Kermit3001 Juli 15, 2008 So langsam steht die Entscheidung über den weiteren Verlauf des DAX an. Schaut' Euch mal den Zweijahres-Chart des DAX an. Heute haben wir die Unterstützung von 6200 Punkten nach unten durchbrochen. Wenn nicht wenigstens die psychologische Marke von 6.000 Punkten hält, geht es mittelfristig auf 5.400 Punkte runter. Bei diesem Szenario (nach einer Bestätigung von unten) gehe ich short. Allerdings ist nun soviel Pessimismus und Krisenstimmung im Markt und im Forum, dass es nach einer Korrektur schreit. Die Dynamik und Enge des Abwärtstrendkanals werden sich auf Dauer nicht fortsetzen. Viele Werte notieren inzwischen auf dem Buchwertniveau. Bei einer kleinen Initialzündung wird es wahrscheinlich heftig nach oben gehen (z.B. Korrektur des Ölpreis). Aber einen Bullmarkt erwarte ich nicht - höchstens eine saftige Korrektur innerhalb des Abwärtstrend. Ich bleibe auf Sicht von einigen Wochen bei meiner Prognose: eine volatile Seitwärtsbewegung im Bereich von 5800 - 6500 Punkte. P.S. Übrigens der zweite Teeaufguss hat mir in den letzten Wochen guuuut geschmeckt. Jetzt hoffe ich noch eine schööööne Korrektur der überhitzten K+S ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Juli 15, 2008 Sieht übel aus. 5400 sind locker drin IMO. Warum ? Hiobsbotschaft von Beni ? oder abtauchen unter 6200 Gruss R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit3001 Juli 16, 2008 Das sieht übel aus. Wenn kein Rebound erfolgt, ist der Weg charttechnisch nach unten frei. Wie heißt es so schön: Jeder Bärenmarkt endet mit einer Bankenkrise. Die Entwicklung der Bankkurse stimmt mich schon bedenklich. Da ist noch einiges im Busch, was tröpfenweise durchsickert. Unter dem Strich ist die Kursentwicklung von Häuserpreisindex abhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 16, 2008 die vola steigt auch fleissig weiter! langsam kommt panik auf. auch das volumen ist nicht gerade klein! toni hat vollkommen recht was die 5400 angeht. mal gucken was noch so alles passiert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 16, 2008 So, was ist denn bis jetzt passiert? Gegen 12.30 Uhr ist der Dax gerade mal unter die 6000 gegangen und jetzt geht's ab nach oben, allerdings uneinheitlich. Und warum? Weil aus den US die Nachricht kommt dass Intel in Q2 25% Gewinnsteigerung hatte? http://biz.yahoo.com/ap/080715/earns_intel.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Juli 16, 2008 So, was ist denn bis jetzt passiert? Gegen 12.30 Uhr ist der Dax gerade mal unter die 6000 gegangen und jetzt geht's ab nach oben, allerdings uneinheitlich. Und warum? Weil aus den US die Nachricht kommt dass Intel in Q2 25% Gewinnsteigerung hatte? http://biz.yahoo.com/ap/080715/earns_intel.html Nee nee, die Meldung kam schon gestern abend. Hab mich auch gewundert, was den Dax in diese himmlischen Sphären gehievt hat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Youngtrader Juli 16, 2008 Nee nee, die Meldung kam schon gestern abend. Hab mich auch gewundert, was den Dax in diese himmlischen Sphären gehievt hat Wells Fargo... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 16, 2008 · bearbeitet Juli 16, 2008 von Carlos Wells Fargo... July 16 (Bloomberg) -- Wells Fargo & Co., the biggest bank on the U.S. West Coast, reported second-quarter profit that topped analysts' estimates and raised its dividend, sending the shares up as much as 21 percent. Gehört zwar nicht direkt in diesen Topic, aber wir wollen es hier mal hinposten in der Hoffnung der Dax sieht das! 21% Steigerung für eine amerikanische Bank ist schon ein Wort zum Sonntag... PS: Und Warren Buffet gibt heute bestimmt einen aus in seinem Firmensitz... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Juli 16, 2008 Gehört zwar nicht direkt in diesen Topic, aber wir wollen es hier mal hinposten in der Hoffnung der Dax sieht das! 21% Steigerung für eine amerikanische Bank ist schon ein Wort zum Sonntag... PS: Und Warren Buffet gibt heute bestimmt einen aus in seinem Firmensitz... zeigt doch nur die nervosität/erleichterung des marktes... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 16, 2008 zeigt doch nur die nervosität/erleichterung des marktes... Schon, aber wie ich dem Hurus im Nebenthread schrieb, ist es derzeit eine reine Lotterie! Da wird es bestimmt weitere Banken geben (in den US wie sonstwo) die jetzt Gewinne für Q2 melden werden, aber erst wenn alle ihre Zahlen bekanntgegeben haben weiss man wo ungefähr der Weg lang geht. Und das Gleiche bei den weiteren notierten Unternehmen, die Einen stehen sicher gut da (J&J z.B. und Intel), Andere geben Gewinnwarnungen raus wegen Umsatzrückgang (z.B. Carrefour in F.). Bis man da mit Sicherheit weiss wie jedes Unternehmen da steht (und dann auf den Index schlussfolgern kann) werden Monate vergehen! Meine Einschätzung jedenfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Youngtrader Juli 17, 2008 Das der Widerstand bei 6240 so stark ist hätt ich nicht gedacht.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit3001 Juli 18, 2008 Das alte Pelztier Dax hat erstmal die Kurve bekommen. Ich habe mir den Chart angesehen, um Handelsstrategien für mich abzuleiten. Wenn Ihr Euch den Chart anseht, hat sich der DAX dem Kreuzwiderstand von 6400 zügig angenähert. Dort könnte der Kurs erstmal abprallen. Auf der anderen Seite hängt der DAX in meinen Augen stark von der Rohstoffpreisentwicklung ab. Die negative Korrelation wird wahrscheinlich keiner bestreiten. Der Ölkurs als Mastergröße hat in den letzten Tagen kräftig korrigiert. Ich würde sogar noch weiter gehen. Der Ölpreis zeigt sogar erste Anzeichen eines Trendwechsels gezeigt. Ich bleibe lieber mal Flat was den DAX betrifft. Die Volatilität ist heftig und nur für Leute geeignet, die tagsüber die Kurse überblicken und handeln können. Hier beide Charts Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juli 18, 2008 Na gut, dann hoffen wir mal auf eine perfekte Trendwende beider Werte und meine, dass der DAX nochmal zurückkommen müsste, so vielleicht bis 6200 zur S-K-S oder zur 6000 zum Doppelboden. Beim Öl müsste der Preis nochmal sein Hoch testen, so dass sich ein Doppeltop bildet. Bies jedoch bei beiden soweit ist, ist von Umkehr technisch gesehen eigentlich noch keine Rede, eher von Korrektur der letzten nachhaltigen Trendbewegung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit3001 Juli 18, 2008 Na gut, dann hoffen wir mal auf eine perfekte Trendwende beider Werte und meine, dass der DAX nochmal zurückkommen müsste, so vielleicht bis 6200 zur S-K-S oder zur 6000 zum Doppelboden. Beim Öl müsste der Preis nochmal sein Hoch testen, so dass sich ein Doppeltop bildet. Bies jedoch bei beiden soweit ist, ist von Umkehr technisch gesehen eigentlich noch keine Rede, eher von Korrektur der letzten nachhaltigen Trendbewegung. Ich habe mich unsauber ausgedrückt. Den angedeuteten Trendwechsel, den ich genannt habe, ist auf Sicht von einer Woche. Trends sind immer eine Frage des Zeithorizontes. Es ist aber ein erstes Anzeichen, dass ein Trendwechsel eingeläutet werden könnte. Das gilt es zu beobachten. Beachte auch die makroökonomischen Hintegrunde. Die globale Konjunktur kühlt ab. Ergo: die Nachfrage nach Öl sinkt. Zudem versuchen viele Unternehmen Öl zu sparen, während die Kapazitäten marginal in den letzten Wochen gestiegen sind. Beobachten wir das Theater einfach mal. Ich kann für mich noch keine Strategie ableiten. Selbst K+S ist heute derart ausbebombt wurden, dass ich eben spontan meinen Put versilbert habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 18, 2008 Bitte bei der Chartanalyse des DAX die Randmärkte nicht ausser Acht lassen. Der Bund-Future hat heute allein 117 Ticks abgegeben. Too much, um den Aktienmärkten einen nachhaltigen Impuls zuzubilligen. Ich halte die aktuelle Erholung für eine glänzende Gelegenheit, Shortpositionen auszubauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juli 19, 2008 Mein Statement hatte sowohl was Ehrliches als auch was Ironisches. Ehrlich, weil es tatsächlich so kommen kann, ironisch, weil es viel zu früh ist, nach 2 oder 3 Tagen Erholung auf eine Trendumkehr (des größeren Trends) zu schliessen oder diese zu prognostizieren. Allerdings ist eine Gegenbewegung zum vorherrschenden Trend immer eine Möglichkeit, eine Binsenweisheit rauszulassen. Nämlich die, dass mit der kleinen Gegenbewegung ein Trendbruch bevorsteht. Ich möchte dir jedoch, Kermit, damit nicht zu nahe treten, denn du hast ja klargestellt, was du wirklich meintest, nämlich dass du die Bewegung eher als kleine Konsolidierung ansiehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alaktrow Juli 19, 2008 @Kermit3001 Der CCI Indikator, ist das der Commodity Channel Index? Und was bedeuten die Zahlen 65,96 bei diesem Inidikator? Thx. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 19, 2008 · bearbeitet Juli 19, 2008 von Sapine Der Bund-Future hat heute allein 117 Ticks abgegeben. Too much, um den Aktienmärkten einen nachhaltigen Impuls zuzubilligen. Kannst Du Deinen Gedankengang zu Bund-Future in Bezug auf DAX erläutern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Juli 19, 2008 Kannst Du Deinen Gedankengang zu Bund-Future in Bezug auf DAX erläutern? Eventuell meint er das so: Das Ende des Anlagenotstandes? von Jochen Steffens In dem Chart, den ich Ihnen gestern vorgestellt habe, konnten Sie erkennen, seit März/April zeichnet sich ab, dass die amerikanischen Indizes besser zu laufen beginnen, als der Dax. Ich hatte Ihnen dazu einige Gründe genannt, die dafür sprechen, dass die Stimmung im Dax zu bullish ist. Heute morgen schreckte mich dann noch folgender Satz in einem bekannten Börsen- Nachrichtensender auf: "Den Aktienmarkt kann man immer kaufen, man muss nur dabei bleiben, das ist das Entscheidende". Keine Frage, dieser Satz ist eigentlich nicht wirklich falsch. Was mich aufschreckte war, dass ich ihn so lange nicht mehr gehört habe (Nun gut, ich bin im Moment auch etwas sensibilisiert für solche Aussagen). Der Bund Future Ich will Ihnen auch heute einen höchst interessanten Chart vorstellen. (Leider funktioniert immer noch nicht das neue Redaktionssystem). Sie sehen hier den Vergleich zwischen Dax- und Bund-Future. Zunächst eine kleine Exkursion zum Bund-Future: Der Bund-Future (Euro Bund-Future) ist ein Future auf eine fiktive "idealtypische" Bundesanleihe. Ihm unterliegt eine künstliche Anleihe mit einer Laufzeit zwischen acht und zehn Jahren, einer Normalverzinsung von 6 % und einem Kontraktwert von 100.000 Euro. Ab und zu fragen sich Anleger, warum der Bund Future fällt, wenn die Zinsen steigen. Um es einmal extrem vereinfacht darzustellen: Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Wertpapier, welches Ihnen 6 % je Jahr bringt und wollen dieses verkaufen. Sind aber die Zinsen mittlerweile derart gestiegen, dass man 7 % Verzinsung erhält, dann will niemand mehr Ihr Wertpapier haben. Logisch. Also müssen Sie mit dem Preis runter gehen. Wenn hingegen die Zinsen auf 4 % sinken, dann wird natürlich eine 6 % Verzinsung sehr interessant. Sie können Ihr Wertpapier teurer verkaufen. Der "Wert" Ihres Wertpapieres sinkt also bei steigenden Zinsen und steigt bei sinkenden Zinsen. Das gleiche gilt für den Bund-Future. Er sinkt bei steigenden Zinsen und steigt bei sinkenden Zinsen. Er spiegelt dabei den "Wert" der fiktiven idealtypischen Anleihe wieder. Rechnen Anleger mit sinkenden Zinsen kaufen Sie den Bund-Future, also steigt er. Rechnen Sie mit steigenden Zinsen verkaufen sie ihn, also fällt er. Der Dax und der Bund Future Es gibt die Auffassung, oder man muss sagen, es gab die Auffassung, dass der Bund Future konträr zum Aktienmarkt läuft. Es gibt zwar Phasen wo das zuzutrifft (siehe 1999-2003), aber auf langfristige Sicht steigt sowohl der Dax als auch der Bund Future kontinuierlich an. Man muss sich vergegenwärtigen, dass ein fallender Bund, wie gesagt, mit steigenden Zinsen zusammenhängt. Steigen jedoch die Zinsen, werden natürlich sichere Anlagen irgendwann interessanter als Aktien. Stehen die Zinsen zu hoch und erzielen Sie mit Anleihen hohe Renditen, überlegen Sie sich sicherlich, ob Sie Ihr sauer verdientes Geld den Unsicherheiten des Aktienmarktes aussetzen. Umgekehrt gilt das auch, bei niedrigen Zinsen herrscht einfach Anlagenotstand. Ihnen bleibt nicht viel anderes übrig, als in Aktien und Rohstoffmärkten, eventuell noch in Immobilien zu investieren. Keine Alternative zum Aktienmarkt Insgesamt sinken die Zinsen (Umlaufrendite) seit Anfang der 90er Jahre. Sicherlich auch ein Aspekt, der zu der Rallye der 90er Jahre im Aktienmarkt beigetragen hat. Es herrschte die ganze Zeit ein gewisser beständiger Anlagenotstand,d er zum Schluss massiv wurde. Was soll man mit einer Rendite von unter 4 % bei einer Inflation von um die 2 % schon anfangen? Es gab und gibt also keine wirkliche Alternative zum Aktienmarkt. Einige unter Ihnen werden sich erinnern, dass ich das immer wieder zurecht als eines der Hauptargumente für eine starke Rallye im Dax angeführt hatte, besonders als die Zinsen niedrigste Kurse bei unter 3 % erreichten. Nun werfen Sie einen Blick auf folgenden Chart: hier klicken! Der Einbruch des Bund Futures ist ein weiteres Warnzeichen Doch seit August letzten Jahres bricht der Bund-Future unverhältnismäßig stark ein. Das, nachdem er nun fast drei Jahre im schönsten Einklang mit dem Markt mitgelaufen ist. Ich hatte letztes Jahr schon darauf hingewiesen, dass dieser Gleichlauf nun beendet sei. Dieser Einbruch will uns etwas sagen, er muss beachtet werden. Der Bund Future reagiert zunächst einmal auf die Gefahr weiter steigender Zinsen. Gleichzeitig fließt im Moment immer mehr Kapital in den Aktienmarkt und verlässt die sicheren Häfen. Die Umlaufrendite liegt mittlerweile wieder bei knapp 4 %. In Deutschland wird das Thema Sicherheit sicherlich ernster genommen als in den USA. Dort herrscht einfach eine ganz andere Aktienkultur. Es kann demnach passieren, dass bei Zinsen über 4 % und zunehmender Skepsis von Seiten institutioneller Anleger (auch aufgrund der mittlerweile stark gestiegenen Aktienkurse) ein Teil des Geldes aus dem Aktienmarkt wieder in die Rentenmärkte fließen wird. Wenn dann noch Mittelabflüsse der (hpts. ausländischen) Investoren, die auf den Wirtschaftsboom durch die WM gesetzt hatten und nun langsam Gewinne mitnehmen werden, hinzukommen, kann sich das schon sehr deutlich auf den Dax auswirken. Weitere Belastungen zum Ende des Jahres Zudem ist es denkbar, dass im Laufe des Jahres auch immer mehr Anleger aus Sorge vor den Folgen der Mehrwertsteuererhöhung und anderer Steuerbelastungen ein Teil des Vermögens in Sicherheit umschichten werden. Obwohl ich ja glaube, dass die Mehrwertsteuerhöhung in letzter Sekunde vielleicht doch nicht so hoch ausfallen wird, wie im Moment angekündigt. Aber das ist bis jetzt nur eine vage und besonders haltlose Vermutung. Geht dem Dax bald die Luft aus? Also was wird passieren? Der Einbruch im Bund Future könnte ein Warnzeichen sein, dass die Rallye ihre kurzfristig letzte Phase erreicht. Da die Bund Future Kurse immer noch hoch, die Zinsen immer noch vergleichsweise niedrig sind, rechne ich nicht unbedingt mit einem starken Einbruch, insbesondere wenn die Amis weiter steigen. Es kann aber zu einer eher seitwärts gerichteten Bewegung kommen. Sollten die Zinsen stärker steigen als erwartet, würde das ein Ende des oben benannten Anlagenotstandes bedeuten und das könnte den Aktienmarkt in ziemliche Begdrängnis bringen. Davon ist aber im Moment noch nicht auszugehen. Natürlich wird der Dax nur dann eher seitwärts laufen, wenn sich die Amis stabil halten oder weiter steigen. Würden die amerikanischen Indizes einbrechen, könnten die Kurse hierzulande auch sehr schnell in sich zusammenfallen. Insgesamt weist auch dieser oben vorgestellte Chart darauf hin, dass wahrscheinlich der Dax bald in eine Underperformance zu den amerikanischen Indizes gehen wird. Wenn er nicht schon dabei ist (siehe Chart von gestern). http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-6401932.asp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 19, 2008 Danke - das würde Sinn machen Für alle, die den Artikel auch gelesen haben - der ist vom Mai 2006! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Juli 19, 2008 · bearbeitet Juli 19, 2008 von Torman Für mich spielt der Vergleich zwischen Aktien- und Rentenmarkt eine wichtige Rolle bei der Investitionsentscheidung. Aus zyklischer Sicht gibt es nur ganz selten Phasen in denen sowohl Aktien als auch Anleihen attraktiv sind. Das ist eben die negative Korrelation von beiden Assetklassen. Aktuell erscheinen in Europa beide Anlagen auf den ersten Blick attraktiv. Zinsen von knapp 5% bei sicheren Anlagen sind nicht von Pappe. Man muss dabei bedenken, dass das nominale Wachstum im Euroraum langfristig wohl eher bei 4% liegt. Sichere Anlagen steigen also mit den aktuellen Konditionen schon stärker als die Gesamtwirtschaft, quasi risikolose Outperformance. Aktien sind seit dem Hoch schon mehr als 20% gefallen und gemessen an den aktuellen Gewinnen erscheinen viele Aktien richtig billig. Da sich das faire Niveau bei Aktien schon wegen der Volatilität der Gewinne aus meiner Sicht viel schwieriger ableiten lässt, gebe ich dem Rentenmarkt ein höheres Gewicht bei der Analyse. Deshalb halte ich mich mit einem Aufstocken der Aktienquote weiterhin zurück. Ich habe das letzte Mal im Januar nach dem Crash etwas gekauft, da damals offensichtlich war, dass der verrückte Franzose den Markt nach unten gedrückt hat. Seitdem habe ich nur Anleihen zu Lasten der Cashquote gekauft. Inzwischen habe ich aber mein Anleihenlimit erreicht. Angesichts der Geldmarktsätze fällt das Warten auch nicht besonders schwer. Für den US-Markt sieht die Situation übrigens etwas anders aus. Renditen von 4% sind nicht attraktiv, waren aber auch schon geringer. Zudem sind US-Aktien auch höher bewertet als europäische, wodurch ich hier auch noch kein klares Einstiegssignal für den Aktienmarkt sehe. US-Anleihen kaufe ich grundsätzlich nicht wegen des Währungsrisikos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 19, 2008 Für mich spielt der Vergleich zwischen Aktien- und Rentenmarkt eine wichtige Rolle bei der Investitionsentscheidung. Aus zyklischer Sicht gibt es nur ganz selten Phasen in denen sowohl Aktien als auch Anleihen attraktiv sind. Das ist eben die negative Korrelation von beiden Assetklassen. Aktuell erscheinen in Europa beide Anlagen auf den ersten Blick attraktiv. Genau das ist der Punkt: Unter normalen Marktbedingungen besteht eine negative Korrelation. Wenn diese nicht besteht, wie im Wochenchart des DAX und des BundFutures ablesbar, muss man aufpassen. Dann gilt : "In doubt, go short" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peanut Juli 19, 2008 · bearbeitet Juli 19, 2008 von Peanut P. Nut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonny Juli 23, 2008 Nix mehr los hier? Wo sind denn die Experten, die unter 6200 ein Absturz ins Bodenlose vorhergesagt haben weil es keine Unterstützungslinie mehr gab? Alle fleissig am Zeichnen ? Bonny Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag