rexus Dezember 2, 2006 Hallo!!!!! Erstmal, ich bin schon lange ein stiller Leser dieses Forums und muss sagen, dass dies eine super Plattform ist, die ich wirklich genial finde....hat mir schon oft und viel bei Verständnisproblemen geholfen....und meinen Horizont in sachen Börse stark erweitert! Nun jedoch zu meiner eigentlichen Frage: Wie der Titel schon sagt, möchte ich gerne in absehbarer Zeit ein Depot eröffnen. Als Startkapital hätte ich mir etwas um die 600 vorgestellt. Natürlich stellt sich hier schon einmal die Frage, ob man damit überhaupt etwas anfangen kann, ich mein die Ordergebühren sind ja sicherlich nicht außer acht zu lassen.....und das man damit nicht großartig streuen kann weiß ich auch..... Aber da ich mich jetzt schon seit ungefähr einem Jahr mit dem Thema Boerse auseinandersetze und schon viel zu dem Thema gelesen habe möchte ich es dochmal versuchen. Vorab aber erstmal ein paar Dinge: 1. Ja, ich habe schon Erfahrungen mit Aktien gemacht, allerdings nur mit einem Musterdepot, welches ich jedoch möglichst "echt" versucht habe zu führen..... ( bin von einem großem Minus ins großes Plus und nu bei +- Null) 2. Mein Startkapital werde ich nicht in der nächsten Zeit benötigen ich bin also jetzt und in den nächsten Monaten eigentlich nicht drauf angewiesen, womit einer Investition von der Seite aus nichts entgegensteht... 3. Ja ich bin mir sehr wohl bewusst , dass ich sehr viel verlieren kann, somit wahrscheinlich Lehrgeld bezahlen werde, aber ich will es dennoch wagen! 4. Ich bin mir weiter darüber klar, dass sich so ein Depot mit Aktien nicht mal eben aufstellen lässt, sowas braucht halt die Motivation, Ausdauer und Gedult dazu.... Nun weiter im Text... Naja also meine erstes Problem liegt halt darin, einen geeigneten Broker zu finden.... Ich hab schon mal bei Cortal Consors nachgeschaut, da mir die halt recht günstig scheinen, bloß hab ich leider keine Ahnung von deren Preiskalkulation und würde somit gerne jemanden bitten mir zu sagen, was ich dor alles beachten muss. Meine Fragen gehen eher in die Richtung, Vertragslaufzeit bzw. welche Bindungen hab ich in der Regel an die Bank.....wobei auch ein wichtiger Aspekt ist, dass ich überhaupt ordern kann ohne 8-9 % meines Startkapitls zu opfern..... ;-)! Was müsste ich bei einem evtl. Start weiter alles an formalen Dingen beachten? Naja wenn mir erstmal ein paar fragen beantwortet werden könnten, wäre ich schonmal sehr sehr dankbar! Also.....schonmal vielen Dank im voraus!!!!! rexus...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Dezember 2, 2006 Hallo rexus und willkommen im Forum. Ich finde es grundsätzlich gut, wenn sich "Anfänger" aufs Börsenparkett wagen. Allerdings solltest du beachten, dass dein Startkapital bei weitem viel zu wenig ist. Allein die Ordergebühren verschlingen schon 4% deiner Performance je Trade. Das heißt, dass eine Aktie um 4% steigen muss damit die Kauf- und Verkaufsgebühren wieder drin hast. Darüber hinaus solltest du dir immer ein Ziel setzen. Was willst du mit deinem Startkapital erreichen? Es ist klar, dass jeder sein Geld vermehren möchte, allerdings solltest du von vornherein einen Plan haben, z.B. ich will mein Startkapital um 10% p.a. vermehren. Dann ist natürlich eine gut durchdachte Strategie unabdingbar. An ihr solltest du festhalten und wirklich nur nach ihr handeln. Es reicht nicht aus eine Aktie zu kaufen und hoffen dass sie bald steigt. Mach dich mit Charttechnik vertraut, lies Geschäftsberichte und filtere DEINE Aktien heraus. Einige Strategien findest du ja bei uns hier im Forum. Viel Spaß. Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Dezember 2, 2006 Hallo rexus, erst mal auch von mir: herzlich willkommen hier Deine Fragen an sich kann ich Dir so ad hoc gar nicht beantworten, da gibt's in dem Forum genügend Leute, die sich besser auskennen. Vielleicht hilft Dir schon eine Forensuche zum Thema: Gebühren Davon ab: Du schreibst, Du beschäftigst Dich "seit einem Jahr" mit dem Thema Börse. Soweit so gut. Du schreibst aber auch von einem "Startkapital" von 600 Euro. Wenn ich beides im Zusammenhang sehe, würde ich daraus schliessen, dass Du eigentlich "keine Mark auf der Naht" hast.... was wiederum gegen die Eröffnung eines Realdepot sprechen würde. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooby Dezember 2, 2006 Guten Morgen, da hier eigentlich schon alles gesagt wurde wollte ich dir nur einen kleinen Tip noch mitgeben : Da du dir die Börse nun sicherlich in den Kopf gesetzt hast und mit den 600 Euro auch Handeln möchtest würde ich dir empfehlen: Mach dir ein Zettel und versuch mal mit 600 Euro zu Handeln dabei rechne mit 20 Euro als Gebühr / Tread. Kann dir eigentlich nur zu Fonds oder ähnliches raten Trotzdem viel Glück MfG Rooby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Dezember 2, 2006 Hallo!!!!!Erstmal, ich bin schon lange ein stiller Leser dieses Forums und muss sagen, dass dies eine super Plattform ist, die ich wirklich genial finde....hat mir schon oft und viel bei Verständnisproblemen geholfen....und meinen Horizont in sachen Börse stark erweitert! Nun jedoch zu meiner eigentlichen Frage: Wie der Titel schon sagt, möchte ich gerne in absehbarer Zeit ein Depot eröffnen. Als Startkapital hätte ich mir etwas um die 600 vorgestellt. Natürlich stellt sich hier schon einmal die Frage, ob man damit überhaupt etwas anfangen kann, ich mein die Ordergebühren sind ja sicherlich nicht außer acht zu lassen.....und das man damit nicht großartig streuen kann weiß ich auch..... Aber da ich mich jetzt schon seit ungefähr einem Jahr mit dem Thema Boerse auseinandersetze und schon viel zu dem Thema gelesen habe möchte ich es dochmal versuchen. Vorab aber erstmal ein paar Dinge: 1. Ja, ich habe schon Erfahrungen mit Aktien gemacht, allerdings nur mit einem Musterdepot, welches ich jedoch möglichst "echt" versucht habe zu führen..... ( bin von einem großem Minus ins großes Plus und nu bei +- Null) 2. Mein Startkapital werde ich nicht in der nächsten Zeit benötigen ich bin also jetzt und in den nächsten Monaten eigentlich nicht drauf angewiesen, womit einer Investition von der Seite aus nichts entgegensteht... 3. Ja ich bin mir sehr wohl bewusst , dass ich sehr viel verlieren kann, somit wahrscheinlich Lehrgeld bezahlen werde, aber ich will es dennoch wagen! 4. Ich bin mir weiter darüber klar, dass sich so ein Depot mit Aktien nicht mal eben aufstellen lässt, sowas braucht halt die Motivation, Ausdauer und Gedult dazu.... Nun weiter im Text... Naja also meine erstes Problem liegt halt darin, einen geeigneten Broker zu finden.... Ich hab schon mal bei Cortal Consors nachgeschaut, da mir die halt recht günstig scheinen, bloß hab ich leider keine Ahnung von deren Preiskalkulation und würde somit gerne jemanden bitten mir zu sagen, was ich dor alles beachten muss. Meine Fragen gehen eher in die Richtung, Vertragslaufzeit bzw. welche Bindungen hab ich in der Regel an die Bank.....wobei auch ein wichtiger Aspekt ist, dass ich überhaupt ordern kann ohne 8-9 % meines Startkapitls zu opfern..... ;-)! Was müsste ich bei einem evtl. Start weiter alles an formalen Dingen beachten? Naja wenn mir erstmal ein paar fragen beantwortet werden könnten, wäre ich schonmal sehr sehr dankbar! Also.....schonmal vielen Dank im voraus!!!!! rexus...... Hallo rexus, Ehrlich gesagt, bei 600 Startkapital ein Depot aufzumachen, das lohnt sich nicht. Da fressen Dir die Gebühren die Haare vom Kopf. Bei Cortal Consors z.B. zahlst Du pro Order schon mindestens 10 , also für Kauf und Verkauf dann 20 ! Dann zahlst Du eventuell noch extra Depotgebühren. Da sind dann bei 5 Aktienpakete schon 100 weg ! Und glaub bloß nicht die Börse wär eine Einbahnstraße wo die Kohle schnell wieder reinkommt. Wenn Du jedoch unbedingt ein Depot aufmachen willst, empfehle ich Nordnet. Da kostets fürs erste halbe Jahr pro Order nur 2,49 all inclusive. Außer den Ordergebühren die am allerwichtigsten sind interessieren noch Depotgebühren, Limitbebühren. Auf Sachen wie Neuemissionschancen, außerbörslichen Handel und Intradayhandel kann man auch zur Not verzichten. Vertagslaufzeiten gibts glaub ich nirgends. Ansonsten eröffnet man ein Depot im Prinzip wie jedes andere Konto. Das ist kein Problem. Informier Dich mal bei (Link-->)modern-banking. Aber ich würd an Deiner Stelle lieber ein langweiliges aber sicheres Tagesgeldkonto nehmen, z.B. (Link-->)Amsredam Trade Bank N.V. mit 4 % Zinsen und dann später in der Baisse, wenn du mehr Kohle hast zuschlagen. Schöne Grüße akku5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Hallo, Danke erstmal für alle Antworten!!!! Freu ich mich sehr darüber.... Ja leider hab ich schon befürchtet, dass 600 viel zu wenig sind, bloß sieht man ja immer öfter Werbung von sogenannten "billig-online broker!" und da ich nicht wusste, wie hoch die Gebühren dort sind, war ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher wie das mit den Gebühren nunmal ausschaut, zumal ich auch nicht durch deren Preispolitik durchsteige! Naja bin ich irgendwie ein Werbeopfer (=......! Aber nun weiß ich ja, dass sich da so grundlegend nichts geändert hat bei den neuen Angeboten!!!!! @ Wishmueller: Also natürlich hast du recht, bloß , da ich noch Schüler bin brauch ich auch so erstmal nichts weiteres ersparrtes als Reserve besitzen, trotzdem net das du mich davor gewarnt hat (=! Also ich denke es wäre anscheinend wirklich keine gute Idee mit 600 einen Startversuch zu wagen, wie sieht es denn mit einer nächsthöheren Summe von 1000 ? Ist damit ne Streuung drin? Wie berechnet sich eigentlich grundlegend die Gebühr von Trades. Ist es einmal eine Grundgebühr + Prozentsatzes (z.B. 0.25 %) des gesamten Volumens? Also nicht denken, dass ich jetzt um jeden Preis an die Börse will - naja eigentlich will ich doch (= - aber wenns nichts ist, dann isset nichts, von daher!!! Aber erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Gruß.....rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Dezember 2, 2006 @ Wishmueller:Also natürlich hast du recht, bloß , da ich noch Schüler bin brauch ich auch so erstmal nichts weiteres ersparrtes als Reserve besitzen, trotzdem net das du mich davor gewarnt hat (=! .... irgendwie hätte ich auch selber drauf kommen können, oder? Wenn Du noch "Schüler" bist, relativiert das hier einige Antworten aus meiner Sicht. Ich unterstelle also, wir reden hier über gespartes Taschengeld und Du wohnst noch zu Hause? Vor dem Hintergrund würde ich Dir jetzt zumindest nicht mehr "zwangsläufig" abraten. Sicher haben meine Vorredner alle Recht, wenn sie sagen, mit der Summe "lohnt" es nicht. Andererseits: ob Du Dein Erspartes mit Handyrechnungen oder PC-spielen verdaddelst..... oder es an der Börse verzockst.... wo ist da der Unterschied? Wenn Du eine dieser "Kursraketen" erwischt, kriegst Du vielleicht auch die überhöhten Gebühren wieder raus. Und wenn das Geld futsch ist, wird es Dir möglicherweise eine Lehre sein. Jetzt mal an den Rest hier: ich will hier keine Jugendlichen "verführen". Aber wenn wir in der Tat über "frei verfügbares Erspartes" reden und der Junge sich seit einem Jahr mit dem Thema beschäftigt hat..... sollte man ihm das nicht schlecht reden, nur weil es aus Sicht der meisten hier um "Peanuts" geht. Vor den genannten Hintergründen finde ich die Idee dann nicht wirklich schlecht.... Vielleicht helfen die lieben Kollegen ja noch weiter, die günstigste Möglichkeit für den Ersteinstieg / Depot herauszufinden. Wünsche Dir viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Vielen Dank für die Antwort Wishmueller! Nun ja, volljährig bin ich ja schon vor ein paar Monaten geworden (= und ich hab auch ne Ausshilfstelle angenommen, verdiene somit ausreichend feur mein Alter, bloß wollt ich von dem Geld eigentlich verreisen, was jetzt wohl doch flach fällt und da hast du recht, bevor ich das Geld so aus dem Fenster schmeiße -jetzt nicht gerade durch meine Handy-Rechnung^^ - wollt ich das Erpsarte dochmal anlegen. Ja ich wohne noch Zuhause, hab also somit keine festen Kosten und kann über mein Erspartes frei verfügen. Wie gesagt mein Ziel bei dem ganzen soll sein, mal ein bischen Börsenluft zu schnuppern und erste Erfahrungen zu machen, wenn ein kleines Plus am Ende rausspringt wäre ich schon sehr "zufrieden", wenn nicht, wovon wohl eher auszugehen ist, dann ist das auch ok, ich weiß ja worauf ich mich eingelassen habe (= ! Zumal es ja auch bestimmt unglaublich aufregend ist an der Börse aktiv zu sein - naja vielleicht nicht für die hier im Forum die in ganz anderen Dimensionen handeln- aber zumindest für mich sollte es doch solch ein Gefühl sein^^.... Ich bin mir auch bewusst, dass es keine Kunst ist Gewinne zu machen, wenn der DAX, oder generell alle Indizes, gerade mal einen Lauf haben wie momentan! Vielmehr ist es doch die wahre Kunst auch dann Gewinne zu machen bzw. möglichst gering Miese, wenn alle anderen Verluste einfahren und das, so wie ich es mit meinem Musterdepot vor 4 Monaten erfarhren habe (als der Dax so einen starken Satz nach unten gemacht hat) ist wirklich verdammt schwer! Nun ja, die Frage die ich mir gerade Stelle ist vielmehr, was ich für einen Vertrag bei den Brokern abschließe, wie lange ist in der Regel die Vertragslaufzeit, lässt es sich - relativ - einfach kündigen? Natürlich will ich das Konto nicht direkt wieder auflösen sollte ich im Minus landen, bloß möchte ich mir die Möglichkeit offenhalten doch austeigen zu können, falls ich meiner Meinung nach genügend Lehrgeld bezahlt habe. Wenn ich fragen darf, wie habt ihr denn angefangen, früh oder vielmehr spät, an der Börse zu handeln? Gruß....rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Dezember 2, 2006 Hallo rexus, also um die Vertragslaufzeit oder das ins Minus fallen musst du dir idR keine Sorgen machen. Eröffnest du ein Depot bei der DAB (dab-bank.de) bezahlst du keine Kontoführungsgebühren und kannst auch nicht ins Minus fallen, wenn du nicht auf Kredit handelst. Bei 600 sind die Transaktionskosten natürlich wirklich ein Hinderungsgrund. Auch wenn es riskant ist, solltest du vielleicht den Handel mit Hebelzertifikaten in Erwägung ziehen, die du außerbörslich für 6,90 handeln kannst (also 13,80 für einen ganzen Trade). Natürlich darf kein Hebelzertifikat mit einem großen Hebel zum Einsatz kommen, dafür hast du zu wenig Erfahrung. Aber ein Hebelzertifikat mit z.b. 1,3x lässt dich mit Faktor 1,3 an der Entwicklung des Basiswerts (z.b. Aktie) partizipieren und die Transaktionsgebühren sind - in vielen Fällen - günstiger als beim Aktienhandel. Starpartner der DAB (also die, wo du für 6,90 handeln kannst) sind z.b. Goldman Sachs, die ein großes Angebot an diesen Zertifikaten haben. Wenn du das machst, greife zu kleinen Hebeln! Sonst bist du dein Geld sehr schnell los. Da du noch keine Erfahrung hast, hier ein Beispiel: Du gehst davon aus, dass die Lufthansa in der nächsten Zeit steigen wird. Dann könntest du zu einem so genannten Mini Future kaufen, z.b. diesen: http://www.goldman-sachs.de/isin/detail/DE000GS0MJ17/ Das Zertifikat hat einen Hebel von 2,28. Steigt oder fällt die Lufthansa also um 1%, bewegt sich das Zertifikat um 2,28%. Nachteil vom Hebelzertifikat: Es gibt eine Stop Loss/Knockout-Schwelle, in diesem Fall 11,75. Fällt die Lufthansa unter 11,75, wird das Restgeld ausbezahlt, während du bei einer Aktie einfach wieder auf höhere Kurse warten könntest. Aber da der Stop Loss weit weg vom aktuellen Kurs ist und wir über kleine Beträge sprechen, passt das schon. Natürlich kannst du wenn du risikofreudig bist zu etwas größeren Hebeln greifen, z.b. Hebel 5 auf den Dax. Aber bitte: Lass die Finger weg von 20er Hebeln oder ähnlichen. So verlockend wie die Gewinnchancen sind, so hoch ist das Risiko. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 2, 2006 m_g, glaubst du wirklich, dass Helbelzertifikate u.ae. was fuer Anfaenger sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Dezember 2, 2006 Raccon, wenn der Hebel klein gewählt ist, ja. Im Gegensatz zu Optionsscheinen sind Hebelzertifikate einfach zu verstehe und zu handeln. Sicher sollte man als Anfänger nicht seine Altersvorsorge darin investieren, aber als Einstieg in die Börse sind sie m.E. nicht das schlechteste Instrument und auch noch einfacher zu handeln als Aktien. Drei verschiedene Aktienpositionen sind mit 600 ausgeschlossen, mit Hebelzertifikaten nicht. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Gier einen nicht zu Hebel 20 Zertifikaten treibt. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juse Dezember 2, 2006 Raccon, wenn der Hebel klein gewählt ist, ja. Im Gegensatz zu Optionsscheinen sind Hebelzertifikate einfach zu verstehe und zu handeln. Sicher sollte man als Anfänger nicht seine Altersvorsorge darin investieren, aber als Einstieg in die Börse sind sie m.E. nicht das schlechteste Instrument und auch noch einfacher zu handeln als Aktien. Drei verschiedene Aktienpositionen sind mit 600 ausgeschlossen, mit Hebelzertifikaten nicht. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Gier einen nicht zu Hebel 20 Zertifikaten treibt. Gruß, m_g Vielleicht solltest Du auch mal auf die Finanzierungskosten hinweisen. Anfängern den Handel mit Hebelzertifikaten zu empfehlen ist schon ganz schön stark. Keine vernünftige Bank wird ihm (bei korrekten Angaben) die Termingeschäftsfähigkeit ausstellen. MfG, juse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Danke m-g für den Post, Ja, Hebelzertifikate hören sich wirklich, vorallem durch die relativ geringen Gebühren, recht verlockend an, habe den Begriff vorher oft vernommen, konnte - bis jetzt- bloß noch nie richtig was damit anfangen, doch dank dir kann ich mir nun etwas darunter vorstellen. Also da ich eh frühestens im Januar erste Versuche wagen würde, angenommen es würde alles stimmen, habe ich ja noch genug Zeit, um mich in die Materie einzuarbeiten und mein eigenes Bild zu machen, ob Hebelzertifikate meinen Vorstellungen entsprechen, wobei ich dir natürlich glaube, dass es generell ein guter Einstieg wäre, wobei ich sagen muss, ich habe darüber bis jetzt noch keine eigene Meinung. Gibt es denn generell Lektüre zum Börsenhandel? Ich meine jetzt kein Buch wo mir eine Strategie präsentiert wird o.ä., auch kein Buch das mir die wirklichen Basics erklärt, sondern vielmehr etwas, was mir hilft, mich noch besser an der Börse zu orientieren. Sollte das jetzt zu allgemein sein, kann ich später gerne nochmal darauf eingehen, bloß wenn jemand eine Idee hat, bitte posten! Weitere Frage : Hat jemand weitere Broker im Angebot, die er empfehlen kann? Sei es wegen niedrigen Gebühren z.B. bei solchen Hebelzertifikaten oder sonstigen Anlagen? Wenn ja wäre sehr nett wenn jemand seine Erfahrungen posten könnte.... ......ich bin generell für alle Tipps, Ratschläge offen! Gruß....rexus!!!!! (= Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Dezember 2, 2006 Ja ich wohne noch Zuhause, hab also somit keine festen Kosten und kann über mein Erspartes frei verfügen. Du erwartest vermutlich, dass nichts unvorhergesehenes passiert und legst keine Reserve für den Notfall an. Was, wenn z.B. plötzlich Deine Eltern nicht mehr da wären? Würdest Du das finanziell ohne grosse Probleme überstehen oder wäre so ein Unglücksfall der finanzielle Ruin? Auch solltest Du bedenken, dass die Ausstattung der ersten Wohnung auch Geld kostet und das nicht zu knapp. Dafür kann man ja auch schon mal sparen. Und in Zukunft willst Du vielleicht auch mal ein Auto haben oder musst für den Weg zur Arbeit gar eines haben. Was würde damit bei einer teuren Reparatur passieren? Ausserdem erlauben einem finanzielle Reserven auch Zeiten ohne Einkommen besser zu überstehen. Man ist nicht gezwungen mit ALG 1 oder ALG 2 auszukommen, sondern kann vom eigenen Vermögen was dazulegen, so dass man nicht alle bisherigen Annehmlichkeiten sofort aufgeben muss, nur weil das Geld fehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Dezember 2, 2006 · bearbeitet Dezember 2, 2006 von m_g @juse: Die Finanzierungskosten sind bei solchen Beträgen und Tradedauer wohl zu vernachlässigen, oder meinst nicht? Soweit ich weiß, wird die Termingeschäftsfähigkeit immer ausgestellt. Falls nicht - einfach falsche Angaben machen. Eine Nachschusspflicht gibt es bei den von mir empfohlenen Zertifikaten nicht, also gibt es kein Verschuldungsrisiko. @rexus: Es gibt massenweise Börsenliteratur, sowohl allgemeine als auch spezielle. Ich kann dir aber leider kein Buch empfehlen. Viel im Forum lesen und n-tv gucken wird dich aber auch schon weiterbringen. Für Aktientrades ist das Angebot von Nordnet sehr gut. Als Allroundbroker ist DAB nicht schlecht und für dich (falls du dich dazu entscheidest) interessant wegen des außerbörslichen Handels zum Pauschalpreis. Das haben zwar auch andere Broker, aber bin recht zufrieden mit DAB. Falls du 1000 Euro einzahlen kannst, kriegst du 50 Euro Tradingguthaben (einmalig, nicht jedes Mal). Und falls du bis zur Eröffnung auf einen vierstelligen Betrag kommst, wäre es natürlich ohnehin besser. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juse Dezember 2, 2006 · bearbeitet Dezember 2, 2006 von juse @juse: Die Finanzierungskosten sind bei solchen Beträgen und Tradedauer wohl zu vernachlässigen, oder meinst nicht? Soweit ich weiß, wird die Termingeschäftsfähigkeit immer ausgestellt. Falls nicht - einfach falsche Angaben machen. Eine Nachschusspflicht gibt es bei den von mir empfohlenen Zertifikaten nicht, also gibt es kein Verschuldungsrisiko. Tolle Einstellung! Naja, zum Glück riskiert er nur 600 Euro. Wird er mit Hebelzertifikaten garantiert verzocken und wird ihm eine gute Lehre sein. Ich weiss schon, warum die meisten Leute die ich kenne, trotz Termingeschäftsfähigkeit die Finger von Hebelprodukten lassen. Mich eingeschlossen. Ich hoffe, reza nimmt sich solche Zockertipps mit Hebelprodukten nicht zu Herzen. Die Finanzierungskosten werden ungefähr 6%-7% p.a. betragen. Na, wenn das für Dich vernachlässigbar ist ... Er wollte einfach nur ein Depot für den Börsenhandel eröffnen. Jetzt sind wir bei Hebelzertifikaten. Was wird als nächstes empfohlen CMC? Einigen Leuten scheint es an der Erkenntnis zu fehlen, dass solche Hebelprodukte nur der Abzocke des Anlegers dienen. Die allerwenigsten Leute werden mit solchen Produkten langfristig Gewinn machen. MfG, juse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Hi EinInvestor, Natürlich hast du recht, dass man nicht generell davon ausgehen kann, dass das Geld nicht doch in absehbarer Zeit benötigt wird. Durch welches Szenario, sei mal dahin gestellt, wobei dein erstes Beispiel jetzt hoffentlich nicht eintreten wird ;-).... deswegen mag ich darauf auch nicht weiter eingehen...... Auch die Überlegung, dass eine Wohung, ein Auto sehr viel Geld kosten oder auch im Falle spätere Arbeitslosigkeit das Geld sehr gut Verwendung finden würde, ist natürlich vollkommen richtig und berechtigt, bloß muss ich dir sagen, dass sowas, wenn es soweit ist, geregelt ist. Natürlich ist es immer besser selber noch was in der Hinterhand zu haben, zumal man nie weiß was in den nächsten Jahren alles geschehen kann, jedoch verlaße ich mich darauf, dass alles geregelt ist, ansonsten muesste ich mir meiner Meinung nach vor jeden Kauf von etwaigen Gütern, die ich nicht unbedingt brauche, die Frage stellen, ob ich das Geld nicht lieber mal für später zurücklegen sollte. Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass ich die Idee an sich wirklich gut finde und ich auch wirklich nett finde, dass du mich auf solche Eventualitäten hinweist, jedoch habe ich schon sehr gut durchdacht was eintreten koennte und was nicht. Somit kann ich allen sagen, die mich darauf hinweisen wollen , was ich wirklich nett finde (ich wiederhole mich leicht ;-) ) und was den sympathischen Character des Forums wiederspiegelt, dass ich solche Aspekte mit einbezogen habe und wenn ich mir nicht zu 99% sicher wäre, nicht investieren würde. Also ich freue mich über jeden weitern Post.... Gruß....rexus (also ich weiß ja nicht wie man den Text auffassen kann, aber es sollte jetzt wirklich nicht arrogant klingen!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 2, 2006 oweit ich weiß, wird die Termingeschäftsfähigkeit immer ausgestellt. Falls nicht - einfach falsche Angaben machen. also hier muss ich #juse beipflichten. Wie kann man so etwas (ernsthaft) raten? Es hat schon seinen Grund, warum man die Termingeschäftsfähigkeit nicht als Anfänger bekommen sollte. BTW: ich könnte sie mittlerweile (mit ehrlichen Angaben) beantragen, werde es aber nie machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Mist, meine Antworten kommen auch immer etwas zu spät .... (=. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Dezember 2, 2006 · bearbeitet Dezember 2, 2006 von m_g Ich verstehe euer Problem nicht. In meinem Beispiel ging es um ein Papier mit Hebel 2,28 und KO Puffer von 40%. Das ist spekulativ, aber kein "Zockertipp". Zieht rexus das konsequent durch, setzt er sich Stopps und steigt früh genug aus, falls er Verluste macht. Die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist bei meinem Vorschlag höher als bei dem Investment in die zugrundeliegenden Aktien, aber bei einem so kleinen Anlagebetrag stellt sich die Frage nicht. Übrigens hat rexus in seinem Ausgangspost drauf hingewiesen, dass er sich der Risiken bewusst ist und sie gerne in Kauf nehmen möchte. Weiterhin sind Hebelpapiere keine Abzockerprodukte, das werden sie erst durch falsche Anwendung. Wenn man größere Beträge in Hebel 30 DAX Zertifikate steckt - selber Schuld. Auf der anderen Seite lassen sich Hebelzertifikate aber ebenso gut für die Absicherung anderer Anlagen nutzen. Ich habe in meinem Depot selber nur ein Hebelzertifikat, weil ich eher konservativ bin, aber hätte ich nur 600€ würde ich zu Hebelzertifikaten greifen. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rexus Dezember 2, 2006 Also immer her mit weiteren Tipps, Vorschlägen, Korrekutren oder auch Kritik, Ich bin für alles offen!!! rexus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juse Dezember 2, 2006 · bearbeitet Dezember 2, 2006 von juse Ich verstehe euer Problem nicht. In meinem Beispiel ging es um ein Papier mit Hebel 2,28 und KO Puffer von 40%. Das ist spekulativ, aber kein "Zockertipp". Zieht rexus das konsequent durch, setzt er sich Stopps und steigt früh genug aus, falls er Verluste macht.Die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist bei meinem Vorschlag höher als bei dem Investment in die zugrundeliegenden Aktien, aber bei einem so kleinen Anlagebetrag stellt sich die Frage nicht. Übrigens hat rexus in seinem Ausgangspost drauf hingewiesen, dass er sich der Risiken bewusst ist und sie gerne in Kauf nehmen möchte. Weiterhin sind Hebelpapiere keine Abzockerprodukte, das werden sie erst durch falsche Anwendung. Wenn man größere Beträge in Hebel 30 DAX Zertifikate steckt - selber Schuld. Auf der anderen Seite lassen sich Hebelzertifikate aber ebenso gut für die Absicherung anderer Anlagen nutzen. Ich habe in meinem Depot selber nur ein Hebelzertifikat, weil ich eher konservativ bin, aber hätte ich nur 600 würde ich zu Hebelzertifikaten greifen. Gruß, m_g Wenn er nur 600 Euro hat, dann hat er an der Börse eigentlich nichts verloren. So einfach. Er hat keine Reserven, gar nichts. Wenn er doch an die Börse will, soll er sich bei seiner Hausbank einen Fonds ohne AA besorgen (gibts auch bei Union Investment oder DIT). Empfehlungen wie Hebelzertifikate sind Schwachsinn. Nach Finanzierungskosten, Spread und Handelskosten bleibt von 600 Euro "nicht mehr viel" übrig. Dazu noch der Tipp, bei den rechtlich wirksamen Dokumenten der Termingeschäftsfähigkeit zu lügen. Schade, dass man keine Forumsteilnehmer für solche Postings in Regress nehmen kann, wenn man mit solchen Tipps sein Geld verzockt ... Ich werde da jetzt auch nicht weiter drüber diskutieren, weil es einfach sinnlos ist. Vielleicht sollte ich einfach mal deutlich weniger hier posten, denn solche Tipps regen mich echt auf. MfG, juse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g Dezember 2, 2006 Ja, von mir auch nur noch eine Antwort zu der Diskussion: Man ist nicht zur Angabe wahrheitsgemäßer Daten verpflichtet und die Bank nicht zur Prüfung dieser. Das ganze ist nur eine pädagogische Maßnahme des Staates. Das einzig relevante ist die Unterschrift. Deine Forderung nach Regressmöglichkeit spiegelt auch das deutsche Denken wieder. Verliere ich an der Börse, ist der andere Schuld. Er konnte ja nur auf mich hören, weil er keinen freien Willen hat. Ich habe nur eine Möglichkeit aufgezeigt, die bei der Summe m.E. sinnvoller ist als der direkte Aktienkauf. Sicher ist ein Fonds eher geeignet, aber danach wurde nicht gefragt. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 2, 2006 Ich verstehe euer Problem nicht. Mein "Problem" ist, dass hier geraten wird, mit falschen Angaben zur Terminfähigkeit zu gelangen. Dabei ist es gleichgültig, ob man nun "riskoarm" hebelt oder nicht. Es gibt einen Grund, warum Hebelprodukte nichts für Anfänger sind. Und das sollte auch klar gemacht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 2, 2006 Ja, von mir auch nur noch eine Antwort zu der Diskussion:Man ist nicht zur Angabe wahrheitsgemäßer Daten verpflichtet und die Bank nicht zur Prüfung dieser. Das ganze ist nur eine pädagogische Maßnahme des Staates. Das einzig relevante ist die Unterschrift. D.h. wenn es nur eine "pädagogische Maßnahme" ist sind diese Dokumente nicht rechtlich bindend? In keiner Weise? Deine Forderung nach Regressmöglichkeit spiegelt auch das deutsche Denken wieder. Verliere ich an der Börse, ist der andere Schuld. Er konnte ja nur auf mich hören, weil er keinen freien Willen hat. Der Unterschied liegt darin, ob die Angaben wahrheitsgemaess gemacht wurden - was bedeutet, die unterschreibende Person weiss, was sie da tut und uebernimmt bewusst die Verantwortung selbst, oder ob man falsche Angaben machen muss, weil man keine Ahnung hat. Letzteres sind die jenigen, die nacher sagen, es ist die Schuld von jemand anders. Durch deinen Vorschlag ermutigst du solche Leute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag