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wenko

Leben von Fonds

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wenko

Guten Tag,

 

irgendwann mal von seinen Erträgen aus Aktien oder Fonds zu leben, davon träumen sicher viele Anleger, hab dazu mal ´ne konkrete Frage. Angenommen ich hab zu Beginn meines Rentenalters 150 000 Euro Fondsvermögen.

10% Performance im Jahr sind doch eigentlich immer drin. ich hätte also 15000,- Euro im Jahr, somit 1250,- im Monat zum leben.

Was müßte ich von diesen 1250,- Euro ans Finanzamt abführen ?

 

vielen Dank...

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benny_m

Ich denke im Rentenalter sollte man nicht voll in Fonds sein. Ich würde mir eine Mietwohnung kaufen und von der Miete leben.

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m_g

Hallo wenko,

 

so einfach ist es leider nicht.

Zum einen darfst du die Inflation nicht vergessen. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber wenn noch einige Zeit bis zur Rente ist, sind die 150000 von der Kaufkraft her schon deutlich weniger als heute.

Außerdem ist eine Performance von 10% nicht durchgehend zu erreichen. Von 2000 bis 2002 hättest du massiv Geld verloren und Anteile verkaufen müssen, um davon zu leben.

Also von 150000 allein wirst du bei weitem nicht leben können. Als Draufgabe zur Rente aber auf jeden Fall sehr schön.

 

Gruß,

m_g

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wenko

ja schon klar, mieteinahmen wären auf jeden fall sicherer. Hierbei müßten diese aber auch versteuert werden. wie ist das bei den 1250,- Euro aus dem Fonds ?

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m_g

Nichts besonderes. Von den Kapitalerträgen den Freibetrag abziehen, alles was über der Einkommenssteuerfreiheitsgrenze ist muss versteuert werden.

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wenko

hallo, das klingt kompliziert. Da werd ich wohl mal den Steuerberater konsultieren müssen.

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benny_m

Aus dem Fonds musst du nur die Dividenden nach dem Halbeinkünfteverfahren versteuern. Die Kursgewinne nur innerhalb der Spekulationsfrist. Ändert sich aber 2009.

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wenko

lass mich raten, dann sind auch die Kursgewinne zu versteuern...

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Monetenfuchs
· bearbeitet von Monetenfuchs
Ich denke im Rentenalter sollte man nicht voll in Fonds sein. Ich würde mir eine Mietwohnung kaufen und von der Miete leben.

 

Ein einzelne ETW ist ein zu hohes Klumpenrisiko. Ziemlich viel Kapital gebunden und wehe, der Mieter entpuppt sich als Mietnomade oder anderweitiger Problemfall. Den "Spaß" würde ich mir weder heute noch als Rentner antuen wollen. Bei mehreren ETWs oder einem ganzen Mietshaus verteilt sich das Risiko natürlich wieder etwas beser (aber dann könnte ich vermutlich bereits vom Kapital leben).

 

lass mich raten, dann sind auch die Kursgewinne zu versteuern...

Jepp, mit 25% ist jeder nach 2009 dabei... und Krankenkasse & Co.sind auch nicht zu vergessen.

 

Gruß

Monetenfuchs

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benny_m
· bearbeitet von benny_m

Aber nur für ab 2009 gekaufte Produkte. Das ist halt heute so in unserem Staat. Wer was hat wird immer mehr bestraft. Weniger Abschreibemöglichkeiten (Verlust bei geschl. Fonds, Keine degressive bei Wohnungen), weniger Freibetrag und jetzt auch keine freien Aktiengewinne. Es gibt halt immer mehr ein Ausgleich zwischen Arm und Reich. Und dann behaupten die armen, dass ihnen immer schlechter geht....

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Grumel

Das hört sich alles ziemlich abentheuerlich an.

 

Sollten die 1250 Euro - übrigens eine völlig unrealistische und realitätsfremde Rechnung - das gesamte Einkommen sein gibts 0 Euro Steuern, höchstens noch Sozialhilfe vom Staat dazu :(.

 

Bevor jetzt einige Lachen mit der Sozialhilfe - rechnet mal die Inflation ein.

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wenko
· bearbeitet von wenko

wenn ich das richtig verstehe fallen die 25 % auf Kursgewinne nicht an wenn ich im Jahr 2008 eine Einmaleinlage in einen Fonds investiere ?

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benny_m

Er hat ja wahrscheinlich auch noch eine Rente oder?

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wenko

ja natürlich...

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Monetenfuchs
wenn das richtig verstehe fallen die 25 % auf Kursgewinne nicht an wenn im Jahr 2008 eine Einmaleinlage in einen Fonds investiere ?

 

Das weiß heute noch keiner so genau.

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€-man
wenn ich das richtig verstehe fallen die 25 % auf Kursgewinne nicht an wenn ich im Jahr 2008 eine Einmaleinlage in einen Fonds investiere ?

 

wenko, so ist es jedenfalls geplant. Außerdem kannst Du dann auch den persönlichen Steuersatz wählen. Dies wirst Du sicher dann tun, wenn dieser unter 25 % liegt. Liegt er über 25 %, dann nimmst Du logischerweise die 25 %.

 

 

 

Gruß

 

-man

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Raccoon

Ich wuerde die Sache andersrum angehen:

 

1. Inflation beruecksichtigen.

2. Will ich meinen Lebensstandard erhalten oder sogar verbessern?

3. Kann das Kapital verzehrt werden oder will man dies erhalten?

4. Besteht ein Anspruch auf andere Einkuenfte, wie Rente, Miete, LV oder private RV usw.?

 

Daraus kann man sich dann errechnen, wieviel Geld man pro Monat im Rentenalter zur Vefuegung haben "muss". Und dann kann man sich ueberlegen, mit welcher Anlagestrategie man die Sache angeht und wieviel Kapital mal letztendlich (vor Steuer) aufbringen muss.

 

Ob es eine Rente wie in der heutigen Form spaeter mal geben wird ist auch fraglich, wuerde mich persoenlich nicht darauf verlassen.

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