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ETF´s die bessere Lösung?

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Das ist ja das Problem. Das man das mit den 20% vs 80% gar nicht so sehen kann. Guckt man sich die Mehrzahl der Fonds über einen Zeitraum von 10 Jahren an ist es so, dass über die Hälfte der Fonds im dreistelligen Renditebereich sind, der MSCI World bspw nur bei 38,2%.

 

Und jetzt versuchen wir zu klären wo der Haken ist... Ob es an versch. Worldindizes des MSCI oder anderen Ursachen liegt.

 

Zumiindest ist das mein Bestreben, weil ich gern Wissen will wo ich über einen langfrsitigen (!) Zeitraum die besseren Karten habe.

Ich glaube, der 20 : 80 -Vergleich gilt für Regionenfonds, also Europa, USA oder Deutschland. Und viele aktive weltweite Fonds investieren eben nicht sehr indexnah, also am MSCI. Daher muss man erst einmal definieren, was ist "weltweit" ? 50 % USA-Anteil ? 30 % USA-Anteil ?

 

Genauso weiß man heute auch noch nicht, welcher Index in den nächsten Jahren besser sein wird als ein anderer Index. Also kein Argument "pro Index", sondern nur eine Argumentation "pro/kontra Kapitalanlage" mit damit einhergehenden Unwägbarkeiten der Zukunft.

Es geht doch um den Vergleich z.B. eines aktiven Europa-Fonds mit einem passiven Europa-Fonds und nicht um den Vergleich eines Europa-Fonds mit einem Emerging Markets-Fonds.

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Grumel

In der Tat 80/20 ist falsch, in wirklichkeit ist es eher 99/1.

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norisk
Die schlechten aktiven Fonds sind deswegen so schlecht, weil sie hohen Kosten nicht höhere Leistung entgegensetzen können. Und weil sie ihr nur mäßiges Management verstecken indem sie risikoreiche Investments beimischen.

Es gibt natürlich auch aktive Fonds, die nicht ganz so gut laufen, weil sie geringere Risiken eingehen.

 

Es gibt aus meiner Sicht keine schlechten Indizes, weil ein Index den Markt abbildet. Der Index hat immer ein ihm eigenes Risiko-Rendite-Profil und genau deswegen verwendet man ihn auch zum Vergleich (bei aktiven Fonds kann man dank der Intransparenz nämlich nciht entscheiden wie riskant das Portfolio ist).

Und welcher Markt ist das? Ein Index bildet auch nur gewisse Teile des Marktes ab. Die hat vorher jemand ausgesucht, kann somit auch eine schlechte Wahl nach schlechten Kriterien sein. Natürlich hat jeder Index ein eigenes Risiko-Rendite-Profil. Und das kann jeden Tag wechseln, genau wie beim aktiven Fonds. Und damit meine ich nicht nur den Austausch von Aktien, sondern auch Änderungen des zugrundeliegenden Marktes selbst.

 

Es ist ganz normal, dass ich meine Werbung in die Zeitschriften setze, die mich in gutem Licht darstellen und es ist auch ganz normal, dass ich wenn ich Werbung brauche, unangenehme Wahrheiten nicht ganz so unangenehm darstelle. Von Bestechung hab ich gar nichts gesagt.

Okay, war ein wenig polemisch. ;)

(Hatte aber einen wahren Kern.)

 

Mehr Rendite, weniger Risiko. Warum machts dann nicht jeder?

Weil Value-Werte eine gute Phase hatten. Demnächst können natürlich genauso gut wieder die Growth-Werte dran sein. Im Durchschnitt wird es beim Ergebnis keine großen Unterschiede geben. Die Value-Werte halten sich in der Baisse besser und steigen dafür im Regelfall im Boom nicht so stark. Die Entwicklung ist daher meistens etwas regelmäßiger (weniger volatil). Vor der guten Value-Phase und vor dem Crash hatten wir ja auch eine gute Growth-Phase.

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Sirius
In der Tat 80/20 ist falsch, in wirklichkeit ist es eher 99/1.

 

War das nun ernst gemeint oder Polemik ? :rolleyes:

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norisk
· bearbeitet von norisk
Es geht doch um den Vergleich z.B. eines aktiven Europa-Fonds mit einem passiven Europa-Fonds und nicht um den Vergleich eines Europa-Fonds mit einem Emerging Markets-Fonds.

Ich meinte damit nur, dass es weder für aktive noch für passive Instrumente Kristallkugeln gibt.

 

Die 80/20-Statistik ist (wie jede Statistik) angreifbar und sagt nichts über die Wahrscheinlichkeit der Outperformance eines einzelnen Investors mit seinen ureigenen Fähigkeiten und Eigenarten aus.

 

Außerdem kann es durchaus sein, dass der Kostenvorteil durch die Arbitrage-Spielereien bei Indizes wieder aufgezehrt wird. Und wenn man dann anschließend die Index-Nachahmer bei aktiven Fonds rausrechnet, könnte es noch anders aussehen.

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Grumel

Es war insofern Polemik als das ich den Betrachtungszeitraum nicht erwähnt habe.

 

80/20 bezieht sich circa auf Jahressicht soweit ich weis. Bei 20-30 Jahren gewinnt der Indexfonds in der tat eher zu 99% als zu 80%.

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norisk
Warum Warren Buffet mit Value Milliarden gemacht hat?

Vielleicht wäre er als Growth-Anleger ja noch reicher geworden...

(Auch wenn's jetzt ein wenig ketzerisch ist.) ;)

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junger-Sparfux
· bearbeitet von junger-Sparfux

Juhu - ich bin auch mal wieder da :)

 

ETF: DJ Stoxx 50 - 593394

DJ Stoxx Mid 200 - 593399

 

welcher ist besser für eine langfristige Basisanlage in europa ?

 

der stoxx 50 investiert zwar nur in 50 unternehmen, dafür werden diese breiter ausgewählt

 

der mid-cap investiert in mehr unternehmen (200), allerdings nur welche mit mittlerer marktkapitalisierung

 

was ist besser?

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etherial
der stoxx 50 investiert zwar nur in 50 unternehmen, dafür werden diese breiter ausgewählt

der mid-cap investiert in mehr unternehmen (200), allerdings nur welche mit mittlerer marktkapitalisierung

 

Der Stoxx 50 sind doch die obersten 50? Ein Index mit 200 Unternehmen ist doch immer breiter?

 

Was besser ist, ist für mich reine Spekulationssache ...

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Raccoon

Ist schon lustig wenn man sieht, wer nun auf einmal behauptet, dass ETFs nicht unbedingt gleich Indexfonds sind bzw. auch aktiv verwaltet sein koennen, obwohl sie es vorher bestritten haben. :-"

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obx
Es war insofern Polemik als das ich den Betrachtungszeitraum nicht erwähnt habe.

 

80/20 bezieht sich circa auf Jahressicht soweit ich weis. Bei 20-30 Jahren gewinnt der Indexfonds in der tat eher zu 99% als zu 80%.

Nicht wirklich Grumel.

 

Um mal wieder die tolle Euro ins Spiel zu bringen, ich hab mir jetzt mal die Werte auf 10 Jahressicht für Fonds rausgesucht, deren Grundlage den Dax abbildet.

 

Ergebnis: Der Dax stieg um 103% von 03/1997 bis 03/2007, insgesamt gab es 24 Fonds die schlechter Performed haben als der Dax, 23 die besser performed haben.

 

Also quasi 50:50

 

P.S.: Wenn man den Zahlen nun glauben schenken kann B)

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Jose Mourinho
Ergebnis: Der Dax stieg um 103% von 03/1997 bis 03/2007, insgesamt gab es 24 Fonds die schlechter Performed haben als der Dax, 23 die besser performed haben.

 

Also quasi 50:50

 

Wenn es jetzt noch repräsentativ wäre.... :-"

 

Die 80 / 20 Quote wurde von diversen Leuten bestätigt, dazu gibt es auch jede Menge Online Artikel einfach mal suchen.

 

Die andere Frage ist, ob du nach reinen DAX Fonds geschaut hast oder aber Deutschland Fonds dabei hattest die teilweise in S&M-Caps investiert sind (wie z.B. DWS Deutschland Aktien Strategie).....

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obx
Wenn es jetzt noch repräsentativ wäre.... :-"

 

Die 80 / 20 Quote wurde von diversen Leuten bestätigt, dazu gibt es auch jede Menge Online Artikel einfach mal suchen.

 

Die andere Frage ist, ob du nach reinen DAX Fonds geschaut hast oder aber Deutschland Fonds dabei hattest die teilweise in S&M-Caps investiert sind (wie z.B. DWS Deutschland Aktien Strategie).....

Tut mir leid, ich weiss nicht was ich damit anfangen soll. Mir ist eigentlich wichtig zu wissen wie ich vorgehen wenn ich eine Einmalanlage über einen Zeitraum von vielleicht 20 Jahren mir ins Depot legen will.

 

Ich weiss, hinterher ist man immer schlauer, aber mich würde bei meiner Abwägung schon interessieren wie zumindest die Vergangenheit "wirklich" ausgesehen hat, also in Bezug auf Fonds vs Index.

 

Ich hab die 80:20 Quote dann beruhigt hingenommen und mir überlegt, dies größtenteils über ETFs zu realisieren. So, dann hab ich mir verschiedenste Fonds herausgesucht, hab sie mit ihrem jeweiligen Index verglichen, und bin zu dem "ersten" Ergebnis gekommen, dass sich diese 80:20 Quote über eine längere Laufzeit relativiert. Dass bei einer Laufzeit von 10 Jahren die Quote nur noch bei 50:50, darüberhinaus durchaus noch mehr in Richtung Fonds geht.

 

Und dann hinterfrage ich einfach mal so eine Statistik.

-An welchem Index wurde die Statistik aufgestellt?

-An Preis- oder Performanceindizes?

-An welchen Länderindizes?

-Über welchen Zeitraum?

 

Mir kann keiner erzählen das diese 80:20 Quote egal über welchen Zeitraum und über welche Region verstreut immer gleich sein kann...

 

Daher frage ich auch so energisch nach, ob wir dieses Rätsel nicht irgendwie auflösen können und damit objektiver, damit man diese "Erkenntnisse" bei seiner Abwägung, ob ETF oder Fonds auch wirklich mit berücksichtigen kann.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon

Die 80/20 Aufteilung (oder was auch immer, ist natuerlich wie schon gesagt nicht konstant) ist egal, denn wer den Fonds nicht findet, der gegenueber dem Index outperformt, der hat halt nix davon. Egal, ob der Fonds nun in 20, 10 oder 1% zu finden gewesen waere. Aehnliches gilt fuer den, der den Fonds gefunden hat - ob der nun letztendlich aus einem Pool von 20, 10 oder 1% stammt ist vollkommen egal. Entweder man hat ihn im Depot oder man hat ihn nicht im Depot.

 

Und wenn dann Argumente kommen, dass man den Index eh nicht fuer jeden Fonds ohne weiteres bestimmen kann (weil der Fonds beispielsweise Mid und Large Caps mischt), dann darf man auch nicht damit argumentieren, dass der Fonds schlecher als der Index X war. Und damit gilt auch das Argument (die Verallgemeinerung) nicht, dass die meisten aktiven Fonds nichts taugen bzw. nur 20% (oder wieviel auch immer) "ihren Index" schlagen.

 

Mit einem Indexfonds ist man nicht schlechter als der Index (Kosten nicht beruecksichtigt), aber eben auch niemals besser. Das Indexfonds garantiert niemals schlechter sind ist meiner Meinung nach das einzige Argument, was fuer Indexfonds spricht.

 

Wer sich also an einem Index orientiert und nicht riskieren will, dass sein Fonds u.U. schlechter abschneidet, greift zum Indexfonds, alle anderen koennen auf etwas mehr Risiko setzen und/oder den Index ausser acht lassen und statt dessen in einen aktiv verwalteten Fonds investieren. Vielleicht erwischt man ja den, der fuer die naechsten paar Jahre den Index (welchen auch immer) outperformt. Wenn nicht hat man eben Pech gehabt.

 

No risk no yield. ;)

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junger-Sparfux
Der Stoxx 50 sind doch die obersten 50? Ein Index mit 200 Unternehmen ist doch immer breiter?

 

Was besser ist, ist für mich reine Spekulationssache ...

 

aber meinungen wären trotzdem gut :)

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Tut mir leid, ich weiss nicht was ich damit anfangen soll. Mir ist eigentlich wichtig zu wissen wie ich vorgehen wenn ich eine Einmalanlage über einen Zeitraum von vielleicht 20 Jahren mir ins Depot legen will.

 

Ich weiss, hinterher ist man immer schlauer, aber mich würde bei meiner Abwägung schon interessieren wie zumindest die Vergangenheit "wirklich" ausgesehen hat, also in Bezug auf Fonds vs Index.

 

Ich hab die 80:20 Quote dann beruhigt hingenommen und mir überlegt, dies größtenteils über ETFs zu realisieren. So, dann hab ich mir verschiedenste Fonds herausgesucht, hab sie mit ihrem jeweiligen Index verglichen, und bin zu dem "ersten" Ergebnis gekommen, dass sich diese 80:20 Quote über eine längere Laufzeit relativiert. Dass bei einer Laufzeit von 10 Jahren die Quote nur noch bei 50:50, darüberhinaus durchaus noch mehr in Richtung Fonds geht.

 

Und dann hinterfrage ich einfach mal so eine Statistik.

-An welchem Index wurde die Statistik aufgestellt?

-An Preis- oder Performanceindizes?

-An welchen Länderindizes?

-Über welchen Zeitraum?

 

Mir kann keiner erzählen das diese 80:20 Quote egal über welchen Zeitraum und über welche Region verstreut immer gleich sein kann...

 

Daher frage ich auch so energisch nach, ob wir dieses Rätsel nicht irgendwie auflösen können und damit objektiver, damit man diese "Erkenntnisse" bei seiner Abwägung, ob ETF oder Fonds auch wirklich mit berücksichtigen kann.

 

Dazu aus der FAZ:

 

Nur eine Minderheit der aktiven Fonds schlägt den Index

 

25. Mai 2005

Aktienfonds, die langfristig besser als ihre Vergleichindizeß abschneiden, befinden sich in der Minderheit. Auf Sicht der vergangenen fünf und zehn Jahre schlugen nur knapp ein Fünftel aller untersuchten Fonds die jeweiligen Indizes. Und mit Ausnahme von amerikanischen Aktienfonds hat sich das Bild nach einer Untersuchung von e-fundresearch.com in jüngster Zeit sogar noch weiter eingetrübt.

 

Eine vierteljährlich durchgeführte Analyse unter allen in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Auf Sicht der vergangenen zehn Jahre schlugen nur 21 Prozent aller globalen Aktienfonds den MSCI World Index.

 

Nur sieben von insgesamt 89 Europa-Fonds besser als die Benchmark

 

Noch viel schlechter sieht es bei Europa-Aktienfonds aus: Nur sieben von insgesamt 89 Fonds mit 10-Jahres-Historie liegen vor dem MSCI Europe. Leicht positiver stellt sich die Lage bei amerikanischen Aktienfonds dar: Immerhin zwölf Prozent der Fonds liegen seit 1995 vor dem S&P 500.

 

Signifikant besser wird das Bild, wenn man sich weniger effizienten Aktienmärkten zuwender. Mit einer Outperformance-Quote von 47 Prozent schlugen fast die Hälfte aller globalen Schwellenländer-Portfolios den MSCI Emerging Markets Free Index seit 1995. Gemischt sieht das Bild in Japan mit 38 Prozent und in Asien ex Japan mit 30 Prozent aus. Untersucht wurden insgesamt 438 Aktienfonds, die über eine 10-Jahres-Historie verfügen.

 

Etwas gleichmäßiger verteilt sind die Ergebnisse im Zeitraum zwischen März 2000 bis 2005. Das Spektrum der Outperformance-Quote reicht hier von 15 Prozent bei Europa-Aktien bis 33 Prozent bei globalen Schwellenländer-Aktien. Insgesamt verfügten zum Stichtag 31.3.2005 nach Daten von Lipper genau 1.043 Aktienfonds aus den jeweiligen Anlageklassen über eine Historie von mindestens fünf Jahren.

 

Dabei gab es in den jüngsten beiden Quartalen sogar noch einige Verschlechterungen. Schlugen Ende September 2004 noch 37 Prozent aller Asien-Fonds über 5 Jahre den Vergleichsindex MSCI AC Asia Pacific Free ex Japan, so sind es aktuell nur noch 20 Prozent. Aber auch globale Schwellenländer-Aktienfonds fielen von 40 auf 33 Prozent zurück. In Europa fiel der Anteil von 21 auf 15 Prozent, in Japan von 29 auf 26 Prozent. Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Amerika und Global blieben dagegen stabil.

 

Fondsmanager sind zu passiv

 

Hand in Hand mit dem immer schlechteren Abschneiden der Fonds, geht die Passivität vieler Fondsmanager. Denn ein genauerer Blick auf die untersuchten Fonds zeigt eines ganz deutlich: Gutes aktives Fondsmanagement zahlt sich nur dann aus, wenn es auch wirklich aktiv ist. Es ist aber leider ein Faktum, daß nicht nur passive sondern auch sehr viele aktive Fonds ihren Benchmarks so nahe folgen, daß sie den Namen eigentlich nicht verdienen.

 

Der durchschnittliche Tracking Error, also die Abweichung von der Benchmark - hier MSCI Europe über 5 Jahre, liegt etwa bei Europa-Aktienfonds per Ende März 2005 bei 5,3. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 6,9, im Zeitraum 1998 bis 2003 bei 7,6. Im Schnitt werden Europa-Aktienfondsmanager also immer vorsichtiger.

 

Solange die Fondsmanager jedoch immer indexnäher agieren, darf sich der Anleger nicht über eine Underperformance wundern. Denn theoretisch müßten diese Fonds aufgrund der immer passiveren Ausrichtung günstiger werden. Ein genereller Trend diesbezüglich kann derzeit nicht festgestellt werden, wie einschlägige Studien auch von e-fundresearch selbst ergeben.

 

Während es aktiven Fondsmanagern in effizienten Märkten wie Amerika oder Europa nur sehr schwer fällt die jeweiligen Benchmarks zu schlagen, dreht sich das Bild bei Randmärkten wie Schwellenländern oder Small Caps um. Ganz wegdenken sollte man sich aktive Fonds in effizienten Märkten aber trotzdem nicht. Niemand geringeres als Nobelpreisträger William Sharpe, selbst ein strikter Fürsprecher der Theorie des effizienten Marktes, plädiert für marktneutrale Anlageformen.

 

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http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198...n~Scontent.html

 

Weitere Artikel zu dem Thema:

 

Es stellt sich die Frage, ob man durch aktives Fondsmanagement eine höhere Rendite erzielen kann, sagt Lars Kolbe, Analyst bei Feri Trust. Im vergangenen Jahr hätten trotz des schlechteren Abschneidens aller Fonds immerhin gut 40 Prozent der auf Deutschland spezialisierten Aktienfonds den Dax hinter sich gelassen. Langfristig gelingt das aber nur zehn Prozent aller Fonds.

http://www.welt.de/print-welt/article42357...r_Markt_ab.html

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=8572&st=0

 

http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070525033

http://www.handelsblatt.com/news/default.a...&_b=1275197

 

 

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198...n~Scontent.html

http://www.faz.net/s/Rub04800A2BAF024C88B7...n~Scontent.html

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Grumel
Nicht wirklich Grumel.

 

Um mal wieder die tolle Euro ins Spiel zu bringen, ich hab mir jetzt mal die Werte auf 10 Jahressicht für Fonds rausgesucht, deren Grundlage den Dax abbildet.

 

Ergebnis: Der Dax stieg um 103% von 03/1997 bis 03/2007, insgesamt gab es 24 Fonds die schlechter Performed haben als der Dax, 23 die besser performed haben.

 

Also quasi 50:50

 

P.S.: Wenn man den Zahlen nun glauben schenken kann B)

 

 

Das ist mal wieder ein Fall von falschem Vergleichsindex. Wetten die Fonds haben alle M-dax Werte im Depot. Guck dir mal den M-dax vs DAX über 10 Jahre an, das sollte deine Frage beantworten ob den Zalen glauben zu schenken ist. Ihr solltet euch wirklich nicht so auf Statistiken auf dem Niveau stützten.

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Jose Mourinho
I-Shares: „Neue ETF werden teurer“

 

(DAS INVESTMENT) Die Verwaltungsgebühren von Exchange Traded Funds (ETF) werden steigen. Das sagt Tim West, Geschäftsführer vom ETF-Anbieter I-Shares. DAS INVESTMENT.com sprach mit ihm über wachsenden Konkurrenzdruck, neue Produktideen und ein mögliches Ende des ETF-Booms.

 

DAS INVESTMENT.com: Im Februar hat ihr Mutterkonzern, die US-Fondsgesellschaft Barclays Global Investors, den deutschen ETF-Anbieter Indexchange gekauft. Haben Sie damit Konkurrenz im eigenen Haus bekommen?

 

Tim West: Nein. Wir sind ein Team und werden künftig gemeinsam mit Indexchange neue Produktideen entwickeln. Dabei wird Indexchange weiterhin vor allem ETFs anbieten, die auf deutsche und europäische Werte setzen. Unser Universum bei I-Shares ist dagegen globaler, deswegen kommen wir uns nicht in die Quere.

 

DAS INVESTMENT.com: Aber den wachsenden Konkurrenzdruck von außen spüren Sie doch bestimmt. Schließlich ist die Deutsche Bank seit Jahresbeginn ganz neu im ETF-Geschäft und will im Sommer rund 40 Produkte auf den deutschen Markt bringen.

 

West: Oh ja, die Deutsche Bank nehmen wir als Konkurrenten sehr ernst. Aber ich denke, dass der ETF-Markt noch viel Platz für neue Anbieter hat. Schließlich machen ETFs derzeit nur rund 2 Prozent des europäischen Fondsmarktes aus. Und die Mittelzuflüsse zeigen, dass der Appetit der Anleger auf börsennotierte Indexfonds wächst.

 

DAS INVESTMENT.com: Das ist ja auch kein Wunder. Schließlich sind die Aktienmärkte in den vergangenen Jahren gut gelaufen. Was aber, wenn diese Entwicklung plötzlich kippt? Sind Anleger da nicht wieder auf das Können aktiver Fondsmanager angewiesen?

 

West: Fallende Aktienmärkte werden den ETF-Boom nicht stoppen. Schließlich bringen wir immer mehr Produkte heraus, die auf andere Anlageklassen als Aktien setzen – zum Beispiel Rohstoffe, Immobilien oder Renten. Vor allem im Rentenbereich sehe ich viel Nachholbedarf. Die Idee der ETFs ist ja, dass sich der Anleger aus den einzelnen Produkten selbst sein Portfolio zusammenstellt und es je nach Marktlage ohne Ausgabeaufschläge umschichten kann.

 

DAS INVESTMENT.com: Wo wir gerade beim Thema Gebühren sind: Werden ETF durch den wachsenden Konkurrenzdruck in Zukunft noch günstiger?

 

West: Im Gegenteil. Die Zeiten, in denen sich die Anbieter bei den Verwaltungsgebühren gegenseitig unterboten haben, sind vorbei. Das ist auf Dauer schlecht fürs Geschäft. Produkte, die neu auf den Markt kommen, werden daher sicherlich teurer. Aber sie werden günstiger bleiben als gemanagte Fonds.

 

DAS INVESTMENT.com: Andere ETF-Anbieter wirken momentan deutlich kreativer als Sie. Zum Beispiel wird die Deutsche Bank in Kürze ein Produkt auflegen, das darauf setzt, dass der deutsche Aktienindex Dax fällt.

 

West: Man kann ja nicht überall der Erste sein. Außerdem hören wir von den Börsenhändlern immer wieder, dass unsere klassischen Produkte auf die großen Aktienindizes wie den S&P 500 am gefragtesten sind. Im Übrigen haben wir erst im Frühjahr drei neue ETF für den spezielleren Geschmack aufgelegt, die auf Reits, Private-Equity-Gesellschaften und Wasser setzen.

 

DAS INVESTMENT.com: Die aber nicht auf dem deutschen Markt sind.

 

West: Den Wasser-ETF I-Shares S&P Global Water bringen wir noch in diesem Jahr an die Deutsche Börse. Er investiert weltweit zu etwa 50 Prozent in Wasserversorger und zu 50 Prozent in Unternehmen, welche die nötige Infrastruktur für die Wasserversorgung bereitstellen.

 

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=154673

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Junkbond Junkie

Hallo Grumel,

Das ist mal wieder ein Fall von falschem Vergleichsindex. Wetten die Fonds haben alle M-dax Werte im Depot. Guck dir mal den M-dax vs DAX über 10 Jahre an, das sollte deine Frage beantworten ob den Zalen glauben zu schenken ist. Ihr solltet euch wirklich nicht so auf Statistiken auf dem Niveau stützten.

 

 

Wie hast Du das gemeint MDAX vs DAX über 10 Jahre vergleichen? :blink:

 

 

:-"

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jogo08
Hallo Grumel,

Wie hast Du das gemeint MDAX vs DAX über 10 Jahre vergleichen? :blink:

:-"

Na ganz einfach, verkürzt gesagt, hat der Dax in dem Zeitraum von ca. 4000 auf 8000 Punkte zugelegt, der M-Dax aber von 4000 auf 11000 Punkte. Mit M-Dax-Unternehmen war in dem Zeitraum deutlich mehr Geld zu verdienen. Wenn du also M-Dax und Dax-Unternehmen mischt, erhälst du dann logischerweise eine bessere Rendite als mit NUR-Dax-Unternehmen.

Klaro?

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€-man

Habe mal Neuerscheinungen in diesen Faden gepackt.

 

ShortDAX-ETF (Abbildung des DAX 1:1 bei fallenden Kursen) WKN: DBX1DS

Dow Jones Euro Stoxx 50 Short-ETF (1:1 fallende Kurse) WKN: DBX1SS

Für beide ist eine Managementgebühr von 0,40 % fällig.

 

Auch eine Neuerscheinung: DJ Stoxx Global SelDiv 100 WKN: DBX1D3

 

Gruß

-man

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DAX43
Habe mal Neuerscheinungen in diesen Faden gepackt.

 

ShortDAX-ETF (Abbildung des DAX 1:1 bei fallenden Kursen) WKN: DBX1DS

Dow Jones Euro Stoxx 50 Short-ETF (1:1 fallende Kurse) WKN: DBX1SS

Für beide ist eine Managementgebühr von 0,40 % fällig.

 

Auch eine Neuerscheinung: DJ Stoxx Global SelDiv 100 WKN: DBX1D3

 

Gruß

-man

 

sehr interessant der DJ Stoxx-Global SelDiv 100

 

40% Amerika, 30% Europa, 30% asiatisch- pazifischer Raum...alles mit drin.

 

http://www.dbxtrackers.com/pdf/DE/factshee...2007_06.pdf.pdf

 

http://www.dbxtrackers.com/pdf/DE/simplifi...2007_06.pdf.pdf

 

könnte mir vorstellen da zu investieren.

 

 

DAX43

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bua06
sehr interessant der DJ Stoxx-Global SelDiv 100

 

40% Amerika, 30% Europa, 30% asiatisch- pazifischer Raum...alles mit drin.

...ähhmm... hier sieht das aber anders aus:

das ist aus dem Link dax43

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DAX43
...ähhmm... hier sieht das aber anders aus:

das ist aus dem Link dax43

 

40, 30,30 ist der Index an dem sich der Fonds orientieren sollte.

 

hatte mich wohl etwas blöd ausgedrückt.

post-676-1181817296_thumb.jpg

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Boersifant

Ach den gibts schon, gar nicht mitbekommen. Wird zwar wohl auch zum Hype-ETF, aber vom Konzept her eine sehr tolle Idee. Weiß zufällig jemand, wie die Dividendenrendite des Index in den letzten Jahren gewesen wäre?

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