Apophis September 16, 2010 Dieser Juse hat sich in fast jedem Forum als Rattenfaenger bestaetigt. War sicher irgendwo angestellt, wo man einen Vorteil dieser "Strategie" hat. Ich war jedoch mistraurisch, ist es wirklich so leicht eine Outperformance zu erzielen? Als es klar wurde, dass es nicht funktioniert war er ganz schnell weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman September 16, 2010 · bearbeitet September 16, 2010 von Akaman Das mit dem Hätschen ist halt einer der Punkte, der halt beim Sel 30 deutlich stärker auftreten kann. ... ... "Cash auf die Kralle" kann so was halt nicht passieren. Dann obliegt es der Entscheidung des Investors, ob er reinvestieren möchte oder anderweitig bessere Anlagemöglichkeiten sieht. Aus diesem Grund bevorzuge ich persönlich halt eher "Cash" statt Aktienrückkaufprogramme. Weil ganz einfach ich entscheiden kann, was ich mit dem Geld anfange. Und nicht das Management. 1. Was meinst Du denn hier mit hedgen? 2. Für Ausschütter (Aktien und Fonds!) sprechen imho noch viele weitere Argumente, da bin ich an Bord. zu 1. Es ist halt bekannt WANN die Werte ausgetauscht werden (Zeitpunkt, lässt sich ja bei Stoxx.com nachlesen) und anhand der Parameter aucheinigermaßen bestimmen, WER ausgestauscht wird. Nun kannst Du im Vorfeld halt diese Werte kaufen, bzw. die auf die einen "Long" gehen und die anderen "short". > Da nun viele Investoren sich nach derartigen Strategien richten (Anlagegrundsätze etc.) müssen die nach dem Wechsel die Werte kaufen. Handelt es sich bei dem auszutauschenden Wert halt um eine "kleine Klitsche", dann ist der Impact schnell da (Beispiel siehe oben) Ist so ähnlich, wenn ein Wert aus dem Dax rausfliegt und dafür ein neuer reinkommt. Ein Dax ETF muss halt die Dax Werte beinhalten und halt keinen MDAX Wert. Beim Sel 30 kann man dies halt recht gut vorhersehen. Das ist mir klar. Die Frage war eher, was das mit hätschen zu tun hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum September 16, 2010 Dieser Juse hat sich in fast jedem Forum als Rattenfaenger bestaetigt. War sicher irgendwo angestellt, wo man einen Vorteil dieser "Strategie" hat. Ich war jedoch mistraurisch, ist es wirklich so leicht eine Outperformance zu erzielen? Als es klar wurde, dass es nicht funktioniert war er ganz schnell weg. Sofern das auf mich bezogen war, einmal zur Klarstellung folgendes: - Ich bin nur in diesem Forum aktiv - Ich war und bin nirgendwo angestellt, wo man (ich) einen Vorteil dieser Strategie hat - Ich kaufe die Dinger als Privatanleger. Sofern der Vorwurf "Rattenfänger" auf mich gemünzt war, weise ich den vollumfänglich zurück. Außerdem sage ich nicht, dass man eine Outperformance erzielen kann. Ich kenne die Zukunft ebensowenig wie andere Menschen auch. Es gibt vielleicht einige wenige, die das hinbekommen, aber die verfügen dann halt über eine seltene Kombination aus Wissen, Marktkenntnis, Glück und Gefühl. Ich persönlich kann jedenfalls mit "Wissen" keine Outperformance generieren. Vielleicht solltest Du Dich auch einmal ein wenig näher mit Valueinvestment damit beschäftigen. Ich habe lange gebraucht zu kapieren, warum z. B. Buffet so erfolgreich ist / war. Der hat im Prinzip nämlich eine ganz einfache Nummer durchgezogen. Und in vielen Punkten z. B. hat er recht. "Kaufe billig", "Kaufen wenn es donnert" etc... ___________________________________________________________________________________________________________________________ Mal ein Beipiel in die Krise hinein kaufen ("wenn Blut durch die Straßen läuft") und dann bitte zu sehr abgestrafte -also "unterbewertete" Werte (hier braucht man halt "Wissen"). Anschließend kassiert man hinterher fette Dividenden. Also ein Rechenbeispiel. In der Krise ist das Unternehmen xy auf einen Kurs von 10 Euro gefallen. Die Dividende beträgt 30 Cent. Macht also eine Div Rendite von 3% (30 Cent / 10 Euro). Du kaufst der Einfachheit halber mal 1 Aktie. 5 Jahre später hat sich das Unternehmen erholt und der Kurs beträgt 30 Euro. Die Dividende ist nun bei 90 Cent. Macht wieder (bezogen auf den Kurs) eine Div Rendite von 3% (90 Cent / 30 Euro) Soweit ganz klar. Der Gag ist aber nun folgender: Bezogen auf dein tatsächlich investiertes Kapital (-> die 10 Euro) beträgt der Return nun aber 90 Cent / 10 Euro = 9%. _________________________________________________________________________________________________________________________ Um das Beispiel oben mal konkret auf den Sel 100 anzuwenden. A: "Günstigst gekauft", d. h. März 2009 Wie bereits schon gesagt, lag der Tiefstkurs im März 2008 bei ca. 11 Euro. Wenn Du Dir da mal 1 Anteil zu 11 Euro gekauft hättest, hättest Du bisher folgende Ausschüttungen kassiert: August 2009: 0,843 Euro. Was dann bezogen auf den Kaufkurs ca. 7,6% sind (0,843 / 11,00) August 2010: 1,30 Euro. Was dann bezogen auf den Kaufkurs ca. 11,8% sind (1,30 / 11,00) Das hier nebenbei halt auch noch freundliche Kursgewinne anfielen, lasse ich mal außen vor. B: "Ungünstig gekauft", d. h. ich nehme mal als Beispiel den 04.09.2008. Da betrug der Kurs 19,59 Euro. Womit sich dann folgende Werte ergeben August 2009: 0,843 Euro. Was dann bezogen auf den Kaufkurs ca. 4,3% sind (0,843/19,59) August 2010: 1,30 Euro. Was dann bezogen auf den Kaufkurs ca. 6,6 % sind (1,30 / 19,59) __________________________________________________________________________________________________________________________ Diese Rechnung könnte ich auch noch mit zahlreichen Einzelwerten durchziehen. Es zeigt sich doch eindeutig, dass Du oben, wenn Du "billig gekauft" hast, jedes Jahr bezogen auf Deinen Einstandskurs einen fetten Return (=Verzinsung) bekommst. So ungefähr macht es ja z. B. Buffet. Kaufen wenn es knallt, abwarten und hinterher eine fette Verzinsung in Form einer Dividende abgreifen plus dazu einen Kursgewinn. Buffet macht das halt mit Einzelwerten, aber der hat auch Möglichkeiten die ich nicht habe. Die Dividenden ETF bieten zumindest -halbwegs die Möglichkeit- ein Valueinvesting ohne großen Aufwand abbilden zu können. Wie gesagt, perfekt wäre ein Int. Value ETF. Aber wie gesagt, den gibt es leider nicht... Glaub mir aber, wenn Du einen solchen "Return" bekommst kann Dir nach ein paar Jahren der Einstandskurs bezogen auf Dein Investmentrisiko fast "schnuppe" sein. Klar ist eine zusätzliche Kurssteigerung natürlich erfreulich, wenn die noch oben drauf kommt.... Dieser Investmentansatz hat halt den Vorteil ist einer gewissen Einfachheit und Logik. Ich persönlich liege wie oben gesagt halt derzeit bezogen auf meinen individuellen Kaufkurs bei einem Return von den oben genannten > 7,5%. Du glaubst doch nicht ernsthaft, die Dinger verkaufe ich noch einmal. (wo soll ich die Kohle den hinstopfen? In 10 yo Anleihen mit 2,5% etwa -> ne danke). _______________________________________________________________________________________________________________________ Nach knapp 3 Jahren (inkl. einem Crash) kann man jedenfalls beurteilen, ob so ein Strategie-ETF sinnig ist. Der Sel. 100 ist es meiner Meinung nach. Wie gesagt lies Dir mal was über Valueinvesting durch... Aktuell könnte es z. B. sinnig sein, sich mal die abgeprügelten Versorger anzuschauen. Ich überlege schon die ganze Zeit, ob E.On ein Kauf ist. > Den aktuellen Kerndatendaten nach ist die Bewertung günstig. (KBV = ca. 1,1; KGV unter 8; Div-Rendite > 6,5%; KCV unter 10; KUV ist auch O. K.) Anm.: lies Dir mal die Seite "antizyklisch-investieren" durch > Das Problem sind halt die "Zukunftsdaten". Ich wende hier primär das Dividend Discont Modell an. Aufgrund der Unsicherheit ist halt unklar, inwieweit der Staat da noch zugreift. Damit sind halt die Gewinne relativ schwer vorherzusagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arno79 September 16, 2010 Hallo, da sich hier im Thread einige Spezialisten bezüglich der Dividendenfonds herum zu treiben scheinen habe ich mal eine Frage. Angenommen in einem Dividendenfonds befindet sich bspw. ein französischer Wert. Bei diesem werden ja, wenn ich diesen als Einzelaktie halten würde 25 % Quellensteuer einbehalten von denen ich mir via Formular 10% zurückholen kann. Die restlichen 15% werden mir ja angerechnet. Von daher stelle ich mir die Frage, wie das bei einem Fonds gehandhabt wird ? Ich habe mir den Verkaufsprospekt vom DWS Top Dividende durchgelesen. Dort habe ich aber nur etwas zu den anrechenbaren ausländischen Quellensteuern gelesen. Vielen Dank im Voraus, Gruß, Arno Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis September 16, 2010 Dieser Juse hat sich in fast jedem Forum als Rattenfaenger bestaetigt. War sicher irgendwo angestellt, wo man einen Vorteil dieser "Strategie" hat. Ich war jedoch mistraurisch, ist es wirklich so leicht eine Outperformance zu erzielen? Als es klar wurde, dass es nicht funktioniert war er ganz schnell weg. Sofern das auf mich bezogen war, einmal zur Klarstellung folgendes: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
coulibaly November 20, 2010 Das ist mir klar. Die Frage war eher, was das mit hätschen zu tun hat. Ich glaube er hat Hedge-Fonds gemeint, welche frühzeitig die Umschichtungen des Indexes antizipieren und entsprechend long und short gehen. Aber viele ETF's sind ja Swap basiert, dann kann man diese Gefahr doch vernachlässigen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 November 20, 2010 ... 2. Für Ausschütter (Aktien und Fonds!) sprechen imho noch viele weitere Argumente, da bin ich an Bord. Mein Vorschlag: BL Equities Dividend A, a0mwcv Vergleich: http://fonds.onvista...nd.y=6#chart_01 bzw.: http://fonds.onvista...nd.y=8#chart_01 bzw.: http://fonds.onvista...d.y=12#chart_01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 20, 2010 Das ist mir klar. Die Frage war eher, was das mit hätschen zu tun hat. Ich glaube er hat Hedge-Fonds gemeint, welche frühzeitig die Umschichtungen des Indexes antizipieren und entsprechend long und short gehen. Aber viele ETF's sind ja Swap basiert, dann kann man diese Gefahr doch vernachlässigen? Die Probleme tauchen nicht beim ETF auf (egal ob replizierend oder swapbasiert) sondern beim abzubildenden Index selbst - Konsequenz: alle diesen Index abbildenden sind betroffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
coulibaly November 20, 2010 Ich glaube er hat Hedge-Fonds gemeint, welche frühzeitig die Umschichtungen des Indexes antizipieren und entsprechend long und short gehen. Aber viele ETF's sind ja Swap basiert, dann kann man diese Gefahr doch vernachlässigen? Die Probleme tauchen nicht beim ETF auf (egal ob replizierend oder swapbasiert) sondern beim abzubildenden Index selbst - Konsequenz: alle diesen Index abbildenden sind betroffen. stimmt natürlich - war dumm... Eine andere Sache: Gibt es bei Swap basierten ETF's eine Möglichkeit genaue Einsicht in den collateral basket zu bekommen? Speziell bei db x-trackers Sel. Div. 30? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice November 20, 2010 Ja. Steht im Halbjahres-/Jahresbericht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
virenschleuder Januar 13, 2012 Recht still geworden hier. Also ich bin mit meiner Dividenden ETF Mischung ganz gut durchs Jahr 2011 gekommen , ich habe allerdings die Einbrüche auch zum nachkauf genutzt . Wie sah es bei euch aus ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 Januar 13, 2012 Recht still geworden hier. Also ich bin mit meiner Dividenden ETF Mischung ganz gut durchs Jahr 2011 gekommen , ich habe allerdings die Einbrüche auch zum nachkauf genutzt . Wie sah es bei euch aus ? Ich bin auch sehr zufrieden mit Dividenden-ETFs. Die Rückgänge im Spätsommer/Frühherbst 2011 habe ich ebenfalls zu Nachkäufen genutzt. Die Ausschüttungen der ETF sind sehr attraktiv und die meisten ETFs behaupten sich auch im Kurs gut. Schönes Wochenende! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark Januar 14, 2012 · bearbeitet Januar 14, 2012 von Quark Mein von mir sehr geschätzter DBX Global Select Dividend 100 steht inzwischen auf Dreijahressicht an der Spitze in der Kategorie "internationale Aktienfonds" (+74%; lt. Ing-Diba). Dividendenrendite um die 6%... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wumbata Januar 14, 2012 Der dbx Stoxx Global Sel. Div. 100 hat bei der aktuellen Bewertung durch FondsConsult/Finanzen Verlag erstmals die Fondsnote 1 erhalten bei einer errechneten Rendite für die letzten drei Jahre von 20,1 % (Quelle: Euro am Sonntag vom 14.01.2012) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aktienflix Juni 19, 2016 Hallo, ich möchte eure Meinung zu folgenden zwei Dividenden-ETFs hören: A) iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (ISIN: DE000A0D8Q49) TER: 0,39% Die Besten 100 Dividenden-Aktien aus den USA 30% Versorger als größte Position +75% in den letzten 5 Jahren B) iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (ISIN: DE000A0F5UH1) TER: 0,46% Die Besten 100 Dividenden-Aktien global (?) 44% aus der Finanzbranche Nur 57% in den letzten 5 Jahren Beide sind Ausschütter mit Deutschland als Domizil. Wenn ich mir die Rendite angucke gewinnt A TER ist auch bei A besser Aus Sicht der Diversifikation gewinnt B Aber 44% Aktien aus der Finanzbranche ist vielleicht auch nicht so gut? Wieso unterscheidet sich die Rendite so stark? Breiter gefächert sollte doch aber langfristig besser sein oder? Habt ihr irgendwelche Meinungen? Gibt es vielleicht Alternativen, die ich vielleicht bisher nicht entdeckt habe? Bin über jeden Kommentar dankbar. Viele Grüße Aktienflix Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 19, 2016 · bearbeitet Juni 19, 2016 von otto03 Hallo, ich möchte eure Meinung zu folgenden zwei Dividenden-ETFs hören: A) iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (ISIN: DE000A0D8Q49) TER: 0,39% Die Besten 100 Dividenden-Aktien aus den USA 30% Versorger als größte Position +75% in den letzten 5 Jahren B) iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (ISIN: DE000A0F5UH1) TER: 0,46% Die Besten 100 Dividenden-Aktien global (?) 44% aus der Finanzbranche Nur 57% in den letzten 5 Jahren Beide sind Ausschütter mit Deutschland als Domizil. Wenn ich mir die Rendite angucke gewinnt A TER ist auch bei A besser Aus Sicht der Diversifikation gewinnt B Aber 44% Aktien aus der Finanzbranche ist vielleicht auch nicht so gut? Wieso unterscheidet sich die Rendite so stark? Breiter gefächert sollte doch aber langfristig besser sein oder? Habt ihr irgendwelche Meinungen? Gibt es vielleicht Alternativen, die ich vielleicht bisher nicht entdeckt habe? Bin über jeden Kommentar dankbar. Viele Grüße Aktienflix Die Sinnhaftigkeit eines Vergleichs von ETFs die unterschiedliche Anlageuniversen abdecken, erschließt sich mir nicht. Aber vielleicht hast du ja eine sinnvolle Erklärung dafür Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aktienflix Juni 19, 2016 Na ja, beide ETFs setzen auf Dividenden-Aktien? Der eine halt auf globale und der andere auf USA-interne. Natürlich sind es zwei paar Schuhe, aber dennoch sollte doch ein Vergleich möglich sein? Oder ist stärker gestreut immer besser? Wenn man halt Dividenden-Aktien kaufen möchte (und halt nicht über Einzelaktien), dann ist es doch besser dies über einen ETF zu machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juni 19, 2016 Nein...warum seid ihr Neulinge nur alle so spitz auf Dividendenaktien? Abgesehen davon, dass die allermeisten Aktien "Dividenden-Aktien" sind , warum sollen Unternehmen, die heute mehr Dividende ausschütten als andere, die auf längere Sicht bessere Anlage sein? Das sind sie nämlich nachweislich nicht... Das ist ein verbreiteter Irrtum, denn Dividenden sind was anderes als Zinsen! Kauft den breiten Markt per ETFs, und gut is! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 19, 2016 Na ja, beide ETFs setzen auf Dividenden-Aktien? Der eine halt auf globale und der andere auf USA-interne. Natürlich sind es zwei paar Schuhe, aber dennoch sollte doch ein Vergleich möglich sein? Oder ist stärker gestreut immer besser? Wenn man halt Dividenden-Aktien kaufen möchte (und halt nicht über Einzelaktien), dann ist es doch besser dies über einen ETF zu machen? Un warum sollte man US Dividenden Aktien mit globalen Dividenden Aktien vergleichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aktienflix Juni 19, 2016 Nein...warum seid ihr Neulinge nur alle so spitz auf Dividendenaktien? Abgesehen davon, dass die allermeisten Aktien "Dividenden-Aktien" sind , warum sollen Unternehmen, die heute mehr Dividende ausschütten als andere, die auf längere Sicht bessere Anlage sein? Das sind sie nämlich nachweislich nicht... Das ist ein verbreiteter Irrtum, denn Dividenden sind was anderes als Zinsen! Kauft den breiten Markt per ETFs, und gut is! Den breiten Markt kaufe ich bereits (60% World, 20% EM, 20% Stoxx600). ABER etliche Leute kaufen sich doch Dividenden-Aktien wie Munich Re, P&G, Johnson&Johnsen etc. usw. (Einzelpositionen sind bei mir auch vorhanden)... Wenn man ein solches Einzelinvest in Betracht zieht, wäre es DANN nicht besser in mehrere Dividenden-Aktien mittels ETF zu investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Juni 19, 2016 Den breiten Markt kaufe ich bereits (60% World, 20% EM, 20% Stoxx600). ABER etliche Leute kaufen sich doch Dividenden-Aktien wie Munich Re, P&G, Johnson&Johnsen etc. usw. (Einzelpositionen sind bei mir auch vorhanden)... Wenn man ein solches Einzelinvest in Betracht zieht, wäre es DANN nicht besser in mehrere Dividenden-Aktien mittels ETF zu investieren? Nur weil ANDERE Dividenden-Aktien kaufen, heißt das noch lange nicht, dass dies eine gute Strategie ist. Und bei Dividenden-ETFs werden alle möglichen Aktien nach speziellen Kriterien gekauft, z.B. einer hohe Dividendenrendite - ob das die sind, die Du gerne haben möchtests, ist nicht sicher. Dazu gibt es noch einige andere Negativpunkte von Div.-ETFs, speziell auch für diese "Select Dividend"-Fonds, suche einfach mal im Forum danach (die Diskussion gab es hier schon öfters). Wenn Du Dir die Divideneden-Aktien selbst aussuchst und direkt investierst, ist es eine Sache, kann man machen. Als bunter Korb in Form eines EFT ist es eher zweifelhaft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Juni 19, 2016 Da man hier mindestens einmal am Tag Fragen zu Dividenden ETFs liest, habe ich zwei sehr lesenswerte Artikel dazu in meiner Signatur. Bitte lesen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 19, 2016 Wieso unterscheidet sich die Rendite so stark? Irgendwie verstehe ich die Frage nicht. In den letzten Jahren sind US-Aktien nun einmal besser gelaufen als der weltweite Durchschnitt. Das war im Gesamtmarkt so und ist bei Dividendenwerten offenbar nicht anders. Wieso verwundert Dich das? Griechenland ist in den letzten Jahren auch schlechter gelaufen als Europa. Das ist deshalb so, weil eben nicht alles gleich ist. Du ziehst Dir willkürlich ein Land heraus, vergleichst dies mit dem Durchschnitt der Welt und wunderst Dich, dass es einen Unterschied gibt. Was macht das für einen Sinn? Na ja, beide ETFs setzen auf Dividenden-Aktien? Der eine halt auf globale und der andere auf USA-interne. Natürlich sind es zwei paar Schuhe, aber dennoch sollte doch ein Vergleich möglich sein? Natürlich ist ein Vergleich möglich. Aber warum sollte man einen solchen Vergleich machen? Warum vergleichen wir nicht Vietnam mit dem MSCI World, um uns dann zu wundern, dass es da einen Unterschied gibt. Wir können auch Gold mit Öl vergleichen. Es sind ja schließlich beides Rohstoffe. ABER etliche Leute kaufen sich doch... Etliche Leute kaufen auch Schiffsfonds. Warum willst Du die nicht? Was sind Deine Ziele? Was passt zu Dir? Welches Risiko bist Du bereit zu tragen? Was ist das Richtige für Dich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Juni 19, 2016 Der Standardsatz der Finanzbranche ist Die frühere Wertentwicklung ist keine Garantie für die zukünftigeEntwicklung. Insofern kannst du Renditen, die in der Vergangenheit erwirtschaftet wurden nicht einfach in die Zukunft projezieren. Meine Meinung zu den 2 Fonds: Als Einzel-Investment würde ich auf den Global Select gehen, da er weltweit investieren kann und somit das Risiko von Verwerfungen in der Region Nordamerika eher austarieren kann. Da solltest du dich nicht von der Rendite blenden lassen. Wer weiß was Trump mit dem Land anrichtet Grundsätzlich bin ich auch Freund von Ausschüttern - also lass dich da nicht kirre machen^^. Beantworte die Fragen von Schwachzocker für dich selbst und wähle erst danach den ETF aus. Bzgl. den "Financials" beim Global Select: Auf der Anbieterseite findest du unter den 10 größten Positionen die ASCENDAS REAL ESTATE INVESTMENT TR und NEW WORLD DEVELOPMENT LTD - das sind irgendwelche Immobilienfirmen. D.h. ishares packt den immobilienzweig einfach in die Kategorie "Financials". Insofern relativiert sich der 40%-Anteil doch wieder ein bissle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juni 20, 2016 ABER etliche Leute kaufen sich doch Dividenden-Aktien wie Munich Re, P&G, Johnson&Johnsen etc. usw. (Einzelpositionen sind bei mir auch vorhanden)... Du solltest generell, also nicht nur in Finanzthemen, nur Sachen kaufen / tun, die du verstehst und als sinnvoll erachtest. Du hast ja schon mal ein ETF Depot und keine aktiven Fonds. Folglich legst du a) sehr langfristig an und glaubst b) nicht, dass es langfristig möglich ist, den Markt zu schlagen. Beides richtig? Warum sollte dann langfristig ein Dividenden-ETF den Markt schlagen können? Meinst Du Unternehmen, die Geld an Aktionäre ausschütten, haben das bessere Konzept, die bessere Marktstellung und die besseren Zukunftsaussichten? Meinst du diese Large-Caps sind in Krisen sicherer? Hinterfrag mal mehr, wenn du schreibst "aber etliche Leute..." dann frag halt warum machen die das wohl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag