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Tobi82

Schließe Riester-Rente ab. Bitte helft mir!

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Crasher

ich würde eher sagen. Wo liegt der Haken bei Riester ;) Denn da gibt es genug Haken.

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highline
Welche Versicherung investiert nahezu 100% Deiner Beiträge in Aktien, hat eine geringe Kostenquote und verteilt die Kosten über einen möglichst langen Zeitraum (so dass die Summe der eingezahlten Beträge sich ähnlich gut entwickelt wie bei einem reinen Fondssparplan) und garantiert einen Rentenfaktor von von ca. 38, ohne sich in irgendwelchen Klauseln eine Änderung desselben vorzubehalten?

Zumindest 100% Fonds Quote ist möglich, ob die Kosten nun niedrig oder hoch sind möge jeder selbst beurteilen :-"

HDI-Gerling Tarif: dynamic tt

 

Mir ist nicht bekannt, dass Versicherer die Abschlusskosten über einen längeren Zeitraum als 5 Jahre verteilen.

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Herr S.

Mein Versicherer verteilt die Kosten auf die Gesamte Laufzeit...

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highline
· bearbeitet von highline

Bitte Versicherer und Tarif nennen. Danke.

Und ich meinte Abschlusskosten (siehe oben).

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tom1978
· bearbeitet von tom1978
Zumindest 100% Fonds Quote ist möglich, ob die Kosten nun niedrig oder hoch sind möge jeder selbst beurteilen :-"

HDI-Gerling Tarif: dynamic tt

 

Mir ist nicht bekannt, dass Versicherer die Abschlusskosten über einen längeren Zeitraum als 5 Jahre verteilen.

 

Garantierter Rentenfaktor? (vielleicht am Standardbeispiel 30-jähriger Mann, Rentenbeginn 65)

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Fleisch

CosmosDirekt klassische RV (Alttarif) machts zum Beispiel, wie es der aktuell beworbene macht kA

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich hab bei Höffner ne Couch gekauft am Samstag. Die kriegen da auch Provison. Glaubt einer die Alte hat mir erzählt was sie kriegt?
Mich interessiert es bei einer Versicherung eigentlich auch nicht. Nur ist es bei den kapitalbildenden Versicherungen ja so, dass ich denen das Sparen/Anlegen überlasse, und da ist es für mich eine wichtige Größe, wieviel von dem was ich einzahle, auch wirklich angelegt wird. Denn dann kann ich zumindest grob abschätzen, was rauskommen kann (denn niemand kann viel mehr rausholen, als der Markt hergibt).

 

Leider sagen viele Versicherungen das nicht so gern, legen sich halt nicht fest, wieviel sie wirklich anlegen, oder verstecken es so gut, dass sogar der Makler erst nachgucken muss. Das schafft leider nicht gerade Vertrauen, wenn man das mal öfter erlebt hat. Das ist schade für den Makler, aber es nützt ja nix.

 

@Andreas Z:

Dein Unmut über die Mißgunst der Menschen kann man ja verstehen, nur wägst du doch auch bei jedem Einkauf Preis und Leistung ab, das gehört zu gutem Wirtschaften dazu. Wenn jemand die Leistung (Versicherung+Beratung) nicht so erkennt odr schätzt, wie du dir das wünscht, dann wäre ich (so ist das bei meinen Kunden jedenfalls) vorsichtig, sich darüber zu beschweren, vielmehr würde ich darauf setzen.

 

(Und nur nebenbei ich persönlich finde 1500€ für eine Riester-Vertrag ein hübsches Sümmchen, das dürfte dir auch klar sein. Wenn da zwei Leute im Monat abschließen, konnst du schon mal grob über die Runden. Es gibt viele durchaus höher qualifizierte Menschen, die nicht mehr als das verdienen. - Natürlich heißt das nicht, dass du damit zufrieden sein solltest, aber vielleicht hilft es dir zu verstehen, warum das durchaus als eine Menge Geld wahrgenommen werden kann. - Natürlich wünsche ich dir viele Kunden, denen solche Summen egal sind. :thumbsup: )

 

Aber zurück zum Thema Riester-Verträge. Bisher hast du zwei Argumente gegen die Fondssparpläne und für bestimmte Fonds-Policen gennant:

 

1. Die Fondssparpläne garantieren keinen Rentenfaktor für die Auszahlungsphase. Einige Versicherungen tun das offenbar.

 

2. Du hast bei den Fondssparplänen Performance-Hochrechnungen gesehen, die du für zu positiv hälst. So richtig klar ist mir aber nicht, was du da gesehen hast, und welche Hochechnungen du von Versicherungen gesehen hast, die dir realistischer erscheinen. Nun finde ich unrealistische Hochrechnungen nicht gerade vertrauenserweckend, aber das Produkt selbst könnte trotzdem gut sein, auch wenn das Marketing schlecht ist (das gibt es ja oft).

 

Darüberhinaus hast du die Rentengarantie-Zeit genannt, die es bei Versicherungen oft gibt, also die Tatsache, dass Renten innerhalb eines bestimmten Zeitraums weiter gezahlt werden, selbst wenn ich schon gestorben bin, erwähnt. Bei den Sparplänen wird ja in den ersten zwanzig Jahren der Rente ein Auzahlungsplan gemacht, wenn ich da sterbe, das wäre sozusagen die Rentengarantiezeit, denn das Geld ist ja nicht verloren. Die Leibrente nach 85 schon. Oder sehe ich da was falsch?

 

Worauf du angepielt hast mit den verschiedenen Konzepten, wie die Garantie intern umgestzt würde, schien mir etwas wirr, das habe ich nicht verstanden.

 

Vielleicht fass ich mal zusammen, was aus meiner Sicht als Kunde bei Riester entscheidend ist. Mit Riester möchte ich Geld sparen, um daraus später eine Rente zu erhalten, d.h. ich muss dafür sorgen,:

 

1. dass möglichst viel von meinem eingezahlten Geld auch tatsächlich angegelgt wird (und nicht zuviel für Verwaltung, Vertrieb usw. draufgeht, eine Grundvorraussetzung dafür ist, zu wissen, welcher Teil meiner Einzahlungen überhaupt für den Aufbau meine Vermögens benutzt wird)

 

2. dass diese Geld möglichst vernünftig und ertragreich angelegt wird (dazu kann man z.B. bei Versicherern deren erwirtschaftete Renditen aus der Vergangenheit studieren, bei Investmentgesellschaften kann man die Konzepte und Erfolge der Fonds in bestimmten Marktlagen studieren, bei Banksparpläenen die Art der Kopplung an die Umlaufrendite usw., ich kann die Bontät und Historie eines Unternehmen prüfen usw.)

 

3. dass aus meinem Vermögen X mit z.B. 67 eine möglichst hohe monatliche, leicht steigende Rente fließen wird (da kann man den Rnetenfaktur vergleichen, wenn er denn garantiert ist, die Konditionen eines Auszahlungsplanes studieren usw., denn auch hier ist es wieder so: jeder Euro, der in die Verwaltung fließt, kann nicht mehr als Rente ausgezahlt werden ;) )

 

4. Zusätzlich muss man antürlich noch die Kosten/Nachteile für späteren Anbieterwechsel, Änderung der Beiträge usw., sonstige Einschränkungen, die evtl. praktisch von Nachteil sein können, vergleichen.

 

5. Und man könnte noch, die nicht von Riester vorgeschriebenen Zusatz-Leistungen vergleichen (z.B. Todesfall-Schutz)

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tom1978
Nur ist es bei den kapitalbildenden Versicherungen ja so, dass ich denen das Sparen/Anlegen überlasse, und da ist es für mich eine wichtige Größe, wieviel von dem was ich einzahle, auch wirklich angelegt wird. Denn dann kann ich zumindest grob abschätzen, was rauskommen kann (denn niemand kann viel mehr rausholen, als der Markt hergibt).

 

Ich gebe Dir Recht dass es am wichtigsten ist zu wissen, was am Ende bei rauskommt. Allerdings ist der Versicherungsvertreter/-makler in dieser Hinsicht doch etwas anderes als ein Verkäufer in einem Möbelhaus: Der Verkäufer im Möbelhaus wird sicher den größten Teil seines Gehalts als Festgehalt beziehen und - wenn überhaupt - nur einen kleinen Teil aus Provisionen. Wenn auf der anderen Seite ein Versicherungsvertreter/-makler für einen einzigen Abschluss Provisionen im vierstelligen Bereich kassiert, möchte ich das als Kunde schon wissen - nicht aus Futterneid, sondern um beurteilen zu können, ob er Produkt A nicht nur wegen der höheren Provision Produkt B vorzieht.

 

1. Die Fondssparpläne garantieren keinen Rentenfaktor für die Auszahlungsphase. Einige Versicherungen tun das offenbar.

 

Mir wurde bisher noch bei keinem Versicherer (ich habe ca. ein halbes Dutzend Angebote angefordert) für eine Riester-Rente ein verbindlicher garantierter Rentenfaktor mitgeteilt, der auf jeden Fall gilt. Es gab in allen Angeboten Klauseln, die die Garantie einschränken. Beispiele:

  • Der Rentenfaktor gilt nur für Fondsguthaben bis 150% der Summe der eingezahlten Beiträge - hat mein Geld mehr Rendite abgeworfen, wird für darüber hinaus gehendes Vermögen der Rentenfaktor nicht mehr garantiert. Beispiel: 100,- Euro monatliche Einzahlung, 35 Jahre Laufzeit, 6% Wersteigerung pro Jahr --> 42.000 Euro eingezahlt, Guthaben inkl. Wertsteigerung 142.204,25 Euro. Nur für 63.000 Euro (also 44,3%) des angesammelten Vermögens wird der Rentenfaktor garantiert.
  • Der Rentenfaktor kann geändert werden, falls die Sterbetafel angepasst wird.

usw.

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andreasz
(Und nur nebenbei ich persönlich finde 1500 für eine Riester-Vertrag ein hübsches Sümmchen, das dürfte dir auch klar sein. Wenn da zwei Leute im Monat abschließen,

Sieh das nciht so einfach. Es sind Betriebskosten und Reserven davon abzuziehen, weiterhin ist es nicht an dem, dass Kunden vom Himmel fallen, die alle 'ne grüne Wiese und finanziell wie auch gedanklich Platz für'n Riestervertrag haben. Bedenke, dass die meisten Vertriebler vielleicht ein Drittel dieser Provision überhaupt sehen. Und davon leben ist fast unmöglich. Aus dem Grund ist ja ein AWD so erfolgreich... Leute abgrasen, Kontakte verballern und weg damit. Verlieren tut dabei nur der Vertriebler, der zu wenig verdient und mit dem Rücken zur Wand verzweifelt versucht, mit vielen Abschlüssen eine höhere "Karrierestufe" zu erreichen.

 

Die Provisionen, die fließen, MÖGEN groß erscheinen. Bedenke aber, wer sich alles den Kuchen zu teilen hat und was davon zu bezahlen ist.

 

Aber zurück zum Thema Riester-Verträge.

 

Gute Idee ;)

 

1. Die Fondssparpläne garantieren keinen Rentenfaktor für die Auszahlungsphase. Einige Versicherungen tun das offenbar.

 

Ja. Wenige. Aber einige tun's. Extrem wichtig.

 

2. Du hast bei den Fondssparplänen Performance-Hochrechnungen gesehen, die du für zu positiv hälst. So richtig klar ist mir aber nicht, was du da gesehen hast, und welche Hochechnungen du von Versicherungen gesehen hast, die dir realistischer erscheinen. Nun finde ich unrealistische Hochrechnungen nicht gerade vertrauenserweckend, aber das Produkt selbst könnte trotzdem gut sein, auch wenn das Marketing schlecht ist (das gibt es ja oft).

 

Stimmt auch wieder. Aber schlechtes Marketing siehst du bei Bereichen, in denen es um so viel Geld geht, eher selten. Versicherungen und Banken haben eigentlich nie schlechtes Marketing bei solcher Konkurrenz. In dem Fall ist es jedenfalls nicht an dem.

 

Hochrechnungen von meinen drei "Lieblingen" bei den Riester Rentenversicherugen basieren auf den tatsächlichen Aktienquoten und Garantiewerten.

 

Ich habe eine unverbindliche Information, die ihr hier bitte weiß Gott nicht für bare Münze nehmen solltet. Ein Kunde von mir, der bei der VB tätig ist, sprach von 80% Aktienquote, sobald das Fondsvolumen einen gewissen Schwellenwert überschritten hat.

 

Wenn dem so wäre (was für mich einleuchtend klingt), müsste erst einmal die ganze Anlage richtig satt im Wert steigen, bis überhaupt eine Quote von 80% erreicht ist. Was aber immer noch nicht die 100% zugrunde gelegte Aktienquote rechtfertigt. Wie gesagt, hier nochmal: Unverbindliche Aussage, nix was ich irgendwo gelesen habe oder sonstwas. Ich schau mal, dass ich dazu ein wenig Papier bekomme.

 

 

Darüberhinaus hast du die Rentengarantie-Zeit genannt, die es bei Versicherungen oft gibt, also die Tatsache, dass Renten innerhalb eines bestimmten Zeitraums weiter gezahlt werden, selbst wenn ich schon gestorben bin, erwähnt. Bei den Sparplänen wird ja in den ersten zwanzig Jahren der Rente ein Auzahlungsplan gemacht, wenn ich da sterbe, das wäre sozusagen die Rentengarantiezeit, denn das Geld ist ja nicht verloren. Die Leibrente nach 85 schon. Oder sehe ich da was falsch?

 

Das habe ich schon mehrfach angefragt und noch nie eine schriftliche Antwort dazu bekommen. Aussage in einer Mitarbeiterin der VB war, dass das "wahrscheinlich an den Begünstigten im Todesfall gezahlt wird". Ich hinterließ meine meine Kontaktdaten und erhielt auch nach Anruf keine Informationen darüber. Aber wie gesagt, auch dazu gibt's hoffentlich bald Infos in Papierform.

 

Dass die Leibrente ab 85 nicht weiter an die Hinterbliebenen gezahlt werden kann, ist vollkommen klar. Das wäre auch unüblich, sowas zu bieten. Ist schließlich ein Fass ohne Boden, wenn ein 6-jähriger begünstigt ist ;) ABER. Das ist genau der Punkt. Es steht nix in den Bedingungen dazu. Es KÖNNTE natürlich sein, dass da eine RV hinterlegt wird, die auch Hinterbliebene für x Jahre begünstigt. Aber ich gehe nicht davon aus, sonst hätte sich die Union sicherlich zumindest in Kundeninteresse selbst schon einmal ein paar zwingende Bedingungen für die RV zurechtgelegt...

 

Aber so steht der Kunde vor einem schwarzen Loch. Finde ich nicht annähernd gut. Für 20 Jahre Geld zu bekommen und dann potentiell einen Rentenabsturz vom allerübelsten zu erleben hätte ich dann doch gerne vertraglich ausgeschlossen.

 

1. dass möglichst viel von meinem eingezahlten Geld auch tatsächlich angegelgt wird (und nicht zuviel für Verwaltung, Vertrieb usw. draufgeht, eine Grundvorraussetzung dafür ist, zu wissen, welcher Teil meiner Einzahlungen überhaupt für den Aufbau meine Vermögens benutzt wird)

 

Ja. Legt ein Versicherer offen in seinem Angebot, Zumindest jeder tut das, den ich im Programm habe. Steht in normaler Schriftgröße auf eigenem Zettel im Versorgungsvorschlag drin. Und die Rentenentwicklung kann fein gegenrechnen, um zu sehen, wie viel nun tatsächlich für Verwaltung, Fonds und Co draufgehen. Und wenn man das ins Verhältnis setzt zu den ganzen Lücken, die in einem Riester-Fondssparplan so sind (Rentengarantiezeit, Hochrechnungen, RV ohne jegliche Bedingungen), steht da am Ende die Versicherung als besseres Produkt da.

 

2. dass diese Geld möglichst vernünftig und ertragreich angelegt wird (dazu kann man z.B. bei Versicherern deren erwirtschaftete Renditen aus der Vergangenheit studieren, bei Investmentgesellschaften kann man die Konzepte und Erfolge der Fonds in bestimmten Marktlagen studieren, bei Banksparpläenen die Art der Kopplung an die Umlaufrendite usw., ich kann die Bontät und Historie eines Unternehmen prüfen usw.)

 

Japp. Volkswohl Bund un Gerling schreiben auch beide sehr gute Zahlen. Unterscheiden sich ein wenig in den Garantiefaktoren.

 

3. dass aus meinem Vermögen X mit z.B. 67 eine möglichst hohe monatliche, leicht steigende Rente fließen wird (da kann man den Rnetenfaktur vergleichen, wenn er denn garantiert ist, die Konditionen eines Auszahlungsplanes studieren usw., denn auch hier ist es wieder so: jeder Euro, der in die Verwaltung fließt, kann nicht mehr als Rente ausgezahlt werden ;) )

 

Logisch. Nur ist es da weniger die Verwaltung als das Geld, dass in einen Rentenfonds fließt. 100% Aktienquote sind ja da nicht haltbar. Was da die Rendite schmälert sind nicht die Kosten für Verwaltung und Co, sondern die Anlage in Vermögen, das dem Kunden anders versprochen wurde. Beim ECHTEN Fondssparplan ist das was anderes. Da trägt der Kunde selbst das Risiko, damit ist's vom Tisch. Die Frage ist, wie die VB sich absichert. Für den gesamten Uni Global das Risiko selbst tragen und wenn er abschmiert ZUSÄTZLICH die gesamten Garantiewerte auszahlen? I don't think so, Tim...

 

4. Zusätzlich muss man antürlich noch die Kosten/Nachteile für späteren Anbieterwechsel, Änderung der Beiträge usw., sonstige Einschränkungen, die evtl. praktisch von Nachteil sein können, vergleichen.

 

Das ist ein großer Vorteil beim Union Sparplan. Da das Geld ja tatsächlich in ein Fonds-Vermögen fließt und nicht erst Kosten abgedeckt werden, kann man problemlos wechseln mit Zulagen und eingezahltem Vermögen, abzüglich AA versteht sich, aber das ist ja halb so wild. Also... Wer wechseln will, immer her zu mir! ;) (Der Onkel macht nur Spaß...)

 

5. Und man könnte noch, die nicht von Riester vorgeschriebenen Zusatz-Leistungen vergleichen (z.B. Todesfall-Schutz)

 

Unwichtig. Für Todesfallschutz kann man sich separat absichern. Sich da über seinen Lebensversicherer auf einen Anbieter festnageln zu lassen, finde ich nicht so schlau. Dann lieber 'ne kleien Risiko LV um die Lücke zu schließen. Ist eleganter und günstiger.

 

Ich gebe Dir Recht dass es am wichtigsten ist zu wissen, was am Ende bei rauskommt. Allerdings ist der Versicherungsvertreter/-makler in dieser Hinsicht doch etwas anderes als ein Verkäufer in einem Möbelhaus: Der Verkäufer im Möbelhaus wird sicher den größten Teil seines Gehalts als Festgehalt beziehen und - wenn überhaupt - nur einen kleinen Teil aus Provisionen. Wenn auf der anderen Seite ein Versicherungsvertreter/-makler für einen einzigen Abschluss Provisionen im vierstelligen Bereich kassiert, möchte ich das als Kunde schon wissen - nicht aus Futterneid, sondern um beurteilen zu können, ob er Produkt A nicht nur wegen der höheren Provision Produkt B vorzieht.

 

Da kann ich dich beruhigen. Gesellschaften zahlen meist gleichermaßen gut. Schwankungen belaufen sich da auf max. 10%. Bei Vertrieben wie DVAG sieht das natürlich anders aus. Da sind die Vermittler gewzungen, die AM zu vermitteln, weil die anderen Produkte nicht gut genug provisioniert werden, so dass man eigentlich gar nicht davon überleben kann.

 

Jeder Makler wird den Teufel tun und das Produkt nehmen, das ihn 10% besser bezahlt aber schlechter ist. Allein aus Haftungsgründen wäre das ein persönlicher Genickbruch und rufschädigend.

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Delphin
Allerdings ist der Versicherungsvertreter/-makler in dieser Hinsicht doch etwas anderes als ein Verkäufer in einem Möbelhaus: Der Verkäufer im Möbelhaus wird sicher den größten Teil seines Gehalts als Festgehalt beziehen und - wenn überhaupt - nur einen kleinen Teil aus Provisionen. Wenn auf der anderen Seite ein Versicherungsvertreter/-makler für einen einzigen Abschluss Provisionen im vierstelligen Bereich kassiert, möchte ich das als Kunde schon wissen - nicht aus Futterneid, sondern um beurteilen zu können, ob er Produkt A nicht nur wegen der höheren Provision Produkt B vorzieht.
Klar, seh ich auch so, der Interessenkonflikt ist einfach da, dem kann man am besten durch Offenheit begenen. Der Gestzgeber hat ja auch nicht ohne Grund für Riester vorgeschrieben, dass alle Kosten offen dargestellt werden. ;)

 

 

Mir wurde bisher noch bei keinem Versicherer (ich habe ca. ein halbes Dutzend Angebote angefordert) für eine Riester-Rente ein verbindlicher garantierter Rentenfaktor mitgeteilt, der auf jeden Fall gilt. Es gab in allen Angeboten Klauseln, die die Garantie einschränken.
Die Einschränkungen sind lustig! Ist ein wunscherschönes Beispiel, also 150% der Beiträge, wenn alle Beiträge auch angelegt worden wären, wäre das bei 35 Jahren sparen ungefähr die Gewinne oberhalt einer Rendite von 2,5%. Der angegebene Rentengarantiefaktor hat dann in der Tat nur wenig zu sagen.

 

Solche Klauseln sorgen doch regelrecht dafür, dass der Kunde in allen Ecken mißtrausich nach versteckten und falsch ausgewiesenen Kosten sucht. Ist super lästig für den Kunden, aber das scheint nur wenige Versicherungen zu kümmern.

 

Aber gut, der Andreas Z hatte da jawohl einige Ausnahmen ausfindig gemacht, umso besser.

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tom1978
Aber gut, der Andreas Z hatte da jawohl einige Ausnahmen ausfindig gemacht, umso besser.

 

Ich warte gespannt auf die Nennung einer Riester-Versicherung, die

  • einen großen Teil des Geldes (85-100%) in Aktien anlegt,
  • was die Rendite angeht zumindest ansatzweise mit einem Riester-Fondssparplan mithalten kann
  • einen Rentenfaktor von ca. 38 garantiert
  • die Garantie des Rentenfaktors nicht auf 150% der gezahlten Beiträge (oder ähnlich niedrige Summen) deckelt
  • sich ausdrücklich nicht eine Anpassung des "garantierten" Rentenfaktors in Sonderfällen vorbehält

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Aber schlechtes Marketing siehst du bei Bereichen, in denen es um so viel Geld geht, eher selten. Versicherungen und Banken haben eigentlich nie schlechtes Marketing bei solcher Konkurrenz.
Hmm, ich denke da haben wir ein sehr unterschiedliches Verständnis von gutem Marketing, macht nix, ich wahrscheinlich einfach nicht die Zielgruppe dieser Kampagnien. (Wie meine Marketing-Kollegen mich immer aufklären, wenn Werbung mal wieder für gebildete Menschen peinlich und kotra-produktiv ist.) - Aber das ist eh, off-topic.

 

Hochrechnungen von meinen drei "Lieblingen" bei den Riester Rentenversicherugen basieren auf den tatsächlichen Aktienquoten und Garantiewerten.
Was genau bezeichnest du in diesem Zusammenhang mit Aktienquote und Garantiewerten? (Versicherungs-Jargon?)

 

Ich habe eine unverbindliche Information, die ihr hier bitte weiß Gott nicht für bare Münze nehmen solltet. Ein Kunde von mir, der bei der VB tätig ist, sprach von 80% Aktienquote, sobald das Fondsvolumen einen gewissen Schwellenwert überschritten hat. Wenn dem so wäre (was für mich einleuchtend klingt), müsste erst einmal die ganze Anlage richtig satt im Wert steigen, bis überhaupt eine Quote von 80% erreicht ist.
Hmm, kann ich nicht sagen. Im Moment setckt bei diesen Sparplänen alles im UniGlobal, also in Aktien, das heißt aber nicht, dass das immer so ist, und natürlich schon gar nicht, dass das so bleiben wird die Jahre über, das dürfte ja klar sein.

 

Was aber immer noch nicht die 100% zugrunde gelegte Aktienquote rechtfertigt.
Wo wird 100% Aktien-quote zugrunde gelegt? Hab ich noch nicht gesehen. - Bare gut, du hast gesagt, nverbindliche Aussage. Also warten wir einfach, bis wir genaueres wissen.

 

ABER. Das ist genau der Punkt. Es steht nix in den Bedingungen dazu. Es KÖNNTE natürlich sein, dass da eine RV hinterlegt wird, die auch Hinterbliebene für x Jahre begünstigt. Aber ich gehe nicht davon aus, sonst hätte sich die Union sicherlich zumindest in Kundeninteresse selbst schon einmal ein paar zwingende Bedingungen für die RV zurechtgelegt...
das wäre aber sehr unwahrscheinlich.

 

Aber so steht der Kunde vor einem schwarzen Loch. Finde ich nicht annähernd gut. Für 20 Jahre Geld zu bekommen und dann potentiell einen Rentenabsturz vom allerübelsten zu erleben hätte ich dann doch gerne vertraglich ausgeschlossen.
Moment, jetzt kommst du aber mit einer ganz anderen Vermutung, nämlich dass die Leibrente ab 85 niedrieger ausfallen könnte als der Auszahlungsplan zuvor, das ist für Riester-Verträge generell nicht zulässig (gesetzlich).

 

Ja. Legt ein Versicherer offen in seinem Angebot, Zumindest jeder tut das, den ich im Programm habe. Steht in normaler Schriftgröße auf eigenem Zettel im Versorgungsvorschlag drin. Und die Rentenentwicklung kann fein gegenrechnen, um zu sehen, wie viel nun tatsächlich für Verwaltung, Fonds und Co draufgehen.
Wie kann die Rentenentwicklung gegenrechnen, umzu sehen, wieviel Kosten entstehen? Wäre es nicht einfacher, das direkt aufzuschreiben? Oder willst du etwas anderes sagen, als was du schreibst?

 

Und wenn man das ins Verhältnis setzt zu den ganzen Lücken, die in einem Riester-Fondssparplan so sind (Rentengarantiezeit, Hochrechnungen, RV ohne jegliche Bedingungen), steht da am Ende die Versicherung als besseres Produkt da.
Nur die RV ohne jedgliche Bedingungen ist hier ein Lücke. Hochrechnungen sind, wie gesagt egal, weil unverbindlich, Rentengarantiezeit ist nicht vorgeschrieben für Riester, also ein Zusatz-Feature, würde ich nicht als Lücke sehen.

 

Logisch. Nur ist es da weniger die Verwaltung als das Geld, dass in einen Rentenfonds fließt. 100% Aktienquote sind ja da nicht haltbar. Was da die Rendite schmälert sind nicht die Kosten für Verwaltung und Co, sondern die Anlage in Vermögen, das dem Kunden anders versprochen wurde.
Natürlich nicht 100% Aktienquote, wer würde so etwas vermuten? In der Auszahlungsphase steht der Vermögenserhalt im Vordergrund, die stecken mein Vermögen dann in 100% festverzinsliches, ob ich will oder nicht.

 

Und was wird anders angelegt als versprochen? Du beziehst dich hier so oft auf Dinge, die du nicht nennst. Was ist überhaupt eine Anlage in Vermögen?

 

Beim ECHTEN Fondssparplan ist das was anderes. Da trägt der Kunde selbst das Risiko, damit ist's vom Tisch. Die Frage ist, wie die VB sich absichert. Für den gesamten Uni Global das Risiko selbst tragen und wenn er abschmiert ZUSÄTZLICH die gesamten Garantiewerte auszahlen? I don't think so, Tim...

Neither do I. Aber was ist so absurd davon auszugehen, dass sie halt durch Beimischen von Anleihen usw. das besser absichern? Das tun die Versicherungen doch auch nur ggf. in größerem Ausmaß. wenn sie mehr als 0% Rendite zusagen.

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andreasz

Setz mal bitte Leerzeichen zwischen den Tags... Das Posting war fast überhaupt nicht zu lesen ;)

 

Anlage in Fondsvermögen, das dem Kunden so anders versprochen wurde. Die Hochrechnungen werden doch mit 3, 6 und 9% ausgewiesen und es wird davon gesprochen, dass bei Aktien 9-12% durchaus realistisch sind über 35 Jahre.

 

So die Beratungsphilosophie bei einer VB. Das ist der rote Faden der Riester Beratung dort. Habe ich drei mal exakt so beigebracht bekommen als "Kunde".

 

Nun sind 9-12% selbst bei Aktien optimistisch, klar, aber je nach Mentalität nicht unrealistisch. Nur, wenn 30-50% in Anleihen investiert werden, wie realistisch sind dann 9% Wertentwicklung des gesamten Kapitals? Und wie wahrscheinlich sind da erst 12%?

 

WAS davon muss soviel Wertentwicklung mitbringen. Das Problem ist, dass das Geld halt nicht komplett dadrin steckt, und eine viel höhere Wertentwicklung notwendig ist, um die auf dem Angebot kalkulierten Ziele zu erreichen.

 

Das ist schließlich genau die Kritik an dem Ding, neben der Kritik an der Leibrente. Dadurch, dass da kein Einbruch in der Rente stattfinden darf (abwarten, was die Bedingungen dazu in Zukunft sagen), wirft das für mich erneut die Frage auf, wie dann das Verhältnis zwischen Entnahmeplan und RV gehalten wird. Und WARUM wird nicht das gesamte Vermögen ab Rentenbeginn in eine RV gesteckt? Ist doch viel effektiver. Ab 85 nochmal 100.000 Euro in eine RV zu schieben, finde ich ziemlich zweischneidig. Für diejenigen, die ein langes Leben vor sich haben, ist das Ding ein Rätsel und es macht einem nur Angst, zu wissen, welche Bedingungen dannzugrunde liegen...

 

Und diejenigen, die kurz leben, schieben einen Haufen Kohle in eine RV, und der Rest landet beim Versicherer...

 

Und was bei 'ner Bewertungssumme von 100.000 Euro an Provisionen fällig wird, muss ich hier sicher keinem erzählen.

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Scubapro

Wenn ich mir das alles so durchlese, dann drängt sich mir der Gedanke auf, dass eine sinnvolle Möglichkeit wäre, eine gute Rentenversicherung abzuschließen, die alle Kriterien erfüllt, die ich an eine spätere Rente stelle und einen zweiten Riester-Vertrag mit den höheren Beträgen als Fonds-Sparplan anzulegen, diesen recht kurt vor der Rente (ab dem 55. Lebensjahr) förderunschädlich zu kündigen und das Geld in die RV übertragen zu lassen.

 

Oder hab ich da einen üblen Denkfehler drin?

 

-s-

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andreasz
· bearbeitet von andreasz
Wenn ich mir das alles so durchlese, dann drängt sich mir der Gedanke auf, dass eine sinnvolle Möglichkeit wäre, eine gute Rentenversicherung abzuschließen, die alle Kriterien erfüllt, die ich an eine spätere Rente stelle und einen zweiten Riester-Vertrag mit den höheren Beträgen als Fonds-Sparplan anzulegen, diesen recht kurt vor der Rente (ab dem 55. Lebensjahr) förderunschädlich zu kündigen und das Geld in die RV übertragen zu lassen.

 

Oder hab ich da einen üblen Denkfehler drin?

 

-s-

 

So schlecht ist die Idee nicht. So hast du zu Rentenbeginn zumindest den ganzen Markt zur Verfügung ;) Frage ist nur, ob das Ding dann den Wert der Fondsanteile auszahlt oder nur die Beiträge zurück erstattet...

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Delphin
Anlage in Fondsvermögen, das dem Kunden so anders versprochen wurde. Die Hochrechnungen werden doch mit 3, 6 und 9% ausgewiesen und es wird davon gesprochen, dass bei Aktien 9-12% durchaus realistisch sind über 35 Jahre.

 

So die Beratungsphilosophie bei einer VB. Das ist der rote Faden der Riester Beratung dort. Habe ich drei mal exakt so beigebracht bekommen als "Kunde".

Krass, da bin ich weitaus fachkundiger beraten worden. (Aber wie gesagt, das macht das Produkt keinen Deut schlechter, nur die Beratung.)

 

WAS davon muss soviel Wertentwicklung mitbringen. Das Problem ist, dass das Geld halt nicht komplett dadrin steckt, und eine viel höhere Wertentwicklung notwendig ist, um die auf dem Angebot kalkulierten Ziele zu erreichen.
Meinst du jetzt nicht 100% in Aktien? Das dürfte doch klar sein, und wurde mir auch in der Beratung so erklärt. Oder meinst du, dass von dem Geld noch was außer in Aktien und Festverzinslichem in irgendwas anderen steckt?

 

Dadurch, dass da kein Einbruch in der Rente stattfinden darf (abwarten, was die Bedingungen dazu in Zukunft sagen), wirft das für mich erneut die Frage auf, wie dann das Verhältnis zwischen Entnahmeplan und RV gehalten wird. Und WARUM wird nicht das gesamte Vermögen ab Rentenbeginn in eine RV gesteckt?
Die Fragen habe ich auch gestellt, und warte noch auf Antwort.

 

Ist doch viel effektiver. Ab 85 nochmal 100.000 Euro in eine RV zu schieben, finde ich ziemlich zweischneidig. Für diejenigen, die ein langes Leben vor sich haben, ist das Ding ein Rätsel und es macht einem nur Angst, zu wissen, welche Bedingungen dannzugrunde liegen... Und was bei 'ner Bewertungssumme von 100.000 Euro an Provisionen fällig wird, muss ich hier sicher keinem erzählen.
Angst ist wichtig für Versicherungen. ;) Aber klar, es wäre wünschenswert, wenn eben die Bedingungen und Kosten der RV schon bekannt wären, das wäre kalkulierbarer, geb ich dir Recht, aber das ist und bleibt bisher der einzige ernsthafte Kritikpunkt, den du den Fondssparplänen gegeüber geäußert hast. (Ansonsten hast du offenbar nur von schlechter Beratung gehört.)

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andreasz
ich würde eher sagen. Wo liegt der Haken bei Riester ;) Denn da gibt es genug Haken.

 

Aha? In meinen Augen ist der Riester so ziemlich das coolste was den deutschen je passieren konnte.

 

Gibt Zulagen vom Staat, ist von der Steuer absetzbar, MUSS verrentet werden, keine Gelegenheit, das Geld zu verballern, Fondsanlage ist auch möglich, als Hinterbliebener kann eine x-beliebige Person angegeben werden, das Teil ist Hartz IV sicher, keiner kann an die Kohle ran, und wenn du mal weniger verdienst oder arbeitslos wird, läuft die Förderung weiter und du zahlst nur den Mindestbeitrag...

 

Um nur mal die größten Vorteile zu nennen...

 

Und jetzt kommst du...?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Ich nehme an Crasher bezieht sich auf die Überlegungungen, die wir hier schon ziemlich ausführlich diskutiert und nachgerechnet haben. Ungefähr so:

 

Wenn ich monatlich einen Betrag in ein Riesterprodukt stecke, dann bekomme ich staatliche Zuschüsse und (ein Jahr später) eine Steuererstattung, effektiv stecke ich als sagen wir x Euro in den Vertrag (Eigenbetrag minus Steuererstattung)

 

Nun vergeliche ich mit einem eigenen unabhängigen Vermögensaufbau/Sparplan. Bei gleicher Kapitalmarktentwicklung wird man mit Riester mehr Vermögen aufbauen. Zwar wird Riester mehr Kosten verursachen, aber es kommen halt die Zulagen dazu und es muss keine Abgeltungssteuer gezahlt werden.

 

Während der Auszahlungszeit würde aber die Riesterrente versteuert werden müssen, die Entnahme aus deinem Vermögen aber nicht. Wenn also z.B. in beiden Fällen 32 € je 10.000€ Rente gezahlt würden, müsste Riester noch mit deinem persönlichen Grenzsteuersatz als Rentner versteuert werden.

 

Für das Ergebnis spielen vor allem die jährlichen Kosten (Fonds-Verwaltungsgebühren), deine persönliche Förderquote natürlich und dein Grenzsteuersatz im Alter eine Rolle. Allgemein lässt sich sagen, dass erstaunlich oft, die Zulagen und Steuervorteile durch die höheren Kosten eines Riester-Sparplans und die nachgelagerte Besteuerung aufgehoben werden. Aber wie gesagt, das hängt von den Eingangswerten ab, mich hat es auch überrascht, hätten der Gestzgeber auf die nachgelagerte Besteuerung verzichtet, wäre Riester vielleicht wirklich das coolste was den deutschen je passieren konnte - wenn du mit der Rentenformel fit bist, kannst du das ja mal für dich durchrechnen.

 

Das ist selbstvertändlich eine rein quantitative Bewertung. Dinge wie HartzIV-Sicherheit usw. stehen auf einem anderen Blatt und können selbstverständlich jemand dazu bringen, Riester abzuschließen, obwohl es sich Rendite-mäßig in seinem Fall vermutlich nicht lohnt.

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PSTVA

Crasher bezieht sich auf folgende Überlegung......

 

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wobei hier das Kapital erhalten wird.

 

MfG

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Boersifant

Supi, jetzt haben wir schon 2 (geoutete) Verkäufer im Forum.

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Fleisch

was mich ja jetzt mal interessieren würde:

 

Aus Versicherungssicht und dem allgemein extrem vorhandenen Sicherheitsbedürfnis bei uns Deutschen müsste die RiesterRente Premium der DWS doch eigentlich der absolute Kracher werden. Höchststandssicherung, das ist doch was, worauf Deutschland total abfahren müsste.

Was setzt denn eine Rentenversicherung gegen so ein Produkt ? ca. 23 % der angesparten Summe geht übrigens an die Zürich AG, die dann ab dem 85. Lebensjahr die Zahlungen übernimmt. Hab das mal zu Fuß gerechnet, die kalkulieren, wenn ich mich nicht verrechnet habe, mit ca. 5 Jahren Bezugsdauer aus der Rentenversicherung bis das Kapital aufgebraucht wäre. Die DWS rechnet übrigens mit ca. 13 bzw. 18 Jahren Jahren Bezugsdauer bei einem Entnahmeplan, was also dem 100 %igen Kapitalverzehr gleichzusetzen wäre

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Riester ist das coolste was der Versicherungswirtschaft passieren konnte--sicherlich nicht das coolste was jedem Riesternutzer passieren wird.

 

Es gibt nun mitlerweile genug Rechnungen die zeigen das sich Riester eben nicht für jeden lohnt. Manchmal nichtmal annähernd, trotzdem der blendenen Zulagen.

 

Riester lohnt sich wirklich nur für Leute die wenig Bruttoeinkommen haben am Besten viele viele Kinder. Und es lohnt sich auch nur dann wirklich richtig wenn man ununterbrochen Riesterförderungsfähig bleibt.

 

Wenn man dann schaut wie mikrig die monatliche Rente ist bei einem Guthaben von z.B. 100.000 Euro und das heute noch nicht sicher ist mit welchen Sterbetafeln gerechnet wird ist Riester eher ein Graus.

 

Und für solche unzulänglichkeiten soll man einen Vertrag abschließen???

 

Da ja bekannt ist das Riester nur eine Vorsorgelücke stopfen soll und man noch weiter Vorsorgen muss, kann man sich die Hartz4 Sicherheit auch an die Backe schmieren.

 

Jeder sollte einfach für sich selber rechnen statt wahrlos den Politikern oder Versicherern incl. Werbeplakaten glauben.

 

Und die Aussagen beziehen sich nach meinen Rechnungen auf einen Riester Fondssparplan vs. ETF Sparplan. Beim Versicherungsriestern sieht das ganze noch schlimmer aus.

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fennichfuxer

hi,

 

ich finde die riester-idee nicht schlecht. es ist ein schritt in die richtige richtung. wie sonst führst du ein volk von dichtern, denkern und drückebergern an die übernahme von verantwortung für die eigene zukunft heran?

 

die doitschen werden mit dem köder geneppt, der zu ihnen passt: steuerersparnis. die hoffnung ist, dass private vorsorge zum breitensport wird. allein: die notwendigen bildungsangebote fehlen. das thema war und ist einfach zu kapern, soweit haben schröder & the riestermonks leider nicht gedacht.

 

grüssle ff

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Crasher

Den Großteil der Bevölkerung mag es ja auch zufrieden stellen - mich nicht wenn man sich die Mühe macht und mal selber nachdenkt, anstatt den Beratern und Werbeprospekten zu glauben. Aber das ist ja bei Fonds u.s.w auch nicht anders :)

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ich finde die riester-idee nicht schlecht. es ist ein schritt in die richtige richtung.
Sehe ich auch so, es bringt viele dazu, sich darum zu kümmern, und es ist in jedem Fall besser etwas abzuschließen als nicht zu sparen, gerade auch wenn man eben selbst nicht die Disziplin hat oder sich ausreichend auskennt.

 

Hier noch eine aktuelle Variante meiner Rechnungen, diesmal mit Rentenfaktor statt Auszahlungsplan. Die Zahlenwerte sind hoffentlich einigermassen realistisch (wenngleich auch nicht für mich). Wen die 10% Ausgabeaufschlag wundern: das ist umgerechnet in etwa die Belastung, die durch die Zillmerung (5,5% über 5 Jahre) bei der DWS Premium entsteht. Übrigens ist die Berechnung noch etwas Pro-Riester, denn ich gehe davon aus, dass beim eigenen Sparplan alle Gewinne jedes Jahr voll der Abschlagssteuer unterliegen, das ist, wie BarGain richtig angemerkt hat, natürlich nicht der Fall, die Kursgewinne (vermutlich etwa 1/4 der Gewinne?) werden u.U. erst am Ende der Laufzeit versteuert.

 

DelphinRiester5.pdf

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Gast
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