Slivomir November 13, 2006 Hallo Forumskollegen, zuerst einmal ein großes Lob an dieses Tolle Forum. Die Beiträge helfen mir wieder und wieder mein Wiossen über die Geldanlage zu erweitern und schwierige Probleme zu lösen. Wie aus dem Betreff zu entnehmen habe ich einige Fragen zu einem Depot im Ausland: Aus Diversifikationsgründen möchte ich nicht all mein Geld/Wertpapiere in einem Land (sprich Deutschland) haben. Als "Depotstandort" würde mir die Schweiz vorschweben. Hierzu hätte folgende Fragen: 1.) Wer kennt einen guten/nicht zu teuren Broker in der Schweiz, wo ich ein Depot eröffnen könnte? 2.) Wie sieht die ganze Sache steuerlich aus? Ich möchte das entsprechende Geld gerne legal in die Schweiz transferieren. Bei einer großen Überweisung wird das Finanzamt jedoch bestimmt auf mich aufmerksam und wird mich mal genauer unter die Lupe nehmen,oder? Da ich eigentlich nichts zu verbergen habe ist das nicht weiters schlimm. Was mich mehr beschäftigt ist folgendes. Ich erhalte als Beispiel ein paar Tausen Schweizer Franken/Euro Zinsen und Dividenden in meinem neuen Depot. Wie sieht die Sache dann in meiner deutschen Steuererklärung aus? Muss ich die Erträge ganz normal wie auf meinem deutschen Konto angeben? Können evtl. anfallende Quellensteuern o.ä. verrechnet werden? Leider kenne ich mich hierzu nicht so gut aus. 3.) Die letzte und vielleicht persönlichste Frage: Falls ihr ein Depot in der Schweiz/im Ausland habt, was sind eure Beweggründe hierfür? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe/Antworten. Viele Grüße, Slivomir Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 13, 2006 Lieber Forumskollege, danke für diesen tollen Beitrag. mfg ein steuerehrlicher uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir November 13, 2006 @uzf/dorschkopp: Freut mich, dass ich mit meinem Beitrag so zu eurer Erheiterung beigetragen habe. Auch wenn ihr es mir wahrscheinlich nicht glaubt geht es mir nicht um irgendweine Art von Steuerhinterziehung oder wie soll ich die Anspielung mit "mfg ein steuerehrlicher uzf" verstehen? Anscheinend assoziieren manche die schweiz immer gleich mit Steuerhinterziehung..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ich lerne dazu November 13, 2006 ...liegt wahrscheinlich daran, dass einem sonst kein anderer Grund einfallen könnte, warum man seine Kohle ins Ausland schaffen will... zumal ich in Beiträgen von Schweizern gelesen habe, dass es bei der Fondsanlage Probleme gibt, die es in Deutschland nicht gibt... Zitat: Der Lingohr under FP ULM fallen aus dem Konzept heraus und müssen durch andere, blütenweiße Fonds ersetzt werden. Hier in der Schweiz würden sie bei der Versteuerung als schwarze Fonds bewertet werden, den Luxus kann ich mir nicht leisten.... Von "farbigen" Fonds habe ich in Deutschland zumindest noch nichts gehört... Welchen Grund hast du denn in der Schweiz investieren zu wollen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 13, 2006 · bearbeitet November 13, 2006 von uzf "Vielleicht wegen der geringen Gebühren oder den tollen Swisscanto Fonds?" mfg ein heute aufs Scherzen ausgelegter uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir November 13, 2006 @Ich lerne dazu: Bei der Übertragung eines teils meines Geldes ins Ausland geht es mir in allererster Linie darum mein Geld über verschiedene Länder zu streuen. Der Grund hierfür ist eine eventuelle politische Entwicklung, die sich meines Erachtens z.B. in Deutschland abzeichnet. Ich will hier nicht zu weit ausholen, jedoch finde ich wir driften nach und nach immer mehr in Richtung Sozialismus ab. Diese Meinung muss natürlich nicht jeder mit mir teilen, aber darum geht es hier auch nicht ursächlich. Da Deutschland darüber hinaus nicht gerade über ein ausgeprägtes "Eigentumsrecht" verfügt (siehe 2 Währungsreformen/Enteignungen im letzten Jahrhundert) würde ich mich wohler fühlen, für den Fall der Fälle einen Teil meines Geldes in einem Land zu haben, das traditionell für das Eigentumsrecht des einzelnen Bürgers steht. Auf Grund der geographischen und auch sprachlichen Nähe bietet sich natürlich die Schweiz an (2. Vorteil: Kein EU Land). Falls ich mit meiner Meinung/Einschätzung (hoffentlich) falsch liegen sollte, wäre ja alles in Butter. Ich hätte einen Teil meines Geldes legal in der Schweiz und würde natürlich weiterhin alles offiziell in Deutschland versteuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty November 13, 2006 Anscheinend assoziieren manche die schweiz immer gleich mit Steuerhinterziehung..... Du kannst dein Geld natürlich in der Schweiz anlegen, aber nur solange du beim deutschen Fiskus jegliche Einkünfte (Zinsen, Dividende, usw) anmeldest. Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 13, 2006 · bearbeitet November 13, 2006 von uzf Wenn du Angst hast vorm schwarzen Mann sprich EU/Währungsreformen usw. dann kauf doch etwas physisches Gold.CH Alternative Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g November 13, 2006 uzf, würdest du bitte aufhören, das Niveau dieses Forums runterzuziehen? Wenn du dem Threaderöffner nicht helfen kannst oder willst, poste nicht. Keiner hier möchte, dass du grundlos Steuerhinterziehung unterstellst oder physisches Gold als Alternative zu einem in der Schweiz geführten Depot vorschlägst. Bitte, poste sinnvoll oder gar nicht. Ich bin deine idiotischen Beiträge schon nach wenigen Wochen LEID. Gruß, m_g Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 13, 2006 uzf, würdest du bitte aufhören, das Niveau dieses Forums runterzuziehen? Wenn du dem Threaderöffner nicht helfen kannst oder willst, poste nicht. Keiner hier möchte, dass du grundlos Steuerhinterziehung unterstellst oder physisches Gold als Alternative zu einem in der Schweiz geführten Depot vorschlägst. Bitte, poste sinnvoll oder gar nicht. Ich bin deine idiotischen Beiträge schon nach wenigen Wochen LEID. Gruß, m_g M.G. Der Threaderöffner und ich warten auf deine Vorschläge. mfg der id*** uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 13, 2006 uzf, würdest du bitte aufhören, das Niveau dieses Forums runterzuziehen? Wenn du dem Threaderöffner nicht helfen kannst oder willst, poste nicht. Keiner hier möchte, dass du grundlos Steuerhinterziehung unterstellst oder physisches Gold als Alternative zu einem in der Schweiz geführten Depot vorschlägst. Bitte, poste sinnvoll oder gar nicht. Ich bin deine idiotischen Beiträge schon nach wenigen Wochen LEID. Nun ja, angesichts der doch sehr weitreichenden Befürchtungen des Threadöffners halte ich uzfs Hinweis auf physisches Gold für gar nicht unplausibel. Außerdem verträgt ein Forum - zumindest für meinen Geschmack - einen Klabautermann wie ufz mit seinen vorwitzigen Zwischenrufen sehr gut. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich und glücklicherweise verschieden... Grüße, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk November 13, 2006 m_g, leg Dich nicht mit uzf an. uzf ist kompetent bis in die Haarspitzen. Niveaulos ist was anderes! heute mal ganz ohne Beispiele (für was anderes) norisk P.S. Lerne zwischen den Zeilen zu lesen.... (und lerne auch Humor) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Chip November 13, 2006 · bearbeitet November 13, 2006 von Blue Chip ja ja, der uzf mal wieder... wenn seine beiträge manchmal nur zweideutig, anstatt dreideutig sind, dann freue ich mich schon darüber. bei ihm muß man ab und an mal schon zwischen den zeilen lesen können. die sache mit der physischen anlage, wie z.B. gold finde ich schon nen gedankengang wert. hab mir mal auch früher so was in der richtung überlegt, nur fehlt mir diesbezüglich die erfahrung. wie ist es den in dieser hinsicht, wenn man sich z.B. nen barren gold kauft und den ab in nen bankschließfach bunkert? mit was für ner rendite kann man da rechnen, bzw. kann da jemand vielleicht ne gute page posten, wo man die entwicklung der gold-, platinpreise usw. der letzten jahrzehnte zurück verfolgen kann. mit diesem thema würde ich mich gern noch ein wenig parallel zu den üblichen anlagen beschäftigen. @ slivomir: deinem vorhaben, geld teilweise direkt über nen broker in der schweiz zu investieren, spricht nichts dagegen. wenn du alles vernünftig in deiner steuererklärung angibst, dann kann dir auch kein illegales verhalten vorgeworfen werden. andernfalls, da du ja die offiziellen wege über banken nutzt, kannst du sowieso nichts an geldern vor dem finanzamt verstecken. sonst müsstest du wirklich ein bündel bargeld in die tasche stecken, ab in die schweiz düsen, die einfuhr des geldes natürlich nicht anmelden und dort ein geheimes schweizer nummernkonto eröffnen, wo du die kohlen gleich bar einzahlst. gruß blue... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 13, 2006 · bearbeitet November 14, 2006 von uzf Blue Chip , ich bezweifle,dass du dir einen Kilo Barren leisten kannst. Geschweige denn ein Schliessfach. Aber einen Krügerrand würde ich dir ans Herz legen (ca.490.-),den kannste im Strumpf verstecken. mfg einer der es Gut meint uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Chip November 13, 2006 na super, daß du es mir mit gut meinst, aber ich kann mir, bei bedarf, sogar mehrere kilobaren gold leisten. tendenz steigend... darum brauchst du dir garantiert keine sorgen machen. und wenn ich will, mach ich mir sogar ne halskette draus und renn wie so ein hardcore rapper damit durch die straßen. so, und nun trotz dessen, welcher ansicht hier jemand auch sein mag, was ich mir alles leisten, bzw. nicht leisten kann, würde ich mich über ne antwort bzgl. meiner obigen frage freuen, wenn es sich dabei nicht wieder gerade um irgendwelche "krügerränder" (was immer das auch ist) handelt. gruß blue... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf November 14, 2006 · bearbeitet November 14, 2006 von uzf Na also. Ich mag widerspenstige Piraten. Sag dein Anliegen und ich werde es beantworten. Ohne Scheiss. uzf Die Ch ist nix für Euch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Chip November 14, 2006 · bearbeitet November 14, 2006 von Blue Chip na geht doch, wenn man wieder den finsteren piraten raushängen lässt. nee, aber mal im ernst. ich hab mir wirklich diesbezüglich mal meine gedanken gemacht. mein geld hab ich jetzt gestreut in vorwiegend tagesgeldkonto (sichere anlage für kommenden immobilienwunsch), dann aktienfondssparpläne, ETF´s, einmalanlagen in sichere bis risikoreichere immos/renten und für nen kleinen zock nebenbei kürzlich zwei einzelaktien gekauft. hinsichtilich bin ich am überlegen, wieviel es sinn machen würde, ein teil des geldes in gold zu sichern. sollte mal wirklich der gesamte kapitalmarkt abkacken, geldentwertung rapide steigen und ne super weltwirtschaftskrise entstehen, dann gibt es doch sicherlich nichts solideres, als goldreserven zu horten, oder? daher würde ich gerne wissen, wo man sich die goldpreisentwicklung der vergangen jahrzehnte anschauen kann und falls das thema wirklich interessant wird, wo kauft man sich am besten und preiswertesten dieses gold und sollte man das dann bei seiner bank in ein safe packen, oder gibt es da andere alternativen? wäre es sinnvoller anstatt gold z.B. auf platin umzuschwänken, da platin ja noch seltener ist und die wertsteigerung evntl. dadurch besser? freue mich schon auf eure antworten. gruß der schatzpirat blue... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor November 14, 2006 hinsichtilich bin ich am überlegen, wieviel es sinn machen würde, ein teil des geldes in gold zu sichern. sollte mal wirklich der gesamte kapitalmarkt abkacken, geldentwertung rapide steigen und ne super weltwirtschaftskrise entstehen, dann gibt es doch sicherlich nichts solideres, als goldreserven zu horten, oder? Wie war das nach dem letzten Weltkrieg? Währung auf dem Schwarzmarkt waren Zigaretten. Wenn Du da mit Gold angekommen wärst, hättest man mit Dir handeln wollen? Ich bin mir da nicht so sicher, weshalb ich an Gold in dieser Funktion meine Zweifel habe. Und die Goldstücke sollten dann auch klein genug sein. Ist schliesslich etwas mühsam von 'nem Kilobarren eine Scheibe zum Bezahlen abzusägen. wäre es sinnvoller anstatt gold z.B. auf platin umzuschwänken, da platin ja noch seltener ist und die wertsteigerung evntl. dadurch besser? Beim Gold kann ich das noch einigermassen nachvollziehen, dass das jemand in Notzeiten anstatt Geld akzeptiert. Bei Platin hätte ich da so meine Zweifel. Verwechselt sich rein optisch leicht mit Silber und ist nicht so bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 14, 2006 @EinInvestor, es wäre sicherlich nicht einfach gewesen, am Schwarzmarkt mit Gold zu bezahlen. Die meist einfachen Leute hätten der Sache nicht getraut. Aber man hätte sich bei den Amis gut mit Zigaretten, Schokolade usw. eindecken können (bei Bezahlung mit Gold), um dann am Schwarzmarkt die "richtige Währung" zu haben. Gott sei Dank musste ich die ganz schlimme Zeit nicht erleben, aber als Bub hab ich schon noch ein paar Deals mit den stationierten Amis getätigt. Zwar nicht mit Gold (mangels Masse), aber auch so manches Gerümpel vom Speicher leistete da gute Dienste. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 14, 2006 Jeremy J. Siegel von der Wharton School of Economics hat sich mal die Mühe gemacht, die Realrenditen verschiedener Assets nicht nur über ein paar Jahrzehnte, sondern gleich ab 1802 zu verfolgen. Fazit: Wer 1801 1 Dollar in Gold investierte, konnte sich 2001 über 98 Cent freuen (wie gesagt, inflationsbereinigt). Gold ist doch eher was für Leute, die Kriege und Katastrophen erwarten. Gruß an die Gemeinde, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller November 14, 2006 Fazit: Wer 1801 1 Dollar in Gold investierte, konnte sich 2001 über 98 Cent freuen Na wat'n Glück, dass die Wahrscheinlichkeit, sich über dieses Verlustgeschäft real zu ärgern, vermutlich eher gering sind.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 14, 2006 Na wat'n Glück, dass die Wahrscheinlichkeit, sich über dieses Verlustgeschäft real zu ärgern, vermutlich eher gering sind.... Naaa gut, dann nehmen wir mal einen Zeitraum, der sich weniger am Lebenszyklus einer Meeresschildkröte orientiert. Wer 1982 ein Investment in Gold gemacht hat, konnte 2001 eine Realrendite von -4,8% feiern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller November 14, 2006 ....und wie wäre die Rendite bis Mai 2006? Ich versteh' ja (halbwegs) worauf Du hinaus willst..... dennoch hab' ich z.B. meinem Depot einen Gold & Silber-Fonds (leider kein ETF ) zur Diversifikation beigemischt und finde nach drei Monaten (obwohl das Teil immer noch in den Miesen ist) diese Investition durchaus sinnvoll. Dass man damit vermutlich nicht "reich" wird.... werd' ich mit dem "Rest" leider auch nicht, von daher egal B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wolf November 14, 2006 ....und wie wäre die Rendite bis Mai 2006? Ich versteh' ja (halbwegs) worauf Du hinaus willst..... dennoch hab' ich z.B. meinem Depot einen Gold & Silber-Fonds (leider kein ETF ) zur Diversifikation beigemischt und finde nach drei Monaten (obwohl das Teil immer noch in den Miesen ist) diese Investition durchaus sinnvoll. Dass man damit vermutlich nicht "reich" wird.... werd' ich mit dem "Rest" leider auch nicht, von daher egal B) Tut mir leid, aber der von Jeremy Siegel ausgewertete Datenbestand reicht nur bis 2001. Sinnvoll kann eine Prise Gold sicher zur Inflationsabsicherung sein - man muss sich halt nur darüber im klaren sein, dass ein paar Barren davon im WC-Spülkasten zwar ungememein zur Beruhigung beitragen, aber eine gewisse Renditebremse fürs Depot darstellen. (Obwohl die Wasserersparnis bei jedem Spülen sich ja auf Dauer auch summiert.) Für dich als ETF-Fan könnten veilleicht die neuen Exchange Traded Commodities (ETCs) interessant sein, z.B. der auf Gold (DE000A0KRJZ9). Dann wird's aber nichts mit dem Wassersparen... Grüße, Wolf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag