENNA (T) [AT0000813001]

 

und den Sparplan aufteilen auf diese Fonds !!!

 

Nur so als Tip !!!

 

Ghost_69 :-"

Stimme Ghost_69 zu. Dennoch würde ich den ImmobilienAktien: HENDERSON HORIZON PAN EUROPEAN PROPERTY [LU0088927925] streichen und dafür den SEB ImmoInvest nehmen (980230), um etwas Sicherheit und Stabilität ins bisher reine Aktienfondsdepot zu bringen. Den Anteil würde ich wie gehabt bei 10 % belassen.

Sparpläne würde ich (bei 350,- ) wie folgt aufteilen:

 

20% Global:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST [DE0009774794]

100,-

 

10% China:

BARING HONGKONG CHINA EUR [iE0004866889]

50,-

 

15% Europa:

JPM Europe Strategic Value A - EUR (dis) [LU0107398884]

100,-

 

15% Ost-Europa

ESPA STOCK EUROPE-EMERGING (T) [AT0000812938]

50,-

 

10% Südamerika

MLIIF LATIN AMERICAN FUND A2 EUR [LU0171289498]

50,-

 

Was ist mit Nordamerika, würde da mit 10 % schon investiert sein wollen?!

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eurofetischist
Warum nicht in steigende Fonds investieren solange sie steigen,

zahlungen stoppen wenn sie (massiv) fallen, und, bis sie wieder steigen,

Kapital woanders, notfalls am Taggeldkonto sparen.

 

mit diesem vorgehen würdest du den vorteil eines sparplans aushebeln

 

Der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) beschreibt die Folge der Verteilung einer Investition in eine Anlage über einen längeren Zeitraum. In diesem Fall werden bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erworben, so dass die Anteile zu einem Durchschnittspreis erworben werden, der zwar über dem günstigtsen Preis der Betrachtungsperiode, aber auch unter dem ungünstigsten Preis liegen. Dadurch wird das Problem des richtigen Einstiegszeitpunktes (Timing) auf einen Zeitraum ausgedehnt, wodurch zwar die Folgen von Timing-Fehler verringert, aber auch gleichzeitig Vorteile des richtigen Timings verspielt werden. Damit nivelliert sich auch der Ertrag der Investition.

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Stoxx
mit diesem vorgehen würdest du den vorteil eines sparplans aushebeln

Warum? Im Prinzip betreibt er seinen eigenen cost-average-effect, der sogar wesentlich effizienter ist, wenn er (immer) den richtigen Zeitpunkt trifft: kaufen in der baisse, verkauben in der hausse und Geld parken auf gut verzinstem TG.

Das ist für mich der Nachteil an einem Sparplan, das auch dann Anteile gekauft werden, wenn die Börse und somit auch der Kurs der Anteile oben ist und nicht nur, wenn die Börse (und dann auch der kurs der anteile) unten ist.

Sparplan ist bequemer, der Anleger muss sich um (fast) nichts kümmern.

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Grumel

Der Sinn eines Sparplans ist es doch in ersterlinie die eigene Inkompetenz auszuschalten. Es ist irsinn nach dem Prinzip vorzugehn, wenns mal anfängt stärker zu fallen fällts auf jedenfall weiter.

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€-man
Warum? Im Prinzip betreibt er seinen eigenen cost-average-effect, der sogar wesentlich effizienter ist, wenn er (immer) den richtigen Zeitpunkt trifft: kaufen in der baisse, verkauben in der hausse und Geld parken auf gut verzinstem TG.

Das ist für mich der Nachteil an einem Sparplan, das auch dann Anteile gekauft werden, wenn die Börse und somit auch der Kurs der Anteile oben ist und nicht nur, wenn die Börse (und dann auch der kurs der anteile) unten ist.

Sparplan ist bequemer, der Anleger muss sich um (fast) nichts kümmern.

 

Stoxxi, wenn Du das beherrscht, dann brauchst Du keine Fonds mehr.

 

Gruß

-man

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uzf

Einspruch. Der rote Baron beherrscht das.

Sagt er zumindest.

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BarGain

auch den (echten) roten baron haben se irgendwann vom himmel geschossen.

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€-man

Könnte sein, dass der RB das kann. Nur sollte man ihm dann die Sache mit den Futures sagen.

 

Gruß

-man

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cicero

ich würd Fonds und Fond-Sparplan nicht in den selben Topf werfen.

 

Aktuell (und zugegeben, meine Ansichten fluktuieren zZ., in meiner Wissensaufbauphase,

noch stark) würd ich eben 150 EUR pm. in einen Sparplan werfen, und, zumindest davon ausgehen,

den bis zur Pension hin laufen zu lassen. Ggf. erhöhen/vermindern oder switchen, doch im Grunde

ne Pensionsvorsorge.

 

Die anderen 350 EUR x 12 Monate parken und immer wieder mal,

zu ansatzweise gutem Zeitpunkt in aktuell gut laufende Fonds/Aktien investieren,

bzw. verkaufen in der Hausse, bzw. kurz danach ;)

 

Also in meinem Fall 3 Teil:

 

Einmalinvestition der 20t EUR und liegenlassen, bzw. Notfalls switchen/notparken

 

Sparplan auf lange Sicht für die Pension o.ä.

 

4000EUR+ pa. Neuanschaffung um wirtschaftsabhängig in nen guten Fond zu investieren/switchen/parken.

 

David

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€-man

cicero, der Einsatz, mit etwas höheren Summe, zum geeigneten Zeitpunkt ist schon machbar. Seitwärtstrends mit stärkerer Volatilität bieten sich da an. Das müsstest Du aufbereiten wie einen Oszillator, der um seine 0-Linie schwingt. Kauf, wenn der Kurs unter dieser Linie liegt. Ob es aber letztlich sehr viel mehr bringt, sei einmal dahin gestellt. Oder aber Kauf nach einer stärkeren Korrektur - nur da brauchst Du gute Nerven.

 

Gruß

-man

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cicero

ne, so, jede 100 EUR ausquetschen ist (mir) sicher zuviel arbeit.

 

Mehr geht es eigentlich nur um das 2002-Szenario, das möglicherweise

in ähnliche Form wieder mal auf uns zukommt. Dort dann rechtzeitig aussteigen,

und, sobald sich alles wieder erholt, einsteigen ...

 

@Stoxxtrader:

denkst du die 10% SEB ImmoInvest stabilisieren das Depot und bieten einen

Vorteil gegenüber einem Aktienfond?

Würde Verluste im Hausse gerne aussitzen um mehr Rendite in Kauf zu nehmen :-)

 

David

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Stoxx
Stoxxi, wenn Du das beherrscht, dann brauchst Du keine Fonds mehr.

 

Gruß

-man

Da hast Du recht, daher habe ich geschrieben 'im Prinzip' :P

 

@Stoxxtrader:

denkst du die 10% SEB ImmoInvest stabilisieren das Depot und bieten einen

Vorteil gegenüber einem Aktienfond?

Würde Verluste im Hausse gerne aussitzen um mehr Rendite in Kauf zu nehmen :-)

 

David

Ja, das denke ich. Man kann einen Aktienfonds allerdings nicht mit einem Immobilienfonds vergleichen. Beide Produkte bieten Vor- und Nachteile, das Hauptkriterium ist jedoch das 'Chance-Risiko-Verhältnis'. Wichtig ist noch Deine Anlagedauer. Da heisst es, je länger die Anlagedauer, desto höher auch der Anteil in Aktien(fonds) und geringer der Anteil in Renten/ Immobilien/ Geldmarkt/ Cash. Je kürzer die Anlagedauer, desto geringer der Anteil in Aktien(fonds) und größer der Anteil in Renten/ Immobilien/ Geldmarkt/ Cash.

Dennoch würde ich, auch bei langer Anlagezeit, einen je 10 %igen Anteil an Renten- und Immobilienfonds beimischen. Es bietet nicht nur eine 'psychische' Sicherheit sondern auch stabile Erträge in schlechten Börsenjahren.

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chimera
@Stoxxtrader:

denkst du die 10% SEB ImmoInvest stabilisieren das Depot und bieten einen

Vorteil gegenüber einem Aktienfond?

Würde Verluste im Hausse gerne aussitzen um mehr Rendite in Kauf zu nehmen :-)

 

David

 

 

90% in Aktien und 10% Immobilien, der SEB bringt dir ca. 4% was soll der für eine stabilisierende Wirkung auf die restlichen 90% haben???? Misch doch Hochzinsanleihen wie z.B. Raiffeisen High Yield Bonds in Depot und Rohstoffe und oder z.B. BWI Dividenstratgie......es gibt unzählige Möglichkeiten.

 

Ein Beispiel: In den letzten 10 Jahren hättest du DURCHSCHNITTLICH 9% mit einem reinem Aktienportfolio gemacht, dies jedoch mit einer Schwankungsbreite von 25%. Das ist jetzt nur durchschnittlich gesehen, der Fidelity European Growth verlor in der Zeit zwischen 2000-20002 ca. 40% seines Wertes, viel Spass beim aussitzen wünsch ich da.

 

Grüsse

chimera

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Toby
· bearbeitet von Toby

Hallo,

 

Maket Timing funktioniert langfristig nicht, dazu gibt es ausreichend viele Studien. Auf dem Tiefpunkt der Baisse zu kaufen und auf den Hochpunkt der Hausse zu verkaufen ist sicher ein ehrwürdiges Ziel, jedoch in der Praxis nicht umsetzbar. Das beginnt schon mit der Frage, wann ein Marktrückgang nur eine vorübergehende "Korrektur" ist und wann die Kurse wirklich runtergehen (eine Frage, die sich vermutlich im Mai/Juni letzten Jahres auch wieder viele gestellt haben).

 

Warum?

 

Im Spiegel Online gab es dazu einen passenden Artikel: Der Grund, warum hektisches Markettiming äußerst selten zum Erfolg führt: Die stärksten Anstiege eines Marktes sind oft unmittelbar nach drastischen Kursverlusten zu beobachten, also zu einem Zeitpunkt, an dem viele Market-Timer zwar "raus", aber noch nicht wieder "drin" sind. Wer jedoch diese "besten Tage" verpasst, erleidet langfristig drastische Einbußen bei der Rendite. Dies belegt auch eine Langfrist-Studie der Fondsgesellschaft Fidelity: Wer in den vergangenen 15 Jahren (Januar 1991 bis Januar 2006) im Dax voll investiert war und sämtliche Wackler inklusive des Börsen-Crashs 2001/2002 ausgesessen hat, kommt auf eine durchschnittliche Rendite von 9,7 Prozent pro Jahr. Wer hingegen innerhalb dieses Zeitraums die 20 besten Tage im Dax verpasst hat, kommt lediglich auf 1,3 Prozent Rendite pro Jahr.

 

Natürlich lässt sich diese Argumentation auch umdrehen. Market-Timer steigen zunächst vor allem deshalb aus, weil sie die schlechtesten Tage verpassen, also ihr Geld während eines Absturzes in Sicherheit bringen wollen. Laut der Fidelity-Studie erzielen diejenigen, die von Januar 1991 bis Januar 2006 die 20 schlechtesten Tage durch rechtzeitigen Verkauf umkurvt haben, auch eine deutlich bessere Rendite als der unbeirrte Langfrist-Anleger (19,2 Prozent statt 9,7 Prozent). Das Problem ist nur: Es ist nahezu unmöglich, den idealen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg zu erwischen und den Markt Tag für Tag präzise einzuschätzen. Wer stets die schwächsten Markttage auslassen will, verpasst in der Praxis auch die stärksten Tage.

 

Sparplanen?

 

Bzgl. Sparplan: Das halte ich mittelfristig für eine vernünftige Vorgehensweise. Natürlich werden auch Sparraten investiert, wenn die Kurse ggf. noch auf dem Weg ins Tal sind, auf der anderen Seite bin ich auch im umgedrehten Fall emotionslos wieder mit dabei. Langfristig spielt diese Vorgehensweise jedoch wiederum keine Rolle mehr: Je länger der Betrachtunszeitraum wird, um so weniger Einfluss hat es noch auf Performance, zu welchem Zeitpunkt ich jeweils gekauft habe. Der durschnittliche Gap in den letzten 30 Jahren im Dax zwischen Kauf zum Tiefstpunkt und "wahllosem Kauf" war gerade einmal 0,3%.

 

Natürlich bringt ein Sparplan aber auch noch einen anderen Vorteil (langfristig wahrscheinlich viel wichtiger): Die Kontinuität des Sparens. Wenn ein Betrag x durch einen Dauerauftrag jeden Monat erst gar nicht für Konsum zur Verfügung steht, spart es sich einfacher, als wenn ich von Fall zu Fall einen Betrag x bewusst abzweigen und anlegen muß.

 

Hier noch eine nette Grafik für den Weg zum Millionär:

 

post-4519-1167830123_thumb.gif

 

Viele Grüße,

 

Toby

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