akku5 Dezember 16, 2006 Hallo, Ich werfe seit geraumer Zeit immer einen Blick auf den Depotcontest bei der DAB. Dabei bin ich ich doch ein bißchen erstaunt, daß die meisten Vermögensverwalter im Verhältnis zum DAX so schlecht abschneiden. Eigentlich müßten Profis den doch übertreffen !? Der DAX gibt doch bloß einen Durchschnitt (bei unterschiedlicher Gewichtung) der großen Aktien an. Wo ist mein Denkfehler oder haben die Herren ihren Beruf verfehlt ? MfG, akku5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 16, 2006 Das ist er: (bei unterschiedlicher Gewichtung) Beispiel: Wenn TUI dieses Jahr so schwach ist, kümmert das den Dax nicht viel. Hat aber einer die Aktie mit 20% im Depot, kann er den Dax kaum noch schlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 16, 2006 Kein Denkfehler. Es ist tatsächlich so, das 80% der Fonds, Fondsmanager, Vermögensverwalter schlechter abschneiden als der entsprechende Vergleichsindex (z.B. DAX). Die restlichen 20% übertreffen den DAX. Deshalb sprechen sich viele dafür aus, direkt in einen Index zu investieren, z.B. per EFT, Indexfonds oder Indexzertifkat. Damit kannst Du sicher sein, besser als 80% aller anderen abzuschneiden. Aber du kannst auch genau so sicher sein, das 20% besser als Du sein werden. Beruf verfehlt? Ein Beispiel: Ein Vermögensverwalter kauft IBM Aktein. Die AKtien fallen um 30%. Da wird jeder sagen, was solls, das konntest Du nicht wissen, das IBM fallen wird. Kauft jemand dagegen eine unbekannte Aktie, und sie fällt um nur 10%, dann wird der Vermögensverwlater fertig gemacht wie eine Schnecke. "Warum kaufst Du so einen Schrott" Um sich davor zu schützen kaufen die meisten Vermögensverwalter einfach große, langsame Werte. (die letzten Absätze wurden frei zititiert aus den Büchern von Peter Lynch) Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 16, 2006 Einen kleinen Denkfehler gibt es doch. Wenn man ein diversifiziertes Protfolio hat, ist der DAX die falsche Benchmark. Regional zu stark begrenzte Investments gehen in der Regel schief. Deutschland ist ein relaitv kleiner Markt und wenn das Ausland umschichtet, bricht der DAX zusammen oder explodiert. Das kann man z. B. ab 2000 sehen. Der DAX hat mehr verloren, als die meisten anderen Indize. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten sogenannten Profis relativ schlechte Ergebnisse abliefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag