Aktiengewinne versteuern!

[€-man]

Ich hätte da auch noch mal eine frage! Wie siehts mit den Ordergebühren aus? Kann ich die nicht voll gegenrechnen. Bsp. habe 1000 Aktien mit denen ich 2 euro gewinn gemacht habe: Also 2000 euro reingewinn! Meine Ordergebühren betrugen insgesamt 30 euro! Dann habe ich doch nur ein reingewinn von 1970! Was muss ich denn jetzte nun versteurn die 1970 oder die 2000 Euro! Kann man Ordergebühren gegenrechnen?

 

Danke im Vorraus

 

Ordergebühren sind Beschaffungskosten und mindern den zu versteuernden Betrag. Also, hier sind nur 1970,-- zu versteuern.

 

Gruß

-man

[jamba1979]

Warum benutzt ihr nicht einfach mal die Suchfunktion des Forums? Zur Versteuerung von Aktiengewinnen wurde hier schon so oft und auch unter meiner Mithilfe ausführliches geschrieben - es ist zum Teil erschreckend wieviel Halbwissen mittlerweile wieder die Runde macht.

[skyd1v3r]

Sorry, aber ich steige immer noch nicht ganz durch. Die Antworten hier sind teilweise widersprüchlich.

Meine Situation:

 

Ich bin Student, beziehe BAFÖG und habe kein Einkommen.

Ich habe bei dem Dax-Ausrutscher Ende November das erste mal einen Depot eröffnet, und seitdem mit Waves XXL 100% bzw. 2000 Euro gewinn erzielt.

 

Kann ich nun darauf abstellen das ich weit unter 78xx Euro verdient habe?

Oder muss ich nach dem Halbeinkünfte-Verfahren 1000 Euro ansetzen, davon 700 Euro Freistellungsauftrag abziehen und den Rest versteuern?

 

Und das wichtigste: Ich hab noch niwe irgendwelche Steuererklärungen etc ausgefüllt:

Übernimmt nicht eh die Bank die Arbeit, die Steuern abzuführen?

Hab ja einen freistellungsauftrag unterzeichnet.

 

sorry, aber bevor ich mich da komplett eingelesen habe

 

Ach ja: Jedem der heute im Dax Long war... Glückwunsch zum 6600

[€-man]

Sorry, aber ich steige immer noch nicht ganz durch. Die Antworten hier sind teilweise widersprüchlich.

Meine Situation:

 

Ich bin Student, beziehe BAFÖG und habe kein Einkommen.

Ich habe bei dem Dax-Ausrutscher Ende November das erste mal einen Depot eröffnet, und seitdem mit Waves XXL 100% bzw. 2000 Euro gewinn erzielt.

 

Kann ich nun darauf abstellen das ich weit unter 78xx Euro verdient habe?

Oder muss ich nach dem Halbeinkünfte-Verfahren 1000 Euro ansetzen, davon 700 Euro Freistellungsauftrag abziehen und den Rest versteuern?

 

Und das wichtigste: Ich hab noch niwe irgendwelche Steuererklärungen etc ausgefüllt:

Übernimmt nicht eh die Bank die Arbeit, die Steuern abzuführen?

Hab ja einen freistellungsauftrag unterzeichnet.

 

sorry, aber bevor ich mich da komplett eingelesen habe

 

Ach ja: Jedem der heute im Dax Long war... Glückwunsch zum 6600

 

Schau mal hier:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ost&p=91254

 

Gruß

-man

 

 

Und hier:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ost&p=91415

[Abraxas]

Sorry, aber ich steige immer noch nicht ganz durch. Die Antworten hier sind teilweise widersprüchlich.

 

Inwiefern widersprüchlich?

 

 

Nebenbei bemerkt: Der Sparerfreibetrag und damit der Freistellungsauftrag haben mit den Kursgewinnen aus Aktien- und Optionsscheingeschäften etc. absolut nichts zu tun, sondern finden lediglich bei Kapitalerträgen wie z.B. Zins- und Dividendenerträgen Berücksichtigung!

 

 

 

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[€-man]

Und wer noch Hilfe beim Ausfüllen der ESt.-Erklärung braucht:

Bitte schön

 

Gruß

-man

[howie153]

Kurze präzise dumme Frage meinerseits (die hier bestimmt schon tausend Mal diskutiert wurde) und hoffe auf kurze präzise (kluge) Antwort eurerseits, da ich in Sachen Steuer auch noch einige Defizite aufzuarbeiten habe, besonders was die Kapitalertragssteuer betrifft.

Frage:

Angenommen ich habe dieses Jahr 1000,- Verlust mit einer Aktie innerhalb der Spekulationsfrist von einem Jahr realisiert. Kann ich diese 1000,- Verlust aus einem Aktiengeschäft mit einem 1000,- Gewinn aus einem Hebelzertifikat (auch innerhalb der Spekulationsfrist realisiert) ganz exakt verrechnen?

An irgendeiner Stelle las ich, dass ich nur die Hälfte des Verlustes aus dem Aktiengeschäft mit dem Gewinn aus einem Hebelzertifikat verrechnen kann. Das würde in diesem konkreten Fall bedeuten, dass ich nur 500,- Verlust aus dem Aktiengeschäft mit der Hälfte des Gewinns aus dem Hebelzerti verrechnen kann. Summa Summarum würde ein zu versteuernder Restgewinn von 500,- übrig bleiben. Ist das so oder ganz anders?

Das Jahr neigt sich ja dem Ende, da kann man ja ganz legal noch ein bisschen die Steuersachen zurecht rücken...

[€-man]

Kurze präzise dumme Frage meinerseits (die hier bestimmt schon tausend Mal diskutiert wurde) und hoffe auf kurze präzise (kluge) Antwort eurerseits, da ich in Sachen Steuer auch noch einige Defizite aufzuarbeiten habe, besonders was die Kapitalertragssteuer betrifft.

Frage:

Angenommen ich habe dieses Jahr 1000,- Verlust mit einer Aktie innerhalb der Spekulationsfrist von einem Jahr realisiert. Kann ich diese 1000,- Verlust aus einem Aktiengeschäft mit einem 1000,- Gewinn aus einem Hebelzertifikat (auch innerhalb der Spekulationsfrist realisiert) ganz exakt verrechnen?

An irgendeiner Stelle las ich, dass ich nur die Hälfte des Verlustes aus dem Aktiengeschäft mit dem Gewinn aus einem Hebelzertifikat verrechnen kann. Das würde in diesem konkreten Fall bedeuten, dass ich nur 500,- Verlust aus dem Aktiengeschäft mit der Hälfte des Gewinns aus dem Hebelzerti verrechnen kann. Summa Summarum würde ein zu versteuernder Restgewinn von 500,- übrig bleiben. Ist das so oder ganz anders?

Das Jahr neigt sich ja dem Ende, da kann man ja ganz legal noch ein bisschen die Steuersachen zurecht rücken...

 

howie153, kurz und bündig: Es ist so! Aktiengewinne unterliegen dem Halbeinkünfteverfahren, deshalb auch nur 1/2 Verlustvortrag.

 

Gruß

-man

 

P.S. Lies Dir aber unbedingt die Anleitung zur ESt.-Erklärung durch, soweit ich das verstanden habe, solltest Du den ganzen Verlustbetrag angeben, das FA halbiert dann automatisch.

[howie153]

Danke -man!

Hilft mir sehr weiter, also muss ich alles nochmal neu durchrechnen!