Chemstudent Juni 20, 2013 sind die Zahlen Elliot Wellen? Nein, mit EW hat das ganze nichts zu tun. Die Zahlen und Buchstaben sind lediglich die Monate. 1-9: Januar bis September. A,B,C: Oktober November, Dezember. Die wird aber nur zur Orientierung genutzt, da die Zeitachse ja bei P&F nicht beachtet wird. Man könnte sie also auch weglassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ginny Juni 20, 2013 · bearbeitet Juni 20, 2013 von Ginny sind die Zahlen Elliot Wellen? Die Zahlen stehen für die Monate. 1-9 für Jan-Sept, A-C dann für Okt-Dez. war ich zu langsam Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 20, 2013 Ok Danke! Hatte gegrübelt (wegen Zahlen, auch wenn bis 9 statt bis 5 bei EW + ABC) ob man EW in P&F einbauen kann und falls ja, ob das sinnvoll wäre, wobei es mich gewundert hätte, wenn du EW verwendest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 20, 2013 Chem, hast Du mit der Abkehr von der traditionellen und der Anwendung der prozentualen Einstellung wesentliche Vorteile erlebt? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 20, 2013 Chem, hast Du mit der Abkehr von der traditionellen und der Anwendung der prozentualen Einstellung wesentliche Vorteile erlebt? Ja, definitiv. Die traditionelle Einteilung Arbeit mit absoluten Beträgen, die sich ab festen Stufen entsprechend erhöhen. Im Punktestand des Daxes sind es derzeit immer 50 Punkte pro Box. Das Problem ist nur: Steht der Dax bei 8000 Punkten entspricht 1 Box 0,625%. Es sind also 1,875% Bewegung für ein reversal nötig. Steht der Dax bei 6000 Punkten sind es hingegen schon 0,83% pro Box, ein Reversal also erst bei 2,5% möglich etc. pp. Anderes Beispiel beim S&P: Im August 2009 übersprang er die 1000 Punkte marke. Damit wurde die Boxsize für über 1000 Punkte auf 10/Box gesetzt. Unter 1000 Punkte sind es 5/Box. Es ändert sich hier gravierend die Bedingung "benötigte Kursbewegung für P&F Signal". Das führt schlichtweg zu einer verminderten persistenz, Probleme mit der Kurszielberechnung (!!!) etc. pp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 20, 2013 Merci. Dann gehe ich mit "Ja definitiv" davon aus, dass Du Deine Trades sowohl als auch verfolgt hast und mit der prozentualen Einstellung besser gefahren bist. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 20, 2013 Merci. Dann gehe ich mit "Ja definitiv" davon aus, dass Du Deine Trades sowohl als auch verfolgt hast und mit der prozentualen Einstellung besser gefahren bist. So ist es. Ich habe das reale Trading von Anfang an mit %-tualen Box sizes durchgeführt. Basierend auf entsprechenden Backtests (die mich jede Menge zeit kosteten). Im realen Handel habe ich das ganze anschließend auch als vorteilhafter befunden. Die "Traditionelle" Einteilung hat einfach zu viele Probleme. Das fängt schon damit an, das es mehrere "traditionelle" Einteilungen gibt, daneben dann noch einige aktuellere, aber ebenso mit absoluter Box Size. Ein weiteres Problem ist die Schwierigkeit auf verschiedenen "Vola" (und i.d.R: damit Zeit)-Eben zu agieren. Bei einer %-tualen Einteilung hat man es diesbzgl. einfacher. Beispiele: 1% Chart des Dax: https://www.wertpapier-forum.de/topic/8112-dax-chartanalyse/?do=findComment&comment=266347 3% Chart des Dax: https://www.wertpapier-forum.de/topic/19913-kurze-spontanumfrage/?do=findComment&comment=324634 Lange Rede kurzer Sinn: Ich halte allg. Box Sizes mit festen absoluten Werten für nicht besonders nützlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 21, 2013 · bearbeitet Juni 21, 2013 von Sthenelos [ Heli-Ben und Verfallstag, eine explosive Mischung. Im Open Interest Index sieht man das Call/Put Ratio und morgen verfallen die größten Massen an puts bei 8000, ebenso die größte Masse an calls. Daher ist es "logisch", dass die Kurse nochmal nachgeben, diejenigen die short investiert sind setzen alles daran ihre Scheine zu retten, die calls haben vermutlich schon überwiegend Kasse gemacht. Rein aus diesem Grund (ohne Charttechnik) betrachtet glaube ich, dass diese Korrektur morgen oder am Montag beendet sein kann irgendwo im Bereich wo der Dax grad rumlümmelt bei 7850-7950 und ich rechne dann mit einer sehr heftigen bullishen Bewegung, wenn die ganzen Shortverkäufer ihre Positionen gelöscht oder erneuert haben, viele werden sich dann nochmal long eindecken und ein Verlauf evtl. schon morgen (bestenfalls), sonst im Lauf der nächsten Wo. auf 8200 scheint mir wahrscheinlich. Das bearishe Szenario ist somit eingetroffen und meine Zielmarken wurden sogar noch etwas unterschritten. (bin übrigens jetzt long inverstiert, kurzfristig) Das war ein Verfallstag der seinen Namen die Ehre erwiesen hat, nicht im positiven Sinn, diese enorme Volatilität kommt aber vor, auch letztes Jahr gabs oftmals turbulente Zeiten an Verfallstagen. Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien, aber es war schon ein sehr großer Zufall, dass alle großen und kleinen Medien gestern und heute die Chinakrise heraufbeschworen haben und schon ein China-Lehman ausgerufen haben. Der Termin gestern und heute dazu ist schon ein großer Zufall, wenn man dem Verfallstag die Schuld an allem geben will - was kaum beweisbar ist, vermutlich spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, z.B. auch Gewinnmitnahmen, der Verfallstag ist keinesfalls zu unterschätzen, aber auch nicht völlig überzubewerten. Der Verfallstag ist vorbei, die Karten wurden neu gemischt. Der Dax befindet sich kurzfristig weiter im Abwärtstrend, der Stoxx hat sogar schon den primären Aufwärtstrend durchbrochen. Derzeit alles keine Zeichen von Stärke, weder im Dax, noch Stoxx. Das ATH scheint zuerstmal in weite Ferne gerückt zu sein, 500 Punkte in 2 Tagen runter, das ist ganz ordentlich. Ich gehe davon aus, dass die nächsten 3 Tage an der Börse eher bullish als bearish werden, die 8000 und bestenfalls 8200 werden vielleicht nochmal angelaufen. Eigentlich ist die Tage doch gar nichts passiert, Heli Ben sorgt noch für lange Zeit für niedrige Zinsen, Verfallstag vorbei und jetzt ist eben in China ein Reissack umgefallen - oder einer hat ihn umgeschmissen, der Unterschied diesmal, dass dieser Reissack schon großes Potenzial hat ne ganze Menge Reissäcke zu Fall zu bringen. Das Szenario China Bankenkrise war bisher noch nicht aktuell, schon fast ein Black Swan. Ich bewerte das vorerst nicht über, aber man muss es beobachten, das birgt großes Angst- und Verunsicherungspotenzial. Wir werden in der nächsten Wochen sehen ob es nur heiße Luft war oder ob die Märkte sich schon angesteckt haben. Die Zeit der Volatilität hat jedenfalls begonnen, es wird spannender und spektakulärer an der Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 21, 2013 · bearbeitet Juni 21, 2013 von H.B. Hi, ob die Probleme Chinas tatsächlich in die Industriestaaten ausstrahlen oder ob da nicht wieder von berufener Seite die nächste Sau durch die Handelssäale voll mit urlaubsreifen Pseudoakademikern getrieben wird, wird sich zeigen. Der Verlauf des DAX zeigt mal wieder dessen wahren Charakter: High Beta Market! Zusätzlich: geringes Handelsvolumen. Interessant ist jedenfalls, dass sich Asien heute abend recht stark präsentiert (Thailand +2%, Singapore +1,8%, Indonesien: 3%, Phillipinen: 2,5%, ....) während sich Europa tiefrot verabschiedet. Deutschland trägt nunmal viele europäische Risiken. Und die werden nicht geringer, wenn die USA geldpolitisch auf »Normalbetrieb« umstellen. Würde mich nicht wundern, wenn Europa über die Sommermonate deutlich Federn lassen würde. Ein BTP-Future bei 109% ist jedenfalls ein ziemliches Wahrsignal für die Spezialpolitiker in Italien, Girechenland, Portugal und Spanien. Und eine wahlkampfbedingt wenig handlungsfähige europäische Hegemioniemacht Deutschland reduziert die Risiken Europas für ausländische Adressen nicht unbedingt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 21, 2013 Zum Chart und den Indikatoren - heute etwas umfangreicher. Alles daily, 1 Jahr, Juni 2012 als der langebullishe Trend begann der bis heute andauert. 1. Chart - mit Volumen. Jeder Volumenpeak der heraussticht, war ein Verfallstag, 5 an der Anzahl. Hier sind man schon sehr deutlich, dass dieser Tag die Märkte bewegt und es kein Hokuspokus ist. 2. Gleitender Durchschnitt 20 Tage, 100 Tage, 200 Tage + Fibo. Die EMA 200 hält noch - zum Glück, das ist die wichtigste, die anderen sind durch. Die Fibos sind durchgerasselt, sind aber m.A. generell nicht von großer Bedeutung. 3. Indikatoren: MACD weiter im Korrekturmodus, Stocha totgeprügelt, Momentum unten, Aroon schlecht, RSI fast schon überverkauft. 4. Trendkanal: hier sieht man, dass die Korrektur bisher innerhalb des Trends seit der Eurokrise mit dessen LOW verlaufen ist. Bisher wurde der Trendkanal nach unten nicht gebrochen - aber viel Platz ist nun wahrlich nicht mehr! Fazit: Es ist IM MOMENT eine Korrektur innerhalb vom Aufwärtstrend. Heftiger als viele erwartet haben. Bedingt durch die Tatsache, dass der Trend noch intakt ist, dürfen die Bullen für die nächsten Wochen schon noch hoffen. Technisch gesehen steht einem Upmove auf 8000-8200 innerhalb der nächsten Zeit nichts im Weg, auch die Indikatoren kann man so auslegen, dass die Korrektur bald vorbei sein müsste - sofern man nicht an einen generellen Trendwechsel/Bruch glaubt und hofft, dass der Trendkanal noch hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juni 22, 2013 Vielen Dank für den guten, reichlich bebilderten Beitrag, @Sthenelos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 22, 2013 · bearbeitet Juni 22, 2013 von otto03 2. Gleitender Durchschnitt 20 Tage, 100 Tage, 200 Tage + Fibo. Die EMA 200 hält noch - zum Glück, das ist die wichtigste, die anderen sind durch. Zunächst danke für Gemälde und Anmerkungen. Kleine Anmerkung meinerseits: auf den Bildern steht jeweils "einfacher Durchschnitt" - das wäre m.E. SMA = "simple moving average", im Text erwähnst du EMA200 = "extended moving average" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 22, 2013 Ich dachte konkret Ema = exponential moving average statt nebulös? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 22, 2013 Hier mal ganz wertfrei der größere Zusammenhang: Zuspitzendes Dreieck, Unterstützung derzeit bei etwa 7000 Punkten. Bis dahin: Niemandsland, orientierungsloses Rangetrading. Lustig finde ich, dass man die Charttechnik heranziehen kann, um trotz Abgaben von fast 1000 Punkten innerhalb weniger Wochen und der kalendarisch schlechtesten Periode für eine positive Aktienperformance immer noch eine bullische Perspektive zu begründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 22, 2013 Lustig finde ich, dass man die Charttechnik heranziehen kann, um trotz Abgaben von fast 1000 Punkten innerhalb weniger Wochen und der kalendarisch schlechtesten Periode für eine positive Aktienperformance immer noch eine bullische Perspektive zu begründen. Was sind in der heutigen Zeit schon 1.000 Punkte innerhalb weniger Wochen. Gruß €-man P.S. Aktuell: Vorteil Bär, Satzgewinn steht noch aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 22, 2013 Hier ein Vergleich, der nachdenklich macht DAX vs. BTP. Stark steigende Renditen für Anleihen der Peripheriestaaten waren bisher für ausländische Investoren stets Gründe, auch einen weiten Bogen um europäische Aktien zu machen, kann man derzeit schön am Gleichkang ablesen. Spanische Staatsanleihen zeigen derweil einen Renditeverlauf ähnlich dem im Frühsommer 2012 Den Preisverlauf des DAX im Sommer 2012 haben einige vielleicht noch in guter Erinnerung .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Juni 22, 2013 Wenn ich das richtig verstanden habe, würdest du US Aktien noch bevorzugen, malst aber gelichzeitig ein eher düsteres oder vorsichtiges Bild für europäische Werte. Das würde bedeuten, daß sich unsere Börsen negativ abkoppeln? Aber normalerweise folgt de Dax beispielsweise dem Dow mit einem gewissen Faktor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 22, 2013 · bearbeitet Juni 22, 2013 von H.B. Wenn ich das richtig verstanden habe, würdest du US Aktien noch bevorzugen, malst aber gelichzeitig ein eher düsteres oder vorsichtiges Bild für europäische Werte Ich versuch mir gerade ein Bild zu machen. Der Vergleich von Preisinformationen (Charts) ist eine Komponente. Da sieht's, wie oben beschrieben, düster für Europa aus. Das deckt sich mit grundsätzlicheren Überlegungen, wie ich sie im Thread "Wann bricht der DAX wieder ein" formuliert habe. und ... um hier im Faden zu bleiben: Wenn man den DAX und den S&P100 (den Dow mag ich nicht als Vergleich, wegen der komplett anderen Systematik) vergleicht, dann sieht man, dass der DAX die Abgaben im Sommer 2011 nicht wieder »aufgeholt« hat.(edit: Wenn man die Dividendenzahlungen im S&P100 berücksichtigen würde, wäre der Abstand deutlich größer....) Für die USA bin ich tatsächlich vergleichsweise optimistisch. Aktuell heisst dies: Stabile Notierungen für ausgesuchte Werte, nicht mehr. Wenn die Zinswende mit stabilen Notierungen bei dividendenstarken Aktien durchgestanden werden kann, bin ich schon sehr zufrieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 22, 2013 Danke Otto für die Richtigstellung, SMA war gemeint - EMA war falsch. Persönlich nutze ich nur die SMA. Auch Danke an alle anderen Beiträge hier, wäre schön, wenn man den Thread wieder beleben kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Juni 29, 2013 Erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen Mitte April und dem aktuellen Verlauf. Nur diesmal deutlich volatiler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark Juli 15, 2013 · bearbeitet Juli 15, 2013 von markymark Erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen Mitte April und dem aktuellen Verlauf. Nur diesmal deutlich volatiler. Weiterhin ähnlicher Verlauf wie Ende April. Noch jede Menge Platz für die Indikatoren und dementsprechend für die Kurse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 15, 2013 , wäre schön, wenn man den Thread wieder beleben kann Derzeit spricht nur leider nicht viel für ein Engagment im dax. Dt. im Wahlkampf (mit vermutlicher Fortsetzung der misslichen Lage) EM's im Abschwung, mit entsprechenden Konsequenzen für die Exporttietel Euroland kommt nicht auf die Beine (siehe. pkt. 1) Warum soll man sich mit dem Dax beschäftigen, wenn es woanders (insbesondere unter Chance-Risiko-Aspekten) viel besser läuft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark August 1, 2013 · bearbeitet August 1, 2013 von markymark Erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen Mitte April und dem aktuellen Verlauf. Nur diesmal deutlich volatiler. Weiterhin ähnlicher Verlauf wie Ende April. Noch jede Menge Platz für die Indikatoren und dementsprechend für die Kurse. Es geht Richtung Hoch des Monats Mai. Mit etwas Glück und den richtigen Werten im Depot gabs was zu holen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 18, 2013 Derzeit spricht nur leider nicht viel für ein Engagment im dax. Dt. im Wahlkampf (mit vermutlicher Fortsetzung der misslichen Lage) EM's im Abschwung, mit entsprechenden Konsequenzen für die Exporttietel Euroland kommt nicht auf die Beine (siehe. pkt. 1) Warum soll man sich mit dem Dax beschäftigen, wenn es woanders (insbesondere unter Chance-Risiko-Aspekten) viel besser läuft? Immer nette Wortwahl , aber falsche Prognose. Das hemmt!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag