Anibaldo November 24, 2006 Guten Abend allerseits, ich habe folgendes Problem. Vor kurzem bin ich aufgrund einer Erbschaft zu etwas Geld gekommen (ca. 170000 ). Ich würde dieses Geld gerne längerfristig investieren, bin mir aber nicht ganz sicher, wie. Zur Anlage in Aktien halte ich mich als gebranntes Kind für ungeeignet, da ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht habe, dass ich zu sehr an Paieren hänge, die mir Gewinn gebracht haben, und ich nicht den rechten Zeitpunkt finde, mich von ihnen zu trennen (1998-2002). Mittlerweile bin ich - angesichts meiner persönlichen Beschränktheit der Meining, dass für einen Typ wie mich Fonds besser geeignet sein mögen. Was ich Euch/Sie fragen möchte, ist, wie ich investieren soll. Soll ich das Geld vielleicht über einige Jahre hinweg nach und nach investieren, um eine Art Durchschnittspreis für meine Investition zu erhalten? Sollte es in den nächsten Monaten/Jahren zu einer Kurskorrektur kommen, wäre ich damit vielleicht auf der halbwegs sicheren Seite? Die FAQ am Anfang des Forums zum Thema Fonds habe ich übrigens aufmerksam gelesen. Zur Person: Bin 43, Hausmann mit nur sporadischen Einkünften aus selbständiger Arbeit, Haus ist abbezahlt, meine Frau arbeitet. Wir können jeden Monat etwas Geld beisiete legen. Wir vermeiden unnötige Ausgaben. So besitzen wir z.B. keinen PKW, gehen nur selten aus, und verreisen kaum (ausser meine Frau geschäftlich). Ich besitze ein paar Schuhe, und sämtliche Kleidung ist von Kik oder Adler. Ich weiss, das klingt vielleicht blöd, und man kann gut den Eindruck gewinnen, ich sei geizig, aber dem ist eigentlich nicht so. Ich sehe nur keinen Sinn darin, Geld für unnötige Dinge zu vergeuden. (Für mich bedeutet Geld Zeit, Zeit, in der ich nicht arbeiten muss.) Ach so, wir hätten vielleicht ganz gerne ein Kind. Für jeden Rat/Hinweis wäre ich aufrichtig dankbar. Anibal. P.S.: Ich hoffe, meine Frage ist nicht zu dumm oder naiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty November 24, 2006 Eins sollte dir klar werden. Du brauchst keinen Vermögensaufbau mehr zu betreiben nach deiner Erbschaft. Bei dir wird es darum gehen dein Vermögen zu erhalten. Ich würde das Geld zum Großteil in mehrere sehr gute Rentenfonds stecken. z.B. 150.000 Euro auf 5 Rentenfonds streuen, die restlichen 20.000 Euro für mehrere montliche Sparpläne nutzen (z.B. 3 Sparpläne a 50 Euro monatlich auf Aktienfonds). Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 24, 2006 Hallo Anibaldo, ich konnte deiner Frage nicht entnehmen, mit welchem Ziel du dein Geld anlegen willst. Geht es nur darum, eine sehr sichere, aber kleine Rendite zu erreichen? Oder bist du auf eine größtmögliche Wertsteigerung aus? Und, wie viel von dem Vermögen brauchst du in welchem Zeitraum? Falls du auf eine sichere, kleine Rendite aus bist, würde ich et3rn1tys Vorschlag folgen. Falls du aber auf weiteren Vermögensaufbau aus bist und höhere mittelfristige Verluste aussitzen kannst, sollte der Aktienanteil deutlich höher sein. Genaueres können wir so oder so nur mit mehr Informationen sagen. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 November 24, 2006 Hallo Anibaldo Du hast fast mein Ziel erreicht, ich würde an Deiner Stelle das Geld als Entnahmeplan anlegen, so brauchst Du nicht mehr arbeiten. Must Dir nur noch ein gutes erfüllendes Hobbie suchen, oder Du arbeitest zusammen mit Deiner Frau noch bis ca. 50 Jahre und geht dann beide in Vorruhestand. http://www.finanzpartner.de/altersvorsorge...&Zinssatz=8 Hast Du Dir eigentlich mal überlegt, warum Du bei KIK und Aldie einkaufst, bei dem Geld würde ich mir gerne mal was gönnen, klar kann man bei Aldie weiterhin Lebensmittel kaufen, die sind ja nicht schlecht. Dies ist nur meine Meinung. Ghost_69 B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
It'sMe November 24, 2006 ...Zur Person: Bin 43, Hausmann mit nur sporadischen Einkünften aus selbständiger Arbeit, Haus ist abbezahlt, meine Frau arbeitet. Wir können jeden Monat etwas Geld beisiete legen. Wir vermeiden unnötige Ausgaben. So besitzen wir z.B. keinen PKW, gehen nur selten aus, und verreisen kaum (ausser meine Frau geschäftlich). Ich besitze ein paar Schuhe, und sämtliche Kleidung ist von Kik oder Adler. Ich weiss, das klingt vielleicht blöd, und man kann gut den Eindruck gewinnen, ich sei geizig, aber dem ist eigentlich nicht so. Ich sehe nur keinen Sinn darin, Geld für unnötige Dinge zu vergeuden. (Für mich bedeutet Geld Zeit, Zeit, in der ich nicht arbeiten muss.) Ach so, wir hätten vielleicht ganz gerne ein Kind. Für jeden Rat/Hinweis wäre ich aufrichtig dankbar. Anibal. Hallo Anibal, in Spanien gibt's KIK & Adler? Du solltest zunächst einmal klarstellen, welche Ziele ihr habt (Haus in D verkaufen?) und wo ihr leben wollt (ES oder D)? It's Me Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo November 24, 2006 Hallo Anibaldo, ich konnte deiner Frage nicht entnehmen, mit welchem Ziel du dein Geld anlegen willst. Geht es nur darum, eine sehr sichere, aber kleine Rendite zu erreichen? Oder bist du auf eine größtmögliche Wertsteigerung aus? Und, wie viel von dem Vermögen brauchst du in welchem Zeitraum? Falls du auf eine sichere, kleine Rendite aus bist, würde ich et3rn1tys Vorschlag folgen. Falls du aber auf weiteren Vermögensaufbau aus bist und höhere mittelfristige Verluste aussitzen kannst, sollte der Aktienanteil deutlich höher sein. Genaueres können wir so oder so nur mit mehr Informationen sagen. Gruß, m_g Danke für Deine Antwort. Dank auch an eternity. Eure Fragen sind gut. Ich hätte ganz gerne, wenn das möglich wäre, auf längere Sicht ca. 7% Rendite nach Steuern. Allein mit Rentenfonds ist das wohl nicht zu erreichen. Das Aussitzen von Verlusten sollte drin sein. Wäre natürlich schön, wenn man die kleinhalten könnte. Deshalb auch meine Frage hinsichtlich des Stückelns der Investition über mehrere Jahre. Anlagehorizont wäre 7-10 Jahre. Beste Grüße Anibal Hallo Anibal, in Spanien gibt's KIK & Adler? Du solltest zunächst einmal klarstellen, welche Ziele ihr habt (Haus in D verkaufen?) und wo ihr leben wollt (ES oder D)? It's Me Meine Klamotten sind alle noch aus Deutschland. Kik und Adler gibt's hier nicht, aber ziemlich billige Chinesen:-) Hinsichtlich der Ziele: Wir leben seit Ende Juni in Spanien. Das Haus ist auch in Spanien. Verkaufen kommt nicht in Frage. Wir sind hier ziemlich integriert, und unser gesamtes soziales Umfeld ist hier. Anibal P.S.: Vielleicht noch anzumerken sei: Das Geld würde ich lieber in Deutschland anlegen. Die spanische Bankenwelt lebt noch in der Steinzeit. Fonds mit Rabatt auf den Ausgabeaufschlag gibt es fast nicht. Soweit ich sehen kann, kann man Fonds auch nicht direkt handeln. Hallo Anibaldo Du hast fast mein Ziel erreicht, ich würde an Deiner Stelle das Geld als Entnahmeplan anlegen, so brauchst Du nicht mehr arbeiten. Hallo Ghost, ich würde doch lieber auf Kapitalerhalt setzen. Für Entnahme ist das vorhandene Kapital m.E. nicht ausreichend. Hast Du Dir eigentlich mal überlegt, warum Du bei KIK und Aldie einkaufst,bei dem Geld würde ich mir gerne mal was gönnen, klar kann man bei Aldie weiterhin Lebensmittel kaufen, die sind ja nicht schlecht. Dies ist nur meine Meinung. Ghost_69 B) Weißt Du, Ghost, ich mache mir nicht soviel aus Sachen, die man kaufen kann. Das Kapital möchte ich lieber als eine Art Versicherung nutzen. Versicherung gegen (Zwangs-)Arbeit und Armut. Am Essen sparen wir übrigens nicht. Was