reza Juni 13, 2008 liegt es an der uhrzeit oder an mir, dass ich das nicht verstehe? davon abgesehen dachte ich, ich könnte ich hier was über dax charts lesen? wer oder was ist yen? :w00t: Ich frage mich gerade, was ich darauf antworten soll. Wie würdest du antworten, wenn ich dir sage, dass ich quasi deinen Beitrag nicht richtig gelesen habe und dann irgendeine Gegenfrage ohne Bezug stelle? Verstehe deine Intention diesbezgl. nicht ganz und finde Sie im Zuge einer fairen Unterhaltung nicht sonderlich angebracht. Mein Ziel war es, abseits vom Ölpreis, der imo den equity market derzeit nicht wesentlich beeinflusst, wie auch noch nie, aufzuzeigen, welche Rolle der EURO/YEN korreliert zum Dax spielt - das war eig. alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GordonGekko Juni 13, 2008 Ich meine, das es ein Artikel in "TA of Stocks & Commodities" war, wo jemand kräftig mit der herrschenden Lehrmeinung ins Gebet gegangen ist, dass Renten und Aktien wenig oder sogar negativ korrelliert seien. ähnliches musste ich in den letzten tagen auch feststellen. wenn man mal dax und rex 10 jahre übereinander legt, dann ist die negative korrelation nicht unbedingt auf den ersten blick zu erkennen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit3001 Juni 13, 2008 Die Diskussion finde ich hoch interessant und anregend. Ich lerne gerne dazu! Die Korrelation zwischen Bund Future und Aktien sollten wir in einigen Monaten nochmal diskutieren/überprüfen. Ich habe bisher als Anleger noch keine Stagflation erlebt. Nur zwei Rezessionen. Die Argumentationskette ist aber für meinen bescheidenen ökonomischen Horizont nachvollziehbar. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es mehr als nur ein zweiter Teeaufguss ist. Sorry, die Ölpreise sind innerhalb diesen Jahres von 100 auf 135 US$ pro Barrel gestiegen. Das ist kein zweiter Aufguss, sondern eine Mischung mit stärkeren Zutaten. Sozusagen der Stoff aus dem Abwärtstrends werden. Und der Trend is your Friend. Fallbeispiel Maschinen/Anlagenbau: Gegen Ende letzten Jahres wurde die Bücher geschlossen. Die GuV steht. Alle sind zufrieden. Aber die Kalkulationszuschläge für Logistik, Vertrieb und Service haben sich infolge des Ölpreise von 25 cent pro Km auf 50 ct pro Km erhöht. Eine tariflich Lohnerhöhung um 4.5% hat die IG x im Frühjahr durchgesetzt. Doch inzwischen sind die Energiepreise weiter gestiegen. Die Kalkulationszuschläge müssten erhöht werden, können aber nicht, da (ausländische) Wettbewerber bessere Preise anbieten. Die Gewinnmarge nimmt ab, zudem sind die Zinsen für Investitionen teurer geworden und werden vom oberen Management stärker überprüft. Die Unsicherheit aufgrund der Suprime-Krise sitzt tief. Zudem ist die Inflation in den Emerging Markets stark gestiegen und die Zahlungsmoral der Kunden lässt nach, da in Euro abgerechnet wird. Export in US$-Währung ist seit Monaten eh' schwer und nur bei klaren, technischen Wettbewerbsvorteilen zu schaffen. Durch die herrschende Buy-American-Products-Mentalität n Amerika wird die Ausgangssituation nicht besser. Ich könnte das jetzt so weiterführen. Sorry! Die Zeichen stehen offensichtlich auf Krise. Für Contrary Opinions ist es in meinen Augen einen Tick zu früh. Ich bin eher pragmatisch. Mir geht es nicht darum Recht zu haben, sondern Gewinne einzustreichen. Ich gebe zu, dass meine Argumentationskette abgenutzt klingt, aber ich denke, dass dieses Lied noch paar Wochen an den Börsen gespielt wird, da die Energiepreise sich erhöht haben. An der Börse agiere ich meistens wie eine Herdentier. Nur an Tagen wie dem 9/11 habe ich zB Aktien gekauft (bevor die Börsen geschlossen wurden). Die Korrektur wurde, wie Marktfrau geschrieben hat, heute Nachmittag eingeläutet. Ob es eine Trendumkehr ist, wage ich zu bezweifeln. Wir sind immer noch inmitten eines intakten sekundären Abwärtstrend (zumindestens in meiner Wochen / Monat - Zeitebene). Für Langfristanleger könnten sich in paar Monaten willkommene Einstiegskurse (ohne Abgeltungssteuer) ergeben. Wenn die Stimmung unten ist und die Kanonen donnern, gehe ich wieder long. Nicht vorher! Und diese Musik vernehme ich noch nicht in den Nachrichten. Wenn die Unternehmen die Gewinnprognosen infolge der Energiepreise nach unten korrigieren, werden die Kurse weiter sinken. Die Börse hat in den letzten 10 Jahren die Zukunft nie um die berühmten 6-9 Monate vorweggenommen, sondern sukzessiv angepasst. Ist nur meine bescheidene Meinung. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ein Chartprofi wieder mal eine Analyse machen würde. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Juni 14, 2008 Ist nur meine bescheidene Meinung. Ich finde deine "bescheidene" Meinung sehr plausibel und gut begründet. Die Argumentationskette ist durchaus zwingend. Ich komme deshalb für mich zu denselben Schlussfolgerungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delta1 Juni 15, 2008 Ist mir zwar unbegreiflich, warum Leute so dumm sind und Gewinner verkaufen, wenn sie wo anders Verlust eingefahren haben, aber vermutlich könnten Menschen tatsächlich so handeln. Ist das nur eine Vermutung von Dir, oder wurde so was schon mal analysiert? Das ist sogar normales Anlegerverhalten, hat was mit Behaviaral Finance zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delta1 Juni 15, 2008 Sinkende Rentenkurse indizieren jetzt also fallende Aktienkurse, hab ich das soweit richtig verstanden? Ich dachte immer, dass Renten und Aktien tendentiell gegenläufige Bewegungen beschreiben. Man lernt wohl nie aus. Es sind wohl eher Zinsen und Aktien, die sich tendenziell gegenläufig verhalten. Wenn man davon ausgeht, dass es einen Zusammenhang zwischen Rentenrendite und Aktienrendite gibt (FED-Modell), dann sollte bei steigenden Zinsen die Aktienrendite ebenfalls steigen. Da diese wiederum der Kehrwert vom KGV ist ( 1 / KGV), muss das KGV fallen, was sich entweder durch Gewinnsteigerungen oder am schnellsten durch Kursverluste darstellen lässt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Juni 15, 2008 Die Diskussion finde ich hoch interessant und anregend. Ich lerne gerne dazu!Die Korrelation zwischen Bund Future und Aktien sollten wir in einigen Monaten nochmal diskutieren/überprüfen. Ich habe bisher als Anleger noch keine Stagflation erlebt. Nur zwei Rezessionen. Die Argumentationskette ist aber für meinen bescheidenen ökonomischen Horizont nachvollziehbar. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es mehr als nur ein zweiter Teeaufguss ist. Sorry, die Ölpreise sind innerhalb diesen Jahres von 100 auf 135 US$ pro Barrel gestiegen. Das ist kein zweiter Aufguss, sondern eine Mischung mit stärkeren Zutaten. Sozusagen der Stoff aus dem Abwärtstrends werden. Und der Trend is your Friend. Fallbeispiel Maschinen/Anlagenbau: Gegen Ende letzten Jahres wurde die Bücher geschlossen. Die GuV steht. Alle sind zufrieden. Aber die Kalkulationszuschläge für Logistik, Vertrieb und Service haben sich infolge des Ölpreise von 25 cent pro Km auf 50 ct pro Km erhöht. Eine tariflich Lohnerhöhung um 4.5% hat die IG x im Frühjahr durchgesetzt. Doch inzwischen sind die Energiepreise weiter gestiegen. Die Kalkulationszuschläge müssten erhöht werden, können aber nicht, da (ausländische) Wettbewerber bessere Preise anbieten. Die Gewinnmarge nimmt ab, zudem sind die Zinsen für Investitionen teurer geworden und werden vom oberen Management stärker überprüft. Die Unsicherheit aufgrund der Suprime-Krise sitzt tief. Zudem ist die Inflation in den Emerging Markets stark gestiegen und die Zahlungsmoral der Kunden lässt nach, da in Euro abgerechnet wird. Export in US$-Währung ist seit Monaten eh' schwer und nur bei klaren, technischen Wettbewerbsvorteilen zu schaffen. Durch die herrschende Buy-American-Products-Mentalität n Amerika wird die Ausgangssituation nicht besser. Ich könnte das jetzt so weiterführen. Sorry! Die Zeichen stehen offensichtlich auf Krise. Für Contrary Opinions ist es in meinen Augen einen Tick zu früh. Ich bin eher pragmatisch. Mir geht es nicht darum Recht zu haben, sondern Gewinne einzustreichen. Ich gebe zu, dass meine Argumentationskette abgenutzt klingt, aber ich denke, dass dieses Lied noch paar Wochen an den Börsen gespielt wird, da die Energiepreise sich erhöht haben. An der Börse agiere ich meistens wie eine Herdentier. Nur an Tagen wie dem 9/11 habe ich zB Aktien gekauft (bevor die Börsen geschlossen wurden). Die Korrektur wurde, wie Marktfrau geschrieben hat, heute Nachmittag eingeläutet. Ob es eine Trendumkehr ist, wage ich zu bezweifeln. Wir sind immer noch inmitten eines intakten sekundären Abwärtstrend (zumindestens in meiner Wochen / Monat - Zeitebene). Für Langfristanleger könnten sich in paar Monaten willkommene Einstiegskurse (ohne Abgeltungssteuer) ergeben. Wenn die Stimmung unten ist und die Kanonen donnern, gehe ich wieder long. Nicht vorher! Und diese Musik vernehme ich noch nicht in den Nachrichten. Wenn die Unternehmen die Gewinnprognosen infolge der Energiepreise nach unten korrigieren, werden die Kurse weiter sinken. Die Börse hat in den letzten 10 Jahren die Zukunft nie um die berühmten 6-9 Monate vorweggenommen, sondern sukzessiv angepasst. Ist nur meine bescheidene Meinung. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ein Chartprofi wieder mal eine Analyse machen würde. B) Wobei die entscheidende Frage bleibt: ist das nun auf den Rohstoffmärkten eine Blase oder nicht ? OK, für den Anstieg es gibt fundamentale Gründe. Für eine Blasenbildung allerdings auch Indizien. > Ich glaube ein Barrel Öl zu fördern kostet aktuell zwischen 25-30 $. Gehandelt wird das Zeug aber zu 135 $ > Dann kommen da noch die "Analysen", Öl sofort kaufen bald über 200$ .... spätestens wenn solche "euphorischen Kommentare" vermehrt auftreten, sollte die rote Lampe klingeln... Meiner Meinung nach ist da eine Übetreibung vorhanden, s. Differenz Förderkosten / Marktpreis. Ob und wann das Ding platzt, ist eine andere Frage. Daher gebe ich Dir recht. Noch was abwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerRichterII Juni 15, 2008 Fallbeispiel Maschinen/Anlagenbau: Gegen Ende letzten Jahres wurde die Bücher geschlossen. Die GuV steht. Alle sind zufrieden. Aber die Kalkulationszuschläge für Logistik, Vertrieb und Service haben sich infolge des Ölpreise von 25 cent pro Km auf 50 ct pro Km erhöht. Eine tariflich Lohnerhöhung um 4.5% hat die IG x im Frühjahr durchgesetzt. Doch inzwischen sind die Energiepreise weiter gestiegen. Die Kalkulationszuschläge müssten erhöht werden, können aber nicht, da (ausländische) Wettbewerber bessere Preise anbieten. Die Gewinnmarge nimmt ab, zudem sind die Zinsen für Investitionen teurer geworden und werden vom oberen Management stärker überprüft. Die Unsicherheit aufgrund der Suprime-Krise sitzt tief. Zudem ist die Inflation in den Emerging Markets stark gestiegen und die Zahlungsmoral der Kunden lässt nach, da in Euro abgerechnet wird. Export in US$-Währung ist seit Monaten eh' schwer und nur bei klaren, technischen Wettbewerbsvorteilen zu schaffen. Durch die herrschende Buy-American-Products-Mentalität n Amerika wird die Ausgangssituation nicht besser. Ich könnte das jetzt so weiterführen. ... Ist nur meine bescheidene Meinung. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ein Chartprofi wieder mal eine Analyse machen würde. B) hmmm, die Energiepreise sind auch für ausländische Wettbewerber gestiegen...ebenso Löhne (insbesonders USA) Nach meinem Kenntnisstand sind die Auftragsbücher im Maschinenbau zumindest für die nächsten 2-3 Jahre noch sehr gut gefüllt (zumindest bei uns und bei unseren Lieferanten), Veränderungen in der Zahlungsmoral in der Beispielsbranche konnte ich bislang nicht feststellen. Die Engpässe liegen immer doch darin, dass nicht so viel produziert werden kann wie kurz-/mittelfristig nachgefragt wird. Hinsichtlich Investitionen in Kapazitätserweiterungen ist allerdings festzuhalten, dass diese vorsichtiger gehandhabt werden. Die Diskussion sollten wir hier aber in diesem Thread nicht weiterführen, soll ja schließlich mal wieder zur Chartanalyse werden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Juni 15, 2008 Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es mehr als nur ein zweiter Teeaufguss ist. Sorry, die Ölpreise sind innerhalb diesen Jahres von 100 auf 135 US$ pro Barrel gestiegen. Das ist kein zweiter Aufguss, sondern eine Mischung mit stärkeren Zutaten. Sozusagen der Stoff aus dem Abwärtstrends werden. Und der Trend is your Friend. was passiert wenn ein völlig anderes szenario eintrifft wie z.bsp. auf einmal sinkende ölpreise? Fallbeispiel Maschinen/Anlagenbau: Gegen Ende letzten Jahres wurde die Bücher geschlossen. Die GuV steht. Alle sind zufrieden. Aber die Kalkulationszuschläge für Logistik, Vertrieb und Service haben sich infolge des Ölpreise von 25 cent pro Km auf 50 ct pro Km erhöht. Eine tariflich Lohnerhöhung um 4.5% hat die IG x im Frühjahr durchgesetzt. Doch inzwischen sind die Energiepreise weiter gestiegen. Die Kalkulationszuschläge müssten erhöht werden, können aber nicht, da (ausländische) Wettbewerber bessere Preise anbieten. Die Gewinnmarge nimmt ab, zudem sind die Zinsen für Investitionen teurer geworden und werden vom oberen Management stärker überprüft. Die Unsicherheit aufgrund der Suprime-Krise sitzt tief. Zudem ist die Inflation in den Emerging Markets stark gestiegen und die Zahlungsmoral der Kunden lässt nach, da in Euro abgerechnet wird. Export in US$-Währung ist seit Monaten eh' schwer und nur bei klaren, technischen Wettbewerbsvorteilen zu schaffen. Durch die herrschende Buy-American-Products-Mentalität n Amerika wird die Ausgangssituation nicht besser. Ich könnte das jetzt so weiterführen. finde ich ein etwas unglücklich gewähltes fallbeispiel, da der maschinenbau ein absolut hochzyklisches geschäft ist. die transportkosten sind übrigens nicht nur für europäer sondern weltweit gestiegen, d.h. auch dass der anteil der personalkosten am produkt tendenziell geringer wird. im übrigen können steigende transportkosten auch manchmal ein vorteil sein, z.bsp. wenn die produkte dort verkauft werden wo sie produziert wurden. "buy american" höchstens nur dann wenn das konkurrenzprodukt gleich gut und gleich teuer ist. Ist nur meine bescheidene Meinung. ebenso bescheidene meinung von mir :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 17, 2008 Wie auch immer die Meinungen über den "zweiten Aufguß" einiger Themen lauten, Gevatter DAX gibt uns recht interessante Rauchzeichen: Wenn ich dann eine Intermarketanalyse mache, und mir den Bund-future anschaue: Korrelation in Takt; und wenn ich mir die US-Indizes daneben plotte, dann werde selbst ich mäßig optimistisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
P2k1 Juni 17, 2008 Wie auch immer die Meinungen über den "zweiten Aufguß" einiger Themen lauten, Gevatter DAX gibt uns recht interessante Rauchzeichen: Wenn ich dann eine Intermarketanalyse mache, und mir den Bund-future anschaue: Korrelation in Takt; und wenn ich mir die US-Indizes daneben plotte, dann werde selbst ich mäßig optimistisch. und fertig ist das dreieck? - Mal sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Juni 18, 2008 Die Diskussion finde ich hoch interessant und anregend. Ich lerne gerne dazu!Die Korrelation zwischen Bund Future und Aktien sollten wir in einigen Monaten nochmal diskutieren/überprüfen. Ich habe bisher als Anleger noch keine Stagflation erlebt. Nur zwei Rezessionen. Die Argumentationskette ist aber für meinen bescheidenen ökonomischen Horizont nachvollziehbar. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass es mehr als nur ein zweiter Teeaufguss ist. Sorry, die Ölpreise sind innerhalb diesen Jahres von 100 auf 135 US$ pro Barrel gestiegen. Das ist kein zweiter Aufguss, sondern eine Mischung mit stärkeren Zutaten. Sozusagen der Stoff aus dem Abwärtstrends werden. Und der Trend is your Friend. Fallbeispiel Maschinen/Anlagenbau: Gegen Ende letzten Jahres wurde die Bücher geschlossen. Die GuV steht. Alle sind zufrieden. Aber die Kalkulationszuschläge für Logistik, Vertrieb und Service haben sich infolge des Ölpreise von 25 cent pro Km auf 50 ct pro Km erhöht. Eine tariflich Lohnerhöhung um 4.5% hat die IG x im Frühjahr durchgesetzt. Doch inzwischen sind die Energiepreise weiter gestiegen. Die Kalkulationszuschläge müssten erhöht werden, können aber nicht, da (ausländische) Wettbewerber bessere Preise anbieten. Die Gewinnmarge nimmt ab, zudem sind die Zinsen für Investitionen teurer geworden und werden vom oberen Management stärker überprüft. Die Unsicherheit aufgrund der Suprime-Krise sitzt tief. Zudem ist die Inflation in den Emerging Markets stark gestiegen und die Zahlungsmoral der Kunden lässt nach, da in Euro abgerechnet wird. Export in US$-Währung ist seit Monaten eh' schwer und nur bei klaren, technischen Wettbewerbsvorteilen zu schaffen. Durch die herrschende Buy-American-Products-Mentalität n Amerika wird die Ausgangssituation nicht besser. Ich könnte das jetzt so weiterführen. Sorry! Die Zeichen stehen offensichtlich auf Krise. Für Contrary Opinions ist es in meinen Augen einen Tick zu früh. Ich bin eher pragmatisch. Mir geht es nicht darum Recht zu haben, sondern Gewinne einzustreichen. Ich gebe zu, dass meine Argumentationskette abgenutzt klingt, aber ich denke, dass dieses Lied noch paar Wochen an den Börsen gespielt wird, da die Energiepreise sich erhöht haben. An der Börse agiere ich meistens wie eine Herdentier. Nur an Tagen wie dem 9/11 habe ich zB Aktien gekauft (bevor die Börsen geschlossen wurden). Die Korrektur wurde, wie Marktfrau geschrieben hat, heute Nachmittag eingeläutet. Ob es eine Trendumkehr ist, wage ich zu bezweifeln. Wir sind immer noch inmitten eines intakten sekundären Abwärtstrend (zumindestens in meiner Wochen / Monat - Zeitebene). Für Langfristanleger könnten sich in paar Monaten willkommene Einstiegskurse (ohne Abgeltungssteuer) ergeben. Wenn die Stimmung unten ist und die Kanonen donnern, gehe ich wieder long. Nicht vorher! Und diese Musik vernehme ich noch nicht in den Nachrichten. Wenn die Unternehmen die Gewinnprognosen infolge der Energiepreise nach unten korrigieren, werden die Kurse weiter sinken. Die Börse hat in den letzten 10 Jahren die Zukunft nie um die berühmten 6-9 Monate vorweggenommen, sondern sukzessiv angepasst. Ist nur meine bescheidene Meinung. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ein Chartprofi wieder mal eine Analyse machen würde. B) Irgendwie haben wir beide leider nicht recht (im Augenblick zumindestens). Obwohl der Dow immer weiter sackt, hält der Dax sich recht wacker. Rauf will er nicht, richtig runter auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Juni 18, 2008 Rauf will er nicht, richtig runter auch nicht Das hatten wir weiland in der Range zwischen 8000 und 7700 auch schon mal, dass der Dax so tat, als würde er jetzt eine gewisse Selbständigkeit entwickeln und sich dem Abwärtssog der Wallstreet entziehen; und dann ging es ziemlich plötzlich runter. Der Dax koppelt sich offensichtlich nie länger vom Dow ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juni 20, 2008 Nicht vergessen - heute ist großer Verfallstag an der Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf Juni 20, 2008 Nicht vergessen - heute ist großer Verfallstag an der Börse. Gibt es eigentlich irgendwo Infos um rauszufinden, in welche Bereiche der DAX wohl heute gebracht wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berndbank Juni 20, 2008 Gibt es eigentlich irgendwo Infos um rauszufinden, in welche Bereiche der DAX wohl heute gebracht wird? Diese Infos wären ihr Gewicht in Gold wert. Und welches Gewich hat heiße Luft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 20, 2008 Gibt es eigentlich irgendwo Infos um rauszufinden, in welche Bereiche der DAX wohl heute gebracht wird? Hi, ich hab die Infos: Der Abrechnungspreis für den DAX-Future wird 7350 Punkte betragen! Vorher gehts auf 6000 Punkte runter! Aber nicht weitersagen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf Juni 20, 2008 Mir ging es um den Verfallstag. Da gibt es doch eigentlich immer eine Tendenz. Zumindest wurde in der Vergangenheit selbst auf n-tv die Marschrichtung an diesen Tagen recht gut prognostiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juni 20, 2008 Und welches Gewich hat heiße Luft? ein noch kleineres als kalte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juni 20, 2008 .. wurde in der Vergangenheit ..auf n-tv die Marschrichtung an diesen Tagen recht gut prognostiziert. Hervorragende Quelle! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf Juni 20, 2008 Hervorragende Quelle! Darum frage ich ja nach. Da es selbst dort in der Vergangenheit fast punktgenau prognostiziert wurde, vermutete ich ein paar Parameter, die über den Verlauf an Verfallstagen genauer Auskunft geben. Das die Frage hier scheinbar blödsinnig war, habe ich ja jetzt begriffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Juni 20, 2008 So, ich hab die Info: es geht abwärts!! :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Juni 20, 2008 Ja, netter Absturz um 130 Punkte gerade. Ich suche aber noch den Schuldigen, finde nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 20, 2008 Hi,ich hab die Infos: Der Abrechnungspreis für den DAX-Future wird 7350 Punkte betragen! Vorher gehts auf 6000 Punkte runter! Aber nicht weitersagen! Hast den Kippschalter heute umgelegt, und es geht los?.................................. Ja, netter Absturz um 130 Punkte gerade. Ich suche aber noch den Schuldigen, finde nichts. Siehe mein Post an ficoach... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag