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et3rn1ty

ETF´s die bessere Lösung?

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et3rn1ty

Ich frage mich bei der Vielzahl der neuen Threads im Fonds- und Vermögensplanung Unterforum, ob ihr wirklich daran glaubt, dass ihr mit euren Investments gut aufgestellt seid.

 

Studien haben schon lange ergeben, dass es max. 20-25% aller Fondsmanager schaffen den Vergleichsindex zu schlagen. Das kommt vor allem daher, dass viele Fondsmanager zu passiv agieren. Sie orientieren sich zu sehr am Index.

 

Vor allem die Kostenstruktur sorgt dafür, dass keine besseren Ergebnisse erzielt werden können. So kommen zum Ausgabeaufschlag noch Management- und Verwaltungsgebühren hinzu. Selbst bei Kauf über eine Börse sind die Spreads wenig human gehalten. Diese Gebühren machen nicht selten mehr als 1,6% p.a. aus.

 

Für mich sind ganz klar ETF´s die bessere Lösung. Bei großen Indizes (z.B. Euro Stoxx 50, Dax30, Stoxx 600, S&P 500) kommen maximal 0,2-0,4% jährliche Verwaltungsgebühren auf den Anleger zu.

 

Wieso also den überbezahlten Fondsmanagern noch mehr Geld in den Rachen schmeißen, wenn sie eh selten besser als der Vergleichsindex abschneiden?

 

Grüße, et3rn1ty.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Ich würde auch nur etf´s kaufen. ist doch viel transparenter.

 

edit:

um ehrlich zu sein komme ich auch mit der analyse vom den diversen fonds überhauot nicht klar. Diese ganzen kennzahlen und ratings sind mir einfach zuwieder.

 

ein index/ne aktie macht mir dagegen überhaupt keine probleme.

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Grumel

Kann nur beipflichten.

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Wishmueller

Also mir musst Du das nicht erzählen, et3rn1ty.... B)

 

Als ich mich im Juli dazu entschieden habe, nun doch in Fonds zu investieren (statt Tagesgeld :'( ), hab' ich mir zunächst auch mal alle Top-Performer, also die "üblichen Verdächtigen" unter den Aktienfonds rausgesucht.

 

Unter anderem durch dieses nette Forum ( :) ) bin ich dann aber auch über das Thema "Index-Fonds" gestolpert und fand das äußerst interessant. Danach hab' ich mir dann das Buch "Souverän investieren" von Gerd Kommer gekauft (meine einzige 30-Euro-Investition im Rahmen meiner Recherchen), und danach war das Thema für mich klar.... :)

 

Mittlerweile hab' ich 13 Fonds im Depot liegen (vielleicht zu viel des Guten, wird manch einer hier sagen), davon sind 11 Index-Fonds dabei, weil ich absolut von der Idee überzeugt bin. Und dabei sehe ich sogar noch weniger den Kostenfaktor (der natürlich auch für das Modell spricht!).

 

Ich denke einfach, dass bei dem Thema Finanzen/Börse/Investition die allerwenigsten den echten "Durchblicker" haben (mich eingeschlossen!). Wer Fonds-Manager mit "Handewerkern" im Sinne von Automechanikern/Zahnärzten usw. vergleicht, unterschätzt meines Erachtens die Komplexität der Materie. Und wenn ich mir den Schrott von diversen Analysten durchlese, wird mir Angst & Bange, dass sich ähnliche Typen dann um mein Geld kümmern sollen.

 

Letztlich muss das aber jeder für sich entscheiden. In Baisse-Phasen haben aktiv gemanagte Fonds mit Sicherheit ihre Vorteile, das würde ich nicht bestreiten wollen! Nur muss man sich mit seiner Investition halt überlegen, was das eigentliche LANGFRISTIGE Ziel ist? Möglichst wenig verlieren? :blink:

 

Von daher lebe ich bewusst mit dem Risiko, dass ich mit meinem ETF-Depot in einer Baisse sicherlich deutlich mehr verliere als jemand, der vergleichbare Märkte mit den aktiven Top Performern der letzten Jahre besetzt. Ich denke, wenn man sich dessen wirklich bewusst ist und das Risiko dann in Kauf nimmt, kann man auf lange Sicht viel Freude mit dieser passiven Investitionsstrategie haben....

 

Als "empirischer" Beleg hier einfach nur mal der Vergleich zwischen dem "Top Performer" M&G GLOBAL BASICS (GB0030932676) und der "nackten" Index-Variante DJ STOXXSM 600 BASIC RESOURCES (DE0006344724), und das auch nur für die letzten drei Monate.... solange bin ich nämlich in der Index-Version investiert: :)

 

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/verg...amp;FONDS2=7137

 

Denke mal, das sagt alles, man sieht sofort die jeweiligen Ausreißer nach oben .... und auch nach unten! Und im Mehrjahresvergleich wird das Ergebnis nicht schlechter..... ;)

 

Kurz und gut.... muss jeder selber wissen, ob er jemandem sein Geld "anvertraut" oder doch lieber nach einer "unabhängigen" Lösung sucht.

 

Eins darf man auch nicht vergessen: allzu "populär" darf die Strategie gar nicht werden, weil ansonsten die Vorteilhaftigkeit zu Gunsten aktiv gemanagter Fonds tatsächlich kippen könnte. Dafür bräuchte es aber wohl 70 oder 80 Prozent passiver Anleger, und davon sind wir zum Glück noch meilenweit entfernt. Insofern kann man für die Strategie immer noch ein bisschen Werbung machen, ohne sich gleich selbst "das Wasser abzugraben" ;)

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juse
Mittlerweile hab' ich 13 Fonds im Depot liegen (vielleicht zu viel des Guten, wird manch einer hier sagen), davon sind 11 Index-Fonds dabei, weil ich absolut von der Idee überzeugt bin. Und dabei sehe ich sogar noch weniger den Kostenfaktor (der natürlich auch für das Modell spricht!).

Bei mir werden nach endgültiger Depotaufteilung 7 von 11 Fonds( bzw. Zertifikaten) passiv verwaltet sein. Der Kostenfaktor ist der für mich ausschlaggebende Faktor ... 1,5%-2% jährlich Vorteil vor aktiv verwalteten Fonds ist eine ganze Menge!

Letztlich muss das aber jeder für sich entscheiden. In Baisse-Phasen haben aktiv gemanagte Fonds mit Sicherheit ihre Vorteile, das würde ich nicht bestreiten wollen! Nur muss man sich mit seiner Investition halt überlegen, was das eigentliche LANGFRISTIGE Ziel ist? Möglichst wenig verlieren? :blink:

 

Von daher lebe ich bewusst mit dem Risiko, dass ich mit meinem ETF-Depot in einer Baisse sicherlich deutlich mehr verliere als jemand, der vergleichbare Märkte mit den aktiven Top Performern der letzten Jahre besetzt. Ich denke, wenn man sich dessen wirklich bewusst ist und das Risiko dann in Kauf nimmt, kann man auf lange Sicht viel Freude mit dieser passiven Investitionsstrategie haben....

Hmm?!? Warum soll ein aktiv verwalteter Fonds in Baisse-Zeiten Vorteile bringen? 2001-2002 gab es genug Fonds, die deutlich schlechter als ihr Index abgeschnitten haben. Auch im Mai/Juni dieses Jahr das gleiche Bild.

Also ich fühle mich mit den Select Dividend Indices sehr gut "abgesichert" gegen Baisse-Zeiten.

Eins darf man auch nicht vergessen: allzu "populär" darf die Strategie gar nicht werden, weil ansonsten die Vorteilhaftigkeit zu Gunsten aktiv gemanagter Fonds tatsächlich kippen könnte. Dafür bräuchte es aber wohl 70 oder 80 Prozent passiver Anleger, und davon sind wir zum Glück noch meilenweit entfernt. Insofern kann man für die Strategie immer noch ein bisschen Werbung machen, ohne sich gleich selbst "das Wasser abzugraben" ;)

Hmm?!? Warum sollte bei großen Investitionen in Indices irgendwelche Nachteile für passives Investieren mit sich bringen bzw. Vorteile für aktive Fonds?

 

ETF kommen für 90% der Nutzer dieses Forums eh nicht in Frage, denn sie investieren nur bei ebase und dort gibt es keine ETF.

 

MfG,

juse

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Wishmueller
Hmm?!? Warum sollte bei großen Investitionen in Indices irgendwelche Nachteile für passives Investieren mit sich bringen bzw. Vorteile für aktive Fonds?

 

Also ich zitiere jetzt mal meinen "Gott"..... Herrn Kommer B)

 

Tatsache ist, dass derzeit geschätzte 20 Prozent aller Finanzanlagen weltweit "indexiert" sind (...) Stiege nun dieser Prozentsatz auf über 80 Prozent an - wofür es keinerlei Anhaltspunkte gibt -, dann würden die Märkte wieder peu à peu ineffizient werden; das höhere Risiko und die höheren Kosten aktiven Investierens würden sich wieder zunehmend lohnen."

 

Quelle: Gerd Kommer, "Souverän investieren", Seite 198

 

Dass das ganze System bei 100% passiver Investments nicht funktionieren würde, steht da natürlich auch.... aber das kann sich jeder auch so zusammenreimen, gell? ;)

 

ETF kommen für 90% der Nutzer dieses Forums eh nicht in Frage, denn sie investieren nur bei ebase und dort gibt es keine ETF.

 

Na wat'n Glück dass ich mein Depot bei der DiBa habe.... :-"

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juse
Also ich zitiere jetzt mal meinen "Gott"..... Herrn Kommer B)

Quelle: Gerd Kommer, "Souverän investieren", Seite 198

 

Dass das ganze System bei 100% passiver Investments nicht funktionieren würde, steht da natürlich auch.... aber das kann sich jeder auch so zusammenreimen, gell? ;)

Na wat'n Glück dass ich mein Depot bei der DiBa habe.... :-"

Mir erschliesst sich die Logik von Herrn Kommer nicht, habe ja auch das Buch nicht gelesen. Aber das ist auch egal, denn es wird keine Durchdringung des Marktes mit ETF geben ... weil diese von den Banken/Vertriebsstellen nicht massiv beworben werden. Die Banken können mit ETF aufgrund der niedrigen Gebühren und des Börsenhandels keine so hohen Erträge wie mit aktiv verwalteten Fonds machen.

 

Aber gerade im Hinblick auf die kommende Abgeltungssteuer und deren Stichtagsregelung (alle vor dem 31.12.2007 ) gekauften Wertpapiere unterliegen dem alten Steuerrecht, sollte man verstärkt auf passive Investments setzen.

 

MfG,

juse

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Wishmueller
Mir erschliesst sich die Logik von Herrn Kommer nicht, habe ja auch das Buch nicht gelesen. Aber das ist auch egal, denn es wird keine Durchdringung des Marktes mit ETF geben ... weil diese von den Banken/Vertriebsstellen nicht massiv beworben werden. Die Banken können mit ETF aufgrund der niedrigen Gebühren und des Börsenhandels keine so hohen Erträge wie mit aktiv verwalteten Fonds machen.

 

Seh' ich doch genauso. Die komplette Finanzbranche lebt davon, den Leuten ständig die neusten Produkte zu verschachern..... und die lebt da ganz gut von ;) Von daher war mein Einwand da nicht wirklich als "Gefahr" für ETF's zu verstehen..... wollte doch einfach nur mal mit Halb-Wissen "glänzen".... B)

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wolf
Mir erschliesst sich die Logik von Herrn Kommer nicht, habe ja auch das Buch nicht gelesen. Aber das ist auch egal, denn es wird keine Durchdringung des Marktes mit ETF geben ... weil diese von den Banken/Vertriebsstellen nicht massiv beworben werden. Die Banken können mit ETF aufgrund der niedrigen Gebühren und des Börsenhandels keine so hohen Erträge wie mit aktiv verwalteten Fonds machen.

 

Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, mich mit dem DiBa-Chef Ben Tellings zu unterhalten. Sein Statement zu diesem Thema sinngemäß: Natürlich schlagen die meisten Fondsmanager ihre Benchmark nicht. Und Indexfonds als hochtransparente, ehrliche Finanzprodukte würden ausgezeichnet zu uns passen. Wir haben nur dasselbe Problem damit wie alles anderen und bieten deswegen keine Sparpläne auf Indexfonds an: Es ist nichts an ihnen zu verdienen. Und die Vorteile von Indexprodukten durch die Hintertür mit zusätzlichen Gebühren wieder zu unterhöhlen, kommt für uns nicht in Frage. Obwohl wir eine faire Bank sein wollen, sind wir doch immer noch ein kommerzielles Unternehmen.

 

Grüße an die Gemeinde,

Wolf

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
Wieso also den überbezahlten Fondsmanagern noch mehr Geld in den Rachen schmeißen, wenn sie eh selten besser als der Vergleichsindex abschneiden?

 

Ganz einfach, du hast die Antwort doch selbst schon gegeben:

dass es max. 20-25% aller Fondsmanager schaffen den Vergleichsindex zu schlagen.

 

So, wenn man nun die 20%-25% herausfindet ist man besser als ein ETF.

 

Das gilt in meinen Augen insbesondere für Welt und Europafonds. Habe ich hier zwei oder drei der Top-Fonds, wofür brauche ich dann einen ETF? Insbesondere auf lange Sicht, sollte die Performance der aktiven Fonds deutlich die der ETF's schlagen (auch wenn man etwas mehr an Gebühren zahlt)

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wolf
Eins darf man auch nicht vergessen: allzu "populär" darf die Strategie gar nicht werden, weil ansonsten die Vorteilhaftigkeit zu Gunsten aktiv gemanagter Fonds tatsächlich kippen könnte. Dafür bräuchte es aber wohl 70 oder 80 Prozent passiver Anleger, und davon sind wir zum Glück noch meilenweit entfernt. Insofern kann man für die Strategie immer noch ein bisschen Werbung machen, ohne sich gleich selbst "das Wasser abzugraben" ;)

 

Indexfonds sind viel populärer als es scheint, wenn man nur die Assets under Management ausgewiesener Indexfonds weltweit sieht. Das liegt schlichtweg daran, dass sich Fondsmanager zuhauf sehr stark an ihren jeweiligen Indizes orientieren, um gegenüber der Benchmark nicht zu schlecht abzuschneiden. "The Economist" schätzt, dass tatsächlich knapp 80 Prozent aller verwalteten Assets indiziert oder indexnah angelegt werden, wenn man echte Indexfonds und diese "Under-cover-Indexfonds" zusammenzählt. Letztere Kategorie ist ja, nebenbei bemerkt, ein besonders unverschämter Schwindel: Die Anleger kaufen sehr indexnahe Fonds und zahlen ein Schweinegeld fürs "Management".

 

 

Gruß an die Gemeinde,

Wolf

 

Ganz einfach, du hast die Antwort doch selbst schon gegeben:

So, wenn man nun die 20%-25% herausfindet ist man besser als ein ETF.

Das gilt in meinen Augen insbesondere für Welt und Europafonds. Habe ich hier zwei oder drei der Top-Fonds, wofür brauche ich dann einen ETF? Insbesondere auf lange Sicht, sollte sich die Performance der aktiven Fonds deutlich die der ETF's schlagen (auch wenn man etwas mehr an Gebühren zahlt)

 

 

WENN ich wüßte, welche gemanagten Fonds ihre Benchmark langfristig schlagen und damit im Rückblick zu den 20-25 Prozent gehören werden, WENN ich wüßte, welches Dax-Unternehmen innerhalb des nächsten Jahres das erfolgreichste im Deutschen Aktienindex sein wird, WENN ich wüßte, wie der Dollarkurs in sechs Monaten steht - DANN würde ich euch jetzt alle von meinem Anwesen auf den Bahamas grüßen.

 

Zum Schluss hängt bei Investments doch immer so viel von so einem kleinen "Wenn" ab...

 

 

Grüße an die Gemeinde,

Wolf

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
"Wenn ..."

 

Dafür gibt es Listen. Wenn ein guter Fond 20 oder 30 Jahre immer unter den Top-Fonds war, kann ich fast sicher sein, dass es auch in Zukunft so sein wird. So schwer ist es nun auch wieder nicht, diese Fons zu finden. Man muss sich nur von dem Gedanken verabschieden, jedes Jahr den Index schlagen zu wollen und "jeden Tag" auf seine Fondsperformance zu schauen.

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juse
· bearbeitet von juse
Dafür gibt es Listen. Wenn ein guter Fond 20 oder 30 Jahre immer unter den Top-Fonds war, kann ich fast sicher sein, dass es auch in Zukunft so sein wird. So schwer ist es nun auch wieder nicht, diese Fons zu finden. Man muss sich nur von dem Gedanken verabschieden, jedes Jahr den Index schlagen zu wollen und "jeden Tag" auf seine Fondsperformance zu schauen.

Das gilt nur sehr bedingt, denn die Performance vergangener Jahre ist die Performance vergangener Jahre und sagt über die Performance der Zukunft faktisch nichts aus. Die 1,5%-2% Mehrgebühren des aktiven Managements pro Jahr müssen erstmal verdient werden.

Es gibt Märkte (z.B. die Emerging Markets), wo aktives Management Mehrrendite bringen kann. Aber in den Standardmärkten sollte man auf passive Produkte setzen.

 

@rolasys: Welche Fonds schweben Dir denn vor, wenn Du von 20-30 Jahren redest? Der TGF und sonst?! Hast Du einen 20 Jahre alten EM Fonds?

 

MfG,

juse

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rolasys
@rolasys: Welche Fonds schweben Dir denn vor, wenn Du von 20-30 Jahren redest? Der TGF und sonst?! Hast Du einen 20 Jahre alten EM Fonds?

 

 

zum Beispiel der TGF, ja, aber es gibt zum Beispiel auch den Uniglobal, langfristig sicher auch ein guter Fonds.

Dann gibt es die hier die oft genannten Lingohr, Albrech und M&G Global, den Carmignac Investissment und den DWS Vermögensbildung 1. Diese Fonds gibt es zwar wohl noch keine 30 Jahre aber ich denke ,dass man damit langfristig einen ETF schlägt. (Hier geht es natürlich um den MSCI-Welt, um nicht falsch verstanden zu werden...)

 

Einen 20 Jahre alten EM Fondd habe ich natürlich nicht :thumbsup:, hier könnte durchaus ein ETF sinnvoll sein, aber die EM sehe ich nicht als Basisanlage. In der Basisanlage Welt und Europa glaube ich allerdings, dass man ETF's mit aktiven Fonds schlägt.

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juse
· bearbeitet von juse
zum Beispiel der TGF, ja, aber es gibt zum Beispiel auch den Uniglobal, langfristig sicher auch ein guter Fonds.

Dann gibt es die hier die oft genannten Lingohr, Albrech und M&G Global, den Carmignac Investissment und den DWS Vermögensbildung 1. Diese Fonds gibt es zwar wohl noch keine 30 Jahre aber ich denke ,dass man damit langfristig einen ETF schlägt. (Hier geht es natürlich um den MSCI-Welt, um nicht falsch verstanden zu werden...)

Der MSCI World ist ein denkbar schlecht zusammengestellter Index. Der kommt mir als ETF garantiert nicht ins Depot. Ausserdem kann man kaum die Rohstoff- und Asien-trächtigen M&G Global Basics und den Carmignac mit einem Index vergleichen, der zu 50% in defensive Nordamerika-Werte investiert.

Einen 20 Jahre alten EM Fondd habe ich natürlich nicht :thumbsup:, hier könnte durchaus ein ETF sinnvoll sein, aber die EM sehe ich nicht als Basisanlage. In der Basisanlage Welt und Europa glaube ich allerdings, dass man ETF's mit aktiven Fonds schlägt.

Dann schau Dir mal die Performance folgender Indices (Seite 2 bzw 3) an und zeig mir die jeweiligen Regionenfonds, die nach Value-Kriterien anlegen und da mithalten können...

http://www.indexchange.de/dl/VPEinfach/EUR...ectDividend.pdf

http://www.indexchange.de/dl/VPEinfach/Dow...ectDividend.pdf

 

MfG,

juse

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Wishmueller

Letztlich würde ich hier auch niemandem einen Index-Fonds an die Backe labern wollen, OBWOHL ich da 100 % von überzeugt bin.

 

Schließlich kommt es am Ende doch darauf an, ob sich jemand mit seinem Depot einigermassen "wohl fühlt" oder nicht. Und wer da auf die längerjähren "Top Performer" setzt, ist sicherlich auch noch halbwegs auf der sicheren Seite und läuft vermutlich nicht Gefahr, sein Vermögen damit an die Wand zu nageln.

 

Auch da weiß man immer erst später, wer die bessere Performance hatte und wer nicht. Und wenn mir beispielsweise 1-2 % Performance-Einbusse/Mehrkosten dieses "gute Gefühl" geben würden.... würde ich das auch mit aktiv gemanagten Fonds machen.

 

Ist wie alles im Leben schlussendlich eine "Glaubensfrage".... B)

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rolasys
Dann schau Dir mal die Performance folgender Indices (Seite 2 bzw 3) an und zeig mir die jeweiligen Regionenfonds, die nach Value-Kriterien anlegen und da mithalten können...

 

Fidelity European Growth

European Value Fund

Ulm

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wolf

Eine alte und auch hier oft geführte Grundsatzdiskussion zwischen Befürwortern des aktiven und des passiven Ansatzes. Manche halten sich an die Studien von Princeton-Ökonomen, Untersuchungen der Finanzwissenschaftler der Wharton School of Economics oder an die Arbeiten von Wirtschaftsnobelpreisträgern wie William F. Sharpe - und landen bei langweiligen Indexprodukten (sofern es nicht gerade um ziemlich exotische Märkte geht). Andere glauben ans Glück und das Gute im Menschen (selbst solcher Menschen, die Produkte der Finanzindustrie vermarkten) und zahlen mit Freuden anfallende Managementgebühren. Der oben gelobte UniGlobal legte zum Beispiel seit 1977 fette 800 Prozent zu. Der MSCI World im selben Zeitraum allerdings knapp 1400 Prozent. Wer diesen (von Standard & Poors mit 5 Sternen ausgezeichneten) Fonds zur Rechtfertigung des aktiven Ansatzes wählt, arbeitet wahrscheinlich doch eher mit der Maßstab der "gefühlten Rendite". Ist doch okay, wenn sich alle gut damit fühlen...

 

Gruß an die Gemeinde,

Wolf

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Monetenfuchs

Sehe ich das richtig, die bilden nur den Preisindex ab? Wäre eine Abbildung der Performanceindices (wie z.B. der DAX einer ist) nicht besser? Gibt es sowas auch als ETF?

 

Z.B. ist bei Zertifikaten ein Performanceindex als Basiswert besser, weil so die Dividenden steuerfrei vereinnahmt werden können, da sie im Kurs enthalten sind.

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juse
Sehe ich das richtig, die bilden nur den Preisindex ab? Wäre eine Abbildung der Performanceindices (wie z.B. der DAX einer ist) nicht besser? Gibt es sowas auch als ETF?

 

Z.B. ist bei Zertifikaten ein Performanceindex als Basiswert besser, weil so die Dividenden steuerfrei vereinnahmt werden können, da sie im Kurs enthalten sind.

Der ETF schüttet die Dividenden bis zu 4x im Jahr aus. Der "reine" Aktienkurs des ETF entspricht dem Preisindex, aber die Dividenden gehen an den Anleger. Bei Preisindex-Zertifikaten gehen die Dividenden an den Emittenten.

 

MfG,

juse

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Wie ist das eigentlich, ist das Vermögen eines ETF auch gesichert bei einer Pleite des Anbieters? Bei Fonds brauchst man sich da ja keine Sorgen zu machen. Soviel ich weiß, ist das Vermögen ja dort gesichert. (keine Ahnung wie das jetzt genau heißt, aber irgendwo habe ich das mal gelesen.) Ich will darauf hinaus, dass das bei Zertifikaten ja nicht der Fall ist, wenn der Anbieter Pleite ist. Setze ich mich bei ETF's auch diesen (wenn auch unwahrscheinlichen) Risiko aus?

Kann natürlich sein, dass ichdas jetz ttotal durcheinander werfe, wäre aber nett, wenn ihr mir hier mal "auf die Sprünge" helfen würdet :thumbsup:

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juse
Wie ist das eigentlich, ist das Vermögen eines ETF auch gesichert bei einer Pleite des Anbieters? Bei Fonds brauchst man sich da ja keine Sorgen zu machen. Soviel ich weiß, ist das Vermögen ja dort gesichert. (keine Ahnung wie das jetzt genau heißt, aber irgendwo habe ich das mal gelesen.) Ich will darauf hinaus, dass das bei Zertifikaten ja nicht der Fall ist, wenn der Anbieter Pleite ist. Setze ich mich bei ETF's auch diesen (wenn auch unwahrscheinlichen) Risiko aus?

Kann natürlich sein, dass ichdas jetz ttotal durcheinander werfe, wäre aber nett, wenn ihr mir hier mal "auf die Sprünge" helfen würdet :thumbsup:

ETF haben den gleichen rechtlichen Status wie "normale" Fonds. Beide sind Sondervermögen und von eventuellen Pleiten bei verschiedenen Stellen nicht betroffen.

 

MfG,

juse

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rolasys

Thanks!

wieder ein Punkt Pro, einen Sparplan auf den StoxxDiv zu starten... :thumbsup:

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€-man

@juse,

 

allmählich trägt Deine Arbeit Früchte!

 

Gruß

-man

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BarGain

tja, jetzt müßt es nur noch mehr als einen einzigen broker geben, um die einrichtung eines sparplans überhaupt zu ermöglichen.

 

mich reizen die ETFs ebenfalls ungemein, insbesondere in der dividendenstrategie-kombination; ich habe aber wenig ambitionen mich über mehrere depots hinweg zu diversifizieren ;)

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