roadi Dezember 2, 2006 Ave! so, mal ein selbstkritischer bericht über meine ersten börsenmonate. vielleicht für manche hilfreich um zu lernen wie mans nicht macht naja, so schlimm wars dann doch nicht. insgesamt hab ich in den ca. 3 monaten wohl mit ca. 15 verschied. aktien gehandelt. insgesamt hab ich keine verluste gemacht, wenn ich alle verkauften aktien + alle die ich noch hab zusammenrechne. was ich schonmal gut find. (allerdings derzeit auch keinen riesigen gewinn, da ich bei 2 aktien mich verkauft hab, solarwolrd und magix.) wie man sieht "steh" ich aufs kurzfristige traden, was ich so auch beibehalten möchte. was ich gelernt hab: - aktien "lohnen" sich erst ab 2500 euro, darunter zahlt man zu hohe gebühren. gut, hab zwar auch mal mit 1500 einsatz 150 euro gewinn gemacht, aber dennoch...gut, zum einstieg waren die kleinen beträge wohl in ordnung... - habe aktien zu oft nach den charts gekauft. diese sind zwar meiner meinung nach schon eine der wichtigsten kriterien beim kauf, aber nur in zusammenhang mit anderen kriterien wie die unternehmensanalysen die ich jeweils immer nur schnell überflogen hab, sowie eines der wichtigsten kriterien, die pyschologie - die ich in zukunft weitaus mehr berücksichtgen muss, denn mir ist klar geworden, dass teilweise die anleger wirklich auf jede kleinigkeit reagieren. - aktien nicht mehr vorschnell zu kaufen. diesen fehler hab ich wohl 3x gemacht, auch aufgrund von den news. ab glück gehabt, hätte auch anders ausgehen können. - aktien nicht mehr zu kaufen aus gier, wenn sie schon an nem tag 10 % gestiegen, man sich deshalb zum einstieg entschliesst um auch noch was davon abhaben zu können... was ich ändern möchte: ich hab gelernt, dass es mit der jetzigen "strategie" nicht geht, darum geschaut, dass ich meine aktien ohne verlust loswerde bzw. die behalte bei denen ich noch im verlust bin und die nach meiner einschätzung sich wieder erholen / oder die behalte wo ich noch steigerungsmöglichkeiten seh und eine art neuanfang mach. die monate haben mir geholfen begreifen zu lernen und ich denke es war nicht der schlechteste weg um praxisorientiert zu lernen, wobei das risiko reell betrachtet schon hoch war. werde nun in meiner knappen freizeit mal div. bücher lesen, unternehmensdaten auswerten, chartanalysen lernen besser zu interpretieren und vor allem was mir am wichtigsten erscheint, die pyschologie der börse versuchen zu lernen und besser zu verstehen, diese ist meiner meinung nach mittlerweile der wichtigste punkt, aber dennoch trotzdem in zusammenhang mit den anderen. das thema börse macht mir viel spass - eine sucht, werde am ball bleiben und besser werden. schönes WE Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Dezember 2, 2006 Hallo Roadi, gefällt mir, Deine Art der Selbstkontrolle. Du hast ein paar wichtige Punkte erkannt. Einen möchte ich gerne aufgreifen: - aktien "lohnen" sich erst ab 2500 euro, darunter zahlt man zu hohe gebühren. gut, hab zwar auch mal mit 1500 einsatz 150 euro gewinn gemacht, aber dennoch...gut, zum einstieg waren die kleinen beträge wohl in ordnung... Es gibt bei den meisten Brokern eine "Idealgröße" des Aktienpakets im Verhältnis zu den Gebühren. Kann man ja ausrechnen. Was ich Dir aber auf den Weg geben möchte: Die Gebühren fallen auch umso mehr ins Gewicht, je kürzer Du investiert bist. Ändert sich die Peformance eines Invests in der betrachteten Zeit nicht wesentlich, dann sinkt der Anteil der Gebühren z.B. um die Hälfte, bei doppelter Laufzeit. Ein großer, schon gestorbener Aktienguru schrieb schon früh: "zuviel hin und her macht Taschen leer". Grüße bua06 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooby Dezember 3, 2006 Als "Aktienguru" wollte er aber nicht gelten Es waren ja auch relativ entspannte Börsenmonate, kein großes Hin Her. Gruß Rooby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag