rolasys Januar 28, 2006 · bearbeitet Januar 28, 2006 von rolasys @Scuolfan nichts anderes hat doch Mararishi gesagt: Wer das aber nicht will (oder nicht kann), fährt natürlich mit exzellenten Fonds besser als mit Sparplänen oder Sparbriefen der Kreissparkasse Löckebömmel an der Kleister. Aber nur im langfristigen Vergleich, wer kurz vor der Baisse einsteigt, hat auch bei einem exzellenten Fonds die Ars'hkarte gezogen. Achja, Warren Buffett hat noch nie einen Fonds besessen, schau dir sein Portfolio an, mir ist da in all den Jahren keine Fondposition zu Augen gekommen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 28, 2006 Was ist das für eine Diskussion hier ? Das ist doch ein Forum, in dem diskutiert werden darf, oder nicht? >Natürlich ist das gut, wenn man aktives Stock-Managament, jeden Tag, betreiben kann. Aber das können und wollen nicht alle Leute. Das sind wenige Std. pro Woche, das kann jeder. Die meisten wollen das nur nicht, weil man vorher was lernen muß, z. B. wie man eine Bilanz liest oder was die wichtigen Kennziffern sind. Und was die Vergleiche angeht, so drängen die sich doch auf, wenn über Performance geredet wird. Tatsache ist, daß man mit Fonds typischerweise wohl kaum einen Tenbagger haben wird. Und BB zu erwischen, hatte mit Glück nicht viel zu tun. Über die Aktie ist damals jeder gestolpert, der sich mit Fundamentalananlyse befaßt hat. Deshalb haben ja so viel Anleger die Aktie im Depot. Die zu kaufen war gar nicht so schwer. Die einzige Leistung danach war, die nicht zu verkaufen. Versteh auch die Aggressivität nicht. Klar, wenn jemand anders mehr Erfolg hat, ist das immer Glück und man selbst hat immer nur Pech. Tatsache ist jedoch, daß die meisten Anleger mit den Zahlen von BB damals gar nix hätten anfangen können. Wenn man nicht weiß, was die Eigenkapitalrendite oder die Umsatzrendite aussagen, findet man natürlich solche Aktien gar nicht bzw. man kauft sie nicht, weil sie einem nicht 'hipp' genug sind. Nach Peter Lynch, dem Fidelity-Fonds-Guru ist die Jagd nach dem Tenbagger das A & O der Aktienanlage. Hat man sowas im Depot, ist die Performance immer über Durchschnitt, ganz egal, ob die anderen Aktien lau sind. Nach BB hab ich bis auf eine Ausnahme keine Aktie gefunden, bei der die Kennzahlen auch nur annähernd so gut waren. OK, bei Hyrican (DE0006004500) waren die Zahlen eine Zeit lang ähnlich gut, aber die konnte man aus ganz bestimmten Gründen nicht kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlitterGirlie Januar 28, 2006 I' am so sorry Leute, wenn ich das bloß geahnt hätte! Aber ich verspreche Euch, zu Fonds werde ich hier sofort für immer die Klappe halten. Und jetzt verzieht ich mich liebe auf meine "Erbse", sorry ich meine Perle. Und die war übrigens kein Glückfall, sondern ein solides zwingendes Investment und ist es immer noch. Aber die meisten hier von Euch wären bei dieser Aktie ja schon nach 50-100 % ausgestiegen, mein Daddy eben nicht. Und dafür braucht es sehr viel Stehvermögen. Mein Daddy hat noch kein Stück abgegeben und wird diese Aktie höchstens einmal verschenken oder vererben, sagt er. Nur das Ihr es wissen tut. Ich gönne natürlich jedem seinem Erfolg und wünsche auch weiterhin viel Glück. Anscheinend hat es nur @Maharishi richtig begriffen. Aber der kann es ja auch leicht nach voll ziehen, ist ja selbst betroffen. Ansonsten würde ich es sehr begrüssen, wenn wir Jugendliche viel mehr Bildung und Ausbildung in Wirtschaft und Soziales erhalten würden. Die Schule sollte da mindestens 4 Wochenstunden anbieten, aber leider wird das Thema Börse, etc. viel zu rudimentär behandelt und das Ergebnis sieht man auch dann hier im Board. Ich bin da sicherlich keine Ausnahme. