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Hurus

Vielleicht sollte mans einschläfern das Scheissvieh.

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Chemstudent
Vielleicht sollte mans einschläfern das Scheissvieh.

 

Der arme Hosenmatz. Erst wird er verprügelt und jetzt willst du ihn noch einschläfern?

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Zucker

Omg und ich hab das Bild nicht gesehen.

dummer Browser...

 

Aber netter Joke.

 

Verkaufen finde ich zwar für den einzelnen ne nette Sache (hätte man/kann man gut geld sparen).

 

Aber anderseits sind die massiven Kursverluste doch größtenteils auf die vorhandene Panik zurückzuführen.

Gestern stand in der FAZ, dass die Leute anscheinend blind ihre Aktien abstoßen. Einfach nur um aus dem "bösen" Geschäft rauszusein.

 

Unterstütz die Wirtschaft auch nicht wirklich.

Ich hoffe der Boden wird ein Trampolin sein, sodass die Anleger, die die ganzen Verluste mitmachen, sich auch wieder erfreuen können.

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Stephan09

Die Panik ist noch nicht da; das ist vielmehr ein kontrollierter Abverkauf.

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Zucker
Die Panik ist noch nicht da; das ist vielmehr ein kontrollierter Abverkauf.

Erläutere bitte was du damit meinst. Ich komm nicht ganz hinterher.

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Stephan09

Es geht zwar heftig, aber stetig nach unten. Gestern Abend haben zwar einige Instituionelle (Im Dow) versucht, den Kurs zu treiben, sind aber grandios gescheitert. Wenn es eine Panik gäbe, würde es auch mal eine heftige Gegenbewegung geben, da Menschen, die vom Gegenteil überzeugt sind; den Kurs wieder treiben würden. Wobei natürlich die Kurse durch das Shortsellverbot manipuliert sind (und zwar nach oben). Aber dazu befragst Du dann lieber die Shortsellfeinde im Forum.

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Zucker
Wenn es eine Panik gäbe, würde es auch mal eine heftige Gegenbewegung geben, da Menschen, die vom Gegenteil überzeugt sind; den Kurs wieder treiben würden.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber das Argument ist nicht überzeugend. Einerseits muss man überlegen, dass viele Leute denken, dass die Kurse günstig sind und der DAX fundamental sein Minimum schon erreicht hat. Jedoch heißt das nciht, dass dieses Leute sich mit Aktien eindecken.

Die wissen ja selber, dass die Leute ihre Aktien abstoßen wollen und kaufen deshalb nicht.

Außerdem kann man einfach auch behaupten, dass zur Zeit mehr "Panik-Menschen" vorhanden sind als optimistisch Denkende.

 

Sorry aber bis jetzt bleibe ich bei meiner Meinung, dass die Panik die Kurse treibt.

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Stephan09

Das ist dein Recht. Ist halt ein Meinungsaustausch hier.

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Zucker

Wollte eigentlich, dass du versuchst mich von deiner Meinung zu überzeugen.

Bin noch garnicht so lange hier dabei. Heißt: Bringt mich auf den richtigen Weg, sodass ich später keine Sch****** laber.

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H.B.
Die Panik ist noch nicht da; das ist vielmehr ein kontrollierter Abverkauf.

 

Sicher?

 

Ich habe den gestrigen Donnerstag als recht volatilen, hecktischen Handelstag in Erinnerung.

Deine Definition von "Panik" ist aus meiner Sicht zu kausal.

 

Die Volatilität von Aktien und Indizes ist ein gutes Instrument, um den Grad der Verunsicherung der Handelsteilnehmer zu messen.

Und die bewegt sich in den USA auf einem historischen Niveau und in Europa auf dem Niveau der Höchststände aus 2002.

 

Ein weiteres Meßinstrument für "Panik" ist das Volumen. Un das war am gestrigen Handelstag auch recht anständig.

 

Heute sieht die Kiste etwas anders aus: Die großen Abschläge sind aus Asien "übernommen" worden. Lt. CNBC sind die Volumina heute jedoch gering.

Das hat eher den Geschmack eines "Käuferstreiks". Eine recht betrübliche Vorstellung.

 

Ich hab schon mal über die voraussichtlichen Wochencharts geschaut.

Wohin ich schaue: überverkaufte Situation, reihenweise dynamisch verletzte strategische Trends.

 

It's time for stabilisation not for recovery, guys.

Es sein denn, das Wochenden bietet wieder unvorhergesehene Überraschungen.

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chaosmaker85
It's time for stabilisation not for recovery, guys.

Es sein denn, das Wochenden bietet wieder unvorhergesehene Überraschungen.

Sehe ich auch so. Da ich keinen Bock auf weitere große Buchverluste habe, schau ich Vola-Indizes an und kaufe mich erst wieder ein, wenn da eine Normalisierung statt findet. Aktuell könnte man bei deren Anblick nämlich meinen, dass morgen so oder so die Welt untergehen wird.

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Faceman
Wollte eigentlich, dass du versuchst mich von deiner Meinung zu überzeugen.

Bin noch garnicht so lange hier dabei. Heißt: Bringt mich auf den richtigen Weg, sodass ich später keine Sch****** laber.

 

Also zumindest in Frankfurt ist aus meiner Sicht wirklich noch nicht viel Panik im Spiel. Das sagen mir die Umsätze. Die sind zwar gut hoch, aber nicht panikartig hoch. Panik an den Börsen war die eine berühmte Woch im September. Das was zur Zeit abläuft, ist "normales" Geschäft.

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DON
Ich hab schon mal über die voraussichtlichen Wochencharts geschaut.

Wohin ich schaue: überverkaufte Situation, reihenweise dynamisch verletzte strategische Trends.

 

It's time for stabilisation not for recovery, guys.

Es sein denn, das Wochenden bietet wieder unvorhergesehene Überraschungen.

 

Ich verstehe nicht so recht, wie man sich in diesen Zeiten auf CT-Indikatoren verlassen will. Diese beruhen auf empirischen Fakten, welche ja doch zum größten Teil in "normalen" Marktphasen beobachtet wurden. Wir haben jetzt nun einen Crash (ich nenne es mal so). Da ist für mich eine Aussage wie "der Markt ist überverkauft" wertlos. Ja, natürlich ist er überverkauft, nur wen kümmert das jetzt noch? Der Verkaufsdruck ist so groß, das alle Unterstützungen und CT-Indikatoren links liegen gelassen werden. An den Märkten gibts nur noch eins, und das ist der Verkaufsbutton. Und wann das alles wieder dreht kann weder die Chart- noch die Fundi-Analyse sagen. Imo befinden wir uns in einem Nirvana, freier Fall. Dieser ist irgendwann vorbei, sicherlich spätestens am Boden also bei 0. Ob und wann er allerdings vorher aufhört ist nicht zu prognostizieren.

 

 

Gruß

 

 

Don

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Marktfrau
EILEMLDUNG *** DER DAX WIRD AUSGESETZT **** EILEMLDUNG **** DER DAX WIRD AUSGESETZT

 

 

Das arme Tierchen. Und das gerade jetzt, wo es so abgemagert ist. :blink:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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zocker
Ich verstehe nicht so recht, wie man sich in diesen Zeiten auf CT-Indikatoren verlassen will. Diese beruhen auf empirischen Fakten, welche ja doch zum größten Teil in "normalen" Marktphasen beobachtet wurden. Wir haben jetzt nun einen Crash (ich nenne es mal so). Da ist für mich eine Aussage wie "der Markt ist überverkauft" wertlos. Ja, natürlich ist er überverkauft, nur wen kümmert das jetzt noch? Der Verkaufsdruck ist so groß, das alle Unterstützungen und CT-Indikatoren links liegen gelassen werden. An den Märkten gibts nur noch eins, und das ist der Verkaufsbutton. Und wann das alles wieder dreht kann weder die Chart- noch die Fundi-Analyse sagen. Imo befinden wir uns in einem Nirvana, freier Fall. Dieser ist irgendwann vorbei, sicherlich spätestens am Boden also bei 0. Ob und wann er allerdings vorher aufhört ist nicht zu prognostizieren.

 

 

Gruß

 

 

Don

 

 

....seh ich auch so - Chartanalysen bringen hier gar nichts mehr :D

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Brockhaus

In Charttechnik bin ich noch nicht übermäßig bewandert, aber rein fundamental sind die Kursverluste der letzten Tage nicht zu erklären. Ich frage mich nur, wodurch dieser große Verkaufsdruck ausgelöst wird: Brauchen bestimmte Anlegerschichten dringend Geld, weil sie kaum noch Kredite bekommen? Zu den Preisen würde ich aber beim besten Willen nicht verkaufen, jedenfalls nicht, wenn nicht mein Leben davon abhinge.

Oder es herrscht einfach eine irrationale Angst und jeder versucht gleichzeitig durch den verrammelten Notausgang zu rennen.

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balu09

Die Märkte sind gerade dabei, quasi eine Weltrezession einzupreisen; jetzt erkennt auch der letzte Heinzel, dass die Krise enorme Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben wird. Wir erleben gerade eine Lehrbuch-Kapitulation ohne Hoffnungsschimmer und ohne Morgen. Wenn man kurzfristig und nur von Tag zu Tag denkt, erscheint die ganze Sache "unglaublich, extrem, überzogen, schlimm..." - aber im größeren Zusammenhang gesehen, führt kein Weg an dieser Kapitulation vorbei. Die Kräfte die gerade freigesetzt werden, sind nicht mehr zu kontrollieren, selbst nicht durch massivste politische Eingriffe (!). Also SELBST DER LETZTE UND STÄRKSTE RETTUNGSANKER GREIFT NICHT MEHR Die Bären sind losgelassen und es bleibt nichts zu tun, als zu warten bis sie mit ihrem Wüten fertig sind. Aus diesem Grunde bin ich auch short, weil wir gerade einen Jahrhundertcrash erleben von dem niemand weiß, wie weit es noch runter geht. Ich möchte mir nicht in einem Jahr den Chart ansehen, an all die Katastrophenmeldungen zurückdenken und mir dann sagen müssen: "Eigentlich wars ja klar, dass es crasht. Aber leider konnte ich mein Glück damals nicht fassen, weil es zu offensichtlich war." Zum Langfristigen Einstieg haben wir m.E. nach genügend Zeit. Erst muss der Boden bereitet werden, dann erst kann man säen und ernten.

Für mich ist jetzt noch nicht die Zeit für und Crash-und-Kauf-Romantik a la Kostolany oder Buffett. Erstmuss der Sturm sich legen; wenn die Märkte dann wieder sichtbar steigen, ist die Zeit. Wer jetzt schon kauft, hat meiner Meinung nach keine Geduld und ist zu gierig. Alle Trends zeigen abwärts! Keine Kaufzeit... Lieber ein paar Euro höher einsteigen, aber dafür sicherer.

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Lux
Die Märkte sind gerade dabei, quasi eine Weltrezession einzupreisen; jetzt erkennt auch der letzte Heinzel, dass die Krise enorme Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben wird. Wir erleben gerade eine Lehrbuch-Kapitulation ohne Hoffnungsschimmer und ohne Morgen. Wenn man kurzfristig und nur von Tag zu Tag denkt, erscheint die ganze Sache "unglaublich, extrem, überzogen, schlimm..." - aber im größeren Zusammenhang gesehen, führt kein Weg an dieser Kapitulation vorbei. Die Kräfte die gerade freigesetzt werden, sind nicht mehr zu kontrollieren, selbst nicht durch massivste politische Eingriffe (!). Also SELBST DER LETZTE UND STÄRKSTE RETTUNGSANKER GREIFT NICHT MEHR Die Bären sind losgelassen und es bleibt nichts zu tun, als zu warten bis sie mit ihrem Wüten fertig sind. Aus diesem Grunde bin ich auch short, weil wir gerade einen Jahrhundertcrash erleben von dem niemand weiß, wie weit es noch runter geht. Ich möchte mir nicht in einem Jahr den Chart ansehen, an all die Katastrophenmeldungen zurückdenken und mir dann sagen müssen: "Eigentlich wars ja klar, dass es crasht. Aber leider konnte ich mein Glück damals nicht fassen, weil es zu offensichtlich war." Zum Langfristigen Einstieg haben wir m.E. nach genügend Zeit. Erst muss der Boden bereitet werden, dann erst kann man säen und ernten.

Für mich ist jetzt noch nicht die Zeit für und Crash-und-Kauf-Romantik a la Kostolany oder Buffett. Erstmuss der Sturm sich legen; wenn die Märkte dann wieder sichtbar steigen, ist die Zeit. Wer jetzt schon kauft, hat meiner Meinung nach keine Geduld und ist zu gierig. Alle Trends zeigen abwärts! Keine Kaufzeit... Lieber ein paar Euro höher einsteigen, aber dafür sicherer.

 

Tja und wenn man noch drin ist, muss man es wohl aussitzen.

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DON
Tja und wenn man noch drin ist, muss man es wohl aussitzen.

 

Ich würds zumindest ein wenig mit shorts absichern....

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stocksurfer
Ich verstehe nicht so recht, wie man sich in diesen Zeiten auf CT-Indikatoren verlassen will. Diese beruhen auf empirischen Fakten, welche ja doch zum größten Teil in "normalen" Marktphasen beobachtet wurden. Wir haben jetzt nun einen Crash

 

auch in Crashsituationen kann ein Chart gezeichnet werden ^_^

 

Man muss halt den zu beobachtenden Zeitrahmen beachten. In einer Phase wie jetzt hilft es nicht, in einen Wochenchart Chart reinzuzoomen und zu denken "mein Gott wo ist der Boden" und mit irgendwelchen 38,2 Fibonacci-Retracements oder ähnlichem Voodoo zu hantieren.

 

In dieser Situation muss man den langfristigen Chart heranziehen. Aber in diesem Zeitrahmen gelten teilweise andere Chartregeln, weil fundamentale Gründe eine größere Rolle spielen als im Wochenbereich.

 

So sollte man - nach meiner Erfahrung - im Langfristchart nur die "groben" Signale beachten. Als da sind: übergeordneter Trend und Widerstand/Unterstützung, basta. Keine Indikatoren, "überverkauft"-Osziallatoren und so Zeug.

 

Kannst ja mal dies anschauen.

Ist vielleicht auch interessant für alle, die jetzt immer noch kribbelig sind und es nicht abwarten können, wieder einzusteigen, weil "tiefer kann's ja nicht mehr gehen"

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Youngtrader
auch in Crashsituationen kann ein Chart gezeichnet werden ^_^

 

Man muss halt den zu beobachtenden Zeitrahmen beachten. In einer Phase wie jetzt hilft es nicht, in einen Wochenchart Chart reinzuzoomen und zu denken "mein Gott wo ist der Boden" und mit irgendwelchen 38,2 Fibonacci-Retracements oder ähnlichem Voodoo zu hantieren.

 

In dieser Situation muss man den langfristigen Chart heranziehen. Aber in diesem Zeitrahmen gelten teilweise andere Chartregeln, weil fundamentale Gründe eine größere Rolle spielen als im Wochenbereich.

 

So sollte man - nach meiner Erfahrung - im Langfristchart nur die "groben" Signale beachten. Als da sind: übergeordneter Trend und Widerstand/Unterstützung, basta. Keine Indikatoren, "überverkauft"-Osziallatoren und so Zeug.

 

Kannst ja mal dies anschauen.

Ist vielleicht auch interessant für alle, die jetzt immer noch kribbelig sind und es nicht abwarten können, wieder einzusteigen, weil "tiefer kann's ja nicht mehr gehen"

Fundamental kann man es auch begründen... Ich hab da so eine Theorie bin aber zu faul mir sie selbst zu wiederlegen. Vielleicht macht ihr das.

Nach den Anschlägen von 2001, wurde der Markt mit Geld geflutet, die Leitzinsen gesenkt. Darauf beruht unsere Erholung. bis zum Höhepunkt 12/2007. Tja und ich denke ohne diese Flutung hätte es diese Bewegung wohl nicht gegeben. Und nun wird diese Flutung massist aus dem Markt getilgt und damit fallen die Aktien auf das Niveau von 2003 dem Tiefpunkt.

 

Ist nur so eine Idee......

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Stephan09
Wollte eigentlich, dass du versuchst mich von deiner Meinung zu überzeugen.

Bin noch garnicht so lange hier dabei. Heißt: Bringt mich auf den richtigen Weg, sodass ich später keine Sch****** laber.

Ich will niemanden überzeugen. Ein Forum ist dazu da, Meinungen auszutauschen und nicht irgendwelche Leute zu überzeugen. Und in Charttechnik bin ich auch ein Anfänger.

 

Sicher?

 

Ich habe den gestrigen Donnerstag als recht volatilen, hecktischen Handelstag in Erinnerung.

Deine Definition von "Panik" ist aus meiner Sicht zu kausal.

 

Die Volatilität von Aktien und Indizes ist ein gutes Instrument, um den Grad der Verunsicherung der Handelsteilnehmer zu messen.

Und die bewegt sich in den USA auf einem historischen Niveau und in Europa auf dem Niveau der Höchststände aus 2002.

 

Ein weiteres Meßinstrument für "Panik" ist das Volumen. Un das war am gestrigen Handelstag auch recht anständig.

 

Heute sieht die Kiste etwas anders aus: Die großen Abschläge sind aus Asien "übernommen" worden. Lt. CNBC sind die Volumina heute jedoch gering.

Das hat eher den Geschmack eines "Käuferstreiks". Eine recht betrübliche Vorstellung.

 

Ich hab schon mal über die voraussichtlichen Wochencharts geschaut.

Wohin ich schaue: überverkaufte Situation, reihenweise dynamisch verletzte strategische Trends.

 

It's time for stabilisation not for recovery, guys.

Es sein denn, das Wochenden bietet wieder unvorhergesehene Überraschungen.

Panik ist für mich irrationales Handeln mit Abschlägen von weit über 10%, wie bei der Hypo. Und sowas habe ich in den letzten Tagen nicht gesehen. Ganz im Gegenteil: Heute ist halt dieses Lehmansettlement und man weiß nicht, was dabei rauskommt, so dass man heute abend nicht unbedingt long sein muss. Dann treffen sich noch die G7, die vielleicht irgendwelche Verstaatlichungen beschließen. Und die Hedgefonds müssen ja zur Zeit zwangsliquidieren, wenn ich dich richtig verstanden habe. Das sind für mich sehr nachvollziehbare Gründe, zu verkaufen und deshalb sehe ich keine Panik. Wobei es am Montag sehr gut dazu kommen könnte...

 

Grüße

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helios
Mal Gegenfrage. Gibt es Leute die es sich erlauben können Ihrer Longposi weiterhin zu halten, sonfern Sie nicht gehedged sind ? Bei 950 Punkten hat der S&P500 sowohl im 98er Crash, wie auch nach dem 11. September sein Tief gefunden. Gestern Abend wurden die 950 im S&P500 durchbrochen als würdest Du mit einem glühendes Messer Butter schneiden. Am Montag ist glaube ich Feiertag in den USA. Kann mir kaum vorstellen das USA heute rocken wird. "nischt gut...würde Fransoße sagen..."

 

Hallo,

 

die Heftigkeit hat mich überrascht - ich glaube es gibt einen Grund: irgendwer streut das Gerücht, dass die Märkte mal für eine Woche zugeschlossen würden - der Medien-Depp aus Italien scheint die Quelle zu sein.....

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Faceman

Ich hab ja vor kurzem gelesen, dass in der aktuellen Lage sowohl Fundamental- als auch Technikansätze wohl nicht funktionieren würden. Ich denke, zumindest für die Technik gilt das nicht, denn hierfür braucht man nichtmal eine Handvoll Begebenheiten, die auch in solchen Marktphasen zu registrieren sind: Kurse und eine signifikante Zahl von Handelsaktivitäten, fertig. All das gibt es, also kann man es auch unter technischen Gesichtspunkten analysieren, beschreibt die technische Analyse doch nix anderes, als die Verfassung des Marktes. Und da er eine hat, wenn auch vielleicht eine irrationale und von komischen Emotionen geprägte, kann man versuchen, diese zu beschreiben.

 

Ich versuche es mal.

 

Langfristig:

 

Ungeachtet dessen, dass die letzte Kerze und der zugehörige Umsatz nicht fetrig ist, weil wir erst mitten im Monat stehen, sieht man an der bisherigen Kerze deutlich das Ausmaß des Massakers dieses Monats. Der DAX zeigt eine dicke rote Kerze, der bisherige Abwärtstrend wurde noch beschleunigt, die Bewegung ist nun auch unter historischen Gesichtspunkten als signifikant einzustufen. Der DAX hat alleine in den ersten Tagen des Oktobers eine Spanne von 1570 Punkten bei einem Verlust von 1430 Punkten hingelegt, was vom Ausgangsniveau satte 25% entspricht, vom Allzeithoch gerechnet auch 17,5%.

 

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich sämtliche Indikatoren weiter von ihren Kaufsignalen wegbewegen. Der PVT hat einen größeren Abstand von seiner Signallinie als bei der Baisse Anfang des Jahrtausends, der MACD zeigt auch weiter deutlich nach unten, und auch der RSI ist nun in sein auf Monatsbasis überverkauftes Terrain eingetaucht. Gerade letzteres Ereignis ist jedoch auch wieder positiv, im Sinne eines bevorstehenden Endes der Baisse und einer nahenden Bodenbildung. Denn nur bei sehr ausgeprägten Abwärtsbewegungen tauchte der RSI in die Überverkauft-Zone ein, dann auch nur für kurze Zeit, zuletzt im Oktober 2002 und März 2003. Schon der Eintritt im Oktober 2002 signalisierte offenbar ein bevorstehendes Ende der Baisse, zumindest vom Punkteniveau her, denn beim finalen Abwärtsschub im März 2003 verlor der DAX gegenüber dem Oktober nur noch 300 Punkte.

 

So komme ich auf die Idee, dass wir so langsam unten angekommen sind. Zum einen setzt im Moment der DAX prima auf seine 200-Monate-Linie auf, zum anderen liegt er deutlich ausserhalb seiner Bollinger-Spanne. Zum dritten befindet er sich in der Nähe der Unterstützung bei ca. 4200. Spätestens hier könnte und sollte nun endlich eine Aufwärtsreaktion einsetzen. Die ist sowohl aus Kurs- als auch aus zeitlichen Gesichtspunkten überfällig.

 

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Mittelfristig:

 

Auch im Bild der Wochen-Kerzen wird das Ausmaß des Ausverkaufes deutlich. Die letzte Kerze zeigt den Verlust dieser Woche! Hervorzuheben ist hierbei, dass die letzten 3 Wochen Verlust sowohl unter steigenden Kursverlusten als auch unter steigenden Umsätzen stattfand. Den Einstieg in den Ausverkauf bildete die Septemberwoche mit dem Hammer als Fehlsignal, welches auch unter riesigen Umsätzen zustandekam. Nun haben wir wieder einen Wochenumsatz, der sich - mit Ausnahme der Wochenumsätze mit großen Verfallstagen - durchaus im Bereich von Spitzenumsätzen bewegt.

 

Ansonsten gleicht das Chartbild - was Indikatoren anbelangt - dem Monatschartbild. Alle Indikatoren sind deutlich negativ - so negativ, dass man schon daran denken muss, dass dies selbst für Indikatoren zu schlecht ist, als es lange anhalten kann. Was für den RSI auf Monatsbasis gilt, gilt auch auf Wochenbasis. Immer, wenn er in seinen Überverkauft-Bereich eingetaucht ist, gab es schnell darauf eine Reaktion des Marktes. Gleiches gilt für den unglaublich abstürzenden PVT. Einzig der MACD ist noch nicht bei seinen historischen Tiefs aus 2001 und 2002 angekommen, so dass man hier noch vermuten könnte, dass es noch ein kleines bischen runtergeht.

 

So bleibt auch hier insgesamt der Eindruck, dass dies alles zuviel wird und vor allem zu schnell geht, weshalb man in Kürze auf eine Konsolidierung oder gar eine heftige Gegenreaktion gespannt sein darf.

 

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Kurzfristig:

 

Zum kurzfristigen Chart muss man nicht viel sagen, denke ich. Das Aussmaß der Dynamisierung wird hier am besten deutlich. Ganz oben die kleinen Kerzchen sind die Tagesschwankungen, die uns noch vor dem Sommer beschäftigten - Peanuts zu dem, was die letzten Tage abging. Wie ein Stein durchbrach der DAX alle nur denkbaren Unterstützungen, wobei ich die dünn gezeichneten eh nicht als soo bedeutend einstufte. Aber auch hier gilt: Je schlechter das Bild offensichtlich ausschaut, desto wahrscheinlicher ist es, dass der steile Abwärtstrend zumindest aufgehalten wird. Der DAX deutlich ausserhalb seiner Bollinger Bänder, ein kurzfristiges Kufsignal des Stochastik und ein RSI auf Rekordniveau - was die Tiefe anbelangt - sprechen dafür, dass es zumindest einige Tage mal etwas ruhiger zugehen könnte.

 

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Fazit: Aus meiner Sicht war das der erwartete Ausverkauf mit der erwarteten Kapitulation. Und wenn ich mir noch einige Anmerkungen ausserhalb der Technik erlauben darf, das war auch bitter nötig, bzw. es hat sehr lange gedauert. Sämtliche Maßnahmen, die gezogen wurden, um die Märkte kurzfristig zu stabilisieren sind gescheitert, Zinssenkungen, Treueschwüre, Garantien, Finanzspritzen und das alles doppelt und dreifach, nix hat die Märkte beruhigt. Und die letzten 2 Tage habe ich den Eindruck gewonnen, dass die breite Masse dies auch so begriffen hat. Kapitulation macht sich breit. Und ich bin auch überzeugt, dass neuerliche Hiobsbotschaften nicht mehr diese Reaktionen erzeugen, wie noch vor Wochen oder Tagen. Man hat im Markt begriffen, dass alles düster ist und dass es jeden treffen kann. Und das ist für mich eigentlich die beste Nachricht.

 

Da mein im Juli 2007 (!) genanntes Kursziel heute intraday bis auf 300 Punkte (das sind vom Hochpunkt 3,7%) erreicht wurde, schlage ich mich ab sofort auf die Steite der Bullen. Soll heissen, so langsam kann man m.E. wirklich einsteigen. Selbst wenn es noch näher an die 4000 geht oder sogar darunter, der Boden ist nahe. Und wir sollten - Rezessionsängste hin oder her - hierbei auch die zeitliche Komponente mit berücksichtigen. Selbst wenn wir nochmal deutlich absacken sollten - was ich im Moment nicht mehr glaube - dann rammeln wir auch ruck-zuck wieder darüber.

 

Insgesamt gesehen rechne ich also mit einer lang anhaltenden Bodenbildung. Wir werdem m.E. eine flotte und überdeutliche Umkehr im sinne eines "V" sehen, eher schon ein "W", aus meiner Sicht am wahrscheinlichsten jedoch eine SKS. Zuviel sind jetzt auf die Nase gafallen, zuviele müssen über ganz kurzfristige Anlagen und schnelle Gewinnmitnahmen ihr Depot wieder pflegen. Ich rechne mit schnellen Mitnahmen auch kleiner Prozentchen. Die nächste Zeit wird zwar besser aussehen, aber sehr volatil bleiben. Kursziel: Ich sachma wir pendeln eine zeitlang zwischen 4100 und 5200 Punkten.

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Nasdaq-Trader
............

Mittelfristig:

 

Auch im Bild der Wochen-Kerzen wird das Ausmaß des Ausverkaufes deutlich. Die letzte Kerze zeigt den Verlust dieser Woche! Hervorzuheben ist hierbei, dass die letzten 3 Wochen Verlust sowohl unter steigenden Kursverlusten als auch unter steigenden Umsätzen stattfand. Den Einstieg in den Ausverkauf bildete die Septemberwoche mit dem Hammer als Fehlsignal, welches auch unter riesigen Umsätzen zustandekam. Nun haben wir wieder einen Wochenumsatz, der sich - mit Ausnahme der Wochenumsätze mit großen Verfallstagen - durchaus im Bereich von Spitzenumsätzen bewegt.

 

Ansonsten gleicht das Chartbild - was Indikatoren anbelangt - dem Monatschartbild. Alle Indikatoren sind deutlich negativ - so negativ, dass man schon daran denken muss, dass dies selbst für Indikatoren zu schlecht ist, als es lange anhalten kann. Was für den RSI auf Monatsbasis gilt, gilt auch auf Wochenbasis. Immer, wenn er in seinen Überverkauft-Bereich eingetaucht ist, gab es schnell darauf eine Reaktion des Marktes. Gleiches gilt für den unglaublich abstürzenden PVT. Einzig der MACD ist noch nicht bei seinen historischen Tiefs aus 2001 und 2002 angekommen, so dass man hier noch vermuten könnte, dass es noch ein kleines bischen runtergeht.

 

So bleibt auch hier insgesamt der Eindruck, dass dies alles zuviel wird und vor allem zu schnell geht, weshalb man in Kürze auf eine Konsolidierung oder gar eine heftige Gegenreaktion gespannt sein darf.

 

post-2342-1223658967_thumb.jpg

 

........

Sehr schöne Analyse. Ich kann Dir nur zustimmen.

Der MACD verliert für mich die Signalfunktion, wenn es zu abrupten massiven Ausschlägen über mehrere Tage hinweg kommt, aber er steht aber schon sehr tief.

Wenn die Divergenz beim MACD ( Histogramm) geringer wird, ist das für mich die Ankündigung eines Longsignales.

Die slow stochastics (14,3,3) ist sehr kurzfristig positiv, bei der großen Volatilität aber nicht aussagekräftig.

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