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Hurus

Gold ist ein Metall, das keinen unternehmerischen Mehrwert generiert und

langfrsitig Aktien immer unterlegen sein wird und wenn man es lange genug

in den Kühlschrank legt, dann wird es cool....

 

Mit güldenem Gruss Hurus

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P2k1
Gold ist ein Metall, das keinen unternehmerischen Mehrwert generiert und

langfrsitig Aktien immer unterlegen sein wird und wenn man es lange genug

in den Kühlschrank legt, dann wird es cool....

 

Mit güldenem Gruss Hurus

 

 

Ne Ne Ne. ;)

 

Dann lieber Silber, denn silber desinfiziert. :D

 

Spart Putzmittel -> Bringt Geld in die Kasse! :> :-

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Dagobert
Ne Ne Ne. ;)

 

Dann lieber Silber, denn silber desinfiziert. :D

 

Spart Putzmittel -> Bringt Geld in die Kasse! :> :-

 

und schupps: Gold & DAX zusammengeführt :w00t:

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Youngtrader
also nix für mich ;)

 

Off-Topic:

Gibt es eigentlich eine Website die möglichst Zeitnah ANALystenkommentare veröffentlicht?

Centrotherm, Roth&Rau und Schmack Biogas wurden heute heraufgestuft. Aktien performen heute sehr schön.

naja ob es was für dich ist musst du wissen. Ich sehe den Dax mittelfristig sogar noch tiefer.

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Carlos
vielleicht passt das, eine Übersicht der Up/Downgrades

 

Bleib lieber bei Gold..... :-

 

UBS "strong buy" vs. UBS "reduzieren"...

 

Gold glänzt wenigstens immer, egal wie die Notierung ist...

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Carlos
Die Liquidität der Kapitalmärkte ist dagegen üppig. Einige Billionen Dollar aus den Ölförderländern und den Staatsfonds, wie etwa in China oder Singapur, könnten sich keine besseren Einstiegskurse wünschen als derzeit.

 

Davon können wir ausgehen...

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Hurus

Guter Artikel. Da wird mal Klartext geredet, ohne Schwarzmalerei und Schönfärberei.

Ja, die wirtschaftliche Entwicklung wird dich verlangsamen und die Stimmung ist

schlecht. Aber die Zinsen sind unten, liquidität vorhanden und Aktien günstig bewertet.

Und endlich spricht mal einer die einfache Faktenlage aus, dass es das schlechteste

Börsenhalbjahr der jüngeren Geschichte war und nicht nur ein kleiner Rücksetzer,

bei dem das grosse Ende noch kommt.

 

Hat mir in der sachlichen Art und Weise der Darstellung sehr gefallen. Neben dem ganzen

Pornoschrott von "Neuer und neuster Welle der Kreditkrise" liest sich das mal richtig

wohltuend unpopulistisch und "leise". Ohne grosses Getöse oder Sensationshascherei...

 

Aber damit kann man keine Auflage machen, fürchte ich...

 

Bezeichnend, dass ein Artikel dieser Art gerade von einem externen Schreiber kommt,

der auch noch Fondsmanager ist und damit allen Grund hätte die Lage schlecht zu reden,

um günstige EInstiegskurse herbeizuführen.

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obalaa
Guter Artikel. Da wird mal Klartext geredet, ohne Schwarzmalerei und Schönfärberei.

Ja, die wirtschaftliche Entwicklung wird dich verlangsamen und die Stimmung ist

schlecht. Aber die Zinsen sind unten, liquidität vorhanden und Aktien günstig bewertet.

Und endlich spricht mal einer die einfache Faktenlage aus, dass es das schlechteste

Börsenhalbjahr der jüngeren Geschichte war und nicht nur ein kleiner Rücksetzer,

bei dem das grosse Ende noch kommt.

 

Hat mir in der sachlichen Art und Weise der Darstellung sehr gefallen. Neben dem ganzen

Pornoschrott von "Neuer und neuster Welle der Kreditkrise" liest sich das mal richtig

wohltuend unpopulistisch und "leise". Ohne grosses Getöse oder Sensationshascherei...

 

Aber damit kann man keine Auflage machen, fürchte ich...

 

Bezeichnend, dass ein Artikel dieser Art gerade von einem externen Schreiber kommt,

der auch noch Fondsmanager ist und damit allen Grund hätte die Lage schlecht zu reden,

um günstige EInstiegskurse herbeizuführen.

 

 

 

solnage die 6200 im da und die 11000 im dow net nachhaltig nach unten gebrochen sind mit anschließendem test von unten. gehe ich davon aus das es ganz schnell wieder hochgehen kann. sagen wir mal der ölpreis fällt ganz unerwartet 30-40 dollar. dann beginnt die party...

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Torman

Hurus, dein Optimismus ist ja unverwüstlich!

 

Ich finde dagegen die Situation hat sich zuletzt deutlich verschlechtert. Der Ölpreis ist eine Blase, was dafür spricht, dass er kurzfristig noch weiter heftig steigen kann. Da der Preisanstieg eben nicht auf Angebot und Nachfrage nach physischem Öl zurückgeht, wird er die Weltwirtschaft massiv belasten. Zudem haben die Zentralbank nun global begonnen auf den Preisanstieg zu reagieren. Das ist mittelfristig richtig und gut, kurzfristig steuern wir aber auf eine globale Rezession zu. Die Amerikaner sind da fast schon das kleinste Problem. Die Fed gibt ja kräftig Gas.

 

Der Euroraum steht aber nun auch am Rand des Abgrunds, Spanien und Italien sind schon in der Rezession und Frankreich und Deutschland geben nun auch spürbar nach. Der Zins in Europa ist keineswegs niedrig. Den Realzins darf man nicht auf Basis der Inflationsrate berechnen, sondern eher auf Basis des Deflators des Bruttoinlandsproduktes, weil das die Preissteigerungen sind, die die inländischen Unternehmen tatsächlich erzielen. Alles andere sind Steuern, die wir nach Russland und Arabien bezahlen. Der Deflator lag im ersten Quartal bei 2,2%. Bei einem EURIBOR von 5% ergibt sich ein Realzins für die Wirtschaft von 2,8%.

 

In Großbritannien wird die Lage auch immer ungemütlicher. Die Zentralbank wir die Zinsen nicht senken und die Geschäftsbanken haben es verpasst rechtzeitig neues Kapital aufzunehmen. Nun ist der Markt für Kapitalerhöhung extrem schwierig geworden und es sieht nach einem veritablen Credit Crunch aus.

 

Die Emerging Markets müssen jetzt erstmal den Ölpreisanstieg des letzten Jahres nachholen (wegen der bisher subventionierten Preise). Dies wird dort vor allem die Unternehmen treffen, da die Produktion viel energieintensiver als bei uns ist (wegen der geringen Lohnkosten). So viel Autofahren tun die Konsumenten dort nicht. Aber der zaghafte Wohlstand der Konsumenten verdampft gerade an den Börsen. Die Zentralbanken haben dort die Wahl zwischen sofortiger Vollbremsung oder die Sache einfach noch laufen lassen, was dann etwas später zu einem um so heftigeren Stop führen dürfte.

 

Wenn dann die Weltwirtschaft am Boden liegt, dürfte auch der Ölpreis mal sinken, die Zentralbanken die Richtung ändern und dann geht es ab nach oben mit den Aktien. Ich fürchte nur es trennen uns noch einige schmerzhafte Monate von diesem Zeitpunkt.

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Lichtenstein
solnage die 6200 im da und die 11000 im dow net nachhaltig nach unten gebrochen sind mit anschließendem test von unten. gehe ich davon aus das es ganz schnell wieder hochgehen kann. sagen wir mal der ölpreis fällt ganz unerwartet 30-40 dollar. dann beginnt die party...

 

genau, unerwartet...ruck zuck 30.40 $... :lol::rolleyes:

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Stephan09

Ist der Deflator so was wie die Kerninflationsrate?

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chaosmaker85
genau, unerwartet...ruck zuck 30.40 $... :lol::rolleyes:

Lach nicht, so unrealistisch ist das Szenario gar nicht. 12$ rauf schafft die Pampe ja auch an einem Tag.

What goes up must come down B)

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DrFaustus
Lach nicht, so unrealistisch ist das Szenario gar nicht. 12$ rauf schafft die Pampe ja auch an einem Tag.

What goes up must come down B)

 

Und was soll sich deiner Meinung nach so schlagartig verändern?

 

Das Angebot? Findet man in Essen plötzlich ein Ölfeld ungeahnten Ausmaßes?

 

Die Nachfrage? Keiner tankt mehr? Kein Plastik mehr und auch keine sonstigen Erdöl-Produkte?

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Hurus, dein Optimismus ist ja unverwüstlich!

 

Gut so, und wenigstens erklärt Hurus warum er so denkt.

 

Die Emerging Markets müssen jetzt erstmal den Ölpreisanstieg des letzten Jahres nachholen (wegen der bisher subventionierten Preise). Dies wird dort vor allem die Unternehmen treffen, da die Produktion viel energieintensiver als bei uns ist (wegen der geringen Lohnkosten). So viel Autofahren tun die Konsumenten dort nicht. Aber der zaghafte Wohlstand der Konsumenten verdampft gerade an den Börsen. Die Zentralbanken haben dort die Wahl zwischen sofortiger Vollbremsung oder die Sache einfach noch laufen lassen, was dann etwas später zu einem um so heftigeren Stop führen dürfte.

 

Die E.M. oder ist hiermit allein China gemeint? Gibt es sonst noch Länder wo der Treibstoff subventioniert wird?

 

Wenn dann die Weltwirtschaft am Boden liegt, dürfte auch der Ölpreis mal sinken, die Zentralbanken die Richtung ändern und dann geht es ab nach oben mit den Aktien. Ich fürchte nur es trennen uns noch einige schmerzhafte Monate von diesem Zeitpunkt.

 

Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass eine Trendwende in den nächsten Monaten eintritt. Aber die Weltwirtschaft "am Boden" ist auch schwer vorstellbar, ich könnte mir ein Szenario vorstellen wo die Preise sinken bis die Nachfrage wieder eintritt, bloss sprechen die derzeitigen Energiekosten komplett dagegen... ich glaube wir sind in einer "wirtschaftlichen Zwickmühle" wo Keiner so richtig weiss wie es weitergeht, oder?

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Torman
Ist der Deflator so was wie die Kerninflationsrate?

 

Eigentlich nicht, da nichts herausgerechnet wird. Er liegt für die Industrieländer aber meistens näher an der Kernrate ohne Energie als an der Gesamtrate, weil Öl eben importiert werden muss. Der Deflator ist im Prinzip der Preisindex des Bruttoinlandsproduktes, also die Differenz zwischen nominalem und realem Wachstum. Dabei gehen die Importpreise, wie beim Bruttoinlandsprodukt die Importe negativ in die Rechnung ein. Steigen also die Importpreise und die inländischen Unternehmen können dies nicht weitergeben, sondern verkaufen weiter zum selben Preis, so sinkt der Deflator.

 

 

Die E.M. oder ist hiermit allein China gemeint? Gibt es sonst noch Länder wo der Treibstoff subventioniert wird?

 

Aber die Weltwirtschaft "am Boden" ist auch schwer vorstellbar

Das ist in Asien leider weit verbreitet Indien, Indonesien, Malaysia usw. , z.B. hier

 

http://www.nytimes.com/2008/06/05/world/as...amp;oref=slogin

 

Warum schwer vorstellbar? Die Weltwirtschaft ist immer mehr integriert, alle sind wechselseitig abhängig. Eine globale Rezession in größeren Abständen also schon fast ein Normalereignis. In den letzten Jahren hatten wir schließlich auch einen globalen Boom.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
Aber die Weltwirtschaft "am Boden" ist auch schwer vorstellbar, ich könnte mir ein Szenario vorstellen wo die Preise sinken bis die Nachfrage wieder eintritt, bloss sprechen die derzeitigen Energiekosten komplett dagegen... ich glaube wir sind in einer "wirtschaftlichen Zwickmühle" wo Keiner so richtig weiss wie es weitergeht, oder?

 

 

Warum schwer vorstellbar? Die Weltwirtschaft ist immer mehr integriert, alle sind wechselseitig abhängig. Eine globale Rezession in größeren Abständen also schon fast ein Normalereignis. In den letzten Jahren hatten wir schließlich auch einen globalen Boom.

 

Mit der Argumentation hast Du irgendwie Recht, wenn es einen globalen Boom gibt, muss die Kehrseite auch global sein...

 

Edit: Aber Gottfried Heller sagt ja dies voraus:

 

Insgesamt wird die Weltwirtschaft zwar eine langsamere Gangart einschlagen. Das zeigen die Frühindikatoren auf allen Kontinenten an. Das dürfte auch zu einer Entspannung an den überhitzten Rohstoffmärkten führen. Eine weltweite Rezession steht aber nicht zu befürchten. Denn die niedrigen – teilweise sogar negativen – Realzinsen stützen das Wirtschaftwachstum. Wegen des hohen Ölpreises und der steigenden Inflationsraten sind weitere Zinssenkungen nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Die EZB hat mit ihrer Zinserhöhung von 0,25 Prozentpunkten ein Warnsignal vor allem an die Tarifparteien gegeben, dass sie das Entstehen einer Lohn-/Preisspirale verhindern will.

 

http://debatte.welt.de/kolumnen/71/finanzk...+besser?req=RSS

 

Also, was nun?....................

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obalaa
genau, unerwartet...ruck zuck 30.40 $... :lol::rolleyes:

 

erst mal steuern wir die 150 dollar an das ist fast schon ausgemachte sache! nur was dann? ich kann mir nicht vorstellen das wir aus dem eh schon steilen aufwärtstrend nochmal nach oben ausbrechen. konsolidierung oder wir laufen mal wieder die unter trendbegrenzung an u das wären schon 15 USD ;-)

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Torman
Edit: Aber Gottfried Heller sagt ja dies voraus:

 

1. Er gibt zu, dass es weltweit runter geht.

Dazu muss man wissen, dass die Dynamik der Wirtschaft nach oben und nach unten regelmäßig unterschätzt wird. Wenn die Richtung klar ist (nach unten), überwiegen also die Abwärtsrisiken.

 

2. Er geht davon aus, dass die Rohstoffpreise schon durch die moderate Verlangsamung der Weltwirtschaft sinken.

Da steckt angesichts der jüngsten Preisentwicklung eine gehörige Portion Hoffnung drin, würde ich sagen. Die Abkühlung der Wirtschaft ist sichtbar und der Ölpreis steigt noch immer.

 

3. Das Argument der niedrigen Zinsen.

Für die USA stimmt dies, allerdings haben die mit dem Immobilienmarkt einen anderen Faktor, der sie noch etwas am Boden halten dürfte. Für Europa stimmt es nicht, das sagt er ja selbst. Für Asien war es sicher richtig, ändert sich aber gerade. Es bleiben nur die Ölförderländer übrig. Die sind aber schon heiss gelaufen, so dass davon fast nur noch die Inflation steigen dürfte. Zudem sind sie insgesamt zu klein.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
1. Er gibt zu, dass es weltweit runter geht.

Dazu muss man wissen, dass die Dynamik der Wirtschaft nach oben und nach unten regelmäßig unterschätzt wird. Wenn die Richtung klar ist (nach unten), überwiegen also die Abwärtsrisiken.

 

2. Er geht davon aus, dass die Rohstoffpreise schon durch die moderate Verlangsamung der Weltwirtschaft sinken.

Da steckt angesichts der jüngsten Preisentwicklung eine gehörige Portion Hoffnung drin, würde ich sagen. Die Abkühlung der Wirtschaft ist sichtbar und der Ölpreis steigt noch immer.

 

Ich muss hier als Laie ganz direkt fragen: gibt es Indikatoren wo man ersehen kann wie die Gesamtheit der BIP der Länder auf Jahresbasis (oder Halbjahresbasis) sich entwickeln? Wie sonst kann man effektiv sagen dass die Abkühlung der Wirtschaft sichtbar ist? Will sagen: wie kann man ersehen ob die Abkühlung in einem/mehrere Land/Länder nicht durch Steigerung in Anderen kompensiert wird?

 

Irgendwo müssen ja die ganzen Rohstoffe und Waren hin, die produziert werden. Vielleicht etwas weniger, aber insgesamt wieviel (wertmässig) und wieviel weniger, wenn überhaupt?

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BondWurzel

Irgendwo müssen ja die ganzen Rohstoffe und Waren hin, die produziert werden. Vielleicht etwas weniger, aber insgesamt wieviel (wertmässig) und wieviel weniger, wenn überhaupt?

 

Interessante These, was muss weshalb und überhaupt irgendwo hin?

 

Schröpft die Inflation nicht jede Menge Kaufkraft? Wird das nicht auf Lager bleiben, was nicht so dringend gebraucht wird? Also Waren, die nicht unbedingt zum täglichen Bedarf gehören. Der hohe Ölpreis wird auf jeden Fall einen Nachfrageabschwung in weniger benötigte Waren bewirken!

 

Also, Essen, Trinken und Energie ja, Fernseher, Auto und Kugelschreiber - eher Nein! Also bedeute[/b]t das für Chinesen, die Badelatschen produzieren, einen Nachfragerückgang. Dies kann man nun auf alle Produkte gedanklich transportieren..... :w00t:

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Carlos

Das ist ja was ich schon seit Längerem hier schreibe, dass der extreme Preisanstieg für Energie, Treibstoffe und Nahrungsmittel der Bevölkerung Kaufkraft nimmt, und sich das durch weniger Konsum negativ auf die Unternehmen auswirken wird.

 

Z.B. ist Nestlé diese Zeit gefallen, weil gesagt wurde dieses Unternehmen sei sehr exponiert (hauptsächlich in Drittweltländern) wegen ihrer "Nobelmarken". Und Jemand sagte auch diese Tage dass vermehrt bei Lidl und anderen billligeren Supermarkts gekauft wird. Klar wird das einen Nachfragerückgang bewirken. Bloss, wann macht sich das auf die Zahlen der Unternehmen bemerkbar? Statistisch müssten ja die meisten Länder schon in der Lage sein zu sagen, wieviel ihr BIP in Q1 war, und wie im Vergleich zu Q1/07.

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Fleisch

so lange der Markt nach oben lief und bei boomender Wirtschaft die Preise auch weitergereicht werden konnten bzw. aufgrund niedriger Zinsen die Preise stabil waren, aber die Refikosten sanken war auch der Ölpreis kein Problem für Unternehmen und Verbraucher.

 

Aufgrund der wieder berechtigten und teils überspitzten Risikobetrachtung sind die Leute vorsichtiger...und klar wirkt sich das auf den Konsum aus. Allerdings produzieren die Unternehmen nicht auf Teufel komm raus weiter. Wer mal durchschnittliche Lagerkosten kalkuliert wird schnell merken, dass wenn die Artikel ne Woche länger liegen die Kosten sofort rapide steigen. Ergo, er wird die Produktion schnellst möglich drosseln, um auf die ursprünglichen Kosten zu kommen.

 

Die sinkende Nachfrage nach Grundstoffen zur Herstellung bedingt einen Nachfragerückgang, der jedoch durch die Subventionskäufer aus dem Schwellenländern kompensiert wird um deren Wirtschaft in Schwung zu halten. Aufgrund des Handelsbilanzüberschusses in vielen dieser Länder können diese sich den Ölpreis auch relativ locker leisten und kaufen also was das Zeug hält.

 

Insofern ist auch der Wert der Aktienunternehmen relativ und absolut zu hoch bewertet. Daher ist die laufende Korrektur nichts, was einen überraschen sollte. Der Ölpreis ist eigentlich eine Art Spätindikator. Zuerst werden Verträge geschlossen auf 1, 2, 3 Jahre indem günstig bezogen wird während die Preise steigen. Am Höhepunkt sind die alten Verträge ausgelaufen und es werden neue geschlossen, deren Refikosten deutlich höher liegen und die Unternehmen nachhaltig belasten.

 

Also:

Daxkorrektur in 2008, fallend bis seitwärts in 2009

Ölpreissteigerung in 2008, fallend bis seitwärts mit 6 Monaten Verzögerung zum Dax in 2009

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BondWurzel

Statistisch müssten ja die meisten Länder schon in der Lage sein zu sagen, wieviel ihr BIP in Q1 war, und wie im Vergleich zu Q1/07.

 

Wie wahr, nur die internationalen Auswirken werden wohl etwas schwammig im einzelnen Landes-BIP untergehen, wobei Germany in einzelnen Indikatoren schon deutlich negativ ist, etwas zeitversetzt geht die Welle dann Richtung Asien und Südamerika...man denke nur an die ganzen Airlines in den USA, mit ihren Stilllegungen, das wird auch Südamerika auf kurz oder lang treffen... :'(

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
Und was soll sich deiner Meinung nach so schlagartig verändern?

 

Das Angebot? Findet man in Essen plötzlich ein Ölfeld ungeahnten Ausmaßes?

 

Die Nachfrage? Keiner tankt mehr? Kein Plastik mehr und auch keine sonstigen Erdöl-Produkte?

Bitte komm doch nicht auf die Idee, es gäbe zu wenig Angebot :rolleyes: Das Öl fließt in Massen, heute mehr denn je. Wenn du so argumentierst, dann erkläre mir den Anstieg von 80 auf 140$. Hat sich die Nachfrage binnen eines halben Jahres fast verdoppelt? In einer Weltwirtschaft die haarscharf daran ist, in die Rezession zu schlittern?

 

Na also. Sobald die FED ihre Zinsen anheben muss, sehen wir stark purzelnde Ölpreise. Und den Goldjüngern gehts dann auch an den Kragen :lol:

 

OOps, wir sind ja im Dax-Faden. Sorry.. trotzdem ganz lesenswert.

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