wolf November 22, 2006 Wer Fondsanteile von Activest im Körbchen liegen hat, sollte in der nächsten Zeit wohl mal hin und wieder die Verwaltungsgebühren checken: "Pioneer Investments kündigte am gestrigen Dienstag an, die Gebührenstruktur der beiden Fondsgesellschaften anzupassen. "Damit der Sprung für Anleger nicht zu groß ist, wollen wir die Gebühren für unsere Privatkunden um rund 15 Basispunkte senken", sagte Dominik Kremer, Aufsichtsratschef von Pioneer Investments. Doch was vordergründig als Gebührensenkung daherkommt, entpuppt sich für fast die Hälfte aller Activest-Fondsbesitzer de facto als eine Gebührenerhöhung. Denn die Verwaltung von Pioneer-Fonds war in den meisten Fällen bislang teurer." (Die WELT, 08.11.2006) Grüße an die Gemeinde, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
It'sMe November 22, 2006 · bearbeitet November 22, 2006 von It'sMe Wer Fondsanteile von Activest im Körbchen liegen hat, sollte in der nächsten Zeit wohl mal hin und wieder die Verwaltungsgebühren checken:... Der Trend zu höheren Gebühren scheint wohl allgemein zu sein. So hat der beliebte "BWI-Dividenden-Strategie Euro" (WKN 978041) seine Gebühren im November von 1,15 auf 1,5 "angepaßt" S. auch http://www.bwinvest.de/news/main.php Daraus ein kurzes Zitat: "Für Sie, liebe Kundin und lieber Kunde, entstehen durch diese Gesamtrechtsnachfolge von der SüdKA auf die BWInvest und durch die Neufirmierung der BWK nach Verschmelzung mit der SüdKA keinerlei Nachteile. Ganz im Gegenteil! Die neue BWInvest verfügt über ein erhöhtes Stammkapital und ein breiteres Know-how.". Direkt an diese Mitteilung anschließend erfolgt dann die Verkündung der neuen Verwaltungsvergütungen :-" Die Konkurrenz durch ETFs ist wohl noch nicht groß genug It's Me Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 November 22, 2006 da sieht man mal wieder wie abgebrüht diese Fondstypen sind. Kaum haben die mal mehr Zulauf in ihrem guten Fonds weil sie Werbung machen wie toll der BWI-Dividenden-Strategie in den letzten 3 Jahren war und schon wollen sie den Anleger abzocken. Man sollte alle Anteile wieder verkaufen und denen eine Mail schreiben das man diese Azocke nicht mitmacht. Wenn das die Mehrheit so machen würde ,dann bliebe denen gar nichts anderes übrig als den Schwanz einzuziehen und alles als ein " Missverständniss " zu bezeichnen. Diese Typen verdienen mehr weil die meisten Anleger einfach zu faul sind zu reagieren. Die brauchen mal einen Denckzettel !! Aber da ich davon ausgehe, dass sich alle Fondsgesellschaften absprechen wird es wohl so sein wie immer..... wir zahlen denen ihren Farrari DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 22, 2006 Die Konkurrenz durch ETFs ist wohl noch nicht groß genug Noch nicht. Aber wir arbeiten dran. Zumal die Anbieter von gemanagten Fonds seit dem 2000er-Crash ja in mancher Hinsicht eine Terz zu übermütig geworden sind: "Bei vielen neu lancierten Produkten, darunter vor allem die modischen Absolute Return-Fonds, werden zudem sehr stattliche Performancegebühren erhoben. Diese schöpfen einen Teil der erwirtschafteten (Überschuss-)Rendite, oft 20 oder gar 30 Prozent, gleich wieder ab. Diese Gebühren sind sehr heterogen konzipiert und sollten nicht pauschal verurteilt werden, dennoch sind sie Teil eines beunruhigenden Trends. Anstatt dass die Fondsgesellschaften Buße dafür tun, dass sie in Zuge des Platzens der zahlreichen Aktienblasen Anfangs des Jahrtausends auf breiter Front in Beratung und Produktkonzeption versagt haben, versuchen sie verlorene Gewinnströme oft durch höhere Gebühren wieder wettzumachen." Kai Wiecking, Fondsanalyst bei Morningstar Grüße, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston November 22, 2006 Da durch 100% rabattierte AA eine Einkommensquelle wegfällt, wird halt vielerorts an einer anderen Stellschraube gedreht. War doch zu erwarten?!... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor November 22, 2006 Aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. Bei Gebühren zwischen 1,5 und 1,75% kann man doch nichts sagen. Der Durchschnitt bei Aktienfonds ist eh 1,5% außer bei Asienfonds, da kann schon mal 2% sein. Und da die meisten eh kein AA zahlen kann man das verkraften. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
It'sMe November 22, 2006 Aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. Bei Gebühren zwischen 1,5 und 1,75% kann man doch nichts sagen.Der Durchschnitt bei Aktienfonds ist eh 1,5% außer bei Asienfonds, da kann schon mal 2% sein. Und da die meisten eh kein AA zahlen kann man das verkraften. Ich würde sagen, die Summe macht's: geht man von einem durchschnittlichen Aktiengewinn p.a. von 8-9% aus, zieht 1,5% Verwaltungsgebühren ab, demnächst 25% Abgeltungssteuer auf Kursgewinne und berücksichtigt eine Inflation von +/- 2% ... wirklich nicht so schlimm? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor November 22, 2006 Ich meinte auch wenn der Fondsmanager einen Mehrertrag gegeüber seinem Index erzielt ist das OK. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel November 22, 2006 Er zahlt dir aber auch nichts wenn er einen geringeren Ertrag als der Index liefert. Ausserdem verführt so eine Performance abhängige Gebühr auch dazu höhere Risiken einzugehen als der Vergleichsindex. Die absolute Mindestanforderung an so eine Performance Gebühr wäre dass zumindest die fixen Gebühren im Falle einer Underperformance auf 0 fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 22, 2006 Wenn man die Macht hätte einen Fonds oder auch ETF (von Zertifikaten ganz zu schweigen) aufzumachen, das wärs doch. Ihr tragt das Risiko und ich bekomme MG. Und wenn ich noch bekannter wäre ,dann sogar Perfomance Beteiligung aber die Verluste tragt ihr gefälligst selber. mfg aus dem Börsen äh Haifischbecken uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor November 23, 2006 Der Durchschnitt bei Aktienfonds ist eh 1,5% außer bei Asienfonds, da kann schon mal 2% sein.Und da die meisten eh kein AA zahlen kann man das verkraften. Den AA bezahlt man ein Mal und kommt drumherum, die Managementgebühr jedoch jedes Jahr und ist nicht zu vermeiden. Preisfrage: Was mag da wohl auf lange Sicht der grössere Kostenfaktor sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 23, 2006 Wenn man die Macht hätte einen Fonds oder auch ETF (von Zertifikaten ganz zu schweigen) aufzumachen,das wärs doch. Ihr tragt das Risiko und ich bekomme MG. Und wenn ich noch bekannter wäre ,dann sogar Perfomance Beteiligung aber die Verluste tragt ihr gefälligst selber. mfg aus dem Börsen äh Haifischbecken uzf Ist ja mal wieder typisch, uzf: An die Bürde der Verantwortung, die so ein Fondsmanager oder Zertifikatedrechsler mit sich herumschleppen muss, denkst du gar nicht. Dafür sind 1,5 oder 2 % doch wirklich ein Pappenstiel. Grüße, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juse November 23, 2006 Ist ja mal wieder typisch, uzf: An die Bürde der Verantwortung, die so ein Fondsmanager oder Zertifikatedrechsler mit sich herumschleppen muss, denkst du gar nicht. Dafür sind 1,5 oder 2 % doch wirklich ein Pappenstiel. Grüße, Wolf Ui, so eine Verantwortung. Die können dreistellige Millionenbeträge in den Sand setzen und dann werden sie entlassen und nichts passiert ihnen. So ist die Realität. Wie war es denn bei Leuten wie Ochner, Förtsch und Co? Teilweise pushen der eigenen Aktien mit "illegalen" Methoden, aber keiner wurde bestraft. Ich glaube, manche haben keine richtige Vorstellung, was 2% bei richtigem Geld bedeutet. Wenn ich ein Fondsdepot von 100.000 Euro habe, sind 2% 2.000 Euro ... die fallen dann auch noch jährlich an. Also mir ist das eindeutig zu teuer. MfG, juse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 23, 2006 Ui, so eine Verantwortung. Die können dreistellige Millionenbeträge in den Sand setzen und dann werden sie entlassen und nichts passiert ihnen. So ist die Realität.Wie war es denn bei Leuten wie Ochner, Förtsch und Co? Teilweise pushen der eigenen Aktien mit "illegalen" Methoden, aber keiner wurde bestraft. Ich glaube, manche haben keine richtige Vorstellung, was 2% bei richtigem Geld bedeutet. Wenn ich ein Fondsdepot von 100.000 Euro habe, sind 2% 2.000 Euro ... die fallen dann auch noch jährlich an. Also mir ist das eindeutig zu teuer. Ein Scherz, ein kleiner Scherz, juse. Nicht umsonst besteht 80% meines Portfolios aus ETFs. "Ein gewisser Respekt vor den Fakten zwingt mich zu der Hypothese, dass die meisten Portfolio-Manager ihr Geschäft aufgeben sollten." Paul Samuelson, Wirtschaftsnobelpreisträger Grüße, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 23, 2006 Habe mal vor einigen Jahren einen Fonds erlebt, der neu aufgelegt wurde. Da hatte der Fondsmanager schon vor der Eröffnung darauf hingewiesen, dass ihm die Fondskäufer doch bitte nicht böse sein sollen, falls es mit dem Fonds nichts wird. Nur zur Info: Mit seiner "Vorausentschuldigung" hatte er die Entwicklung doch tatsächlich richtig eingeschätzt. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag