zweifly Dezember 15, 2006 Hallo an die Experten und alle sonstigen Geldinteressierten, bei mir ist ein Bausparvertrag mit 30000 freigeworden. Bauen ist nicht mehr, da Lebensplanung geändert. (bin 50). Im Moment sind Fonds, Aktien etc. kontinuierlich hochgegangen- also eher kein guter Einstiegszeitpunkt? Was würdet ihr machen, bis ins neue Jahr warten, auf schlechte Zeiten "hoffen" und dann einsteigen? auf verschiedene Fonds verteilen (die üblichen, Linghor, Templeton, M+G, SEB Immoinvest..), per Tagesgeld parken? sparplan mit 5-6 Einzahlungen? Interesse habe ich auch an Seasonal Strategie Zertifikaten (ist aber jetzt auch nicht günstig, oder? und an physischem Gold (die berühmte unsichtbare eiserne Reserve). Riester Rürup ist auch schon ziemlich durch. Am dümmsten liegts auf dem Girokonto. Wäre für die eine oder andere Einschätzung dankbar. Gruß Zweifly Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 Kommt ganz drauf an, was du mit dem Geld machen möchtest und wie lange du es entbären kannst. Erst mal schnell aufs Tagesgeldkonto damit. Dann etwas davon in Fonds investieren. Wenn die Laufzeit stimmt. Warum sollte kein guter Einstiegspunkt sein? Die Konjunktur brummt, es geht aufwärts mit Deutschland, China boomt und die USA werden auch spätestens in 1-2 Jahren wieder in eine Aufschwungphase rutschen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Dezember 15, 2006 In deinem Alter solltest du darauf achten, dass die Aktienquote in deinem Portfolio nicht zu hoch ist. Denke daran auch für das Alter vorzusorgen. Ich empfehle dir eine Aktien-/Rentenquote von 30/70. Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Dezember 15, 2006 Entbären ? Neue deutsche Rechtschreibung? Wie niedlich... Spaß beiseite: Sicher steht mal irgendwann wieder nen Knick im Aufwärtsschwung an aber WANN das ist, weiss ja Gott sei Dank niemand... Also rein mit dem Geld in den Kapitalmarkt, damit es für Dich arbeiten kann! Und das tut es ja derzeit ganz ordentlich. Vielleicht einen Teil in Fonds investieren (et3rn1ty´s Vorschlag beachten) und den Rest peu a peu innerhalb eines Sparplanes einzahlen. Du könntest den Rentenanteil auch mit ein paar Immobilienanteilen durchmischen wenn Du schon keine eigene Immobilie hast. Gruss vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 15, 2006 Ich wuerde erstmal ueber die folgenden Punkte nachdenken: Anlagedauer? (Monate, Jahre, Jahrzehnte) Risikobereitschaft? (Von sicher bis Totalverlust) Taegliche Verfuegung noetig? (Ja / Nein) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 Ich wuerde erstmal ueber die folgenden Punkte nachdenken: Anlagedauer? (Monate, Jahre, Jahrzehnte) Risikobereitschaft? (Von sicher bis Totalverlust) Taegliche Verfuegung noetig? (Ja / Nein) Ganz meine Meinung. Ohne diese Punkte kann man gar keinen Ratschlag geben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Dezember 15, 2006 Ganz meine Meinung. Ohne diese Punkte kann man gar keinen Ratschlag geben @ Tobi82 dann sag mal Deine Meinung,hört sich so an als wenn Du einen PLan hast. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 @ Tobi82 dann sag mal Deine Meinung,hört sich so an als wenn Du einen PLan hast. MfG Ne, meine damit das es quatsch ist eine Empfehlung abzugeben aufgrund der Aussage "Möchte 30.000 Euro Investieren" Wenn es da die Ultimative möglichkeit gäbe, müsste man niemanden mehr beraten. Wichtig sind halt wie gesagt die Punkte, die Raccon schon angesprochen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 15, 2006 tobi, schon, richtig, aber dein post ist demnach nix anderes als ein "me too", und da sollte schon ein bisschen mehr bei rumkommen ich würde raccons liste beispielsweise noch hinzufügen, daß zweifly sich ein konkretes ziel überlegen sollte, wozu er das geld in welchem zeitlichen horizont wieder zu nutzen gedenkt. konkrete ziele wie zum beispiel teure anschaffungen, reisen etc. haben immerhin gravierende auswirkungen auf das risiko, das man eingehen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 tobi, schon, richtig, aber dein post ist demnach nix anderes als ein "me too", und da sollte schon ein bisschen mehr bei rumkommen ich würde raccons liste beispielsweise noch hinzufügen, daß zweifly sich ein konkretes ziel überlegen sollte, wozu er das geld in welchem zeitlichen horizont wieder zu nutzen gedenkt. konkrete ziele wie zum beispiel teure anschaffungen, reisen etc. haben immerhin gravierende auswirkungen auf das risiko, das man eingehen sollte. Ist das nicht das Gleiche wie Anlagedauer und Risikobereitschaft? Ob er sich davon ein Auto kauft, oder ne Kaffeemaschine ist mir persönlich egal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 15, 2006 nein, es ist in der tat ein unterschied, ob man das geld "einfach so" liegen lassen will oder ob man konkrete ziele/wünsche damit verwirklichen möchte. im fall des "einfach so liegenlassen" kann man nämlich auch problemlos noch ein weiteres jahr dranhängen, wenn man gegen ende der geplanten anlagedauer plötzlich in eine baisse läuft - wenn man das geld aber definitiv zu einem bestimmten zeitpunkt braucht, sieht die sache schon wieder ganz anders aus. wer ohne konkrete ziele anlegt, macht was grundsätzliches falsch und läuft gefahr sich selbst zu betrügen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 nein, es ist in der tat ein unterschied, ob man das geld "einfach so" liegen lassen will oder ob man konkrete ziele/wünsche damit verwirklichen möchte. im fall des "einfach so liegenlassen" kann man nämlich auch problemlos noch ein weiteres jahr dranhängen, wenn man gegen ende der geplanten anlagedauer plötzlich in eine baisse läuft - wenn man das geld aber definitiv zu einem bestimmten zeitpunkt braucht, sieht die sache schon wieder ganz anders aus. wer ohne konkrete ziele anlegt, macht was grundsätzliches falsch und läuft gefahr sich selbst zu betrügen. Verstehe dein Problem hier nicht. Musst mir nicht sagen was ich ihn fragen soll, frag ihn doch einfach wenn es dich interessiert ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 15, 2006 Guten Tag, es gibt die alte Regel "100-Lebensalter = Aktienquote"... diese Regel ist totaller Bullshit.. Warum soll z.b. ein 90jähriger Millionär nicht in Aktien investieren? Und warum soll ein 30jähriger 70% in Aktien halten wenn er in ein paar Jahren vielleicht ne Wohnung kaufen will? Daher ist es ganz wichtig, genau zu analysieren wofür das Geld evtl. benötigt wird bzw. was der "Purpose" ist.. der Zweck... Wenn du jetzt sagst, das ist zusätzliches Geld welches ich nicht unbedingt benötige dann kannst du es durchaus in Aktienfonds anlegen.. Hier bieten sich Fondsvermittler wie www.avl-fondsvermittlung.de im Internet an um günstige Konditionen zu bekommen. Wenn du dagegen Beratung brauchst bietet hier das Forum sicherlich Ansätze... Je nachdem wie groß dein Beratungsbedarf ist sollte aber auch ein Termin beim Finanzfachmann deines Vertrauens erfolgen! Mein persönlicher Tipp zum überlegen wäre folgender: Jenen Betrag denn du in Aktien investieren willst würde ich auf ein Tagesgeldkonto legen und monatlich in Aktienfonds (die die du besparen willst) anlegen um selbst bei brillianten Fonds wie z.b. Lingohr mit Hilfe des Cost-Average Effects noch einen guten Durchschnittskurs zu erhalten. Denn selbst in negativen Marktphasen kannst du mit einem Einmalinvestment hier böse ins Abseits laufen (ich erinnere hier an den Mai 2006.. eine solche Phase kann auch mal länger dauern..) Das was du in Renten oder Immobilien oder alternative Investments anlegen willst musst du nicht zwingend über Sparplan anlegen da hier die Standardabweichung sehr viel geringer ist. Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 15, 2006 · bearbeitet Dezember 15, 2006 von konfuzius wayne, ich lese immer wieder, dass ca. 80% aller Fonds es nicht schaffen den Index zu schlagen, z.b. mein neues buch aktienstrategien mir kommt die zahl merkwürdig vor ich würde vermuten, wenn fonds wahllos aktien kaufen aus dem index, dass sich dann bei einer indexentwicklung 50% besser abschneiden als der index, 50% schlechter, woraus sich dann ergibt das alle zusammen etwa wie der index abschneiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zweifly Dezember 15, 2006 also: bin wie gesagt 50. werde in so ca 10 +- ein bis zwei Jahren anfangen, auch mal an einen Entnahmeplan zu denken. bis dahin klappts hoffentlich noch mit geregeltem Einkommen, aber wer weiß das schon. Ein paar Absicherungsposten (eben Riester, Rürup, etwas physisches Gold sowie Tagesgeld/Fonds zum Überleben für ein bis zwei Jahre) sind auch noch da. 2007 ist eine halb dienstliche Reise (mit privater Erweiterung) nach Australien fällig, sollte aber unabhängig von der Anlage zu finanzieren sein. die Frage ging um den Einstiegszeitpunkt-eben nicht 30000 Euro auf dem Höhepunkt der Blase investieren und dann dumm da stehen. Heißt doch, daß zumindest in Deutschland wegen 19%Mwst Anfang Januar ein deutlicher Dämpfer sein kann...Außerdem wird von Zinssenkungen in den USA geredet. Bis jetzt weiß ich zuwenig darüber, um einschätzen zu können ob das Geld nicht doch etwas sicherer geparkt werden sollte. Hab gerade mit nem Berater von Cortal telefoniert, der mir folgende WKN empfiehlt: 989232 984811 577954 A0DP7P Also: das Anlageziel ist eine hübsche stetige Vermehrung, um so ca 2020 nicht nur auf die staatliche Rente (ist bei mir wg. Scheidung mini) angewiesen zu sein. Danke fürs Verständnis Zweifly (die Basics "nicht zuviel Aktien" kenne ich - trotzdem w#rs schön noch irgenwie vom Markt zu profitieren) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 15, 2006 wayne, ich lese immer wieder, dass ca. 80% aller Fonds es nicht schaffen den Index zu schlagen, z.b. mein neues buch aktienstrategien mir kommt die zahl merkwürdig vor ich würde vermuten, wenn fonds wahllos aktien kaufen aus dem index, dass sich dann bei einer indexentwicklung 50% besser abschneiden als der index, 50% schlechter, woraus sich dann ergibt das alle zusammen etwa wie der index abschneiden gut es kommt drauf an wie du diese "wahllos" (was kein Fondsmanager tut) in deinem Fonds gewichtest.. Die Statistik dass es 80% nicht schaffen ist planlos.. Ich sage sogar 100% schaffen es nicht.. Ich möchte fast wetten ich finde für jeden Fonds einen Zeitraum in dem er es nicht geschafft hat die Benchmark zu schlagen. Es kommt übrigens auch nicht darauf an kurzfristig irgendwas zu schlagen, sondern langfristig den Markt outzuperformen (Beispiel ist hier W.B. mit seiner Aktie die im Jahr 99 -00 nicht auf Tech-Werte setzte und stark zurückfiel) Außerdem ist die Frage was ich als Benchmark setze. Meist ist dies ja der MSCI World für einen globalen Index. Der MSCI gewichtet aber die USA als größte Börse sehr stark... Jetzt kann der Fonds davon abweichen.. Dann stimmt zwar die Schale (weltweit anlegender Fonds) aber der Inhalt ist doch überhaupt kein Vergleich mehr.. Von daher müsste ein flexible Betrachtung her.. Ich find es daher interessanter Fonds miteinander zu vergleichen und die Benchmark zu vergessen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Dezember 15, 2006 der MSCI wird gern genommen,weil er leicht zu schlagen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 15, 2006 Die 80% sind höchstwahrscheinlich eine nach kosten Betrachtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 15, 2006 · bearbeitet Dezember 15, 2006 von waynehynes Heißt doch, daß zumindest in Deutschland wegen 19%Mwst Anfang Januar ein deutlicher Dämpfer sein kann... die MWSt ist schon lange Verfrühstückt.... Bis jetzt weiß ich zuwenig darüber, um einschätzen zu können ob das Geld nicht doch etwas sicherer geparkt werden sollte. vorsicht hier fallen viele in eine dauerhafte Erstarrungsphase.. Steigen die Kurse wartet man weiter auf eine Korrektur und fallen sie traut man sich nicht mehr.. daher monatliche Einzahlungen sinnvoll (wie bereits oben geschrieben). gut die Empfehlungen sind halt Fonds die in der Vergangenheit gut waren. Außerdem zwei Emerging Markets Fonds wo das Risiko noch unnötig höher ist.. Weiß nicht ob das so optimal ist.. hängt wie gesagt von deiner risikofreundigkeit ab. Außerdem wirkt das ganze auf mich wie Angebote von der Stange, da das zufällig alles Fonds mit 5Sternen sind die nicht immer die bestens sein müssen, weil hoher L.zufluss.... Die Frage ist eben auch noch ob alles Aktien sein sollen. Wenn ja würde ich eher in die von dir zuerst genannten gehen. Die empfohlenen bezeichne ich jetzt mal ganze böse als "Modeerscheinungen"... Außerdem ist kein Merrill Lynch Fonds dabei... das ist eh ein schweres Delikt Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zweifly Dezember 15, 2006 Außerdem ist kein Merrill Lynch Fonds dabei... das ist eh ein schweres Delikt W.Hynes ooch- hab ich schon wieder was verpaßt? geh ich halt mal performance studieren. Die von mir genannten großen haben aber auch ziemlich Geldzufluß - muß man mit leben. der tipp mit Tagesgeld und sparplan ist gut, werd ich machen. Dank! Gruß z Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobi82 Dezember 15, 2006 Ich würde das Geld mittels Sparplan in schönen Brocken einzahlen, dann wenn du die Rente in Anspruch nimmst per Entnahmeplan auszahlen. Wieviel Renten- und wieviel Aktienanteil du investierst liegt bei dir und deinem Risiko was du eingehen möchtest. Es soll ja sozusagen zur ein "Bonus" zur Rente sein, wenn ich das richtig verstehe. Da wäre ich vielleicht etwas mutiger. Wenn du allerdingst auf nummer sicher gehen möchtest würde ich schon einen ordentlichen Anteil Renten mit rein nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 15, 2006 ooch- hab ich schon wieder was verpaßt?geh ich halt mal performance studieren. Die von mir genannten großen haben aber auch ziemlich Geldzufluß - muß man mit leben. der tipp mit Tagesgeld und sparplan ist gut, werd ich machen. Dank! Gruß z war Spaß.. arbeite bei ML und finde das natürlich "unglücklich" wenn man die Fonds einer guten Gesellschaft nicht beachtet. Wir haben ja viele Gute!! Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Dezember 15, 2006 Wir haben ja viele Gute!! Muss man neidlos anerkennen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag