Compound Dezember 28, 2006 Ich habe verstanden, dass in Falle der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten ein Zertifikat wertlos wird - was jedoch im Falle von Emittenten wie der Deutsche Bank recht unwahrscheinlich sein dürfte. Andererseits haben meiner Meinung nach ETFs im Gegensatz zu Zertifikaten drei Nachteile: 1. Verwaltungsgebühren. (Auf Index-Zertifkate werden in der Regele keine Verwaltungsgebühren erhoben). 2. Dividenden müssen bei ETFs versteuert werden. (Bin jedoch kein Steuerfachmann) 3. ETFs decken in Praxis den Index nie 100% genau nach. Dies widerspricht dem Ziel der 100 %igen Abdeckung eines Indexes. Diese drei Nachteile führen meines Erachtens dazu, dass sich ETFs im Vergleich zum abgebildeten Index immer schlechter entwickeln werden. Jetzt meine Frage: Die oben aufgezeigten drei Nachteile eines ETFs sollten das Liquiditätsrisiko eines Index-Fonds locker ausgleichen. Ist wer anderer Meinung? Gibt es weitere Nachteile von Zertifikaten? Bevor hier der Einwand kommt, Dividenden würden bei Indexzertifkaten im Gegensatz zu ETFs nicht an den Käufer ausgeschüttet: Dies ist falsch und ein weit verbreiteter Irrtum. Bei vielen Produkten handelt es sich um sog. Performance-Zertikfaten. Hier werden anfallende Dividenden in den Wert des Zertifikates eingerechnet (thesauriert). Hierzu eine Nebenfrage: Müssen Dividenden, (die ja nicht Wirklichkeit nicht anfallen, da der Emittent in Wirklichkeit keine Aktien des abgebildeten kaufen muss) versteuert werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 28, 2006 · bearbeitet Dezember 28, 2006 von Raccon Jetzt meine Frage: Die oben aufgezeigten drei Nachteile eines ETFs sollten das Liquiditätsrisiko eines Index-Fonds locker ausgleichen. Ist wer anderer Meinung? Gibt es weitere Nachteile von Zertifikaten? Grade bei Index-Zertifikaten auf Performance-Indices sehe ich ausser dem schon erwaehnten Emittentenrisiko keine Nachteile, eher Vorteile. Bevor hier der Einwand kommt, Dividenden würden bei Indexzertifkaten im Gegensatz zu ETFs nicht an den Käufer ausgeschüttet: Dies ist falsch und ein weit verbreiteter Irrtum. Bei vielen Produkten handelt es sich um sog. Performance-Zertikfaten. Hier werden anfallende Dividenden in den Wert des Zertifikates eingerechnet (thesauriert). Nicht ganz richtig: Wenn das Underlying (der Index in diesem Fall) ein Performance-Index ist (DAX z.B.), dann werden die Dividenden dort eingerechnet. Man spricht dann von einem "Indexzertifikat auf [index] Performance-Index" (oder so aehnlich). D.h. nicht das Zerti macht 'die Performance', sondern der Index selbst. Die Aussage, das dies bei vielen Produkten zutrifft passt meiner Meinung nach nicht ganz, da es direkt vom Underlying abhaengt, d.h. waehle ich einen Kurs-Index als Underlying, dann aendert ein Index-Zerti da nix dran (sprich, es gibt keine Dividenden). Hierzu eine Nebenfrage: Müssen Dividenden, (die ja nicht Wirklichkeit nicht anfallen, da der Emittent in Wirklichkeit keine Aktien des abgebildeten kaufen muss) versteuert werden? Soweit ich weiss, muessen bei einem Index-Zerti auf Performance-Indices keine Dividenden versteuert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 28, 2006 · bearbeitet Dezember 28, 2006 von Grumel Wenn du passende Indexzertifikate mit 0 % spread , 0% Verwaltungsgebühren auf Performance Indizes findest, nur her damit . Edit: Ausser auf den Dax versteht sich. Msci All country wWorld Performance index wäre toll , wenns den gibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag