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zocker66

Ist das von CMC in Ordnung?

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zocker66

Hallo zusammen,

 

ich bin mächtig sauer auf CMC.

 

Gestern Morgen war ich short mit 20 Dax-CFDs bei CMC. Nach der Eröffnung krachte der Kurs des Dax bei CMC von rund 6580 auf 6520 runter. Ich orderte zweimal zu diesem Kurs jeweils 20 Dax-CFDs, beide Orders wurden ausgeführt. Dann orderte ich nochmal 20 Dax-CFDs bei einem Kurs von 6523, auch diese Order wurde angenommen und ausgeführt. Sodass ich nun mit 40 Dax long war. Dann schnellte der Kurs hoch auf 6580. Hier verkaufte ich die diese 40 Dax und hatte einen satten Gewinn. Nach ca. 15 Minuten stornierte CMC erst den ersten Kauf, dann ein paar Minuten später den zweiten und wieder ein paar Minuten später auch noch den dritten Kauf. (Hinweis von CMC: falscher Kurs: Auftrag storniert). Bevor die Stornos kamen, habe ich 20 Dax verkauft bei einem Kurs von 6581. Auch dieser Auftrag wurde zunächst angenommen und später mit dem Hinweis "Falscher Kurs: Auftrag storniert". Ich war sauer und habe bei CMC angerufen und wurde mit einem Händler verbunden. Dieser sagte mir, dass man da nichts machen könnte, da diese Kurse nicht an der Börse gehandelt wurden und es sich um einen Systemfehler handelte. Pech gehabt.

Meine Frage nun: Ist das wirklich so, dass Aufträge angenommen und ausgeführtt werden, CMC einfach stornieren kann??????

 

Für Antworten bin ich richtig dankbar.

 

Vielen Dank

Zocker 66

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Onassis

Ich denke das es korrekt von CMC gehandhabt wurde.

 

Im Minuten-Chart German30 sind Deine Werte nicht zu erkennen.

 

post-1350-1166280914_thumb.jpg

 

Dann ist es so, das es wirklich ein Fehler von CMC war, und lt. Kurs hätte es solche Werte nicht geben dürfen.

 

Ich denke, das Du einfach Pech gehabt hast.

Machen kann man da wohl kaum etwas.

 

Besser als andersrum.

Du wirst ausgestoppt mit Verlust und CMC reagiert nicht und streicht das Geld ein :w00t:

 

Onassis

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Nele

Hi zocker66! Also, ich bin da einbißchen schockiert. Ein Beispiel: Ich bin überhebelt und rutsche sogar ins Minus rein und erst dann werden die Positionen geschlossen. Kann ich dann auch sagen: Leute das Geld zahl ich nicht zurück, ich hab ja den Klick auf der falschen Farbe gemacht. Sendefehler vom Gehirn bis zum Zeigefinger :blink:

Also wo gibt es sowas. Ich würde nicht aufgeben! Ob sie dir den Gewinn wieder gutschreiben müssen oder nicht, das weiß ich nicht aber zumindest können sie Dir entgegenkommen. Zum Beispiel, verschenken die zu Zeit 100,- bei Kontoeröffnung, warum nicht auch dir. Zumindest Schmerzensgeld. Ich hatte so was ähnliches und als ich gesagt habe dass ich damit an die Öffentlichkeit gehen würde, würde ich auf einmal wierder der :king:

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Was ich immernoch nicht kapiert habe, wer oder was garantiert mir dass die Preise denen an der Börse entsprechen.

 

Einen Optionsschein kann man ausüben. Ein Future verfällt irgendwann und wird dann zu Börsenkursen abgerechnet. Aber bei cfds ? Nichts rein garnix.

 

Um es nochmal klar zu machen wie es sich aus meiner Sicht zurzeit darstellt: Man geht einen Differenzkontrakt ein, der aber ewig Läuft und nicht an das Underlying gebunden ist. Wobei mein Vertragspartner dann praktisch willkürlich festlegen kann zu welcher Differenz er sein Geld zurückhaben will.

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Nele
Was ich immernoch nicht kapiert habe, wer oder was garantiert mir dass die Preise denen an der Börse entsprechen.

Hallo Grumel. Das würde mich auch interessieren! Differenzen stelle ich oft fest. Ich laube dass es da keine Garantie gibt, denn dies wäre ein Eigentor.

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Onassis

Auszug von CMC:

 

CMC Markets betreibt eine eigene Handelsplattform, auf der abgeleitet von der jeweiligen Heimatbörse und deren Handelszeiten permanent ein Nachfrage- und Angebotskurs (Bid/Ask / Geld/Brief) in allen von uns angebotenen Werten gestellt wird

 

und...

Die Preisstruktur von CFDs bietet Ihnen jederzeit optimale Transparenz und faire Preisbildung. Da CFDs den Kurs Ihres Basiswertes 1 : 1 abbilden, sind keine komplizierten Zins- und Volatilitätsberechnungen nötig, um den fairen Preis zu ermitteln. Im Gegensatz zu Future-Kontrakten oder Optionen bzw. Optionsscheinen gibt es keine Laufzeitbegrenzung, keine Swapaufschläge und keinen Zeitwertverlust. Der Preis eines CFDs ist immer dann fair, wenn er dem Kurs des Basiswertes entspricht. Und das meinen wir bei CMC Markets wörtlich. Die Preise unserer Aktien-CFDs und auch die Liquidität, d. h. der jeweilige Geld- (Nachfrage) und den jeweiligen Briefkurs (Angebot) leiten wir vom unterliegenden Markt ab - in der Regel der jeweiligen Heimatbörse. Bezogen auf deutsche Aktien bedeutet dies, dass wir Ihnen in aller Regel dieselbe Liquidität und den gleichen Spread, also die gleiche Spanne zwischen Angebot und Nachfragekurs wie im Xetra®-System der Deutschen Börse®, zur Verfügung stellen. Die Größe des Spreads ist sehr wichtig. Je enger er ist, desto schneller sind Sie in der Gewinnzone. In gleicher Weise wirken sich unsere extrem geringen Kommissionen aus.

 

Für den DAX wird anscheinend der F-DAX als underlying genommen oder wenigstens mit ins Kalkül gezogen.

 

Onassis

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das hab ich auch schonmal gelesen.Die Formulierung ist kritisch. Da sollte nich stehen "ist immer dann fair" sondern " wir garantieren ihnen ihnen als Market maker immer entsprechend kurse zu stellen. ".

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cubewall

Tja,

 

was mich als Saxo-Kunde etwas verwundert, denn diesen Peak gab es bei Saxo nicht. Manchmal ist es halt doch sinnvoll, das eine oder andere PIP mehr Spread in Kauf zu nehmen, dafür aber immer handelbare und nachvollziehbare Kurse von seinem Broker (Bucketshop-Betreiber) zu bekommen.

 

Wenn ich mir hier die ganzen CMC-Threads durchlese, werde ich immer mehr in meiner Aversion gegen diesen Broker bestärkt. Ich hatte auch den 10-Tages-Demoaccount laufen und war absolut unzufrieden. Kursstellung differierte zuweilen um mehr als 2 Pips in den Indices, Handelbarkeit in Devisen bei starken Moves war selbst auf dem Demokonto stark eingeschränkt (wenn ich bei Saxo News trade, also starke Bewegungen nach irgendwelchen Zahlen, bekomme ich dort meist innerhalb 5 Pips meine Ausführung, bei CMC waren es teilweise 20 Pips-ergo 15% weniger Gewinn).

 

Ebenso denke ich, daß ein 100-er Hebel auf Indices per CFD schon an die Grenze verantwortungslos oder, um es positiv auszudrücken, eher in den Bereich Zocken gehört. Ich fahre bei Saxo mit einem 20-er Hebel auf Indices ein vernünftiges Verhältnis und kann mir auch mal eine Strategie erlauben, die einen SL von 20 oder 30 Punkten erlaubt mit einem immer noch vernünftigen CRV. Bei einem 100-er Hebel würde ich eine Position bei einem derart weiten SL um 30% ins Minus fahren - mehr als mein Moneymanagement erlauben würde.

 

Jedem das Seine - aber wenn man mal von der anscheinend immens wichtigen Spread-Hascherei wegkommt, gibt es auch andere CFD- oder Forexbroker mit einem soliden Angebot, die weniger oft in den Foren erwähnt werden. Ob dies nun an den fehlenden Kunden liegt (ich bin übrigens seit über einem Jahr Kunde bei Saxo) oder weil es bei diesen Brokern einfach weniger Anlass zur Kritik gibt, sei jedem User zur Überprüfung freigestellt.

 

Gruss

cube

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Goldman Sucks
Jedem das Seine - aber wenn man mal von der anscheinend immens wichtigen Spread-Hascherei wegkommt, gibt es auch andere CFD- oder Forexbroker mit einem soliden Angebot, die weniger oft in den Foren erwähnt werden. Ob dies nun an den fehlenden Kunden liegt (ich bin übrigens seit über einem Jahr Kunde bei Saxo) oder weil es bei diesen Brokern einfach weniger Anlass zur Kritik gibt, sei jedem User zur Überprüfung freigestellt.

 

Gruss

cube

 

Sehr gute Zusammenfassung cubewall - 100% ACK!

 

Saxobank sticht hinsichtlich des Service hervor, wenngleich die nicht ganz so günstig sind. Etrade schneidet auch nicht ganz schlecht ab.

Und klar, Leistung will und muss irgendwo bezahlt werden. Das haben die meisten der Hobbytrader leider noch nicht überrissen.

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Boersenversteher
· bearbeitet von Boersenversteher
Ebenso denke ich, daß ein 100-er Hebel auf Indices per CFD schon an die Grenze verantwortungslos oder, um es positiv auszudrücken, eher in den Bereich Zocken gehört. Ich fahre bei Saxo mit einem 20-er Hebel auf Indices ein vernünftiges Verhältnis und kann mir auch mal eine Strategie erlauben, die einen SL von 20 oder 30 Punkten erlaubt mit einem immer noch vernünftigen CRV. Bei einem 100-er Hebel würde ich eine Position bei einem derart weiten SL um 30% ins Minus fahren - mehr als mein Moneymanagement erlauben würde.

 

Gruss

cube

 

 

Von Seiten des Brokers finde ich es keinesfalls verantwortungslos einen Hebel von 100 anzubieten, sondern sehe es als Service an. Verantwortungslos finde ich es nur von einem Kunden, wenn er diesen Hebel nutzt. Da kann er gleich ins Casino gehen und auf rot oder schwarz setzen. Außerdem ist es fast gar nicht möglich, einen Hebel von 100 zu fahren, da die Position dann von Anfang an in die Pluszone laufen müßte, sonst würde nämlich die Nachschußpflicht sofort greifen. Da kann man dann ja gleich seine Kreditkarte bei CMC hinterlegen. Deinen Hebel steuerst du ja durch deinen Kapitaleinsatz selbst. Im übrigen kann ich bei einem knock out Turbo-OS sogar noch deutlich höhere Hebel als 100 fahren, wenn ich den OS kurz vor dem knock out kaufe. Da kitzelt das Adrenalin erst richtig. Nur fliegen ist schöner.

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cubanpete
Nur fliegen ist schöner.
...aber nicht auf die Nase fliegen... :)

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Goldman Sucks

100er Hebel ++ ist doch ok. Ich brauch halt ein wenig mehr auf der hohen Kante, ein bisschen KnowHow und darf mir nicht gleich beim ersten Downmove in die Hose machen.

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hornet
· bearbeitet von hornet
100er Hebel ++ ist doch ok. Ich brauch halt ein wenig mehr auf der hohen Kante, ein bisschen KnowHow und darf mir nicht gleich beim ersten Downmove in die Hose machen.

 

Nichts für ungut. Aber wenn es so einfach wäre, wären hier schon alle Millionäre und alle Emmis bankrott. ;)

 

Gruß Hornet

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cubewall
· bearbeitet von cubewall

Namd,

 

ich dachte meine Bemerkung mit dem 100-er Hebel auch eher an die Schar der neuen User gemünzt, die hier vor einiger Zeit, wohl auf Grund der massiven Werbung des benannten Brokers, gleich hordenweise dort Konten eröffnen wollten und sowohl von Risk- und Moneymanagement keine bis sehr wenig Ahnung hatten als auch keinerlei Plan, was man mit diesen Hebeln überhaupt anstellen kann. Massiv von dieser im Sekundentakt die Hunderter addierenden Werbung geblendet, sahen diese sich wohl innerhalb kürzester Zeit als angehende Millionäre.

 

Und was den Hebel angeht, lieber etwas mehr Kapital in die Hand nehmen und respektive das gleiche Risiko fahren ( in Geldbeträgen ausgedrückt) und dafür auch einer Position etwas Luft erlauben können als mit wenig Geld und hohem Hebel schon durch wenige Punkte gegen mich wegen ausgelösten SL aus der Position geschmissen werden.

Ist einfach eine Ansichtssache, und wenn man dieses Szenario auch noch mit OS oder Turbos macht, hat man jedesmal noch die Handelsgebühren an der Backe kleben. Gibt bei ein paar Fehltrades nacheinander auch einen netten Drawdown.

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thuneon

Hallo,

ich habe nun auch heute so einen "Testzugang" bekommen um CMC mal zu testen. 1. Eindruck: Die Kurse sind nicht 100% identisch mit den Marktkursen. Limits und Stops sind nur mit Abstand von 2*Spread+1 möglich ! Und: Die Margin pro Stück ist nicht beeinflussbar sondern ist komplett natürlich auf dem Maximum vorgegeben. So ist man nicht richtig Flexibel was Einsatzgrösse und Risikosumme angeht :-(. Für mich ist klar: entweder die Summe ist enorm klein oder ich werde keine Position über Nacht stehen lassen.

 

 

Vorabfazit: CMC ist eine Geldmaschine die ich hätte erfinden müssen ;-). Trotzdem kann sie für den ein oder anderen Einsatz nützlich sein.

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Goldman Sucks
· bearbeitet von Goldman Sucks

Ich denke es wird bald eine Konsolidierung am Markt stattfinden.

Anbieter wie GCI und Neuimex werden von der Bildfläche verschwinden und wie bei den OnlineBrokern sich diejenigen durchsetzen, die das beste Marketing Team haben oder mit einem einigermaßen attraktiven Produktportfolio Kunden gewinnen.

Sollten deutsche Großbanken ins Geschäft mit den CFDs einsteigen, wird der Run auf die Briten bald vorbei sein.

CMC muss man zuGute halten dass sie der gesamten Branche einen Gefallen, sich selbst jedoch einen Bärendienst (wenn der Service nicht besser wird) erweisen.

Mit ihren massiven Werbekampagnen sind die Missionare für the Next Generation von Derivaten.

Zur Zeit hängen viele Investoren noch an Knockouts und anderem Unsinn.

Der Siegeszug der CFDs und FSB wird nicht aufzuhalten sein.

Die Frage ist nur wer letztlich den Kampf um Marktanteile für sich entscheiden wird.

Im Moment sind nur zwei dick im Rennen. Saxobank und CMC.

 

Limits und Stops sind nur mit Abstand von 2*Spread+1 möglich !

 

Das macht fast jeder Anbieter um Scalping einzugrenzen.

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cubewall
Im Moment sind nur zwei dick im Rennen. Saxobank und CMC.

 

Das macht fast jeder Anbieter um Scalping einzugrenzen.

 

Und da du schon 2 Anbieter nennst, bei Saxo sind zwar die Spreads etwas weiter, aber dafür kann ich meine Stops setzen, wo ich will. Und in Sachen Spreads wird sich dort in Zukunft auch noch einiges tun, stellenweise sind ja schon Anpassungen erfolgt.

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