cicero Dezember 31, 2006 · bearbeitet Januar 2, 2007 von cicero ein, in meiner Bekanntschaft immer wieder aktuelles Thema, betrifft nun auch mich. Ich hoffe ich wärm nicht einen vorhandenen Thread nochmal auf (hab auf die schnelle leider nichts gefunden)? Beispiel in meinem Fall: 5 Jahre alte KLV (Generali, Start-Ziel-Police, teilw. Fondgebunden, Tarif FG2, über DVAG angedreht) zu anfangs 150 EUR mntl, (nun 189EUR) 6% 'Wertsicherung' (kann gekündigt werden) Ablebendsschutz und BU-option (bei BU zahlt Versicherer die Prämien inkl. Wertsteigerung weiter) Teilauszahlungen zu 6.500 EUR alle 7 Jahre mgl. Rückkaufwert aktuell: 4200 EUR Eingezahlt bisher: 10.500 EUR Laufzeit: 45 Jahre (39 Jahre Prämie) Ziel: Finanzierung eines Eigenheimes Endfälliges EUR/CHF-Darlehen, Bank nimmt Rückkaufwert der KLV in 25 Jahren in Zahlung während der Laufzeit Fondssparplan, soll KLV in 25 Jahren freikaufen als Altersvorsorge. Vorteil: Ablebensschutz, Garantierte Zahlung bei Laufzeitende (+1.9% p.a.), BU-Versicherung Nachteil: lange Bindung, schlechtere Performance, schlechte Liquidität Nun langer rede Kurzen Sinn: Ich finde, ne Bessere Lösung wäre eine seperate Risikoversicherung und die Prämie in Wertpapiere zu investieren. Diese würde den Verlust (bezahlte Prämien-Rückkaufwert) in einigen Jahren wieder wett machen und mehr flexibilität + Rendite bringen. Finanzierung Eigenheim damit genauso möglich. Würde mich interessieren: a-) wie ihr Option 2 einschätzt wie ihr diese Finanzierung einschätzt c-) jemand vielleicht diese Police oder DVAG kennt und einschätzen kann David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 31, 2006 sorry, was willst Du hören ? Jeder macht Fehler. Zu Fragen bzgl. DVAG, Du schreibst selber "angedreht" kann ich Dich zu dieses Forum http://www.geprellte-strukkis.de/phpBB2/index.php verweisen. Hier springen Leute rum die Dir solche Versicherungen mal verkauft hätten nun aber aus guten Gründen das nicht mehr tun würden. Ganz grob kann man sagen: Eingezahlt - Rückkaufwert = Provision. Ob Du nun dem netten Verkäufer gleich einen Kleinwagen auf dem Desktop stellst oder es Bar überreichst macht keinen Unterschied :-) Vermutlich zahlst Du noch gute 10 Jahre bis Dein Rückkaufwert dem Einzahlwert entspricht und eine Rendite von +/- NULL rauskommt. Das hängt mit der extrem langen Vertragslaufzeit von 45 Jahren zusammen und der damit verbundenen exorbitanten Provision, welche DU bezahlst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Dezember 31, 2006 super Link - danke! Hören würde ich am liebsten, dass ihr es auch am sinnvollsten findet, wenn ich die KLV kündige und ich somit, hinsichtlich finanzierung der Wohnung oder Altersvorsorge *keinen* Fehler mache ;-) David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 31, 2006 super Link - danke! Hören würde ich am liebsten, dass ihr es auch am sinnvollsten findet, wenn ich die KLV kündige und ich somit, hinsichtlich finanzierung der Wohnung oder Altersvorsorge *keinen* Fehler mache ;-) David cicero, man kann LVs auch verkaufen. Bringt mehr als die Rückgabe, aber ich weiß jetzt die Modalitäten nicht dazu. Wahrscheinlich ist Deine bisherige Laufzeit zu kurz und ich hab auch keinen Link dazu, musst halt mal suchen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 31, 2006 · bearbeitet Dezember 31, 2006 von RED-BARON hallo, ja nur leider ist es so, daß wenn wer eine KLV abgeschlossen hat damit auch gewisse Wünsche, Erwartungen, Hoffnungen etc. stellt. Und wenn Du hast lange für die 10000 hat stricken müssen ist es um so schmerzlicher ! Ich würde erstmal die Beträge aussetzen wenn das geht und in aller Ruhe alleine ohne Einfluß Dritter alles genau nachrechnen. Was wurde gezahlt und was hats Du jetzt und das mal mit einem Sparbuch vergleichen. Rechne auch erstmal bis zum ende der 45 Jahre das aus. Setze die Überschuss beteiligungen aber nicht zu großzügig an. Jedenfalls wgeringer als im Verkaufs- prospekt steht ! Ich vermute mal, Du kommst dann selber drauf, daß eine Kündigung sinnvoll ist. Wegen dem Versicherungsschutz hast Du schon richtig festgestellt - eine Trennung Versicherungsschutz - Altersvorsorge ist immer sinnvoll - wegen Transparenz. Wegen Deiner Wohnung - Du mußt wissen ob Du jetzt die 4200 benönigts und Du mußt wissen ob bei derartiger Performance ein weiteres sparen Sinn macht. Aber dazu gehört die betrachtung über 45 Jahre. Die Frage ob Du in 45 Jahren oder in 15 Jahren eine Wohnung kaufen möchtes weiß ich ja nicht - mußte selbst beantworten. Ich habe keine KLV und werde niemals eine haben ! Ich habe keine Riesterrente und werde niemals eine haben ! Versicherungen: KFZ-Haftpflicht, private Haftpflicht, wobei ich die priv. Haftpflicht noch nie in Anspruch genommen habe ! - Kündigungskanditat. Die Versicherungsfritzen verkaufen Dir natürlich alles. Wichtig und das können die ebend niemals - in dich "hineinschauen" - Dein ganz individuelles Risikoprofil abschätzen. Ich verhalte mich sittlich und ruhig - Ergebnis keine Schäden bisher. Und dann steht da noch was von BU in Deinem Vertrag. hast Du eine BU überhaupt ? Wenn ja stimmt hoffentlich das Risikoprofil. Mit der BU wird auch viel Angst verbreitet. Aber wenn Du nicht mit dem Kopf unter dem Arm ankommst wirst Du auch niemals das erhalten was Du von einer BU erwartest. Das ganze Geschwafel mit den Prozenten und als Pfördner könntes Du ja noch 1,5 Stunden arbeiten usw. ALLES Dreck. Dann evtl.(!) besser eine Unfallversicherung und sich selbst so Gesund wie möglich halten. Also Rückentraining, gesunde Ernährung, Bewegung, wenig Rauchen :-) Gruß RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Dezember 31, 2006 Ich würde erstmal die Beträge aussetzen wenn das geht und in aller Ruhealleine ohne Einfluß Dritter alles genau nachrechnen. genau das hab ich grad hinter mit - daher, zum letzten Check noch die Bitte um euren Eindruck Wegen Deiner Wohnung - Du mußt wissen ob Du jetzt die 4200 benönigts und Dumußt wissen ob bei derartiger Performance ein weiteres sparen Sinn macht. macht, wenn man die Vergangenheit betrachtet, in der KLV keinen Sinn. Und dann steht da noch was von BU in Deinem Vertrag. hast Du eine BU überhaupt ? noch keine. (nur die Prämienfreistellung im BU-Fall bei der KLV. Vermutlich schliesse ich noch eine bei Dialog ab. Dann evtl.(!) besser eine Unfallversicherung und sich selbst so Gesund wie möglich halten.Also Rückentraining, gesunde Ernährung, Bewegung, wenig Rauchen :-) Ja, das passt alles ;-) Nur hat man viele Faktoren einfach nicht in der Hand, und das ist das Geschäft der Versicherungen. Happy New Year und Danke, David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 31, 2006 1. Die KLV beitragsfrei stellen und einfach liegen lassen. Denn 4 TEUR für eine Wohnung, bei z.B. 100 TEUR sind das 4%, darauf kann man verzichten und über Kredite gehen. 2. BU würde ich pers. nicht abschließen!!! Kostet einen Haufen Geld und bringt nichts. Außer du rechnest damit, bald hinüber zu sein - wäre eine recht pessimistische Einstellung. Ich denke mit eine wenig Sport, kann man den Körper fit halten. Ein Bodybuilder hatte mal einen Autounfall, bei dem die Ärzte sagten, das so etwas kein Mensch überleben kann. Der Kerl war nach 4 Wochen wieder fit wie ein Turnschuh. Klar ist nicht jeder ein BB, aber Sport hält gesund und fit. Für die psychischen Probleme, die wohl viele Arbeitnehmer haben, kann ich nur sagen, locker bleiben, gerne arbeiten wollen, dann geht das schon und man ist fit. 3. Altersvorsorge: Immer über Aktien und Aktienfonds, Rentenfonds etc machen. Die eigene Familie absichern über eine kleine (50 - 100 TEUR, je nachdem ob dann noch die Wohnung abgezahlt werden muss, dann evtl. 200 TEUR) LV. Mehr fällt mir grad nicht ein. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Januar 1, 2007 ad 1) Wenn ich die 4t EUR Beitragsfrei stelle, laufen die mit ca. 2% pa. weiter. Leg ich sie neu an, sind gut 6%-30% drin. daher meine Idee mit der Kündigung. ad 2) Interessanter Gedanke ... hmm was wäre denn (bei nem Bürojob) alles n BU-Fall? ad 3) lg, David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 1, 2007 Auf jeden Fall Beitragsfrei stellen und die freie Kapazität woanders verwenden. Oder Tabula rasa und mit Verlust verkaufen; das wäre das Schrecken mit Ende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Januar 1, 2007 ad 1) Wenn ich die 4t EUR Beitragsfrei stelle, laufen die mit ca. 2% pa. weiter. Leg ich sie neu an, sind gut 6%-30% drin. daher meine Idee mit der Kündigung. ad 2) Interessanter Gedanke ... hmm was wäre denn (bei nem Bürojob) alles n BU-Fall? ad 3) lg, David zu 1) Mehr Prozente sind immer gut, aber irgendwann hast Du mal 10 TEUR oder 20 TEUR in Aktien, was spielen die 4 TEUR dann noch für eine Rolle. Außerdem, wenn Du es liegen lässt, steigt der Rückkaufswert Jahr für Jahr. Und nicht nur um 2 %. !!! Hier gehts nicht um die Rednite, sondern um den Rückkaufswert, bzw. die Auszahlung in 45 Jahren. zu 2) Als Büroangestellter braucht man definitiv keine BU - völliger Quatsch. Ist schon schlimm, falls einem der schwere Ordner auf die Füße fliegt Nein im Ernst, die BU ist so ein "Angstmacher", den alle Verkäufer gerne benutzen um Leute in die Enge zu treiben und Angst einzujagen. In einem Bürojob, habe ja selbst einen (zum Teil jedenfalls) kann passieren: - Vor lauter Tippen kriegst Du Gicht (na ja, nicht sehr wahrscheinlich) - psychische Probleme (Das ist ein ernsteres Problem, aber Du musst Dich selbst kennen) Außerdem, wer heutzutage psychische Probleme kriegt, wird aus seinem Job rausgekegelt wie nix! Da ist es besser sich im schlimmsten Fall ein "dickes Fell" zuzulegen und weiterzuarbeiten. Oder eine andere Stelle suchen Aber auf jeden Fall keine BU abschließen - Schwachsinn! zu 3) Aktien rentieren im Schnitt mit 10% p.a. Bei einem aktiveren trading möglicherweise mehr... Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 1, 2007 · bearbeitet Januar 1, 2007 von eurofetischist also ich würde an deiner stelle das ding verkaufen. noch 40 jahre soll das teil laufen- und dich permanent ärgern. wie alt bist du in 40 jahren? Ziel: Finanzierung eines EigenheimesEndfälliges EUR/CHF-Darlehen, Bank nimmt Rückkaufwert der KLV in 25 Jahren in Zahlung während der Laufzeit Fondssparplan, soll KLV in 25 Jahren freikaufen als Altersvorsorge. eine ähnliche konstruktion gab es mal mit argentinischen staatsanleihen. das hat einige häuslebauer wieder zu mietern gemacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Januar 1, 2007 · bearbeitet Januar 1, 2007 von cicero ich bin aktuell 26. Prämienfrei dann mit 59 - Auszahlung mit 65 Jahren. In dieser Zeit kann viel passieren... David Hier ein paar nette Beiträge, die genau diese Situation schildern: Dynamik in KLVs Der geringe Sparanteil dieser KLVs Rückkauf, Ruhendstellen, ... Verluste Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Januar 1, 2007 zu 2) Als Büroangestellter braucht man definitiv keine BU - völliger Quatsch.Ist schon schlimm, falls einem der schwere Ordner auf die Füße fliegt In einem Bürojob, habe ja selbst einen (zum Teil jedenfalls) kann passieren: - Vor lauter Tippen kriegst Du Gicht (na ja, nicht sehr wahrscheinlich) - psychische Probleme (Das ist ein ernsteres Problem, aber Du musst Dich selbst kennen) Onassis Hallo, erstmal sorry für die Direktheit, aber Dein Beitrag ist "Quatsch" und völlig verantwortungslos. Der Verlust der Arbeitskraft ist heute ein existenzielles Risiko. Statistisch kann bereits jeder Vierte aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr bis zum Rentenalter ausüben. Der Staat zahlt in den ersten Jahren nichts (!), später eine Minimal-Rente. Ob Du einen Bürojob hast, oder nicht, spielt natürlich eine Rolle, ist aber nicht entscheidend, den nur 10% aller Fälle von Berufsunfähigkeit gehen auf Unfälle im privaten oder beruflichen Bereich zurück. Die wichtigsten Ursachen sind vielmehr Schäden an Wirbelsäule und Gelenken (35%), dicht gefolgt von seelischen Erkrankungen (15%), Herz-Kreislauf-Krankheiten (13%) und Tumoren (11%). Und bei psychischen Probleme anzunehmen, es reicht "sich selbst zu kennen", um einzuschätzen, ob man potenziell gefährdet ist, oder nicht, ist ziemlich naiv (nochmal sorry) und hat rein gar nichts mit der Realität dieser Erkrankungen zu tun. Unterhalte Dich mal mit einem Facharzt dazu... Nichts für ungut, aber solch' heiklen Themen sollte man mit Halbwissen keine Ratschläge geben. Gruß, Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Chip Januar 1, 2007 Hallo, erstmal sorry für die Direktheit, aber Dein Beitrag ist "Quatsch" und völlig verantwortungslos. Der Verlust der Arbeitskraft ist heute ein existenzielles Risiko. Statistisch kann bereits jeder Vierte aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr bis zum Rentenalter ausüben. Der Staat zahlt in den ersten Jahren nichts (!), später eine Minimal-Rente. Ob Du einen Bürojob hast, oder nicht, spielt natürlich eine Rolle, ist aber nicht entscheidend, den nur 10% aller Fälle von Berufsunfähigkeit gehen auf Unfälle im privaten oder beruflichen Bereich zurück. Die wichtigsten Ursachen sind vielmehr Schäden an Wirbelsäule und Gelenken (35%), dicht gefolgt von seelischen Erkrankungen (15%), Herz-Kreislauf-Krankheiten (13%) und Tumoren (11%). Und bei psychischen Probleme anzunehmen, es reicht "sich selbst zu kennen", um einzuschätzen, ob man potenziell gefährdet ist, oder nicht, ist ziemlich naiv (nochmal sorry) und hat rein gar nichts mit der Realität dieser Erkrankungen zu tun. Unterhalte Dich mal mit einem Facharzt dazu... Nichts für ungut, aber solch' heiklen Themen sollte man mit Halbwissen keine Ratschläge geben. Gruß, Toby hi, wollte so etwas in der art auch posten, aber toby ist mir zuvor gekommen. ein krebstumor macht keinen unterschied, ob jemand auf´n bau schufftet, oder seine tätigkeit sitzend im büro ausübt. das herzinfarktrisiko ist meines wissens auch nicht sehr viel minimaler, wenn man an nem bürotisch sitzt. klar sind BU-fälle bei körperlich arbeitenden menschen statistisch höher, als bei menschen mit nicht körperlicher arbeit. diese unterschiede sind aber auch eher minimal. angestellte im büro, oder am schreibtisch sind ebenfalls hohen BU-risiken ausgesetzt und sollten sich über ne private absicherung gedanken machen. hier sparen die leute teilweise mehrere hunderte euros im monat in irgendwelche aktienfondssparplänen, sind aber zu geizig paar euronen in ner vernünftigen BU-absicherung zu stecken. und wenn der BU-fall doch mal eintreten sollte, sind die vielen zehntausende von euros, die man mühsam über die jahre hinweg in seinen sparplänen angesammelt hat, in wenigen wochen wieder aufgebraucht. und so ne BU für nen schreibtischhengst, der in der niedrigsten gefahrenklasse eingestuft wird, und vor allem, wenn man die in jungen jahren abschließt, kostet auch nur nen appel und´n ei. also, vielleicht mal seine aktienquote von 100 % auf 90 % runterschrauben und die differenz in ne BU-absicherung investieren. denn wenn der fall der fälle erst eingetreten ist, dann ist es sowieso schon zuspät... gruß und ich hoffe ihr seid alle gut ins neue jahr gerutsch blue... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Januar 1, 2007 · bearbeitet Januar 1, 2007 von RED-BARON Hallo, es ist richtig sich gegen Risiken abzusichern. Ob man dafür eine Versicherung benötigt ist eine ganz andere Sache. Ich wage die Wette einzugehen, daß Du keine Leistungen aus der BU erhälst ohne einem millitanten Anwalt. Du hast zwar das Recht auf Leistungen das steht schwarz auf weiß im Vertrag - aber ohne juristischen Schlagabtausch wird die Versicherung Dir nix freiwillig rausrücken. Angenommen Du kommst mit dem Kopf unterm Arm an - dann geht es wohl um min. 1000 monatlich je nach Abschluß - und bist Du mal 45, sind es satte 22 Jahre - also 260T ... da ist der Versicherung keine Waffe zu schade. In den meißten Fällen wird man Dir immer noch unterstellen wollen zumindest 4 oder 6 Stunden arbeiten zu können - ob Du dann einen Job bekommst ist Dein Problem. So viele Pfördner werden glaube ich nicht benötigt - wenn jeder 4te BU gefährdet sein sollte. Also wird man Dir so um die 200 - 400 im Monat zugestehen - bestenfalls - nach Jahren der juristischen Demütigung. Mit 45 denke ich sollte aber jeder diesen Betrag aus Kapitaleinkünften monatlich selbst generieren können. Das Leben ist lebendgefährlich - und unsere Großeltern kannten keine BU. Ich würde niemals eine BU abschließen ohne mit einem leistungsberechtigten mit Leistungsbezügen gesprochen zu haben. Ein kostenpflichtiges Gespräch mit einem betrautem Anwalt ist sicher keine schlechte Investition. Und vergesst freie Arztwahl - die Globalplayer werden Euch schon sagen wer das Sagen hat ! Das erste ärztliche Gutachten geht auf Eure Kappe, die Versicherung schickt euch zu einem Arzt deren Wahl. Gutachten gegen Gutachten. Viel Spaß ! Gruß RB Edit: da fällt mir nochwas ein ... je jünger man ist desto günstiger sind wieder die monatlichen Gebühren. ok - BU richtet sich immer nach der letzten Tätigkeit ... Eine Frage die mir noch nicht beantwortet werden konnte, von einem Versicherungsfritzen, ist die der "Langzeitarbeitslosigkeit" - heute ja nicht mehr auszuschließen ! Die ersten Fallen einer BU lauern schon bei der Antragstellung/Untersuchung. Hier entscheidet sich oft ob man jahrelang glaubt versichert zu sein oder ob man es tatsächlich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Chip Januar 1, 2007 In den meißten Fällen wird man Dir immer noch unterstellen wollen zumindest 4 oder 6 Stundenarbeiten zu können - ob Du dann einen Job bekommst ist Dein Problem. So viele Pfördner werden glaube ich nicht benötigt - wenn jeder 4te BU gefährdet sein sollte. was habt ihr alle eigentlich immer mit euren "pförtner"? traumberuf verfehlt?? es gibt versicherungen, da werden die BU-leistungen auch dann in vollem umfang ausgezahlt, auch wenn man im stande sein sollte noch nen anderen beruf auszuüben. ausschlaggebend für die BU-leistung ist die berufsunfähigkeit im zurzeit aktuell ausgeübten beruf zum zeitpunkt bei eintreten der BU. sollte z.B. also ein bäcker, der aufgrund einer mehlallergie seinen beruf nicht mehr ausüben kann und daher BU wird, noch andere berufe ausüben können, wo er in keinem kontakt mit mehl gerät, dann werden die versicherungsleistungen trotzdem bezahlt. gruß blue... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Januar 1, 2007 Hallo, ist ja "off-topic", daher mein letzer Kommentar: Es wird natürlich grundsätzlich zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit unterschieden (ggf. mal googeln). Ansonsten: Du verzichtest ja auch nicht auf Deine Haftpflicht- oder KFZ-Versicherung, obwohl Du Dir nie wirklich sicher sein kannst, ob Du im Schadensfall auch alles ersetzt bekommst. Klar, eine Rest-Unsicherheit bleibt immer, deswegen aber auf die Absicherung komplett zu verzichten, ist nicht die Lösung. Wir Deutschen sind ja wohl eines der best-versichertsten Völkchen und vieles ist vermutlich auch überflüssig, aber Haftpflicht und BU (sofern gesundheitlich möglich) sind ein "Muß" für jeden Normalbürger - ohne wenn und aber. Nicht wenige heutige Sozialfälle haben in der Fahrlässigkeit bei dieser Frage ihren Ursprung... Viele Grüße, Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 1, 2007 sollte z.B. also ein bäcker, der aufgrund einer mehlallergie seinen beruf nicht mehr ausüben kann und daher BU wird, noch andere berufe ausüben können, wo er in keinem kontakt mit mehl gerät, dann werden die versicherungsleistungen trotzdem bezahlt. das stimmt so aber nur, wenn die versicherung ausdrücklich unter ausschluss des sogenannten verweisungsrechts seitens der versicherungsgesellschaft abgeschlossen wurde. wenn das verweisungsrecht nicht ausgeschlossen wurde, kann die VG sonst kommen und sagen "herr bäcker, wieso veröffentlichen Sie statt brötchen zu backen nicht einfach Ihren eigenen börsenbrief", und dann schaut der bäcker dumm aus der wäsche, kauft "kursraketen" und pusht diese dann hinterher über eine ominöse hotline ihr herzchen vermischt hier übrigens seit einigen posts munter berufsunfähigkeits- und unfallversicherungen miteinander. der rote baron beispielsweise hat offensichtlich keinen plan wovon er schreibt, sonst käme da nicht so ein kram bei raus von wegen "will 1.000 euro, krieg am ende 200-400" - entweder die BU greift und zahlt komplett, oder sie greift nicht, und man sieht keinen cent. dazwischen gibts nichts, denn anders als bei unfallversicherungen gibts bei der BU keine gliederstaffelung. darüber hinaus gibt es BUs, die funktionieren weitgehend ähnlich wie KLVs, sprich, es gibt auch hier einen "erlebensfall", und man bekommt das eingezahlte geld am ende zurück. das geld verpufft also auch nicht einfach im luftleeren raum, sondern wird (mehr schlecht als recht, aber immerhin) verzinst. solche sachen kann man aber nur wissen, wenn man sich selbst eine BU zugelegt hat oder zulegen wollte und daher intensiv verschiedene produkte durchschmökert hat und die verschiedenen vor- unt nachteile von einem fähigen (und unabhängigen!!) versicherungsmakler hat aufschlüsseln lassen. das hochgradig gefährliche halb- bis nichtwissen, das ihr hier derzeit verbreitet, ist jedenfalls nicht sehr hilfreich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Januar 1, 2007 private Haftpflicht, wobei ich die priv. Haftpflichtnoch nie in Anspruch genommen habe ! - Kündigungskanditat. Ausgerechnet auf die Privathaftpflichtversicherung verzichten wollen? Erinnert mich ein wenig an dem Typen, der mir mal sagte, dass er sein Haus nicht gegen Feuer versichern würde. Wie oft brennen Häuser schon ab.... Bei der Beurteilung der Notwendigkeit von Versicherungen ist neben dem persönlichen Risikoprofil auch die Existenzbedrohung im Fall des Eintretens des Schadens wichtig. Zur Beitragsreduzierung kann man ggf. eine Selbstbeteiligung vereinbaren. Denn eine zu zahlende Selbstbeteiligung ist nicht existenzbedrohend. Aber bei der Sinnhaftigkeit von Selbstbeteiligungen beachten, wie hoch der Unterschied zum Tarif ohne Selbstbeteiligung ist und wieviel Jahre Schadensfreiheit es bedarf, damit die Selbstbeteiligung sich lohnt. es ist richtig sich gegen Risiken abzusichern. Ob man dafür eine Versicherung benötigtist eine ganz andere Sache. Was denn sonst? Banküberfall? In den meißten Fällen wird man Dir immer noch unterstellen wollen zumindest 4 oder 6 Stundenarbeiten zu können - ob Du dann einen Job bekommst ist Dein Problem. So viele Pfördner werden glaube ich nicht benötigt - wenn jeder 4te BU gefährdet sein sollte. Schau mal unter "Verzicht auf Verweisklausel" nach. Das Leben ist lebendgefährlich - und unsere Großeltern kannten keine BU. Na ja, viele andere heute völlig normale Dinge des täglichen Lebens auch nicht. Und trotzdem würdest Du darauf auch nicht verzichten wollen. Ich würde niemals eine BU abschließen ohne mit einem leistungsberechtigten mit Leistungsbezügen gesprochen zu haben. Das ist sinnvoll. Das günstigste Angebot muss nicht immer das beste sein. Indiz ist auch die Beschwerdequote beim BaFin. Die ersten Fallen einer BU lauern schon bei der Antragstellung/Untersuchung. Hier entscheidet sichoft ob man jahrelang glaubt versichert zu sein oder ob man es tatsächlich ist. Neben Ehrlichkeit kann das Bestehen auf eine ärztliche Untersuchung für die Antragstellung sinnvoll sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obitus Januar 1, 2007 Hallo, ich habe mich auch schon sehr viel mit Versicherungen auseinandergesetzt und spare jetzt viel Geld jedes Jahr. Meine größte und - meiner Meinung nach beste - Informationsquelle ist der Bund der Versicherten. Infos zu Versicherungen gibts hier: http://www.bundderversicherten.de/bdv/Merkblaetter/ Da gibts auch eins, das einem hilft ob man eine KLV weiterführen soll oder kündigen soll. Zur KLV: ich habe mir zu meiner mal über Excel und der eingebauten Zielwertsuche die Rendite rausgerechnet. Ich habe 3,8% garantierte Zinsen, aber davon bleiben nur 3% übrig nach Abzug der ganzen Kosten! Warum alle Welt eine KLV abschließen will / warum meine Eltern für mich eine abgeschlossen haben, ist mir schleierhaft. Eine Privathaftplicht kostet 35 Euro im Jahr und sichert ein Existenzrisiko ab. Überhaupt der Tipp, man sollte nur Existenzrisiken absichern (dazu gehört für mich auch eine gute BU), der Rest rechnet sich wahrscheinlich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Januar 1, 2007 ja, bei den BU Versicherungen (und jene, die sich so nennen) scheiden sich die Geister. Folgende Aspekte hatte ich mal zusammengetragen, welche entscheidend für ne, ja,... Entscheidung der BU sind: - Prämie erhöhen können ohne Nachprüfung? - Psychische Krankheiten eingeschlossen? - Verzicht auf §§ 41 und 172 VVG § 41 - Anspruch auf höhere Prämie § 172 - Neufestsetzung der Prämie - Verzicht auf abstrakte Verweisung für alle Berufe? - Prognosezeitraum (optimal 6 Monate) - Rückwirkende Leistung ab bei Feststellung einer BU? - Uneingeschränkter Meldungszeitraum? - Rücktrittsrecht des Versicherers? (optimal: 5 oder 3 Jahre) - Stundet der Versicherer die Beiträge ab Meldung? - Verzichtet der Versicherer auf die Arztanordnungsklausel? (optimal: Nein) - Risikosportarten (Gleitschirm, Motorrad) ok? - Weltweiter Versicherungsschutz? - Anzeigepflicht Besteht Anzeigepflicht für einen Berufswechsel oder erhöhte Risiken? - Erhöhung der BU-Rente Besteht die Möglichkeit die Berufsunfähigkeitsrente nachträglich zu erhöhen? Ohne Untersuchungen? Unfallversicherungen: Auch hier möchte ich nur Existenzrisiken (Dauerinvalität - Staffelung?!) absichern. Auf Taggeld, Unfallkosten, Rückholkosten (meist schon mehrfachabgesichert) etc kann ich denk ich verzichten. Krankenversicherung: Wahlarzt, Klasse, etc sind teuer - soll jeder selbst entscheiden, ob ihm das die Belastung wert ist. Ambulante Heilkosten find ich sinnvoll (Physio, Impfungen, Sehbehelfe, etc) KLV: immer noch Schleierhaft, warum ich mir diese damals einreden hab lassen. Finds ne Sch**einerei, dass diese, meist so tückisch, unters Volk geworfen werden dürfen! Gibt es nicht die geringste Chance, den Rückkaufwert (Rechtlich?) irgendwie zu erhöhen. In meinem Fall gehen von 10.500 EUR 6.000 EUR drauf für den Versicherer - ist echt schleierhaft, wie das noch legal sein kann. David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Januar 1, 2007 Kurz zu den Versicherungen: Pflicht: - Feuer bei Eigentum etc. - Haftpflichtversicherung - KFZ-Versicherung - BU ???? keine Pflicht, eher umsonst: - Unfallversicherung, insbesondere Tagesgeld etc. (Ich habe 7 JAhre lang eine Krankenhaustagegeldversicherung gehabt für ca. 600 DEM p.a. -> Ich war keinen einzigsten Tag im Krankenhaus = Verlust: ca. 2 TEUR) - Glasversicherung Hab jetzt keine Zeit mehr, streite mich aber gerne weiter Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AMiGA Januar 2, 2007 (Ich habe 7 JAhre lang eine Krankenhaustagegeldversicherung gehabt für ca. 600 DEM p.a.-> Ich war keinen einzigsten Tag im Krankenhaus = Verlust: ca. 2 TEUR) So darfst Du das nicht sehen. Klar hat man in der Regel bei Versicherungen "Verlust", umso besser, dann ist nämlich nichts passiert. Du solltest Dir aber andersrum vor Augen führen, wie viel "Verlust" (also Ausgaben) Du hättest, wenn eine bestimmte Situation einträte und Du für diese KEINE Versicherung hättest. Wenn Du meinst, diese Ausgaben ohne Versicherung bewältigen zu können, dann spar Dir die Versicherung. Gruß, AMiGA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 2, 2007 Sehbehelfe ? Brillenversicherungen machen sicher keinen sinn . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Januar 2, 2007 Also eine BU und eine Haftpflichtversicherung sind die wichtigsten überhaupt. Ich kann manchmal gar nicht glauben, was Leute hier mit einer absoluten Selbstsicherheit und für mich totalen Aroganz hier für einen Müll schreiben. Ich bin noch nicht so lange hier und bevor ich hier etwas reinsetze bin ich mir sicher, dass das so korrekt ist. @Red Baron Ich frag mich echt ob du dich nur ansatzweise informierst bevor du hier was reinschreibst. Les mal Stiftung Warentest oder dergleichen. Könnte sehr hilfreich für dich sein. Bei der BU ist wichtig dass nichts von einer "abstrakten Verweisung" drin steht, denn dann kann man in einen anderen Beruf verwiesen werden. Starship Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag