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Heidelberger Druckmaschinen AG

Empfohlene Beiträge

Roter Franz

 

 

5. Informationsmöglichkeiten über das Internet: Man braucht ja nur das Leseverhalten der eigenen Kinder beobachten, dann ist klar wohin der Weg geht.

 

Wen wunderts, daß den Druckern das Geld ausgeht und nicht in neue, leistungfähigere Maschinen investiert werden kann.

 

Grüße

Uwe

 

Ich habe mein Handelsblatt in 2009 nach einer 14% Preiserhöhung nach 12 Jahren gekündigt.

Einige Bekannte haben ebenso gehandelt.

Meine regionale Tageszeitung ist in eine Notehe mit der Nachbarzeitung gegangen.

Begründung: Hebung von Synergieeffekten bei der gemeinsamen Nutzung von Druckkapazitäten.

 

Ich sehe daher eher einen Sinn darin, das sich die großen Drei

König + Bauer, Heidelberger, Manroland zu einer "Deutschen Druck AG" zusammenschließen.

Keinen von der dreien geht es wirklich gut.

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fireball

:lol: klar, und im August möchte ich gerne nen Meter Schnee vor der Haustüre.

 

Punkt 1 Heidelberg hat mit Rollenoffset nur noch ganz am Rande zu tun, d.h Zeitungsmarkt juckt Heidelberg null.

Punkt 2 Mal ans Kartellamt gedacht ? No Chance, wäre ja schon sehr kritisch geworden bei manroland und Heidelberg.

Punkt 3 Heidelberg geht es doch gar nicht so schlecht :lol: habt ihr mal die Zahlen von Roland angeschaut :'(

Punkt 4 Nochmal 850 Brotesser weniger, dann sind wir endlich da angekommen was ich seit 7 Jahren predige.

Punkt 5 Wer denkt schon an die nächsten 200 Jahre, ich nicht. Wenn der Markt wieder in Schwung kommt, was er zwangsläufig wird geht es wohl steil Berg auf wenn man noch so lange überlegt.

 

Sonst noch Fragen ? Ich nicht.

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Roter Franz
klar, und im August möchte ich gerne nen Meter Schnee vor der Haustüre.

Mit Wohnort nördlich Murmansk klappt das auch. Alles nur eine Frage des persönlichen Standortes.

 

Nochmal 850 Brotesser weniger, dann sind wir endlich da angekommen was ich seit 7 Jahren predige.

Hier haben wir keinen typischen Vertreter der Linken vor uns.

 

Wenn der Markt wieder in Schwung kommt, was er zwangsläufig wird geht es wohl steil Berg auf wenn man noch so lange überlegt
.

Habe mir mal die "Rakete" in meine Watchlist gelegt.

 

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
klar, und im August möchte ich gerne nen Meter Schnee vor der Haustüre.

Mit Wohnort nördlich Murmansk klappt das auch. Alles nur eine Frage des persönlichen Standortes.

 

Nochmal 850 Brotesser weniger, dann sind wir endlich da angekommen was ich seit 7 Jahren predige.

Hier haben wir keinen typischen Vertreter der Linken vor uns.

 

Wenn der Markt wieder in Schwung kommt, was er zwangsläufig wird geht es wohl steil Berg auf wenn man noch so lange überlegt
.

Habe mir mal die "Rakete" in meine Watchlist gelegt.

 

 

Der Personalabbau ist absolut notwendig und seit Jahren überfällig. Die Aktie hat praktisch 90% verloren, wenn sich die Lage wieder erholt wird der Kurs auch dementsprechend abgehen. Wer keine Aktien hat wennn es runtergeht, hat auch keine wenn es raufgeht, sagte schon Andre Kostolany. Recht hatte und hat er. :P

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Roter Franz

 

Der Personalabbau ist absolut notwendig und seit Jahren überfällig. Die Aktie hat praktisch 90% verloren, wenn sich die Lage wieder erholt wird der Kurs auch dementsprechend abgehen. Wer keine Aktien hat wennn es runtergeht, hat auch keine wenn es raufgeht, sagte schon Andre Kostolany. Recht hatte und hat er. tongue.gif

 

 

Ein paar Leute von den 850 Mitarbeitern waren sicher "Betriebsfußgänger"

Um die ist es nicht so schade.

 

Ich selbst habe im auch schon mal eine Entlassungswelle mitgemacht.

In der Regel gehen die falschen ( Aus Sicht der Unternehmensleitung)

Die Jungen, die gut ausgebildeten, die belastbaren.

Die nehmen die Abfindung und Tschüss.

 

Beim nächsten Aufschwung fehlen die dann, an allen Ecken.

 

Für Heidelberger bin ich daher nicht sehr positiv gestimmt.

Mit der Watchlist bin ich aber auf dem Laufenden.

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stafford

Auch die Unternehmensleitungen sind lernfähig.

Von dem Irrglauben -Alt raus und Jung rein,dass bringt den Erfolg- hat man sich verabschiedet.

Warum? Weil wertvolles Fachwissen und Erfahrung die Betriebe verlassen hat. Teure Fehler durch Unerfahrenheit und mangelnde Betriebskenntnis waren die Folge. Deshalb vermeidet man in dieser wirtschaftlichen Situation nach Möglichkeit einen leichtfertigen Aderlass von Kompetenz,.

Das Geheimnis des Erfolges ist ein sinnvoller Mix in der Belegschaftsstuktur auf allen Ebenen.

 

Ach ja, wer hat denn die gut ausgebildeten, belastbaren Jungen ausgebildet?

Nach meiner Kenntnis waren und sind die Ausbilder die gut ausgebildeten, erfahrenen, belastbaren Älteren.

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Roter Franz

Auch die Unternehmensleitungen sind lernfähig.

Von dem Irrglauben -Alt raus und Jung rein,dass bringt den Erfolg- hat man sich verabschiedet.

Warum? Weil wertvolles Fachwissen und Erfahrung die Betriebe verlassen hat. Teure Fehler durch Unerfahrenheit und mangelnde Betriebskenntnis waren die Folge. Deshalb vermeidet man in dieser wirtschaftlichen Situation nach Möglichkeit einen leichtfertigen Aderlass von Kompetenz,.

Das Geheimnis des Erfolges ist ein sinnvoller Mix in der Belegschaftsstuktur auf allen Ebenen.

 

Ach ja, wer hat denn die gut ausgebildeten, belastbaren Jungen ausgebildet?

Nach meiner Kenntnis waren und sind die Ausbilder die gut ausgebildeten, erfahrenen, belastbaren Älteren.

 

Ich bin leider schon zu lange im Berufsleben ( 22 Jahre) , um diese Lehrbuchmeinung zu glauben.

 

Da wird mit dem Betriebsrat / der Gewerkschaft ein Sozialplan ausgehandelt.

Da gibt es Punkte für Familienstand, Betriebszugehörigkeit, Alter und ggf. Ausbildungsstand.

Eine Einschränkung nach dem Motto, Du sollst gehen, Dich wollen wir auf jeden Fall halten, läuft da nicht.

 

Hab da auf der AG Seite schon vor dem Arbeitsgericht gesessen und einen Dämpfer erhalten.

 

 

Wem die Lage zu unsicher ist, und sich Chancen bei einem anderen Arbeitgeber ausrechnet, geht, ob mit oder ohne Abfindung.

Die Stimmung in so einer Situation ist in dem Betrieb in der Regel besch....

 

Das bei Heidelberger Druck ist kein Schupfen, das ist Krebs mit Chemotherapie.

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Chris89
In der Regel gehen die falschen ( Aus Sicht der Unternehmensleitung)

Die Jungen, die gut ausgebildeten, die belastbaren.

Die nehmen die Abfindung und Tschüss.

 

Da gibt es Punkte für Familienstand, Betriebszugehörigkeit, Alter und ggf. Ausbildungsstand.

 

Geht ja auch gesetzlich garnicht anders. Stichpunkt Sozialauswahl. Keine Chance für HDM.

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stafford

Das in nicht geringen Umfang Kurzarbeit geleistet wird stützt meine Ansicht,dass ungern Firmen- know how verloren wird. Die wirtschaftliche Situation bot doch beste Möglichkeiten betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen.

Es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob ein "oldie" mit einem Telefonat etwas erreicht wofür ein "Neuer" drei Monate (überspitzt formuliert) benötigt.Das hat man aus vergangenen personellen Kahlschlagaktionen gelernt.

Das Argument "Sozialplan" widerspricht meiner Einschätzung nicht. Selbstverständlich gibt es ein ausgehandeltes Regelwerk nach dem vorgegangen wird. Dieser Umstand ist nicht zu beklagen.

 

Mein Zwischenruf erfolgte weil mal wieder Alt (dumm, krank, faul, unfähig, usw. usw.) gegen Jung (hochgebildet, gesund, fähig, fleißig, usw. usw.) ausgespielt wurde.Was für ein Quatsch. Wer alt geworden ist, hat eben nicht in jungen Jahren ,z.B. durch Krankheit, ins Gras gebissen.Wie sagt man so schön:" Keiner will alt werden aber niemand will jung sterben"

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Roter Franz

 

 

Mein Zwischenruf erfolgte weil mal wieder Alt (dumm, krank, faul, unfähig, usw. usw.) gegen Jung (hochgebildet, gesund, fähig, fleißig, usw. usw.) ausgespielt wurde.Was für ein Quatsch. Wer alt geworden ist, hat eben nicht in jungen Jahren ,z.B. durch Krankheit, ins Gras gebissen.Wie sagt man so schön:" Keiner will alt werden aber niemand will jung sterben"

 

Ganz und gar nicht wird Alt + Faul gegen Jung + Agil ausgespielt.

 

Vielmehr soll die Problematik erläutert werden, das die, die leistungsschwach ( Egal ob Alt oder Jun) sind, das auch wissen und sich mit aller Kraft an den Job klammern.

Gute Leuten wird dann das ganze Gezerre zu viel und die gehen freiwillig.

 

Ganz ganz schlechte Ausgangsbasis für eine Firma und den nächsten Aufschwung.

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Prospektständer

Kapitalspritze soll Schuldenlast von HeidelDruck mindern

 

Heidelberg (Reuters) - Mit einer massiven Kapitalerhöhung will der weltgrößte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck seine erdrückende Schuldenlast senken.

 

Heidelberger Druck gab am Dienstag bekannt, mit der bis Jahresende geplanten Kapitalspritze über 420 Millionen Euro erledige sich zudem die Suche nach einem Ankerinvestor, der dem tief in den roten Zahlen steckenden Konzern mehr finanzielle Stabilität hätte verleihen sollen. Mit frischen Mitteln der Anteilseigner sollen staatlich verbürgte Kredite abgelöst werden, die den Maschinenbauer durch die stark gestiegenen Zinskosten in Folge der Finanzkrise schwer belasten.

 

Nach einem Stellenabbau und mehreren Sparprogrammen sei nun die Zeit gekommen, um die Verschuldung wieder auf ein normales Maß zurückzufahren, begründete Finanzchef Dirk Kaliebe die geplante Emission von bis zu 156 Millionen neuen Aktien. Heidelberger Druck will ausnutzen, dass sich seit einigen Monaten die Nachfrage nach neuen Druckmaschinen zur Produktion von Katalogen, Geschäftspost und Verpackungen belebt. Im laufenden Geschäftsjahr 2010/11 (31. März) werde der binnen zwei Jahren um ein Drittel auf 2,3 Milliarden geschrumpfte Umsatz erstmals wieder steigen, stellte Vorstandschef Bernhard Schreier in Aussicht.

Operativ werde Heidelberger Druck wieder schwarze Zahlen schreiben, da die Gewinnschwelle durch den Abbau von rund 3000 Stellen gesunken sei. Mit einem Nettogewinn rechnet Schreier aber nicht vor 2011/12, da bis dahin noch hohe Kosten für Stellenabbau und Schuldendienst anfallen. Vorher wird es auch keine Dividende geben, die bereits im Geschäftsjahr 2008/09 gestrichen wurde. 2009/10 fuhr der Traditionskonzern einen Verlust von 229 Millionen Euro, was die Eigenkapitalquote abermals drückte.

 

HEIDELDRUCK MUSS AKTIENMARKT IN TURBULENTEN ZEITEN ANZAPFEN

 

Für den Abbau der Verschuldung auf rund eine halbe Milliarde Euro muss Heidelberger Druck die Hauptversammlung um Zustimmung bitten, da ein Vorratsbeschluss zur Aufstockung des Kapitals um die Hälfte nicht ausreicht. Die Großaktionäre Allianz und RWE hätten bereits ihren Segen erteilt. Mit dem am Dienstag um gut zehn Prozent auf 7,82 Euro gefallenen Börsenkurs liege die Notierung über dem Buchwert von 7,40 Euro, rechnete Finanzchef Kaliebe vor.

 

Mittlerweile "blicken wir wieder recht zuversichtlich in die Zukunft", sagte Vorstandschef Schreier. Die von geschrumpften Werbeausgaben gedrückte Branchenkonjunktur werde sich in den kommenden Monaten weiter stabilisieren. Die Auftragslage belebe sich. Die bislang nur schwach ausgelasteten Druckereien kauften zwar wieder neue Maschinen, allerdings werde der Markt das Vorkrisenniveau nicht mehr erreichen. Schuld sind der wachsende Anteil von Online-Werbung und die steigende Produktivität der neuen Maschinen.

Heidelberger Druck werde aber "auf den Pfad der nachhaltigen Profitabilität zurückkehren" und wieder eine operative Marge von mehr als fünf Prozent abliefern, versicherte der Konzernchef. Auch der deutsche Konkurrent Koenig & Bauer sowie Komori und Ryobi aus Japan schreiben noch Verluste. Für ein Rückenwind sorgt der zu Dollar und Yen gefallene Euro-Kurs: Druckmaschinen "made in Germany" werden damit im Ausland billiger.

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pitcare34

Servus,

 

ich brauche mal ein bisschen Unterstützung von den Profis. Bei HDM steht ja nun die Kapitalerhöhung an, für eine alte, gibt es 2 neue Aktien zum Ausgabepreis von 2,70 Euro.

Für mich stell sich nun die Frage ob ich die Kapitalerhöhung als Altaktioniär mitmachen soll.

 

Zu meinen Fragen:

Ein Teil meines Bestandes habe ich vor der Abgeltungsteuer geordert, Gewinne wären steuerfrei? Welchen Einfluss hat die Kapitalerhöhung darauf, da sich der Wert der Aktie erheblich verändert?

30 % Prozent Rabatt auf den Ausgabepreis hört sich ja erstmal toll an, aber was gibt es hier zu beachten? Wenn ich jetzt 2 neue Aktien zu 2,70 Ordere und der Kurs bei ca. 6 Euro steht, würde rechnerisch der Mittelwert bei ca. 4,3 stehen. Ist dem so

Dann würde man sich ja mit der Erhöhung "relativ gut stellen".

 

Falls jemand nen Tipp hat, ich würde mich freuen....

 

Gruß

stefan

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Nimbus

Servus,

 

ich brauche mal ein bisschen Unterstützung von den Profis. Bei HDM steht ja nun die Kapitalerhöhung an, für eine alte, gibt es 2 neue Aktien zum Ausgabepreis von 2,70 Euro.

Für mich stell sich nun die Frage ob ich die Kapitalerhöhung als Altaktioniär mitmachen soll.

 

Zu meinen Fragen:

Ein Teil meines Bestandes habe ich vor der Abgeltungsteuer geordert, Gewinne wären steuerfrei? Welchen Einfluss hat die Kapitalerhöhung darauf, da sich der Wert der Aktie erheblich verändert?

30 % Prozent Rabatt auf den Ausgabepreis hört sich ja erstmal toll an, aber was gibt es hier zu beachten? Wenn ich jetzt 2 neue Aktien zu 2,70 Ordere und der Kurs bei ca. 6 Euro steht, würde rechnerisch der Mittelwert bei ca. 4,3 stehen. Ist dem so

Dann würde man sich ja mit der Erhöhung "relativ gut stellen".

 

Falls jemand nen Tipp hat, ich würde mich freuen....

 

Gruß

stefan

 

Tja, kack ist das. ich habe bisher eine kapitalerhöhung in vergleichbarer situation mitgemacht, diese aktien werden gesondert geführt. könnte aber auch passieren, dass sie im bestand dazu addiert werden. der verkauf wäre dann nach der FIFO reihenfolge, bei den alten aktien aber auch steuerfrei.

 

also nen vorteil haste durch die kapitalerhöhung nicht...du bezahlst 2,70 aber das bezugsrecht ist z.B. auch noch 1,40 wert.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

AKTIE IM FOKUS: Heidelberger Druck sehr schwach - 'FAS'-Bericht, Kapitalerhöhung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere der Heidelberger Druckmaschinen haben am Montag das Schlusslicht im MDax gebildet. Gegen 10.20 Uhr fielen die Papiere am Index-Ende um 6,32 Prozent auf 3,560 Euro. Gleichzeitig legte der Index der mittelgroßen Werte um 0,25 Prozent auf 8.743,41 Punkte zu.

 

Der Druckmaschinenhersteller wird im laufenden Geschäftsjahr operativ ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. "Wir rechnen damit, operativ im Geschäftsjahr 2010/11 eine schwarze Null zu erwirtschaften", sagte Vorstandschef Bernhard Schreier der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und bestätigte damit seine Aussagen vom August diesen Jahres. Unter dem Strich werden jedoch noch Verluste erwartet, weshalb es keine Dividende geben wird. Ein Börsianer sprach von einer reinen Bestätigung.

 

Ein weiterer Marktteilnehmer zeigte sich von der Kursschwäche angesichts der laufenden Kapitalerhöhung nicht sehr überrascht. Seiner Meinung nach könnten die Papiere sogar bis kommenden Donnerstag noch weiter in Richtung 3,00 Euro fallen. Zur Begründung verwies er auf laufenden Bezugsrechtehandel. Da es sich um eine sehr große Kapitalerhöhung handele, werde der Druck anhalten. Viele der Altaktionäre müsste sich entscheiden, ob sie komplett mitziehen, um ihren Anteil nicht zu verwässern, oder nicht. Die Bezugsrechte verloren 13,71 Prozent auf 1,70 Euro.

 

Ein Analyst verwies darüber hinaus auf den Versorger RWE . Dieser hatte bereits im Vorfeld der Kapitalerhöhung angekündigt, seinen Anteil an dem Druckmaschinenhersteller in einem solchen Umfang zu reduzieren, dass keine zusätzlichen Mittel aufgewandt werden müssen, um an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Nach Ansicht des Experten könne es gut sein, dass RWE weiter Anteile verkaufe und damit Druck in den Titel bringe. Insgesamt sah der Experte die Bewertung der Heidelberger Druck-Papiere aber nicht als zu hoch an./rum/ag

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Hitch

Hello,

 

kann mir einer genau erklären, wie sich dass mit der Kapitalerhöhung und den Bezugsrechten für neue Aktien verhält?

Werde ich automatisch von meiner Depotstelle benachrichtigt neue Aktien günstiger zu erwerben? Wie wirkt sich dass weiterhin auf den Kurs aus?

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Superhirn
Heidelberger Druckmaschinen kann Verlust im 2. Quartal mehr als halbieren

HEIDELBERG (dpa-AFX) - Heidelberger Druckmaschinen hat seinen Verlust im zweiten Geschäftsquartal deutlicher reduzieren können als gedacht. In der Zeit zwischen Juli und September habe der Fehlbetrag unterm Strich bei 35,46 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit hat sich der Verlust binnen Jahresfrist mehr als halbiert. Analysten hatten noch mit einem Minus von 42,9 Millionen Euro gerechnet. Operativ und ohne Sonderkosten verlor Heideldruck noch sechs Millionen Euro, nach 65 Millionen Euro vor einem Jahr.

 

Das Unternehmen hatte bereits Mitte Oktober vorläufige Eckdaten für Auftragseingang und Umsatz im Quartal vorgelegt und seinen Ausblick für das Jahr bekräftigt. Der Auftragseingang fiel letztlich mit 650 Millionen Euro um eine Million geringer aus, als mit den vorläufigen Zahlen gemeldet. Den Umsatz bestätigte das Unternehmen bei 633 Millionen Euro./stb/wiz

 

Quelle: dpa-AFX

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fireball

gravestone.jpg

 

Short bis morgen 17.30 mit engem Limit, MAN lässt grüßen.

 

Reine Spekulation B)

 

Ich werde alt und sentimental stelle ich fest.

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Oxygen84

gravestone.jpg

 

Short bis morgen 17.30 mit engem Limit, MAN lässt grüßen.

 

Reine Spekulation B)

 

Ich werde alt und sentimental stelle ich fest.

 

 

??? Die Aktie steigt erst nächste Woche aus dem MDAX ab oder meinst du was anderes?

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Silver85

gravestone.jpg

 

Short bis morgen 17.30 mit engem Limit, MAN lässt grüßen.

 

Reine Spekulation B)

 

Ich werde alt und sentimental stelle ich fest.

 

 

??? Die Aktie steigt erst nächste Woche aus dem MDAX ab oder meinst du was anderes?

 

Würde mich auch interessieren. Hast Du mit einer Insolvenzbekanntmachung gerechnet? (zwecks Grabstein + Manroland lässt grüßen...)

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fireball

Ist wie bei der Papstwahl, noch ist kein weiser Rauch zu sehen. Mich wundert nur das die Presselandschaft noch so friedlich schlummert.

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Silver85

Ist wie bei der Papstwahl, noch ist kein weiser Rauch zu sehen. Mich wundert nur das die Presselandschaft noch so friedlich schlummert.

 

Hi fireball,

 

nachdem immer noch kein weiser Rauch aufgestiegen ist, würde mich mal interessieren auf was Du spekuliert hast, bzw. was Du dachtest vor der Presse zu wissen?

 

Die heutige Nachricht vom Stellenabbau bzw. Einigung mit den Arbeitnehmervertretern wurde jedenfalls von der Börse positiv aufgenommen: +6,69%

 

Nachricht: Stellenabbau

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Silver85

Interessanter Artikel zur Lage der deutschen Druckindustrie:

Handelsblatt: Druckindustrie erholt sich langsam

 

Größter Absatzmarkt für die deutsche Druckindustrie, die den Weltmarkt mit ihren Erzeugnissen dominiert, ist China, während die USA mittlerweile weit abgeschlagen auf Platz Zwei der Exportstatistik rangieren. Bei Bogendruckmaschinen für den Katalog und Zeitschriftendruck, wie sie Marktführer Heidelberger Druck herstellt, kamen die deutschen Anbieter 2011 auf einen Weltmarktanteil von gut 57 Prozent vor der japanischen Konkurrenz.

 

Bei den vor allem von Manroland und Koenig & Bauer gebauten Rollendruckmaschinen für den Zeitungsdruck betrug der deutsche Weltmarktanteil im vergangenen Jahr gut 38 Prozent, Rang zwei belegten amerikanische Hersteller wie etwa Goss.

 

Anfang Mai findet in Düsseldorf die Drupa statt, die weltweite Leitmesse der Druck-Branche. Von der nur alle vier Jahre stattfindenden Schau erhoffen sich die Unternehmen eine Belebung der Geschäfte, die seit Jahren mau laufen.

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HPC

Mal meine Meinung zu dem Thema:

 

Die Druckindustrie ist am Boden und ich glaube nicht, dass diese noch mal auf die Beine kommt. Die Ebooks werden ihre Marktanteile immer weiter ausbauen, dazu denken manche Zeitungen darüber nach, ihre Printausgaben einzustellen und nur noch auf EPaper zu setzen. Dazu hat sich Heidelberger selbst in ein großes Schlamassel geritten, indem vor der Krise "auf Halde" produziert wurde und dadurch die Preise in den Keller gerauscht sind. MAN Roland hat vor einiger Zeit schon Insolvenz angemeldet. Da sieht man, wie schlecht es der Druckindustrie momentan geht. Und MAN Roland war und ist immer noch ein Big Player in dem Bereich. Die Blütezeit wie damals wird Heidelberger mit Sicherheit nicht mehr erreichen. Für mich wäre Heidelberger kein Investment wert.

 

Gruß

HPC

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Soweit zum großen Teil richtig - aber Verpackungen werden auch in ein paar Jahrzehnten noch bedruckt werden. Es gibt also durchaus auch in Zukunft noch einen Markt für Druckmaschinen. Der für Zeitungen/Zeitschriften schrumpft, das ist klar.

 

Dann gibt es noch den Bereich des 3D-Drucks, der meiner Meinung nach auch ein gutes Zukunftspotenzial hat. Bisher macht HeidelDruck hier anscheinend keine großen Anstalten, sich auch in diese Richtung zu bewegen. Vielleicht sollten sie das aber. Auf die Idee, dass Verpackungen bedrucken zukunftsträchtig ist, sind sie allerdings auch recht spät gekommen.

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HPC
· bearbeitet von HPC

Hallo Chartwaves,

 

Verpackungen werden natürlich auch mit Druckmaschinen bedruckt, aber Heidelberger wird davon nicht profitieren, da Heidelberger ausschließlich im Bogenoffset unterwegs ist. Sprich, das Bedrucken von Papierbögen. Verpackungen werden aber i.d.R mit Flexodruckmaschinen bedruckt. Es wird natürlich immer noch Abnehmer für Bogenoffsetmaschinen geben. Aber der Markt wird definitiv schrumpfen.

 

Der 3D Druck ist eher im Bereich Prototypenbau zu finden. Auch wenn es 3D Druck heißt, haben Druckmaschinenhersteller damit nichts zu tun.

 

Gruß

HPC

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