Zum Inhalt springen
AL_SA

Heidelberger Druckmaschinen AG

Empfohlene Beiträge

pitcare34
Die Frage darf berechtigt sein wann der Aufsichtsrat seine Funktionen wahrnimmt, langsam aber sicher werden die Möglichkeiten sich schadlos zu halten gering, der noble Retter ist nicht in Sicht und Allianz darf nicht. Jetzt flammen bald wieder die Gerüchte um W.B auf, wäre eine Long Option.

Tino

 

Irgendwie nimmt das ja kein gutes Ende mit HDM :-) wenn man sich die ganzen Analysen so anschaut, müsste man eigentlich kurz vorm Exitus stehen. Die Zahlen nächste Woche werden HDM dann den Rest geben.

 

OFF TROPIC

 

Tag 20 für den Aufbau und Inbetriebnahme unserer 8F

 

das Ding läuft noch immer nicht richtig :-)

 

@Tino

 

Die zentrale Farbverwaltung iss schon der Hammer von TTR, wenn alles so reibungslos geklappt hätte, gäbe es hier einige lange Gesichter weniger.... :-) Thats live!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pitcare34

HDM Q3

 

So, Zahlen sind raus und besser als gedacht!

 

Bin gespannt wie der Markt heute drauf reagieren wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Tzja und Sie leben noch, wer hätte das gedacht.

 

Die Zahlen sind noch gut für Q3 wesentlich besser als gedacht, spannend wird aber erst Q4, noch lange keine Entwarnung.

 

Tino

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pitcare34
Tzja und Sie leben noch, wer hätte das gedacht.

 

Die Zahlen sind noch gut für Q3 wesentlich besser als gedacht, spannend wird aber erst Q4, noch lange keine Entwarnung.

 

Tino

 

 

Von Entwarnung kann wahrlich keine Rede sein, Herr Schreier hat ganz deutlich gesagt das das Geschäftsjahr dicken tiefroten Zahlen enden wird.

Zumindest hat der Vorstand schon mal gelernt keine Prognosen abzugeben dessen Ziel weit verfehlt wird.

 

26% an einem Tag habe ich persönlich bei der HDM Aktie noch nicht erlebt, schade, das der Kurs derart im Keller ist und das es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball
· bearbeitet von fireball

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:V...til/492595.html

 

So endlich ist es raus, 5000 Stellen werden abgebaut von ca 20000, Zeit ist es geworden. Der Vorstand hat wohl Kohones gefunden und baut Stellen ab, über die Höhe kann man trefflich streiten, für meinen Teil hätte ich doch mit mehr gehofft.

 

Nicht falsch verstehen die Arbeitnehmer die gekündigt werden sind natürlich in der derzeitigen Situation schwer getroffen, aber nur so kann Heidelberg stark aus der Krise hervorgehen. Ob die Verteilung zwischen einfachem Arbeiter und Angestellten in mittleren Positionen die Entlassen werden stimmt wird sich zeigen, ich hoffe auf eine Senkung von min. 15% bei den Lohnkosten. Es werden wohl interessante Wochen werden wie "teuer" der Ausstieg aus dem Zukunftsicherungspakt wird.

 

 

Übrigens der Vorstand von KBA ist zurückgetreten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SliPkNoT

finde solche aussagen wie "zeit ist es geworden 5000 mitarbeiter zu entlassen" moralisch äußerst bedenklich.

 

in der aktuellen lage mag es ja richtig sein, dass momentan zu viele mitarbeiter im unternehmen sind. was soll aber geschehen wenn die konjunktur wieder anzieht und ein auftragseingang von 3.8 mrd erreicht wird, ich glaube kaum dass dies von 15.000 mitarbeitern zu schaffen ist.

 

wenn der konjunktur motor wieder anläuft sucht man händeringend nach fachkräften.

 

das hauptproblem in der branche (wie in den meisten) ist die mangelnde kreditgewährung der banken. die kunden wollen investieren, bekommen aber von keiner bank kredite, und wenn doch zu katastrphalen bedingungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
finde solche aussagen wie "zeit ist es geworden 5000 mitarbeiter zu entlassen" moralisch äußerst bedenklich.

 

in der aktuellen lage mag es ja richtig sein, dass momentan zu viele mitarbeiter im unternehmen sind. was soll aber geschehen wenn die konjunktur wieder anzieht und ein auftragseingang von 3.8 mrd erreicht wird, ich glaube kaum dass dies von 15.000 mitarbeitern zu schaffen ist.

 

wenn der konjunktur motor wieder anläuft sucht man händeringend nach fachkräften.

 

das hauptproblem in der branche (wie in den meisten) ist die mangelnde kreditgewährung der banken. die kunden wollen investieren, bekommen aber von keiner bank kredite, und wenn doch zu katastrphalen bedingungen.

 

So hat es @Fireball ja auch nicht geschrieben.

 

Er stellt fest, dass ein Stellenabbau unumgänglich ist um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Und bei einer Aktie die 95% des Wertes verloren hat, hat der Markt seine Einschätzung schon getroffen.

 

Dass die Kunden von HDD unter mangelnder Keditgewährung leiden wen wundert es? Ansonsten sind wir einer Meinung was Banken angeht .. :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball
· bearbeitet von fireball

Die Moral geht mir 15cm am Hüftgelenk vorbei, davon kann sich niemand was kaufen.

 

Bei einer Insolvenz gehen noch mehr Mitarbeiter über Bord, darüber machen sich komischerweise die wenigsten Gedanken. Das natürlich Subjektiv die Betroffenen darunter leiden ist verständlich und nachvollziehbar.

 

Wenn (die Frage wann ist noch lange nicht geklärt) der Konjunktur Motor wieder anläuft, wird erstmal nichts passieren als das die flexiblen Arbeitszeiten hochgefahren werden, Überstunden bzw Zeitkonten aufgefüllt werden, danach werden Leiharbeiter und Zeitverträgler eingestellt, mit dem vorteil geringere ERA Löhne zahlen zu müssen im Vergleich zu den bestandsgeschützten Überschreitern die derzeit dort beschäftigt sind, vielleicht gibt es dann auch nur noch gefühlte 4000 Fahrradfahrer in Wiesloch. (Schaut euch mal bei einer Werksbesichtigung an wie viele Fahrräder da rumstehen, man könnte fast meinen die produzieren die)

 

Facharbeiter gibt es genügend die in die Linien und Endmontage gezogen werden können, und für die Vormontage muss man jetzt nicht unbedingt der Überfacharbeiter sein. Anfang 2000 war ich mal bei einer Werksbesichtigung im Drupa Umfeld, dort habe ich mich mit einigen Arbeitern unterhalten, komischerweise dacht ich danach ich investiere in eine Metzgerei oder Bäckerei, daher kamen nämlich nach Aussagen der Mitarbeiter ein sehr hoher Anteil der "Facharbeiter" womit ich nicht ausdrücken möchte das diese Ihren Job nicht hervorragend beherrschen den Sie im Unternehmen ausüben.

 

Vorteile der Entlassung liegen auf der Hand, Senkung der Lohnkosten und Erhöhung der Auslastung der beschäftigten Arbeiter. Bei höherer Produktion an Druckwerken pro Tag kann ausgleich durch Leih bzw Zeitverträge bzw Einstellungen zu ERA Lohn erfolgen was wiederum positive Auswirkungen auf die Lohnkosten hat. Vergleiche doch mal die Lohnkosten von KBA mit HDM, seit Jahren moniere ich diese hohen Lohnkosten bei HDM, endlich unternimmt der Vorstand dagegen etwas.

 

Das die Kunden gerne möchten bezweifel ich nirgends, bei den Finanzierungskosten würde ich es auch nicht tun.

 

Superhirn der Markt hat seine Entscheidung getroffen, absolut richtig, aber ob es die richtige ist wird sich zeigen :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jjj

Hallo,

 

ich war vor kurzem bei einer Werksbesichtigung eines spanischen Herstellers von Offset Druckmaschinen.

 

Die haben dort gemeint, dass ds Marktumfeld zunehmend schwieriger wird weil viele Kunden immer kleinere Serien Drucken wollen, dieser Wunsch aber bei Offsetmaschinen nur schwer erfüllt werden kann, da das Umrüsten relativ aufwendig ist.

 

Als Beispiele für kleine Serien meinten die Spanier z.B. Etiketten, Eintrittskarten, Plastiktüten etc. mit Gewinnspielaufdrucken, Sonderangebotsaufdrucken, Kombigutscheinen (z.B. Gutschein für McDonald in der Stadt etc.) von denen jeweils nur ein paar tausend Exemplare gedruckt werden.

 

Angeblich machten Maschinen, die Laser/Tintenstrahldrucker-Technologie benutzten und daher außerordentlich flexibel wären, starke Konkurrenz.

 

Für mich klingt das nicht nur plausibel sondern als potentieller Aktionär sehr bedrohlich.

 

Ich kenne weder die Produkte noch die Technik im Detail, aber könnte HD bzw. der gesamten Branche da etwas Ähnliches widerfahren wie Kodak und andere ehemaligen Größen der Fotoindustrie, die sich plötzlich Konkurrenten aus der Elektronikindustrie (Sony etc.) ausgesetzt sahen?

 

Gruß

Josef

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

JJJ, die Aussage dieses Herstellers mag sich auf seine Produkte beziehen, ist aber für die Druckbranche eher nicht zutreffend.

 

Schaut euch einfach mal bei flyeralarm.de diedruckerei.de um, da seht Ihr welche Stückzahlen zu günstigen Preisen produziert werden können, bei Firmen drucken vorwiegend auf HDM KBA (über 105) Maschinen.

 

Kleiner Technikeinblick in die heutige Zeit,

 

Mit einer XL 105 Maschine der Firma Heidelberg lassen sich 5-5 Bögen mit bis zu 15000 Druck/Std produzieren, mit INpresscontrol (diese Komponente misst die Farbe Passer usw schon auf dem Bogen im laufenden Betrieb) und Autoplateplus (wechselt die Druckplatten automatisch) dauert ein Auftragswechsel bis der erste Gutbogen kommt ca 3min.

 

KBA bietet eine Maschine an, bei der der Auftragswechsel unter 1.Sec liegt (Stillstandszeit) der Nachteil sind natürlich die Kosten hier da nur mit der Hälfte der Werke gedruckt werden kann. Funktioniert so das zb. Druckwerk 1 und 3 drucken, Druckwerk 2 und 4 werden mit dem neuen Auftrag bestückt. Beim Wechsel werden einfach die Druckwerke ab bzw zugeschaltet.

 

Soviel zur Technik der Hersteller.

 

Ein paar tausend Stück ist eine Auflage die rentabel produziert werden kann, wenn es um 20 Eintrittskarten mit Hologramm usw geht, klar das da eine Offsetmaschine nicht rentabel wäre. Bei Flyern Prospekten usw wird das ganz einfach gelöst indem man verschiedene Nutzen auf einen Bogen druckt.

 

Aber sicher kann Pitcare hier noch ausführlicher darüber referieren ab welcher Stückzahl ein Druckprodukt rentabel hergestellt werden kann.

 

Digitaldruckmaschinen gab es schon bei Heidelberg, wurden dann aber an Kodak verkauft da nicht rentabel.

 

Natürlich darf man die Zukunft der Branche nicht außer Acht lassen, ab hier bin ich für die nächsten 20 Jahre nicht gerade Pessimistisch.

 

Viel eher erwarte ich eine Zunahme an Möglichkeiten die über den klassischen Druck hinausgehen Stichwort Inkjetten funktionaler Schichten für Solarzellen und Leiterplatten,Organische Photovoltaik hier ist Heidelberg mit BASF und der Uni Heidelberg mit sehr starken Partnern aufgestellt, was aber noch in der Zukunft liegt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pitcare34
Ein paar tausend Stück ist eine Auflage die rentabel produziert werden kann, wenn es um 20 Eintrittskarten mit Hologramm usw geht, klar das da eine Offsetmaschine nicht rentabel wäre. Bei Flyern Prospekten usw wird das ganz einfach gelöst indem man verschiedene Nutzen auf einen Bogen druckt.

 

Aber sicher kann Pitcare hier noch ausführlicher darüber referieren ab welcher Stückzahl ein Druckprodukt rentabel hergestellt werden kann.

 

Digitaldruckmaschinen gab es schon bei Heidelberg, wurden dann aber an Kodak verkauft da nicht rentabel.

 

Meines Erachtens gehört unser Betrieb schon zu den Apotheken unter den Druckereibetrieben, man kann immer und überall günstiger und billiger produzieren lassen. Das HDM mal hintenüber fällt wie Kodak etc halte ich für durchweg unmöglich.

Für Kleinstaufträge haben wir derzeit noch zwei Xerox Digitaldruckmaschinen im Einsatz, aber gerade für den Kleinauflagenbereich haben wir uns gerade erste eine SM 52 mit Anicolor zugelegt um Wettbewerbsfähiger zu bleiben. Kurze Rüstzeiten, top Qualität natürlich nach PSO. Von der Finanzkrise sind wir bislang KOMPLETT verschont geblieben, wir haben stattdessen investiert und arbeiten 2 bwz. 3-Schichtig. Besonders aufgefallen ist uns, das viele Kunden wieder zurückkommen, die mal ein paar Monate woanders haben drucken lassen... wohl zu besseren Kursen. Und das nicht nur bei rentablen Großaufträgen, sondern auch bei kleinen Aufträgen. Drucken ist nicht immer gleich Drucken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

So schauts aus Pitcare, zwischen Drucken und Drucken gibt es meilenweite Unterschiede.

 

Wie seit ihr eigentlich mit dem Anicolor zurfrieden ? Das ersetzt ja das konventionelle Farbwerk richtig ? Geht das wie bei KBA auch nur mit Spezialfarbe oder kann da handelsübliche benutzt werden ? Weist du ob das mit verschiedenen Temperaturen innerhalb der Farbzonen passiert ? Wie viele Vorlaufbögen braucht Ihr bis die Farbe steht ? HDM Vertreter sprechen hier wohl von 20 bis 30 Bögen ist das realistisch ? (kann ich mir irgendwie nicht vorstellen)

 

Ich weis eine Menge Fragen.

 

Das Anicolor von KBA hat sich einfach nicht durchgesetzt da nur mit spezieller Farbe gedruckt werden konnte, was wieder Lagerhaltungskosten und höhere Farbpreise mit sich brauchte und daher unwirtschaftlich war, mich interessiert hier ob Heidelberg da konstruktiv bessere Lösungen hervorbringt als die Konkurrenz.

 

Und schön mal wieder was von dir zu hören, freut mich ich hoffe dir geht es soweit gut ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pitcare34
· bearbeitet von pitcare34
So schauts aus Pitcare, zwischen Drucken und Drucken gibt es meilenweite Unterschiede.

 

Wie seit ihr eigentlich mit dem Anicolor zurfrieden ? Das ersetzt ja das konventionelle Farbwerk richtig ? Geht das wie bei KBA auch nur mit Spezialfarbe oder kann da handelsübliche benutzt werden ? Weist du ob das mit verschiedenen Temperaturen innerhalb der Farbzonen passiert ? Wie viele Vorlaufbögen braucht Ihr bis die Farbe steht ? HDM Vertreter sprechen hier wohl von 20 bis 30 Bögen ist das realistisch ? (kann ich mir irgendwie nicht vorstellen)

 

Ich weis eine Menge Fragen.

 

Das Anicolor von KBA hat sich einfach nicht durchgesetzt da nur mit spezieller Farbe gedruckt werden konnte, was wieder Lagerhaltungskosten und höhere Farbpreise mit sich brauchte und daher unwirtschaftlich war, mich interessiert hier ob Heidelberg da konstruktiv bessere Lösungen hervorbringt als die Konkurrenz.

 

Und schön mal wieder was von dir zu hören, freut mich ich hoffe dir geht es soweit gut ?

 

 

Hi Fireball,

 

mir fehlt im Moment die Zeit um mich mehr zu tummeln, aber auf einen Teil Deiner Fragen kann ich antworten ohne Rückfragen zu müssen.

 

Wir drucken mit Aniva-Farben, (nutzen hier aber eigentlich nicht den größeren Farbraum, sondern nur aus qualitativen Gründen) damit läuft es rund. Temperaturprobleme haben wir bislang auch keine, glaube KBA hatte eine nicht so tolle Wasserkühlung im Einsatz. Verkaufen können wir schon ab dem 15. ten Bogen. Achja...wir kaufen die Farben derweilen vom Fass... (seit wir die zentrale Farbverwaltung von TTR im Einsatz haben) damit gleichen wir die höheren Farbpreise aus.

 

Soweit gehts mir ganz gut...wie gesagt, nur zu viel Stress derzeit.

 

Sonnige Grüße

 

Edit: Noch ein Wort zu Qualität... da kann ich nur sagen, erste Sahne!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AiGelb
· bearbeitet von AiGelb

731400 sieht besser wie der Dax aus...

 

nur noch der langfristige Abwärtstrend im Weg.

 

Interessante Aktie muss ich sagen B) (sry wenn hier falscher Thread)

post-10544-1240603270_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Ok, also ist der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen, kann man sagen ? Könnte sich hier ein W im Chart andeuten ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vega
· bearbeitet von Vega

Ich habe hier mal alternativ zur log Darstellungsweise die normale gewählt.

 

Langfristig - Tageschart:

 

chartdaily.png

 

Der langfristige Abwärtstrend scheint gebrochen zu sein, allerdings wäre dazu zu sagen, dass das nicht wirklich ein optimaler Trendkanal war/ist. Also evtl. nicht allzuviel Gewicht hineinlegen. Bei dem kurzfristigen Trend seit etwa Mitte Oktober befindet man sich bereits an der oberen Trendlinie und gleichzeitig mit 70,xx bereits im überkauften Bereich[RSI]. Da sind Rücksetzer (nach einem weiteren Anstieg von paar Prozent) durchaus möglich und sehr wahrscheinlich.

 

 

Kurzfristig - Stundenchart:

 

charthourly.png

 

Hier haben wir einen klaren Aufwärtstrend, der allerdings nicht ganz parallel verläuft. Auch hier befindet man sich an der oberen Trendlinie und noch viel stärker im überkauften Bereich, somit ist ein weiterer Anstieg um wenige Prozentpunkte möglich, bevor es dann wieder runter geht(stark). Die letzten paar male, die man sich im überkauften Bereich befunden hat, gings sehr stark nach unten. Allgemein ist anzumerken, dass die Volatilität der Aktie sehr hoch ist. Bei einem falschen Einstieg kann man sehr schnell auf die Nase fallen.

 

Die Aktie hat seit ihrem Tief schon etwa 50% [edit: Ich korriegiere mich, fast 100% *hust*]gewonnen, klar können noch paar Prozent dazu kommen. Die Risiken würden für mich aber persönlich überwiegen.

 

Richtig langfristige Charts sind zur Zeit für mich eher irrelevant, da wir uns in einer Situation befinden, wo langfristige Trends meiner Meinung nach nicht richtig funktionieren, da es einfach zu viele Unbekannte gibt, die die Kurse extrem in die eine oder andere Richtung beeinflußen können(vor allem auch irrational). Kurzfristig kann man das denke ich schon etwas besser charttechnisch zumindestens einschätzen - ist aber meine persönliche Meinung(da mögen sicherlich einige wirdesprechen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball
· bearbeitet von fireball

Oettinger will Heidelberger Druck helfen

 

Mannheim (ddp-bwb). Der baden-württembergische Ministerpräsident

Günther Oettinger (CDU) unterstützt die angeschlagene Heidelberger

Druckmaschinen AG bei ihren Bemühungen um eine Staatsbürgschaft.

Oettinger sagte am Montag dem Mannheimer Sender Radio Regenbogen, die

Landesregierung sei mit dem Vorstand «in ständigem Kontakt». Er

strebe nun ein Spitzengespräch mit dem Bund und den Banken an. Eine

Entscheidung erwarte er im Mai.

 

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die

Heidelberger Druckmaschinen AG bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau

(KfW) einen Antrag auf Finanzhilfen in dreistelliger Millionenhöhe

gestellt hat. Oettinger sagte dem Sender: «Wir sind bereit, mit der

KfW und dem Bund eine gemeinschaftliche Gesamtbürgschaft

vorzubereiten.» Das Unternehmen müsse das Jahr überstehen. «Die

Druckmaschinen sind die besten der Welt und werden weltweit gefragt»,

betonte Oettinger. In zwei Jahren werde das Unternehmen sicher

stärker als jemals zuvor sein.

 

Quelle Radio Regenbogen.

 

Für dieses Vorhaben hat der Vorstand ein "Lob" verdient. Für 0,25%/pro Monat eine Kreditlinie von 500 Mios zu sichern wäre falls es gelingen würde ein genialer Schachzug.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball
Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise sowie den dramatischen Auftragseinbrüchen im Maschinenbausektor verzeichnete die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) (FWB: HDD) ein äußerst schwieriges Geschäftsjahr 2008/2009 (1. April 2008 bis 31. März 2009).

 

Der vorläufige Auftragseingang im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte trotz hoher Nachfrage auf der Branchenmesse drupa im Frühjahr 2008 insgesamt 2,906 Mrd. Euro und lag damit rund 20 Prozent unter dem Vorjahreswert (3,649 Mrd. Euro). Der vorläufige Umsatz der Heidelberg Gruppe lag in der Folge bei 2,999 Mrd. Euro und damit um 18 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,670 Mrd. Euro. Dementsprechend verzeichnete Heidelberg für das Geschäftsjahr ein vorläufiges operatives Ergebnis auf EBIT-Basis (inklusive Restrukturierungskosten) in Höhe von minus 228 Mio. Euro (Vorjahr: 268 Mio. Euro). Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungskosten ergibt sich ein EBIT von minus 49 Mio. Euro. Das vorläufige Jahresergebnis ist mit minus 249 Mio. Euro ebenfalls wie erwartet negativ ausgefallen (Vorjahr: 142 Mio. Euro).

 

"Wir haben frühzeitig mit verschärften Kostensenkungsmaßnahmen auf die schwierige Lage reagiert. Erste Erfolge werden bereits sichtbar: So konnten wir wieder einen positiven Free Cashflow im vierten Quartal ausweisen und haben unsere Vorräte in den letzten Monaten deutlich reduziert. Als Marktführer können wir in der Krise unsere erheblichen Wettbewerbsvorteile halten und sogar ausbauen, was bei wieder anspringender Konjunktur entsprechend gute Wachstumsaussichten verspricht", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

 

Der Aufwand für das Kostensenkungsprogramm fällt mit 179 Mio. Euro nahezu vollständig im abgelaufenen Geschäftsjahr an. Heidelberg geht davon aus, Einsparungen in Höhe von 350 bis 380 Mio. Euro bereits im laufenden Geschäftsjahr 2009/2010 zu realisieren.

 

Der globale wirtschaftliche Abschwung hat sich auch im vierten Quartal (1. Januar bis 31. März 2009) fortgesetzt und zu einem deutlichen Auftragsrückgang um 43 Prozent auf 474 Mio. Euro im Jahresvergleich geführt (Vorjahr: 825 Mio. Euro). Der Umsatz lag mit 788 Mio. Euro 28 Prozent unter dem Vorjahresquartal (Vorjahr: 1,102 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand zum 31. März 2009 betrug 649 Mio. Euro (Vorjahr: 874 Mio. Euro).

 

Durch die frühzeitig eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen ist es Heidelberg gelungen, im vierten Quartal ein annähernd ausgeglichenes operatives Ergebnis (ohne Einmalaufwand) trotz rückläufiger Umsätze zu generieren. Zudem konnte Heidelberg in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage einen deutlich positiven Free Cashflow in Höhe von 76 Mio. Euro erzielen und die im Gesamtjahr gestiegenen Nettofinanzverbindlichkeiten im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal von 729 Mio. Euro auf 657 Mio. Euro senken. Auch die Vorräte konnten im Quartalsvergleich deutlich um 177 Mio. Euro auf 1,034 Mrd. Euro reduziert werden (Vorräte zum 31.12.2008: 1,211 Mrd. Euro).

 

Seit Anfang des Geschäftsjahres 2008/2009 haben inklusive der Leiharbeitnehmer bereits rund 1.400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Zum 31. März 2009 betrug die Mitarbeiterzahl der Heidelberg Gruppe inklusive Neukonsolidierungen 18.926 Personen.

 

Also alles in allem nach meinen Erwartungen, bis auf das erst 1400 Mitarbeiter entlassen wurden, ich hatte hier mit mehr gerechnet bis heute.

Positiv ist der Free Cashflow und das die Nettofinanzverbindlichkeiten zum Q4 wieder gesunken ist auf 657 Mio.

Negativ aufzufassen ist das immer noch 1,0 Mrd Vorräte in der Bilanz hängen, hier ist Handlungsbedarf was aber wohl nicht so einfach ist, hier hat man sich entgegen jahrelanger Praktik nur auf Bestellung zu produzieren durch die Drupa und die Konkurrenz dazu verleiten lassen auf Vorrat zu produzieren was gründlich schief gegangen ist, das wird hoffentlich für die Zukunft eine Lehre sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Oxygen84

 

 

Na also meine "Too big to fail" Theorie war gar nicht Mal so falsch, soweit ich weiss sind die Bedingungen bei KfW Krediten für (zumindest mittelständische ) Unternehmen an Marktkonditionen angepasst, evtl 0,25-0,5% höher, die Frage ist allerdings ob HDM Kredite zu Marktkondition auch von Banken bekommen würde ?

Wie ist mit der Bürgschaft aussieht weiss ich leider nicht.

 

Du schuldest mir übrigens immernoch eine Erklärung warum meine Gründe Heidelberg zu kaufen falsch sind :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball
Hallo,

 

Heidelberger Druck: Weltmarktführer mit 40% Marktanteil, schaut euch am besten den Heidelberger Druck Thread an. Meiner Meinung nach wird Heidelberg eines der ersten Unternehmen sein die von einem Konjunkturaufschwung profitieren werden.

 

Bilanz: Buchwert ca 900 Mio(dabei wurden die Restrukturierungskosten von 180 Mio bereits verbucht), Börsenwert 450 Mio.

 

Heidelberger Druck ist vor allem aufgrund seiner Nettoverschuldung ein Wackelkandidat, sollte das Unternehmen jedoch wie geplant eine staatliche Bürgschaft bekommen ist das Problem nicht mehr so relevant, sollte die Bürgschaft nicht zu Stande kommen werde ich es mir vlt anders überlegen.

Heidelberg ist sicher nicht bei den ersten Unternehmen nach einem Konjunkturaufschwung, da zu viele vorgelagerte Unternehmen einen Einfluss auf Heidelberg haben. Unternehmen-Werbung-Druckereien-Heidelberg. Derzeit ist es sehr unwahrscheinlich das 2009 nicht ein stark negatives Unternehmensergebnis eintritt 2010 wird es mit viel Glück auf eine rote Null hinauslaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Oxygen84
Heidelberg ist sicher nicht bei den ersten Unternehmen nach einem Konjunkturaufschwung, da zu viele vorgelagerte Unternehmen einen Einfluss auf Heidelberg haben. Unternehmen-Werbung-Druckereien-Heidelberg. Derzeit ist es sehr unwahrscheinlich das 2009 nicht ein stark negatives Unternehmensergebnis eintritt 2010 wird es mit viel Glück auf eine rote Null hinauslaufen.

 

 

 

Meiner Meinung haben wir den Tiefpunkt im Bereich Werbemarkt bereits durchschritten bzw sind gerade dabei, das HDM 2009 rote Zahlen schreibt ist mir natürlich klar. Sorry ich meinte eines der ersten Unternehmen im Bereich Maschinenbau.

HDM hat seine Vorräte im letzten Q ganz gut abgebaut, meiner Meinung nach steht HDM in einem Jahr bei 14-16 euro.

Die Entlassung dürften helfen Marge zu verbessern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Ganz gut abgebaut ?

 

Auch die Vorräte konnten im Quartalsvergleich deutlich um 177 Mio. Euro auf 1,034 Mrd. Euro reduziert werden (Vorräte zum 31.12.2008: 1,211 Mrd. Euro)

 

1 MRD Vorräte, wenn man weis aus was die bestehen ist ein Abbau um 177 Mios sehr wenig.

Nun ob der Tiefpunkt durchschritten ist bezweifel ich doch sehr, momentan wird zwar durch die Abfrackprämie die Druckereien etwas gestützt (Bedienungsanleitungen Prospekte) aber hier sollte ein starker Einbruch folgen.

 

Nur das du nichts falsches denkst, ich bin überzeugt von HDM, aber die Fakten sollten doch objektiv bewertet werden.

 

14-16 Euro innerhalb 1 Jahres nun dann ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stafford

Heidelberger Druck AG hat sich einen staatlichen Kredit von 300 Mio. Euro über die KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau besorgt. Mit Bürgschaften der Bundesländer Baden-Württemberg und Brandenburg und des Bundes kommt HD auf 550 Mio. Euro. Wenn ein Unternehmen am Markt kein Geld mehr erhält, dann sollte es Insolvenz anmelden,wie Arcandor..Den Worten des Vorstandsvorsitzenden Schreier ist zu entnehmen wie schlecht es steht. „Ohne Staatshilfe hätten wir es nicht hinbekommen“, ist sein vernichtendes Urteil über seine Leistung in der Vergangenheit. Da knüpft er an die seines Vorgängers an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Oxygen84

Ich habs schon in einem anderen Forum geschrieben, noch Mal:

 

Hallo,

 

es gab schon eine Alternative zum Hilfsfond wie auf Bilanz PK mitgeteilt wurde (Plan B), zwar wurde es nicht näher erörtert jedoch vermute ich es ging um eine Mischung aus dem Verkauf und zurückleasen von Gebäuden/Grundstücken/Maschinen also quasi aktivierung von stillen Reserven sowie um eine KE, auch ein Verkauf von Maschinen unter dem Preis hätte zwar die EKQ verringert aber die Liqidität erhöht, das Unternehmen hätte auch so die nötige Gelder bis zum 02.2010 auftreiben können nur wäre es natürlich um einiges schmerzhafter.

 

Was die Kreditlinien angeht hatte 5bc recht, hätte nicht gedacht dass die Covenants so dicht am Wasser gebaut sind, na ja wenn man sich die Anderen Fehlleistungen anschaut sollte es einen nicht weiter überraschen.

 

Ich denke jedoch dass das Unternehmen in Zukunft die Finanzverbindlichkeiten verringern wird, die Vorräte werden um ca 200 Mio reduziert, die Differenz dürfte zur Tilgung von Verbindlichkeiten dienen. Auch gibt es noch andere Optionen wie ein Sell und Lease back von Anlagen/Gebäuden, wenn die Kosten günstiger ausfallen würden als die Zinsen zu bezahlen. Auch eine KE im Bereich von 20-30% wäre möglich wobei es erst ab ca. 10 interessant wird.

 

Und zum Thema Personalabbau, ich schätze die restlichen Kosten auf ca 30 Mio , ein Grossteil der Rückstellungen wird auch auf die aktivierten Entwicklungskosten fallen welche nun abgeschrieben werden,es wird nicht alles Cash wirksam, man muss es natürlich auch so sehen dass die Mitarbeiter anschliessend keine Kosten mehr verursachen und dadurch ergibt sich eine gewisse Ersparnis.

 

Übrigens, meiner Meinung nach malte man extra ein düsteres Bild, was wäre wohl passiert wenn er sagen würde, das Geschäft läuft schon besser aber die Gelder aus Deutschlandfonds wollen wir trotzdem, dann würden irgendwelche Politker mit Sicherheit Sturm laufen, nach dem Motto denen gehts auch so schon ok. Interessant wird die Versammlung im Juli, dann dürften die Verträge bereits unterschrieben sein und der Vorstand braucht darauf nicht mehr Rücksicht zu nehmen, übrigens hoffe ich dass der Vorstand/AR nicht entlastet werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...