Lebensmittel angeht, sind die Märkte hier in Südspanien prima. Zumindest, wenn man Fisch und Gemüse mag. Beste Grüße Anibal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 24, 2006 Da ich nicht weiß, wie hoch die Steuern auf Kapitalerträge in Spanien sind, gehe ich mal von 7% p.a vor Steuern aus. Wie du schon richtig gesagt hast, wirst du die mit risikofreien Rentenfonds nicht erreichen können. Geht man von 50% Renten- und 50% Aktienfonds aus, müssten die Aktienfonds eine Durchschnittsrendite von ca. 10% p.a. erzielen auf einen Horizont von 10 Jahren. Das dürfte mit guten Fonds - unvorhersehbare Krisen mal ausgenommen - drin sein. 50% des Kapitals wären also risikofrei angelegt, die anderen 50% würden natürlich den üblichen Börsenschwankungen unterliegen, aber da ihr sparsam und nicht von Kapitalerträgen lebt, dürfte das wohl kein Problem darstellen, selbst wenn das Kapital durch zwischenzeitliche Verluste etwas länger gebunden wäre. Falls du Tipps zur Fondsauswahl brauchst, sag Bescheid. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo November 24, 2006 Must Dir nur noch ein gutes erfüllendes Hobbie suchen,oder Du arbeitest zusammen mit Deiner Frau noch bis ca. 50 Jahre und geht dann beide in Vorruhestand. http://www.finanzpartner.de/altersvorsorge...&Zinssatz=8 Ghost_69 B) Ghost, ich habe Deinen link für den Entnahmeplan angeguckt. Wo finde ich eine Investition, die mir 8% per annum garantiert? Gibt es so etwas? Beste Grüße Anibal Da ich nicht weiß, wie hoch die Steuern auf Kapitalerträge in Spanien sind, gehe ich mal von 7% p.a vor Steuern aus. Wie du schon richtig gesagt hast, wirst du die mit risikofreien Rentenfonds nicht erreichen können. Geht man von 50% Renten- und 50% Aktienfonds aus, müssten die Aktienfonds eine Durchschnittsrendite von ca. 10% p.a. erzielen auf einen Horizont von 10 Jahren. Das dürfte mit guten Fonds - unvorhersehbare Krisen mal ausgenommen - drin sein. 50% des Kapitals wären also risikofrei angelegt, die anderen 50% würden natürlich den üblichen Börsenschwankungen unterliegen, aber da ihr sparsam und nicht von Kapitalerträgen lebt, dürfte das wohl kein Problem darstellen, selbst wenn das Kapital durch zwischenzeitliche Verluste etwas länger gebunden wäre. Falls du Tipps zur Fondsauswahl brauchst, sag Bescheid. Gruß, m_g Mach ich! Danke. Vor allem, was Rentenfonds angeht, bin ich noch sehr unsicher. Anibal P.S.: Hinsichtlich der Steuern möchte ich das Kapital die nächsten Jahre, bis die Änderung hinsichtlich der 'Spekulationsfrist' kommt, falls sie denn kommt, lieber in DE lassen. In Spanien zahlt man nämlich in jedem Fall 18% Steuern auf den Veräußerungsgewinn. P.P.S.: Ich muss gestehen, dass ich das Doppelbesteuerungsabkommen trotz mehrfacher aufmerksamer Lektüre - noch nicht so ganz verstanden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 November 25, 2006 ich habe Deinen link für den Entnahmeplan angeguckt. Wo finde ich eine Investition, die mir 8% per annum garantiert? Gibt es so etwas? Jemand, der Dir heute 8 % p.a. in einer sicheren Anlage garantiert, ist ein Scharlatan, um den Du besser einen großen Bogen machst. Den Vorschlag mit 50 % Renten und 50 % Aktien finde ich gar nicht so schlecht. Wenn man allerdings damit 7 % p.a. nach Steuern erreichen will, müssen bei einer aktuell machbaren Verzinsung nach Steuern von knapp 3 % je nach Steuerbelastung beim Aktienanteil gut 15% p.a. vor Steuern rauskommen. Das ist schon recht ambitioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 November 25, 2006 P.P.S.: Ich muss gestehen, dass ich das Doppelbesteuerungsabkommen trotz mehrfacher aufmerksamer Lektüre - noch nicht so ganz verstanden habe. Wenn ich alles richtig verstanden habe, hast Du keinen Wohnsitz mehr in Deutschland. Damit wärst Du wahrscheinlich mit dem, was in einem Depot einer in Deutschland ansässigen Bank liegt, beschränkt steuerpflichtig in Deutschland. Infos dazu findest Du ab § 49 EStG. Wenn man aus Deutschland wegzieht, kommt das liebe Finanzamt manchmal hinterher. Insofern könnte man darüber nachdenken, ob man unter einen Tatbestand der "Wegzugsbesteuerung" fällt. Da kenne ich mich allerdings nicht so aus. Vorausgesetzt, Spanien hat auch die typische OECD Einkommenbesteuerung, dann ist zu erwarten, dass Du in Spanien mit allen Einkünften steuerpflichtig bist. Für den Teil der zusätzlich in Deutschland versteuert wird, gibt es in Spanien vermutlich eine Anrechnungsmöglichkeit der in Deutschland gezahlten Steuern in der spanischen Steuererklärung. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Spanien die deutschen Einkünfte von der dortigen Steuerpflicht freistellt. Diese Varianten stehen im Doppelbesteurungsabkommen. Anrechnung heißt übrigens nicht notwendigerweise, dass die gezahlten Steurn vollständig angerechnet werden. In Deutschland ist das häufig nur teilweise möglich und außerdem wird man bei allen jüngeren Abkommen mit dem Progessionsvorbehalt bestraft. Das spanische Steuerrecht kenne ich da nicht ganz so gut. :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 25, 2006 · bearbeitet November 25, 2006 von Grumel 8% sind auch mit 100% konservative Aktienfonds höchstwahrscheinlich nicht zu erreichen. Da müste man sich schon auf Small Caps oder Emerging Markets konzentrieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnecke November 25, 2006 Wenn für die alltäglichen und zukünftigen Bedürfnisse ohnehin schon gesorgt ist, würde ich das Kapital nicht unbedingt aus risikoreicheren Investments fernhalten. Als gebranntes Kind des Crashes nach der Jahrtausendwende sollte man eigentlich genügend Erfahrungen gesammelt haben, so ein Desaster in Zukunft zu vermeiden. Ich empfehle die Beschäftigung mit sichereren Strategien (gibt es zu Hauf in diesem Forum) und ein bißchen mehr Mut (nur nicht zu viel) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 25, 2006 8% sind auch mit 100% konservative Aktienfonds höchstwahrscheinlich nicht zu erreichen. Da müste man sich schon auf Small Caps oder Emerging Markets konzentrieren. Das hängt mehr von der Gesamtmarktentwicklung ab, als von der Aktienwahl. Jeder noch so konservative Aktienfonds hat in den letzten 10 Jahren mehr als 8% p.a. gemacht. Auf die letzten 10 Jahre gesehen war die Frage eher "20% p.a. mit konservativen Aktienfonds oder 150% p.a. mit Emerging Markets?" Das soll nicht heißen, dass die Entwicklung der nächsten 10 Jahre ähnlich positiv sein wird, aber zu sagen, dass man mit konservativen Aktienfonds nicht 8% p.a. erreichen kann, ist einfach nicht richtig. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 25, 2006 150% p.a. mit Emerging Markets?" ??? rechne lieber nochmal nach... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 25, 2006 ???rechne lieber nochmal nach... http://fondsweb.de/fonds/profil.php?ID=3314 Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 November 25, 2006 1.580,90% auf 10 Jahre sind "nur" 32,6 % p. a. dass meint zz-80 wohl auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 25, 2006 Das hängt mehr von der Gesamtmarktentwicklung ab, als von der Aktienwahl. Jeder noch so konservative Aktienfonds hat in den letzten 10 Jahren mehr als 8% p.a. gemacht. Auf die letzten 10 Jahre gesehen war die Frage eher "20% p.a. mit konservativen Aktienfonds oder 150% p.a. mit Emerging Markets?" Das soll nicht heißen, dass die Entwicklung der nächsten 10 Jahre ähnlich positiv sein wird, aber zu sagen, dass man mit konservativen Aktienfonds nicht 8% p.a. erreichen kann, ist einfach nicht richtig. Gruß, m_g Grade Onvista geguckt, der Dax war vor 10 Jahren ca bei 3000. Das ist sogar eine recht günstige Ausgangslage, grade vom Höhepunkt der Asienkrise aus. Macht um Inflation Gebühren und Steuern bereinigt circa 5% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 25, 2006 1.580,90% auf 10 Jahre sind "nur" 32,6 % p. a.dass meint zz-80 wohl auch Irgendwie kann ich dieser Rechnung nicht folgen. Inflation und andere Umstände nicht berücksichtigt macht es bei 1.580.90% auf 10 Jahre doch 158.090% p.a. @Grumel: Das ist aber ein wenig geschummelt. Wenn wir hier im Forum über Rendite sprechen, lassen wir doch Inflation und Steuern üblicherweise außen vor (zumal der Steuersatz nicht allgemein gleich ist). Außerdem würde ich nie zu einem Fonds greifen, der so schlecht ist, dass er nicht mal den Dax schlägt. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 25, 2006 · bearbeitet November 25, 2006 von zz-80 Irgendwie kann ich dieser Rechnung nicht folgen. Inflation und andere Umstände nicht berücksichtigt macht es bei 1.580.90% auf 10 Jahre doch 158.090% p.a. Sorry leider völlig falsch, was du auch merken würdest wenn du es von zB 100 ausgehend von Hand nachrechnen würdest. Wenn du einfach die Rendite durch die Jahre teilst, lässt du den Zinseszinseffekt unberücksichtigt. Korrekte Formel: 100x((akt. Kurs / Kaufkurs)^(1/Jahre)-1) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 25, 2006 Hätt ich selber drauf kommen sollen. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 25, 2006 Ist ja nicht wild. 150% p.a. über 10 Jahre hinweg klingt nicht nur utopisch, sondern ist es auch. Außerdem solltest du nicht allein von Indienfonds auf die Performance von Schwellenländerfonds schließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 25, 2006 Meine Aussage bezieht sich jedenfalls auf reale Größen. Aber selbst nominal sind 8% bei der derzeitgen Inflationsrate nicht unambitioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anibaldo November 25, 2006 Ich hätte noch eine weitere Frage zur Strategie. Ist es richtig, dass es eine Stichtagregelung zur Abgeltungssteuer geben wird? Wenn ich recht verstehe, wird nur das Kapital nach neuem Recht besteuert werden, das nach Ende 2007 angelegt wird. Gilt dann für frühere Anlagen noch die sogenannte 'Spekulationsfrist'? Das heißt dann doch, das man besser noch vorher anlegt, oder? Zumindest hinsichtlich der Steuern... Danke für Eure Antworten Anibal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 25, 2006 Ich hätte noch eine weitere Frage zur Strategie. Ist es richtig, dass es eine Stichtagregelung zur Abgeltungssteuer geben wird? Wenn ich recht verstehe, wird nur das Kapital nach neuem Recht besteuert werden, das nach Ende 2007 angelegt wird. Gilt dann für frühere Anlagen noch die sogenannte 'Spekulationsfrist'? Das heißt dann doch, das man besser noch vorher anlegt, oder? Zumindest hinsichtlich der Steuern... Danke für Eure Antworten Anibal Servus Anibaldo, das gilt bis 2009. Vorher gekaufte Papiere können auch Jahre danach ohne Abgeltungssteuer verkauft werden. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain November 25, 2006 da die abgeltungssteuer derzeit erst einmal als grober entwurf zur diskussion steht und noch kein verabschiedetes gesetz darstellt, kann dir diese frage niemand abschließend beantworten, ob es eine stichtagsregelung geben wird oder nicht. und selbst wenn es diese zunächst geben sollte, stellt das noch lange nicht sicher, ob peer oder seine nachfolger dann nicht einige jahre später "nachbessern" und auch diese vorläufige stcihtagsregelung dann nicht doch noch geopfert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag