mayapan Dezember 6, 2006 Hallo! Ich bin 39 Jahre alt und Freiberuflerin, d.h. ich zahle nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein. w Meine Altersvorsorge besteht bislang aus Aktien/ Aktienfonds (überwiegend große deutsche und europäische AGs bzw. Dividenten-Strategie-Fonds, einen kleinen spekulativeren Teil) eil ich da insgesamt interessante Renditen erwarte. Mit den Risiken konnte ich bisher immer gut leben. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die gerne ständig gucken, kontrollieren, kaufen und verkaufen, lieber ist es mir, die geldanlage schläft und wächst dabei. Aus steuerlichen Gründen ist für mich eine Rürup-Rente interessant. Mir gefällt, dass ich dabei neben einer geringen monatlichen Einzahlung jeweils am Jahresende das was übrig geblieben ist, steuerlich absetzbar anlegen kann. Mir gefällt auch der Gedanke einer regelmäßigen Rente bis zum Tode als eine Einkommensform im Alter. Die Rürup-Rente soll aber auf alle Fälle nur ein Teil der Altersvorsorge sein - das angesparte ist ja nicht vererbbar und meine Kinder haben nichts davon. Ein Berater hat mir dafür die Anlage in DWS FlexPension Fonds empfohlen. Grundsätzlich bin ich ja skeptisch bei solchen 'sophisticated' Versicherungs/Bankprodukten weil ich denke, dass die zu teuer sind und weil ich finde dass eine übermäßige Risiko-Aversion zu stark auf die Rendite drückt. In diesem Fall - als Zusatz zu meiner insgesamt relativ risiko-orientierten Anlage-Strategie - könnte das ja vielleicht doch überlegenswert sein. Was sagen die KennerInnen der Materie dazu? Was haltet Ihr von dieser Anlage? Vielen Dank für Ihre/Eure Info und Einschätzung! Mayapan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 6, 2006 Der Staat mus ja auch an unsere Banken denken, die Verdienen nicht viel. Von daher bekommt man für seinen ETF leider keine Staatsgelder. Ob diese spezielle Lösungen von den schlechten möglichen Lösungen eher zu denen kleineren oder zu den größeren Übeln gehört vermag ich allerdings nicht zu beurteilen. Allerdings bietet dieses Forum bereits viele Threads die sich mit dem abschöpfen von staatlichen Subventionen befassen, etwa den hier, insofern ist es völlig unnötig hier alles nochmal durchzukauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 6, 2006 Hallo mayapan Schaue mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7715 Da ist fast das gleich Thema. Nur so als Tip. Ghost_69 :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OBOROBO Dezember 15, 2006 der Verweis auf den 10-seitigen Riester-Thread hat nicht wirklich weitergeholfen bei der Frage nach einem Rürup-Produkt. Ich war jetzt auch kurz davor entweder eine Riester-Rentenversicherung der Volkswohl oder einen Riester Fondsparplan bei UnionInvest abzuschließen, aber durch ein Beratergespräch bin ich jetzt doch auf Rürup aufmerksam geworden. Bisher dachte ich, das lohne sich nur für Besseverdienende, aber mein Berater meinte, das habe sich inzwischen geäbdetr und sein nur noch ein Irrglaube. Der Plan den er mir vorgelegt hat (über einen DWS-Fonds) sieht so aus, dass ich 28 Jahre jeweils 100 Euro einzahle, und über die Laufzaut das gesamte Geld als Steuerersparnis wiederbekomme. Das soll so funktionieren, dass ich zunächst von den 100 Euro 45 als Steuerersparnis habe, und sich das immer weiter steiger, bis ich in den letzten Jahren mehr Geld als Steuerersparnis habe, als ich einzahle. Wie kann das gehen ? Hat hiervon schon jemand gehört und kann das vielleicht so erklären (oder Links geben) dass das auch für einen Laien verständlich ist ? Von der Sache her ist Rürup für mich interessant, weil ich keine Kapitalausschüttung brauche, nur eine Leibrente, und weil ich auch keine Auszahlung brauche, wenn ich tot bin (also kein Hinterbliebenenschutz). Da das ja meist als Nachteil genannt wird, möchte ich darüber gar keine Diskussion anzetteln :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alfa01 Dezember 16, 2006 · bearbeitet Dezember 16, 2006 von Alfa01 der Verweis auf den 10-seitigen Riester-Thread hat nicht wirklich weitergeholfen bei der Frage nach einem Rürup-Produkt. Ich war jetzt auch kurz davor entweder eine Riester-Rentenversicherung der Volkswohl oder einen Riester Fondsparplan bei UnionInvest abzuschließen, aber durch ein Beratergespräch bin ich jetzt doch auf Rürup aufmerksam geworden. Bisher dachte ich, das lohne sich nur für Besseverdienende, aber mein Berater meinte, das habe sich inzwischen geäbdetr und sein nur noch ein Irrglaube. Der Plan den er mir vorgelegt hat (über einen DWS-Fonds) sieht so aus, dass ich 28 Jahre jeweils 100 Euro einzahle, und über die Laufzaut das gesamte Geld als Steuerersparnis wiederbekomme. Das soll so funktionieren, dass ich zunächst von den 100 Euro 45 als Steuerersparnis habe, und sich das immer weiter steiger, bis ich in den letzten Jahren mehr Geld als Steuerersparnis habe, als ich einzahle. Wie kann das gehen ? Hat hiervon schon jemand gehört und kann das vielleicht so erklären (oder Links geben) dass das auch für einen Laien verständlich ist ? Von der Sache her ist Rürup für mich interessant, weil ich keine Kapitalausschüttung brauche, nur eine Leibrente, und weil ich auch keine Auszahlung brauche, wenn ich tot bin (also kein Hinterbliebenenschutz). Da das ja meist als Nachteil genannt wird, möchte ich darüber gar keine Diskussion anzetteln :-" Schau mal hier: http://www.bruno-steiner.de/phpkit/include...a6b6b8d25533d28 Du kannst 2006 62 % von der Steuer absetzen, 2007 64 %, ..., 2025 dann 100 %. Mehr aber nicht. Die Steuerersparnis hängt von deinem individuellen Steuersatz ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OBOROBO Dezember 16, 2006 jepp Bruno Steiner habe ich auch dazu gelesen, aber bei der konkreten Fragestellung, ob eine Rürup-Rente sich durch Steuervorteile selbst finanziert, konnte mir das nicht weiterhelfen um die Steuervorteile zu erklären, hieß es, es wird ja nicht nur mein Rürup-Anteil stuersparend berechnet, sondern auch meine gesetzliche Altersvorsorge, möglicherweise liegt hierin auch die Erklärung, denn meine gesetzliche RV reduziert ja mein zu versteuerndes Einkommen sowie so schon, möglicherweise ist das mit in die Berechnung eingeflossen, obwohl es ja kein eigentlicher Vorteil ist (da auch ohne Rürup-versicherung zählend) Das habe ich im Gespräch auch direkt hinterfragt, der OVB-Mann rief seinen Direktor per Telefon an, und der konnte nur auf das komplizierte Steuerrecht verweisen, aber mir ben keine befriedigende ANtwort geben Vielleicht kann jemand die eine oder andere Variante bestätigen ? Kann es wirklich sein, dass eine Rürup-Rente die Einzahlungen durch Steuerersparnis komplett selbst finanziert ? oder Ist es so, dass hier in die Berechnung die gRV mit eingeflossen ist, obwohl ich diese Abzüge auch so habe ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 16, 2006 Hallo OBOROBO Habe das schon in einem anderen Beitrag geschrieben, vielleicht hilft Dir das weiter. Als kleiner Zusatz, es handelt sich hierbei nicht um die Riester oder Rürupp oder Blümchenrente, es ist etwas was auf Fondbasis läuft nur das man die gleichen Steuervorteile hat. Ghost_69 B) https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=7715&st=0 Hallo zusammen Ich habe da etwas gefunden, allerdings lohnt das nur, wenn man verheiratet ist oder es plant zu werden, sonst ist das nichts. Ich habe mich darüber informiert und das einzige was daraus positv ist, das es eine RieserRente gibt, die auf Fonds basiert. Das geht über die MLP, da kann man eine induviduelle Rente abschließen und bekommt die Riesterförderung, soweit so gut. Die Fondsauswahl besteht aus ca. 50 Fonds, darunter einige richtig gute, die man 4 mal im Jahr wechseln kann. Hier der Link dazu: http://www.mlp.de/ Macht am Besten einen Termin aus und sprecht über die Titan Basisrente, der einzige Haken an der Sache ist, das wenn man Single ist und das Rentenalter nicht erreicht, das Geld in der Kasse geht, und man oder seine Nachkommen, Nichten/Neffen oder auch Verwandte davon nichts sehen. Mein Schwager hat dies abgeschlossen, doch er ist verheiratet und hat 2 Kids, also 3 möglich Erben für die Rente. Er hat sich 4 Fonds ausgesucht, die Recht gut sind. Dies nur so als Information in die Runde. Alles kann, nichts muss. Ghost_69 PS: Ich habe nichts mit der MLP zutun, diese soll es aber Bundesweit geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Dezember 17, 2006 der OVB-Mann Was hast Du denn für einen Umgang? Na ja, Dein Problem! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OBOROBO Dezember 17, 2006 wieso, was ist mit OVB ? (hab' immer noch nicht herausgefunden, wieso Rürup für mich (angestellt, 37, 35TEURO) lohnen sollte, und wo der Vorteil bei der Steuerersparnis sein sollte - werde also Volkswohl oder UnionInvest abschliessen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohje Dezember 21, 2006 wieso, was ist mit OVB ? (hab' immer noch nicht herausgefunden, wieso Rürup für mich (angestellt, 37, 35TEURO) lohnen sollte, und wo der Vorteil bei der Steuerersparnis sein sollte - werde also Volkswohl oder UnionInvest abschliessen) Bei den angegebenen persönlichen Vorgaben ist Riester die bessere Lösung - als reiner Fondssparplan (empf. z.B. ADIG-FONDAK) - Steuerersparniss, Teilkapitalisierung, übertragbar, teil-vererbbar, Rente lebenslang, zinsloses Darlehen bei eigengenutztem Wohneigentum etc., - also wesentlich flexibler als RÜRUP, etwas kompliziert halt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag