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Anibaldo

Anfängerfrage zur Anlegerstrategie

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Anibaldo
da die abgeltungssteuer derzeit erst einmal als grober entwurf zur diskussion steht und noch kein verabschiedetes gesetz darstellt, kann dir diese frage niemand abschließend beantworten, ob es eine stichtagsregelung geben wird oder nicht.

und selbst wenn es diese zunächst geben sollte, stellt das noch lange nicht sicher, ob peer oder seine nachfolger dann nicht einige jahre später "nachbessern" und auch diese vorläufige stcihtagsregelung dann nicht doch noch geopfert wird.

 

Aber... man muß doch zumindest noch den Politikern trauen können :'(

 

Ich meine, die werden doch hoffentlich ihr Wort halten. Wem soll man denn sonst noch Glauben schenken? :o

 

Anibal

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€-man
Aber... man muß doch zumindest noch den Politikern trauen können :'(

 

Ich meine, die werden doch hoffentlich ihr Wort halten. Wem soll man denn sonst noch Glauben schenken? :o

 

Anibal

 

Hehe, denen solltest Du am allerwenigsten trauen!

 

Gruß

ein aus Erfahrung sprechender

-man

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It'sMe
Aber... man muß doch zumindest noch den Politikern trauen können :'(

 

Ich meine, die werden doch hoffentlich ihr Wort halten. Wem soll man denn sonst noch Glauben schenken? :o

 

Anibal

 

der war gut ... :lol::lol::lol:

 

It's Me

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BarGain
Aber... man muß doch zumindest noch den Politikern trauen können crying.gif Ich meine, die werden doch hoffentlich ihr Wort halten. Wem soll man denn sonst noch Glauben schenken? ohmy.gif

 

super, der war prima, so für den samstag abend nach einer anstrengenden woche noch mal nen guten lacher zu lesen ;)

 

für den wirklich unwahrscheinlichen fall, daß du das ernst meintest, verweise ich mal ganz unvornehm auf die gebetsmühle "die rente ist sicher" ;)

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It'sMe
...

 

für den wirklich unwahrscheinlichen fall, daß du das ernst meintest, verweise ich mal ganz unvornehm auf die gebetsmühle "die rente ist sicher" ;)

 

Na und? Ist sie doch! Lediglich über die Höhe wurde keine Aussage gemacht ;)

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Anibaldo
Na und? Ist sie doch! Lediglich über die Höhe wurde keine Aussage gemacht ;)

 

Doch, mir hat die LVA versprochen, dass ich 1136 im Monat rauskrieg, wenn ich bis zu meinem 65. so viel einzahle wie die letzten Jahre. Wenn nicht, dann nur 300 und bisschen was...

Berufsunfähigkeit immerhin über 500, aber bloss, wenn ich die letzten drei Jahre zuvor eingezahlt habe:-(

 

Insgesamt denke ich, das ist ganz fair. Schließlich habe ich ja nicht einmal 40000 eingezahlt (plus 40000 Arbeitgeberanteil).

 

Und ist zwanzig Jahren ist der Euro bestimmt noch halb so viel wert. Ich finde, wir jammern alle zu viel.

 

Anibal

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It'sMe

Anibaldo,

 

"Jammern": ich kann's langsam nicht mehr hören. Es ist unglaublich, wie die Politik den Menschen in Deutschland diesen Quatsch einredet. Wir stehen nicht nur in Sachen "Kosten" in einer weltweiten Konkurrenz, sondern auch in Sachen "Angebot". Warum wohl gehen immer mehr gut ausgebildete junge Leute in's Ausland? Und wer's noch immer nicht gemerkt hat: Deutschland ist ein Auswanderungsland, kein Einwanderungsland. Alles klar?

 

It's Me

 

P.S.: Ich darf mich nicht so aufregen, ist schlecht für die Rentabilität meiner Rente ;)

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€-man

Servus Anibaldo,

 

stimmt schon, die Deutschen sind weltweit im Jammern absolut die Nr.1. Liegt wohl am Überfluss der letzten Jahrzehnte. Leute die das Leben auch von der Schattenseite kennen gelernt haben, jammern i.d.R. auch nicht. Was ich aber in Richtung Politik zu kritisieren habe, ist die Planungsunsicherheit. Es ist schlichtweg ein Irrsinn, dass sich niemand mehr auf irgendwelche aktuell bestehenden Gesetze und Regelungen mehr verlassen kann. Was gestern galt, gilt heute nicht mehr und was heute gilt, gilt vielleicht morgen schon nicht mehr. Veränderungen ja, aber die kurzen zeitlichen Intervalle (die nur dazu dienen das Missmanagement der Politiker zu kaschieren), machen mich als Steuerzahler einfach wütend.

 

Gruß

-man

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It'sMe
... Was ich aber in Richtung Politik zu kritisieren habe, ist die Planungsunsicherheit. Es ist schlichtweg ein Irrsinn, dass sich niemand mehr auf irgendwelche aktuell bestehenden Gesetze und Regelungen mehr verlassen kann. Was gestern galt, gilt heute nicht mehr und was heute gilt, gilt vielleicht morgen schon nicht mehr. Veränderungen ja, aber die kurzen zeitlichen Intervalle (die nur dazu dienen das Missmanagement der Politiker zu kaschieren), machen mich als Steuerzahler einfach wütend.

 

Gruß

€-man

 

Hallo €-man,

 

so ist es. Auch zu erkennen an der Diskrepanz zwischen Reden und Handlen:

 

- "Vorfahrt für Arbeit". Warum wird sie dann kontinuierlich verteuert?

- "Eigenverantwortung". Für mehr Eigenverantwortung muß man auch den dazu nötigen (finanziellen) Spielraum haben und dazu müßten eigentlich Steuern und Abgaben gesenkt werden. :-"

- "Private Altersvorsorge". Warum wird sie dann immer mehr bestraft (vgl. Sparerfreibetrag & Abgeltungssteuer)

- "Vereinfachung der Gesetzgebung". Schönes Beispiel "Ladenschluß" - aus einem Bundesgesetz hat man in 16 Ländergesetze "vereinfacht".

- "Die Leute müssen mehr konsumieren, um die Wirtschaft anzurbeln und für die eigene Alterssicherung tun". Ja was denn nun? Ich kann einen Euro nur einmal ausgeben, da ich nicht Steinbrück heiße ;)

 

Da paßt nichts zusammen. Es gibt kein erkennbares Gesamtkonzept. Mal abgesehen von dem Ziel, ständig höhere Steuern und Abgaben zu erheben. Wie konnte D eigentlich vor 1970 mit einem Mehrwertsteuersatz von 0% überhaupt existieren? :w00t:

 

It's Me

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Anibaldo
Da paßt nichts zusammen. Es gibt kein erkennbares Gesamtkonzept. Mal abgesehen von dem Ziel, ständig höhere Steuern und Abgaben zu erheben.

 

It's Me

 

Also,

 

ich kann das so nicht sehen. Es gibt sehr wohl ein erkennbares Gesamtkonzept, oder zumindest einen langfristigen Trend: kontinuierliche Erhöhung des Steuer- und Abgabedrucks bei gleichzeitiger Verminderung der gebotenen Leistungen. Ich finde, dass dies doch ziemlich offensichtlich ist.

 

Die Frage ist doch eher, wo das alles noch einmal enden soll. Irgendwann werden wir doch an einem Punkt angelangt sein, wo viele Steuern und Abgaben einfach nicht mehr erhöht werden können. Ein Beispiel:

 

Wir hatten ja vorher über die gesetzliche Rentenversicherung gesprochen; da gab es bis 1957 (?) noch kein 'Umlagesystem'. Man nannte das glaube ich Vollanwartschaft. Das in die Rentenkasse eingezahlte Geld hatte tatsächlich vorhanden zu sein. Dieser schöne Batzen Geld war natürlich verlockend, und so erfanden unsere gewählten Volksvertreter die Teilanwartschaft und später den Generationenvertrag. Gleichzeitig stiegen die Rentenbeiträge, und der ab 2007 gültige Satz wird wohl bei 19,9% liegen. Reichen tut das aber noch lange nicht. Also müssen wir das Renteneintrittsalter erhöhen. Und die Rentenanpassung möglichst so vornehmen, dass die Renten inflationsbereinigt fallen. Reicht aber nicht. Sollen doch die Leute zusätzlich privat für ihre Altersversorgung vorsorgen. Das angelegte Kapital kann man dann auch noch besteuern.

 

Irgendwann wird das aber nicht mehr so weitergehen können, schon aus technischen Gründen. Man kann ja nicht besteuern, was nicht vorhanden ist. Was ist also ab irgendeinem Zeitpunkt zu erwarten? Die Schuldknechtschaft wie im alten Athen? Oder ein Währungsschnitt? Effektiv gesehen war ja auch die Einführung des Euro eine Art Währungsschnitt. Vieles, was früher 5 DM kostete, kostet jetzt eben 5 Euro, denkt doch nur einmal an die Gastronomie! Die Löhne sind dagegen nicht angepasst worden.

 

Versteht mich nicht falsch,- ich jammere nicht. Ich wundere mich nur, wo das noch alles hinführen soll.

 

Guten Morgen übrigens allerseits,

 

Anibal

 

P.S. und O.T.: Heute nehmen meine Frau und ich an einem Kochwettbewerb teil. Drückt uns die Daumen :thumbsup:

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