pvdb Dezember 4, 2006 Hi, diesen Beitrag eröffne ich zur liebe meiner Freudin. Sie hat vor ca. 2 Jahren Ihre Ausbildung beendet und arbeit nun normal bei der Bank. Mittlerweile hat sie auch den Fachwirt. Das unschöne für sie bei der Bank ist das ständige Verkaufen, Verkaufen und wieder Verkaufen. Am ende für Gute Zahlen nicht einmal gelobt zu werden. Die letzten Wochen gabs ja schon einige Beiträge wie man höher aufsteigen kann. Darum geht es nun aber nicht. Die Frage ist ehr, in welchen Berufen / Branchen man noch mit einer Bankausbildung arbeiten kann, ohne Versicherungen verkaufen zu müssen. Kennt sich diesbezüglich jemand aus? Weitere Ausbildung oder Studium sollte nicht unbedingt sein. Phil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 4, 2006 bei welcher Bank arbeitet sie? Evtl. wäre intern im Bereich Stab was frei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Dezember 4, 2006 · bearbeitet Dezember 4, 2006 von uzf Der Bereich Stab ist bei Frauen immer gern gesehen und erfolgsversprechend . Am besten verbunden mit einer Stange Geld mfg der Generalstab uzf nur ein Spässchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pvdb Dezember 4, 2006 Sie ist bei der Sparkasse einer größeren Stadt. Also hat man eher intern chancen als extern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 4, 2006 schwierig.. also im Stab hast du immer gute Chancen.. gerade wenn du vom Vertrieb kommst. Ohne dir oder deiner Freundin jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber ich hoffe sie hat keinen Sparkassenfachwirt. Weil der ist ne Mittelstufe aus "normalen" Fachwirt und Bankausbildung ohne das jetzt downgraden zu wollen. Was mir gerade noch eingefallen ist, wäre Fondsgesellschaften. Bin ja auch von der HVB zu Merrill Lynch gewechselt. Wobei sie hier wahrscheinlich schlecht in den Bereich "Aktienanalyse" oder ähnliches einsteigen kann. Aber sie könnte locker in den Handel gehen... Funktionsweg zur Info: Aktienanalyst anaylisert + Rücksprache mit Fondsmanagern + Fondsmanager entscheidet zum kaufen + verkaufen und gibt Auftrag an Handel... Versuch doch mal unter http://www.dekabank.de/db/de/karriere/jobb...keitsbereich=-1 was zu finden. Die Gesellschaft würde sie auf jedenfall schon mal kennen.. Aber auch andere Fondsgesellschaften wie comdirect, Pioneer, Activest, DWS, Union Investment, dit (oder wie auch immer die jetzt heißen.. allianz globalinvestors glaub ich) könnten interessant sein.. Ausländische Fondsgesellschaften wie ML, Threadneedle usw. sind kaum interessant da sie oft nur Leute im Ausland beschäftigen und hier mit Vermögensverwaltern in Kontakt sind um die eigenen Produkte zu verkaufen... Natürlich aber ist ML die beste Gesellschaft... muss man ja mal ganz klar sagen.. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß sie komplett extern was findet. Da kann ich aber keine kompetente Auskunft erteilen... Aber einfach mal über jobpilot.de suchen und schauen was rauskommt. Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Dezember 4, 2006 Eigentlich dürfte es bei jeder größeren Bank auch interessantere Stellen im Middle-Office / Back-Office Bereich geben, wo man keinem Vertriebsdruck ausgesetzt ist. Ansonsten bleibt nur der Wechsel zu Unternehmen, die nicht so stark auf reinen Vertrieb fokussiert sind. Wayne hat ja schonmal Fondsgesellschaften in den Raum geworfen. Auch Broker oder Bankdienstleister könnten interessant sein. In und um Frankfurt müsste sich schon was finden. Wenn das aber mit Umzug verbunden wäre - und dieser partout nicht in Frage kommt - ist das natürlich schlecht. Eine Bekannte von mir war ganz happy nachts nicht mehr daran denken zu müssen wem sie am nächsten Tag etwas verkaufen könnte nur um ihre Zahlen erfüllen zu können. Gedankt wird es nicht, es wird erwartet. Für Vertrieb muss man geboren sein. Ich war auch froh in der Nähe eines großen Finanzzentrums zu wohnen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 4, 2006 vollkommen richtig wobei im back-office bereich böse gekürzt wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
starniel Dezember 4, 2006 laut ehemaligem berufsschullehrer kann man mit der bankausbildung in fast jede kaufmännische richtung wechseln, da sie die umfassenste ist. ob sie jedoch dabei den fachwirt unterbringen kann bezweifel ich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 5, 2006 Also ich hab auch Bankausbildung und bis seit Anfang des Jahres fertig. Durch etwas Glück bin ich jetzt Devisen und A-Depothändler Keine Verkaufszahlen, kein Druck. Man darf nur keinen Mist bauen, sonst kostet das gleich eine rießen Stange Geld und es gibt mega Anschiss. Aber da ich nicht der Verkäufertyp bin gefällt es mir prima. Als Banker kann sie aber eigentlich in so gut wie jedem Industriebetrieb als z.B. Buchhalterin, o.ä. arbeiten. Wenn ihr das verkaufen Spass macht kann man bei größeren Firmen auch in den Vetrieb (Außendienst) gehen. Ich bin gerade auch am Überlegen was danach kommt. Vielleicht geh ich zu einer Landesbank oder zu einer Großbank ins Ausland. Mal schauen wie das so alles mit der Freundin läuft... B) Ich wünsch deiner Freundin auf jeden Fall alles gute bei der weiteren Karriere! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 5, 2006 · bearbeitet Dezember 5, 2006 von konfuzius Wobei sie hier wahrscheinlich schlecht in den Bereich "Aktienanalyse" oder ähnliches einsteigen kann. Aber sie könnte locker in den Handel gehen... Wie sehen denn mögliche / übliche Wege aus, um in diesem Bereich tätig zu werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 5, 2006 hab ich irgendwo schon mal geschrieben... jedenfalls nochmal: Das Optimum ist Bankausbildung, Studium (wirtschaftswissenschaft) + CIIA + fluent in english wobei BWL und ähnliches keine Pflicht ist... interessant ist z.B. auch wenn du ein Medizinstudium hast... dann kannst du Analyst für den Pharmasektor werden. Ich hab z.B. nur klassische BWL und bin gerade im Einzelhandelsbereich sehr stark orientiert.. Bei Stada ziehe ich die Hilfe von einem Kollegen hinzu und bei Stratec hab ich mir die Notwendigkeit der Branche erklären lassen... Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 5, 2006 mal angenommen man hat 1. + 2. wo kriege ich den CIIA her? selber bezahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ike Dezember 5, 2006 hab ich irgendwo schon mal geschrieben... Jo, hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=7114&hl= Den Thread kann ich dir empfehlen, sehr interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 5, 2006 wo kriege ich den CIIA her? selber bezahlen? habe ihn gezahlt bekommen... kommt auf den AG drauf an.. aber 11.000 bringen einen auch nicht um... es ist einfach ne Investition in die Bildung in Jobsicherheit. da ist kein Geld zu schade. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 6, 2006 Wie sehen denn mögliche / übliche Wege aus, um in diesem Bereich tätig zu werden? Bewerben, bewerben und nochmals bewerben. Ich hab mich für eine freie Stelle im Wertpapier-Vertriebsmanagment beworben. Hab das auch ca. ein halbes Jahr gemacht. Und als dann die Abteilungen Wertpapier und Eigenhandel zusammengelegt wurden, wurde meine Stelle frei und mein Chef hat mich gefragt ob ich nicht Lust hätte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Underserial Dezember 6, 2006 Da ich selbst in der Bank arbeite weis ich wo was am erfolgversprechensten ist. Also ich meine aus meiner Erfahrung her, ist die Abt. oder Stelle am Erfolgsverprechensten "Investmentberatung" Ich meine das es viele interne Abt. bald nicht mehr geben wird, weil man andere Firmen diese Abwicklung machen lässt. Aber solche guten Verkäufer wird es nicht immer geben, also sollte man darauf seinen Schwerpunkt legen, wenn einem das Spaß macht, sollte man dabei bleiben. Hat man keinen Spaß am Verkauf ist man in einer internen Abt. besser aufhoben. MfG, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrokerAgent Dezember 6, 2006 habe ihn gezahlt bekommen... kommt auf den AG drauf an.. aber 11.000 bringen einen auch nicht um... es ist einfach ne Investition in die Bildung in Jobsicherheit. da ist kein Geld zu schade. Hi! Gibt es eigentlich auch Unternehmen, die duale Studiengänge im Bereich Investmentbanking anbieten? Speziell würd mich sowas nach meinem Bachelorabschluss interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 6, 2006 normalerweise solltest du in jeder Großbank keine Probleme haben sowas zu finden. Was machst du denn für nen Bachelor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrokerAgent Dezember 6, 2006 Mathe mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften. Bin mir aber noch sehr unsicher wie ich mich dann im Master spezialisieren werden oder ob ich überhaupt eine Mathe-Master mache. Ich denke ich werd versuchen noch möglichst viele Praktika zu machen (mehr als 2 werden als wohl leider nicht werden...) bis ich mich entscheiden muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 6, 2006 igitt Mathe.. du widerst mich an!!! Master ist so ne Sache.. wenn dann nebenbei.. Mit nem Bachelor solltest du gerade im Finanzdienstleistungsbereich locker wo unterkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feuernebel Dezember 7, 2006 igitt Mathe.. du widerst mich an!!! Gerade in der Finanzbranche sind doch gute Mathematiker gefragt, von daher finde ich die Kombi gut. Aber es geht natürlich nix über VWL - die Königsdisziplin..... Der Bachelor ist meiner Meinung nach nur ein besseres Grundstudium, deshalb finde ich wenn du nach oben kommen willst: Master und dann vielleicht noch ein Dr. oder PhD Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Dezember 7, 2006 Ja Mathematiker sind gerne gesehen, vor allem im Backoffice Bereich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feuernebel Dezember 7, 2006 Ein grosses Plus bei Mathe ist, dass man lernt analytisch zu denken und man kann ganz nebenbei gesagt mit Zahlen umgehen. Was viel zu wenig Leute können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 7, 2006 naja in Mathe im fortgeschrittenen Bereich haben die Formeln eher mehr Buchstaben als Zahlen... Du musst die Grundkenntnisse in Mathe einfach drauf haben. Aber welcher Analyst oder Banker berechnet heute noch Volatilitäten selber? Das ist eins der wenigen Sachen die ich noch kann aber den Rest macht doch alles der PC.. Ich muss die Zahlen interpretieren können. Korrekt ist der analyistische Aspekt... aber dieses Klischee haben doch normal BWLer oder? Und ich möchte hier nochmals ausdrücklich warnen den Bachelor kleinzureden. Ihr müsst aufpassen in welcher Branche ihr euch bewegt.. Im Finanzbereich sind Bachelor sogar eher angesehen als Diploma.. Andere Branchen, und die sind sicherlich (noch) in der Überzahl, bevorzugen aber das Dipl. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feuernebel Dezember 7, 2006 International ist man mit dem Bachelor vielleicht besser dran aber innerhalb von Deutschland glaube ich, dass das gute alte Diplom immer noch besser ist (auch in der Finanzindustrie). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag