nubla Dezember 30, 2006 · bearbeitet Dezember 30, 2006 von nubla Ich möchte gerne meine Fondspositionen mit einem Stop Loss versehen. Mein Depot ist bei ebase. Dort ist ein Stop Loss (meines Wissens) jedoch leider nicht möglich. Wie handhabt ihr dies? Habt ihr andere Lösungen gefunden? Ist es überhaupt sinnvoll möglich, bei Fonds mit Stop Loss zu arbeiten? Ergänzend noch eine gründsätzliche Frage zum Kauf/Verkauf von Fonds über Ebase: Wird eine Order *direkt* ausgeführt, oder nur zu bestimmten Zeiten. (Einmal am Tag? Welche Uhrzeit?) Vielen Dank und guten Rutsch für Alle, Nubla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alfa01 Dezember 30, 2006 · bearbeitet Dezember 30, 2006 von Alfa01 Zur Auftragsabwicklung steht alles hier. Einfach einen Fonds auswählen, dann unten den Reiter Auftragsabwicklung auswählen. Die letzten 3 Spalten sind entscheidend. Hier noch die zugehörige Hilfe von ebase dazu: "Das Forward-Pricing-Kennzeichen gibt Auskunft darüber, wie viele Tage im Voraus die ebase den betreffenden Fonds bei der zuständigen Kapitalanlagegesellschaft für An- und Verkauf "bestellen" muss. Es hat also Auswirkungen auf den abzurechnenden Schlusstagskurs. Beispiel: t+2 = Bestellung 2 Tage im Voraus Voraussetzung für die Einhaltung der vorgenannten Bestellangaben ist, dass der Auftrag vor der Cut-off-Zeit des Fonds bei der ebase eingegangen ist! Für die Berechnung der Tage zählen nur Bankarbeitstage. Ebenfalls finden eventuelle nationale bzw. internationale Feiertage (je nach Fonds) Berücksichtigung." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 30, 2006 Tach, Im Zweifelsfall den Fonds an der Börse kaufen/verkaufen. Gruß RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alfa01 Dezember 30, 2006 Tach, Im Zweifelsfall den Fonds an der Börse kaufen/verkaufen. Gruß RB Bei ebase kann man nur über die Fondsgesellschaft verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 30, 2006 oh wuste ich nicht - bei der Diba gehts ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nubla Dezember 30, 2006 OK, vielen Dank Alfa für die kompetente Antwort. Habe einige Fonds durchprobiert, und die meisten haben glücklicherweise eine FP von t+0. Dies verstehe ich also so, dass der Fond noch am selben Tag gehandelt wird, vorausgesetzt ich habe die Order vor der cutoff-Zeit erteilt. Ich möchte aber nochmal auf das Stop Loss zurückkommen. WIe handhabst Du (bzw. Ihr) dies bei Fonds? Habt ihr garkeine Stopps laufen? Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit, bei ebase einen Stopkurs einzustellen? Danke !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 30, 2006 abend, wenn Du über die KAG verkaufts gibts keinen Stop-Kurs. Entweder Du hast Die Order rechtzeitig aufgegeben oder Du mußt das am nächsten Tag nachholen. So wie Du Dir das vorstellst geht es nur wenn Die Anteile über die Börse verkauft werden. Gruß RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Dezember 30, 2006 hi, bei finanzoptimierung gibt es die möglichkeit, ein sl für fonds ein zu richten. das betreffende depot kostet aber einen ordentlichen batzen einrichtungsgebühr. warum willst du mit fonds timen? eine sl-strategie ist bei einzeltiteln oder indexpapieren ohne besondere strategie und obendrein eher in abwärtsmärkten MÖGLICHERWEISE überlegen. wann steigst du aus, wann wieder ein? nach welchen indikatoren richtet sich deine verlustgrenze? bauchgefühl, ob der betreffende markt gerade heissläuft, aussagen von börsengurus,...? in jedem fonds steckt bereits eine strategie, warum legst du darüber noch mal eine pers. strategie? grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sway63 Dezember 30, 2006 Braucht man den bei einer fondsanlage ein Stop Loss der sinn erschliesst sich mir nicht okay hab schon 3 bier wenn ich meine fonds so ansehe hätte ich durch ein stop loss viele fonds im mai-june verkauft und mir heute in den Ar**** gebissen Selbst den baring hättest du bei entsprechendem stopp verkauf sway Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nubla Dezember 30, 2006 Danke sway63 für das Baring Beispiel, es illustriert ziemlich genau meine Motivation.... Denn wärst Du bei den Kursstürzen im Mai rechtzeitig ausgestiegen, hättest Du sinnvoll Gewinne mitgenommen um dann bei niedrigeren Kursen wieder einsteigen zu können. Ich möchte ein möglichst starres, mechanisches Stop-Loss, das bei Verlusten von 10% (als Beispiel) innerhalb einer bestimmten zu definierenden Zeit verkauft. Ich möchte aber auch noch etwas allgemeiner fragen: Ist denn wirklich ein so grundlegender Unterschied zwischen Aktien und Fonds? Ich z.B. habe meine Anlagesumme auf eine Vielzahl von Fonds und Zertifikaten diversifiziert, nach Ländern und verschiedenen Sparten (Finanz, Biotech, Rohstoffe etc.) aufgeteilt. Jeder Fond mag in sich seine Strategie haben, aber wenn ein solcher einzelner Markt wie Du sagst 'heissläuft' ist es doch Zeit auszusteigen, genau wie bei einer Einzelaktie auch. Wo ist überhaupt noch der Unterschied im Handling einer Aktie und eines Fonds? Oder sehe ich da grundlegend etwas ganz falsch.... Ich bin für Eure Hinweise und die Diskussion sehr dankbar! Grüße an alle, Nubla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sway63 Dezember 30, 2006 Nur wann steigst du dann wieder ein :-" ich denke bei langlaufenden sparplänen macht ein stop keinen sinn. wenn du an den markt bsp. china glaubst und das ganze auf min. 10 jahre siehst macht ein ein und aussteigen meiner meinung nach keinen sinn. denn du hast immer das gleiche problem. wann steige ich ein ,aus. Und dann kommt hätte ich doch wäre ich doch usw. bei sparplänen auf 10-15 jahre in solche märkte kein stop obwohl ich mit thailand---swadee kup auch verluste hatte, aber ich glaube an thailand weil ich schon des öfteres da war. ps: inzwischen 5 bier :crazy: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Dezember 30, 2006 Abend, ich finde gerade diesen Sparplan als gutes Bsp.: Du sparst x Jahre und läßt Dir alles kaputt machen nur weil Du denkts - egal ich habe noch 20 Jahre - ES IST ZEIT DEINES LEBENS ! Gerade beim Sparplan steigt man ja sofort wieder mit geringen Beträgen ein und würde eine Talsohle ganz gut mitbekommen um ExtraAnteile wieder zurückzukaufen. Geht mal das Bsp durch von Anfang der 90er bis heute. Fond kaufen heißt ebend nicht an einen Markt GLAUBEN oder HOFFEN es wird schon wieder - ist ja ein Fond und keine Aktie. In 2000 fehlte mir die Erfahrung und in 05/2006 war die Kommunikation mit der Fillialbank etwas holprig ... aber die Reaktion war 100% richtig. Gruß RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Dezember 30, 2006 Wo ist überhaupt noch der Unterschied im Handling einer Aktie und eines Fonds? Vielleicht in der Volatilität.... :-" Wenn ich Einzelaktien hätte, würde ich definitiv mit SL arbeiten. So schnell wie ein einzelner Wert abschmiert, wäre es sicher fahrlässig, das nicht zu tun. Bei Fonds isses nun schon etwas anders, da muss dann schon die ganze Region/Branche abschmieren, damit das Sinn macht. Wenn ich aber an den Markt weiterhin glaube, würde ich wegen 10% Minus nicht aussteigen. Ich will auch gar nicht "traden", ich denke, das ist eine persönliche Einstellungssache. Wer traden will, kann das mit Aktien sicher besser und erfolgreicher als mit Fonds. Insofern erscheint mir das Fonds-Trading von RB eher als so eine Art "Ersatzdroge", nach dem Motto: ich hab' zwar keine Ahnung von Aktien, will aber trotzdem jeden Tag kaufen und verkaufen.... also mach ich das halt mit Fonds. Okay, wenn's ihm was gibt.... Sicherlich wäre es bei Fonds ein "Rechenexempel", wann es sich lohnt über SL zu verkaufen. Müsste man halt Spesen und Speku-Steuer in die Betrachtung mit einbeziehen und darüber den "Break Even" für den Stop-Kurs ermitteln..... ist mir, ehrlich gesagt, zu anstrengend. In der Zeit les' ich lieber ein paar Marktberichte und überlege mir, ob der Bereich, in den ich investiere, trotz akuter Schwäche weiterhin Zukunft hat.... Meine 2 Cents zum Thema SL bei Fonds.... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 31, 2006 man kann bei ebase übrigens, wenn man in seiner depotübersicht ist, über das kontextmenü jedes einzelnen fonds zwei limits setzen - ein oberes und ein unteres preislimit. inwiefern dies stop buy bzw. stop loss limits sind, darüber schweigt sich die website leider aus, und ob da bei übershreiten automatisch was ausgeführt wird, das erfährt man ebenfalls nicht. im zweifelsfall einfach mal freundlich anfragen, welchen sinn diese beiden limits machen könnten. ich halts ansonsten wie der wishi - ich richte meine sparpläne nicht ein, um dann bei kurzfristigen einbrüchen panisch meine fonds zu verkaufen und dem fiskus 30 prozent meiner gewinne in den rachen zu werfen wegen der spekulationsfristen. @RB: du solltest dich dringend mal über ebase informieren, denn dann hättest du deine in diesem fall leider nutzlosen hinweise auf den verkauf über eine börse schenken können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nubla Dezember 31, 2006 man kann bei ebase übrigens, wenn man in seiner depotübersicht ist, über das kontextmenü jedes einzelnen fonds zwei limits setzen - ein oberes und ein unteres preislimit. inwiefern dies stop buy bzw. stop loss limits sind, darüber schweigt sich die website leider aus, und ob da bei übershreiten automatisch was ausgeführt wird, das erfährt man ebenfalls nicht. Bingo !!!! Das kannte ich noch garnicht. Werde Dienstag gleich nachfragen, wofür diese Limits gedacht sind. Danke für den Hinweis !! Aber nochmal zum Grundsätzlichen: Die Spekufist ist natürlich ein Argument, aber ich habe fast alle Positionen schon über ein Jahr. Im Mai sind viele meiner Fonds deutlich abgeschmiert, inzwischen sind sie aber alle wieder bei den alten Werten und höher. Daher mein Gedanke, möglichst Gewinne auch mal mitzunehmen - um dann bei tieferen Kursen wieder einzusteigen. Denn grundsätzlich glaube ich an alle "meine" Märkte nach wie vor. Gruss, Nubla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 31, 2006 dein problem, nubla, mit dem aussteigen und wieder einsteigen ist, daß du damit sogenanntes market timing betreiben willst, und dabei kannst du als kleinanleger nur verlieren. betrachte mal ehrlich deine optionen beim einbruch diesen mai - wann wärst du ausgestiegen (du bist es nicht, faktisch behaupte ich mal keck, daß du den richtigen moment zum ausstieg nie getroffen hättest), und wann wärst du wieder reingegangen - im juni direkt, oder doch erst im juli oder gar erst august? fakt dürfte sein, du hättest den großteil der erholung verpasst und damit bares geld verschenkt. stattdessen bleibst du während des kurzfristigen einbruchs drin und kaufst zu günstigeren kursen dank sparplan konsequent nach. bei der erholung laufen so deine vorhandenen positionen wieder hoch, aber die NEUEN positionen gehen direkt von unten voll mit - deine effektive jahresrendite dürfte da weit höher werden als durch irgendwelche kläglichen versuche eines market timings. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nubla Januar 1, 2007 faktisch behaupte ich mal keck, daß du den richtigen moment zum ausstieg nie getroffen hättest Danke, bargain. Das kann natürlich wirklich sein. Hat mich zum Nachdenken gebracht. Aber was mich interessieren würde: Nimmst Du denn nie Gewinne mit? Was muss geschehen, damit Du eine Position vekaufst? Und: Führst Du alle Investments konsequent als Sparplan? Macht es nicht auch nach deiner Denkart mehr Sinn, auf Kurseinbrüche zu warten, um dann gezielt mit grösseren Summen nachzukaufen. (Das monatliche automatische Kaufen wie mit der Giesskanne hat mich an Sparplänen immer abgeschreckt. Naja, bis jetzt..) Vielen Dank für die Diskussion. Frohes neues Jahr für alle! Nubla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Januar 1, 2007 Mahlzeit, Also Leute ganz Ruhig bleiben - Bälle flach halten - keine Vorurteile. Nehmen wird an die Positionen sind aus der Steuer und es kommt eine solche Korrektur wie im Mai - welche erwartet wurde (!) jedoch wohl nicht in dieser Stärke. Dann dürfte es wohl - mal in Ruhe kalkulieren - besser sein Gewinne konsequent einzustreichen und dafür die zukünftigen Sparplanraten etwas großzügiger zu gestalten als mit 25,- monatlich - wie hier immer mal wieder angesprochen wird. Wenn monatlich nur 100 oder 200 möglich sind zu sparen was je nach Persönlichkeit schon viel Geld sein kann, gehört es sich aber wenn es kracht sich die gesparte Kohle nicht aus den Händen reißen zu lassen. IHR SEID ANGETRETEN UM GELD ZU MACHEN ! und nicht um Spaß zu haben. Und wenn eine Position geräumt wurde, wird natürlich dann nicht mehr nur mit 100 oder 200 Euro gespart sondern mit dem Doppelten oder 3fachen Betrag - zumindest für einige Zeit bis die abgeräumte Kohle wieder in der Position steckt. Dazu gehört aber auch sich mit dem Markt zu beschäftigen und auch mal abzuwarten - Stimmungen zu erfassen und mal zu checken warum der Markt eingebrochen ist - Evtl. ist es besser draußen zu bleiben. Meine Meinung: Nur was auf dem Konto ist zählt - Depotwert ist ein Scheißdreck wert. Wenn die Kohle auf dem Konto ist kann Sie niemand mehr wegnehmen, außer Ihr selber in dem Ihr sie verzockt. Ihr seid Meister eures Schicksals wenn Ihr nicht investiert seid. Ansonsten seid Ihr Spielball der Hochfinanz. Gruß RB, zur Zeit Spielball Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 1, 2007 RB, das erfordert natürlich außerordentliche Kenntnis der Gesamtmarktlage. Und da hakt es eben bei vielen Anfängern. Mit den nichtrealisierten Gewinnen stimmt. Es ist nur ein Zahlenwerk. Gruß -man P.S. Mich würde mal Deine Einschätzung zum Mai 2006 interessieren. Bist Du ausgestiegen? Wenn ja, warum, und wann. Und der Wiedereinstieg - warum und wann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Januar 1, 2007 Nimmst Du denn nie Gewinne mit? Was muss geschehen, damit Du eine Position vekaufst? Und: Führst Du alle Investments konsequent als Sparplan? als ich an der börse angefangen habe, habe ich wie die meisten unerfahrenen kleinanleger an der börse quasi nur gezockt. dank eines teilweise glücklichen händchens bin ich weitgehend mit einem blauen auge und +/- null damals rausgekommen, als es gekracht hat. den crash habe ich beim nemax-stand von mehr als 8000 punkten eigentlich sogar schon herbeigesehnt und hatte damals auch einen put der deutscnen gefunden, der den nemax ende 2001 unter 4500 punkten sah - wäre ich nich zu feige gewesen mich auf optionsscheine einzulassen, hätte mich das reich gemacht, denn zu 0,09 eur wär man rein und zum ende tatsächlich mit mehr als 1,30 raus. als ich noch mit aktien "gespielt" habe, habe ich bei gut laufenden positionen regelmäßig meinen "einsatz" gesichert und die gewinne laufen lassen. das hat mich letztendlich wohl auch vor schlimmerem bewahrt - ich habe nur eine einzige position in meinem depot, die zum totalverlust wurde (firstquote), und die bleibt da als mahnmal auch bis zum sankt nimmerleinstag drin zwischen 2002 und 2005 habe ich mich um meine letzten drei positionen im depot nicht mehr gekümmert, da ich zu der zeit ganz andere sorgen hatte. erst danach habe ich wieder angefangen, mich intensiver mit dem börsengeschäft zu befassen, und diese pause hat mich weg vom gedanken nach schnellem geld gebracht und mir die langfristigkeit eines investments eingetrichtert meine aktuellen investments sind fast alles fonds mit einem anlagehorizont von 25-35 jahren. daneben habe ich derzeit nur noch ein alpha-zertifikat zum zocken (einfach mal bisschen mit diesen schuldverschreibungen rumprobieren). derzeit habe ich aber auch noch eine cashquote > 50%, für rückschläge des marktes bin ich also gewappnet, um dann preiswert nachzukaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Januar 1, 2007 · bearbeitet Januar 1, 2007 von Wishmueller Danke, bargain. Das kann natürlich wirklich sein. Hat mich zum Nachdenken gebracht. Aber was mich interessieren würde: Nimmst Du denn nie Gewinne mit? Was muss geschehen, damit Du eine Position vekaufst? Und: Führst Du alle Investments konsequent als Sparplan? Macht es nicht auch nach deiner Denkart mehr Sinn, auf Kurseinbrüche zu warten, um dann gezielt mit grösseren Summen nachzukaufen. (Das monatliche automatische Kaufen wie mit der Giesskanne hat mich an Sparplänen immer abgeschreckt. Naja, bis jetzt..) Vielen Dank für die Diskussion. Frohes neues Jahr für alle! Nubla Ich bin zwar nicht BarGain, aber ich antworte trotzdem mal (für mich). Ich tu' mich mit der Vorstellung bei Sparplänen ebenso schwer..... Cost-Average-Effekt hin oder her. Ich habe unter normalen Umständen eine bestimmte Summe "X" cash über am Monatsende. Die Vorstellung, einen Teil davon automatisch über Sparpläne anzulegen, behagt mir nicht so. Kann kann nicht so genau sagen, warum. Fühle mich damit so ein wenig "vergewaltigt" und weniger flexibel in meinen Möglichkeiten .... ist aber ein rein subjektives Empfinden Insofern' lasse ich die Überschüsse dann erst mal im Cash und investiere zu gegebener Zeit in einen aus meiner Sicht interessanten und günstigen Markt. Insofern versuche ich mich halt auch ein wenig am "market timing", wohlwissentlich, dass es eigentlich Quatsch ist. Bin halt auch kein reiner homo ökonomikus Zum Thema Gewinne realisieren.... Mit den nichtrealisierten Gewinnen stimmt. Es ist nur ein Zahlenwerk. Das sehe ich wiederum etwas anders. Nicht realisierte Gewinne sind genauso "real" wie nicht realisierte Verluste. Für mich sind das beides reale Zahlen, sie spiegeln den aktuellen Wert meines Depots wieder. Wenn ich "Gewinne mitnehme", hab' ich zwar den Gewinn de facto auf dem Konto realisiert - bin andererseits aber damit raus aus der Investition. Insofern ist die Darstellung, es handele sich "nur um Zahlenwerk", aus meiner Sicht falsch. Ich empfinde das auch nicht so. Mit tut ein buchmäßiger Verlust in etwa doppelt so weh wie mich ein buchmäßiger Gewinn (gleicher Höhe) freut. Und damit liege ich absolut in der "Range"; angeblich ist dieses Empfinden bei Gewinnen/Verlusten sogar wissenschaftlich belegt... Ebenfalls allen ein frohes neues Jahr! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Januar 1, 2007 Jetzt wirds aber sehr theoretisch. Ich fühl mich am besten,wenn ich realisierte Gewinne auf dem Tagesgeldkonto habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Januar 1, 2007 Hallo, außerordentliche Kenntnisse möchte ich mir nicht unterstellen, auch keine 10005tigen Gewinne. Ok - soweit alles klargestellt. ABER - ich muß meine Rechnungen bei Aldi bezahlen, ich weiß ob ich das zittern bekommen wenn sich mal paar tausend Euros in Luft auflösen. Ich spüren den Magen wenn es Abwärts geht ... Das alles - praktisch das Individuum - wird nun von Banken in Risikoklasse 1 - 4 eingeteilt. Der Haken in den Beratungsunterlagen gesetzt und fertig - man ist abgesichert. Aber so einfach ist es nicht. Für jeden Anlageberater/in ist man nur ein KUNDE - eine Nummer. Das vierteljährliche Gespräch dient oft nur dazu neue Produkte zu verkaufen - so auch mir im April 06 - stand Heute: -9%. Das, und der erstmal bemerkte zweifelhafte Gesichtsausdruck des Beraters nach Unterschrift, haben mich veranlaßt in Zukunft die Fehler selber zu machen. Aber zu Deiner Frage konkret: ich bin um den 18.05.2006 aus dem 847509 raus - mit dem Teil der aus der Steuer war. Warum um den 18.05.2006, 1. habe ich jetzt keine Lust die Abrechnung zu suchen :-) und 2. weiß ganz sicher es waren um die 97 Euro / Anteil welche ich bekommen habe. Warum erst am 18.05 und nicht schon früher ? Damals war ich noch in bei einer Fillialbank. Hätte mit einem Anruf die Order erteilen können. Aber wie das so ist kommt man auch nicht immer zu einem Anruf, und dann waren natürlich auch noch Zweifel wie es wohl weiter geht und die Tatsache ich müsse beim wiedereinstieg 5% AA zahlen ... und so paar Zweifel lasen schon den ein oder anderen Tag verstreichen. Am 18.05.2006 hatte ich auch noch fast alle anderen Fonds aus der Steuer verkaufen lassen - wenn man schon mal den Berater an der Strippe hat :-) Der Wiedereinstieg erfolgte aber erst im November oder Oktober, weil ich bei der Diba 2,5% AA hätte zahlen sollen, was nachträglich sich aber immer noch gelohnt hätte - so gesehen falscher Geiz. Also erfolgte der Wiedereinstieg mit der Depoteröffnung bei der Fondsdepotbank. Aber in den First Private Ulm hatte ich schon wesentlich früher investiert. Das war am 08.06.2006. Der Verkauf dieser Anteile war am 05.07.2006. Dank 0%AA ca. 4% Gewinn, Steuern gehen noch ab. Am 17.07.2006 habe ich diesen Fond wieder günstiger gekauft als verkauft. Tja usw. ... Ich habe einen kostenlosen Newsletter von Trinkhaus. Es wird nur Dax und Bund analysiert und eine momentan interessant erscheinende Aktie. Ansonsten habe ich keine Printmedien o.ä. Ich schaue aber sehr gern Bloomberg-TV :-) Warum bin ich nun am 8.6.2006 wieder eingestiegen ? 1. Das DibaDepot war jungfräulich :-) 2. Ich wollte mal wissen ob der Deal wirklich nix kostet ... daher auch sicherheitshalber 4T angelegt 3. Ich hatte mich etwas mit Charttechnik vertraut gemacht ( http://www.charttec.de/ ) 4. Ich fühlte mich relativ sicher, was sollte schon passieren ? Es war MEINE Entscheidung - es wäre MEIN Fehler gewesen ! Ein saugutes Gefühl ! Warum bin ich am 05.07.2006 erstmals wieder raus ? 1. Ich brauchte die 160 Euros ... :-) 2. Ich 12 * 4% wären 48%p.a. bei der Annahme der Dax macht 20%p.a. stehen Gewinnmitnahmen anderer Marktteilnehmer an. 3. Ich habe etwas über Charttechnik gelernt - das könnte mir jetzt die Entscheidung leichter gemacht haben. 4. siehe oben :-) Ok- Du sprichts die Anfänger an. Dazu muß ich sagen ich bin seit 1995 mit einem Depot ausgestattet. Bin irgendwo bei 2400 angefangen im Dax und habe gelernt daß man sich über Gewinne freuen kann es aber nix nützt sich über Gewinne zu freuen. In 2003 habe ich dem Bankberater gesagt wir sehen noch die 1 beim Dax an erster Stelle ... ich hatte nicht Recht - ok - aber was macht das schon aus bei den "Verlusten" :-) Hier wurde mir das erste mal Bewußt, daß es ein grundlegender Fehler ist Fonds über 3,5,10 oder 20 Jahre halten zu wollen ! Und auch die Fondsdiscounter kamen erst vor kurzem aus den Löchern so daß ich halt erst jetzt komplett in Eigenregie die 2 Depots führe. DSL habe ich auch noch nicht so lange und mit OnlineBanking stand ich lange auf Kriegsfuß. Man KANN Fonds lange halten, man MUSS aber auch an die Aldi-Rechnung denken !!! In diesem Sinne Gruß RB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 1, 2007 wishi, klar empfindet man es bei Buchgewinnen oder Verlusten entsprechend positiv oder negativ. Es bleibt uns Börsianern ja auch weitgehend nichts anderes übrig, als uns daran zu freuen oder nicht. Zum Ausdruck bringen wollte ich nur, dass wir mit diesem Verhalten das Grundproblem des möglichen (großen) Verlustes verdrängen. Oft wird der Satz zitiert "Börse ist keine Einbahnstrasse", nur läuft er bei vielen als Binsenweisheit mit, mehr aber auch nicht. Fakt ist für mich: Mein heutiger Depotwert kann sich innerhalb weniger Stunden so negativ verändern, dass es ganz schnell vorbei ist mit lustig. Ergo, war dieser Depotwert nur eine Zahl. Du kannst Dir dafür nichts mehr kaufen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Januar 1, 2007 Warum bin ich am 05.07.2006 erstmals wieder raus ?1. Ich brauchte die 160 Euros ... :-) Man KANN Fonds lange halten, man MUSS aber auch an die Aldi-Rechnung denken !!!In diesem Sinne Gruß RB ....ohne Worte..... B) @ -man: okay, leuchtet ein..... und Danke für den Korrektur-Tipp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag