fibo naschi Dezember 26, 2006 Hier könnt Ihr mal Eure persönliche Performance mit derjenigen der Gurus vergleichen. http://www.gurufocus.com/score_board.php Auffällig ist dabei, dass für die meisten Gurus 2006 unterdurchschnittlich war!! Da können die deutschen Dax-Freaks wohl nur müde lächeln. Fibo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cicero Dezember 27, 2006 hab vor kurzem Mal von nem recht witzigem Experiment gelesen: N Börsenguru durfe Wertpapiere aus nem Pool auswählen, wie auch ein Schimpansen, der seine Wertpapiere (perZufall) durch schiessen mit Pfeilen auf Wertpapiezettelchen wählte. Die Wertpapiere des Schimpansen machten/machen weit bessere Peformance, als die des Gurus. Wertpapierhandel spielt sich 'in der Zukunft' ab, und die Techniken des Chartlesens/interpretierens, etc. sei ein Kaffeesatzlesen. David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Dezember 27, 2006 Wertpapierhandel spielt sich 'in der Zukunft' ab,und die Techniken des Chartlesens/interpretierens, etc. sei ein Kaffeesatzlesen. Ui.... ganz "dünnes Eis", auf dem Du Dich durch diese Aussage in diesem Forum bewegst..... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 27, 2006 · bearbeitet Dezember 27, 2006 von waynehynes hab vor kurzem Mal von nem recht witzigem Experiment gelesen: N Börsenguru durfe Wertpapiere aus nem Pool auswählen, wie auch ein Schimpansen, der seine Wertpapiere (perZufall) durch schiessen mit Pfeilen auf Wertpapiezettelchen wählte. Die Wertpapiere des Schimpansen machten/machen weit bessere Peformance, als die des Gurus. Wertpapierhandel spielt sich 'in der Zukunft' ab, und die Techniken des Chartlesens/interpretierens, etc. sei ein Kaffeesatzlesen. David Die Geschichte ist schon alt... bei der Aktienanlage gehört generell Glück dazu.. Jeder der das bezweifelt will Fakten nicht akzeptieren und leidet unter nem Götterkomplex... wo kann man schimpansen kaufen ? In Österreich solltest du doch genügend finden... Alternative: In Tschechien findet man günstige Frauen die das Hirn eines Schimpansen haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investmike Dezember 27, 2006 Alternative: In Tschechien findet man günstige Frauen die das Hirn eines Schimpansen haben... aber doch nicht zum Wertpapier handeln..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Dezember 27, 2006 Alternative: In Tschechien findet man günstige Frauen die das Hirn eines Schimpansen haben... Solange grosse Pfeile reinpassen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 27, 2006 · bearbeitet Dezember 27, 2006 von konfuzius malkiel :börsenerfolg ist (kein) zufall obiges buch beschäftigt sich auf knapp 400 seiten mit dieser frage, das schimpansen-experiment wird auch erläutert, unzählige empirische untersuchungen und statistiken weisen zumindest nach, dass der faktor stockpicking überschätzt wird, gibt auch ausnahmen, z.b. der fidelity magellan von lynch, welcher das glück hatte sich zu in einem sehr guten umfeld zu betätigen, der templeton growth ist auch ein lichtblick, nur dessen performance ist mit zunehmenden fondsvolumen schlechter geworden, die wichtigste frage ist sicher, wann aktien kaufen und wann vom aktienmarkt verabschieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 27, 2006 Alternative: In Tschechien findet man günstige Frauen die das Hirn eines Schimpansen haben... die günstigen frauen, noch dazu, wenn sie wie ziemlich viele aus der gegend, optisch sehr ansprechend sind, gehen dann aber meist doch einem anderen (meist horizontalen) gewerbe nach ungarn, insbesondere offenbar ein ort namens brno, gibt da wohl auch eine menge her - in diesem einen bewußten bilderthread war da kürzlich ein bezipfelmütztes duo aus dieser ortschaft vertreten 2topic: ich fands mal ganz interessant zu lesen, welche aktien von den sogenannten gurus denn so im laufe des jahres gekauft wurden; erstaunlich fand ich auch, daß da einer bei war, der fast 200 mal das hin-und-her-spielchen getrieben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Dezember 27, 2006 Hallo, die Fragen: * Glück oder Können ? * Schimpansen oder professionelle Stockpicker ? * Aktiv gemanagte Fonds oder passive ETFs ? * Wovon hängt die Rendite denn ab ? Ich meine, die Antwort ist doch sehr einfach: Jeder weiß heute, dass aktives Fond-Management hinsichtlich Stock-Picking zu ca. 80% eine schlechtere Performance bringt, als der Vergleichs-Benchmark. Dies liegt neben den Gebühren häufig auch an der Angst der Fondmanager, sich zu weit weg von der Benchmark-/Index-Gewichtung weg zu bewegen. Besonders ausgeprägt ist dies übrigens bei Branchen-Benchmarks zu beobachten. Dies ist auch ein Grund, weshalb sich die Index-Zertifikate und ETFs immer größerer Beliebtheit erfreuen (mit oder ohne "Div"). Natürlich werden auch weiter gerne aktiv gemanagte Fonds gekauft, in der Hoffnung, eben die richtigen zu erwischen und in dem Glauben an das Gute des (Manager-)Menschen. Außerdem hat die Menschheit ja auch in den letzten Jahrtausenden schon immer viel von Hoffnung und Glaube gehalten... Aber auch exaktes Market Timing, also das der bestmögliche Ein- und Ausstieg aus den Märkten ist Unsinn. Statt 400-Seiten-Bücher einfach mal die Charts der 4-5 bekanntesten Absolute Return Fonds im Mai/Juni diesen Jahres anschauen... Durch honorige Nobel-Preisträger, wie James Tobin oder Markowitz ist auf der anderen Seite jedoch längst bekannt, dass für 90% des Erfolgs nicht das Auswählen bestimmter Aktien verantwortlich ist, sondern die richtige Zusammenstellung der Assetklassen in einem Portfolio (Auswahl und Diversifizierung). Die restlichen 10% machen dann noch das Stockpicking aus. So einfach ist das. Gerade auch die letzten Jahre waren ein Paradebeispiel für die Makro-Ökonomen. Wer viel Geld verdienen wollte, mußte nur in den richtigen Volkswirtschaften investiert sein. Welche Aktien dann jeweils aus Indien, China, Korea, Ägypten, Brasilien, Rußland, den Emiraten usw. usw. in den Fonds waren, war gleichgültig. Das waren alles reine Makro-Storys. Vergleicht man wiederum die Kursverläufe der verschiedenen Fonds eines Landes in unterschiedlichen Zeitintervallen, sieht man auch häufig, das sich Gewinner und Verlierer lediglich abwechseln. Conclusio: Ihr könnt gerne Schimpansen Pfeile auf verschiedene Aktien eines Index werfen lassen. Aus statistischer Sicht würde ich durchaus vermuten, sind die Unterschiede zum aktiven Vermögensmanagement nicht so groß sind. Nur den Mix der Assetklassen aus makro-ökonomischer Sicht solltet ihr vorgeben. Hier wird das Geld verdient oder verloren. Conclusio für den nächsten Käufe: Die Emerging Markets (in denen immerhin mehr oder weniger 4/5 der Weltbevölkerung leben) bleiben mit Sicherheit die Megastory für die nächsten 10-20 Jahre. Die derzeitige Entwicklung zur "Unsozialen Marktwirtschaft" z.B. in China wird zwar den wenigsten Chinesen viel Freude bereiten, für Investoren ist es aber - nüchtern betrachtet - eine interessante Konstellation. Grüße, Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Dezember 27, 2006 Der alte Markowitz hat auf dem Sterbebett ( er lebt ja immer noch) auf die Frage wie er sein Geld anlegen würde gesagt: 50 Renten/50% Aktien . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Dezember 27, 2006 Der alte Markowitz hat auf dem Sterbebett ( er lebt ja immer noch) auf die Frage wie er sein Geld anlegen würde gesagt: 50 Renten/50% Aktien . Hallo, ich weiß nicht, wann er das gesagt hat (ist vermutlich schon eine Weile her), aber Du stimmst mir sicherlich zu, das wir heute definitiv andere Zeiten haben. Dazu gibt es z.B. sehr interesante Interviews von David Swensen (Yale). PS. "An der Börse ist alles möglich - auch das Gegenteil" (sagte auch mal jemand). Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 27, 2006 Du meinst den Swenson der Privatanlegern genau den selben Tipp gibt wie Markowitz ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Dezember 28, 2006 Viele der Gurus haben aber auch Aktien, wie Tyc, General Electric usw. drin, die sich seit Jahren kaum noch bewegen. Was mir nicht gefällt, ist dass die meisten zu 90 % nur Amerika haben. Da könnte man von realistischen Gurus mehr erwarten. Was mich interessieren würde ist, um wie viel eine Aktie steigt wenn sie z.B. bei Buffet im Depot liegt. Das ist ja normalerweise eine Deluxe-Kaufempfehlung oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Dezember 28, 2006 Du meinst den Swenson der Privatanlegern genau den selben Tipp gibt wie Markowitz ? Hallo Grumel, David Swenson. Es sind ja keine neuen Weisheiten, jedoch werden sie von 90% der Anleger leider nicht befolgt. Wer sich in so einem Forum tummelt gehört vermutlich tendenziell eher zu den anderen 10%, aber ich hatte kürzlich mit einem Vermögensberater von PEH gesprochen, der gerade durch eine Aktion der "Welt" im Stundentakt Depotanalysen durchführt: Der Größte Teil der Anleger hatte immer noch nur die großen bekannten Deutschen Aktien im Depot, ggf. gemischt noch mit Renten. Aber die Zeiten, mit denen nur über Länder und Renten das Risiko gestreut werden konnte, sind nun einmal endgültig vorbei. Eine wirksame Strategie ist heute nicht mehr, den Europa- und USA-Fonds noch 20% Osteuropa und Japan beizumischen. Die Global Player erzielen ihre Hauptumsätze längst fern der Heimatmärkte und sind dadurch quasi in sich diversifiziert. Eine breite Länderdiversifikation wird auch immer weniger sinnvoll, da sich durch die Globalisierung die Märkte immer mehr im Gleichschritt bewegen. Vor diesem Hintergrund agiert heute auch ein Swenson in der Geldanlage völlig anders als früher (er hat natürlich im professionellem Assetmanagement auch andere Möglichkeiten als Du und ich). Und auch ein Markowitz käme heute nicht mehr auf die Idee "50% Aktien, 50% Renten" zu empfehlen. Die operative oder strategische Risikostreuung im Sinne unterschiedlicher Rechtsräume und Rechtsformen wäre noch ein weiterer Punkt, über den jemand zumindest ab 100-200K nachdenken sollte... Viele Grüße, Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 28, 2006 Servus Toby, ja wenn das so ist, dann würde mich mal Deine Depotaufteilung interessieren. Gruß -man P.S. Von mir aus auch in verschiedenen Varianten. Depot mit 10.000,--, mit 50.000,--, mit > 100.000,-- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Dezember 28, 2006 Servus Toby, ja wenn das so ist, dann würde mich mal Deine Depotaufteilung interessieren. Gruß -man P.S. Von mir aus auch in verschiedenen Varianten. Depot mit 10.000,--, mit 50.000,--, mit > 100.000,-- Guten Abend ! na, soviele Depots habe ich nicht Ich nehme für mein persönliches Depot auch bestimmt nicht in Anspruch, das es allen Regeln der modernen Portfoliotheorie gehorcht, sondern versuche auch nur nach bestem Wissen und Gewissen die vermeintlich richtigen Entscheidungen zu treffen... Noch weniger halte ich es für sinnvoll, zuviele "Tipps" zu den vermeintlich richtigen Werten zu geben, sondern ich denke im Rahmen der individuellen Rahmenbedingungen eines jeden ist in erster Linie eine vernünftige Anlage- und Risiko-Strategie wichtig. Grundsätzlich diversifiziere ich selbst über Länder, Branchen, Rohstoffe, Währungen, strukturierte Papiere, Beteiligungen, Immobilien und Anleihen. Vielleicht noch Kunst, aber das kann auch Einbildung sein Viele Grüße, Toby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 28, 2006 Guten Abend ! na, soviele Depots habe ich nicht Ich nehme für mein persönliches Depot auch bestimmt nicht in Anspruch, das es allen Regeln der modernen Portfoliotheorie gehorcht, sondern versuche auch nur nach bestem Wissen und Gewissen die vermeintlich richtigen Entscheidungen zu treffen... Noch weniger halte ich es für sinnvoll, zuviele "Tipps" zu den vermeintlich richtigen Werten zu geben, sondern ich denke im Rahmen der individuellen Rahmenbedingungen eines jeden ist in erster Linie eine vernünftige Anlage- und Risiko-Strategie wichtig. Grundsätzlich diversifiziere ich selbst über Länder, Branchen, Rohstoffe, Währungen, strukturierte Papiere, Beteiligungen, Immobilien und Anleihen. Vielleicht noch Kunst, aber das kann auch Einbildung sein Viele Grüße, Toby Ja Toby, die moderne Portfoliotheorie. Gestern Markowitz, heute Swenson, aber wie der Name schon sagt alles Portfoliotheorie. Dass eine gesunde Asset Allocation betrieben werden sollte, war und ist so. Meine persönliche Meinung ist, dass man dies aber mit relativ einfachen Mitteln tun kann. Mit wenigen Fonds (Aktien/Renten), physischem Gold und Grundbesitz wirst Du auch in Zukunft die gleichen Chancen haben zu überleben, wie bisher auch. Gruß -man P.S. Wichtig ist dabei das Timing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 29, 2006 Der alte Markowitz hat auf dem Sterbebett ( er lebt ja immer noch) auf die Frage wie er sein Geld anlegen würde gesagt: 50 Renten/50% Aktien . Malkiel, S. 329, Börsenerfolg ist (kein) Zufall 1946-1968: Aktien S*P 500, 14,09% Anleihen beste Bonität 1,8% jährliche Inlationsrate: 2,3% 1969-1981 Aktien S*P 500, 5,06% Anleihen beste Bonität 3,8%% jährliche Inlationsrate: 7,8%% 1969-1981 Aktien S*P 500, 18% Anleihen beste Bonität 13,5% jährliche Inlationsrate: 3,4% letzte Periode war für Anleihen bärenstark, erste mehr als popelig, aber da gabs in USA Gesetz das Höchstsätze für Anleihen bis 1951 vorschrieb würde gerne wissen wie die Daten ab 1981 aussehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag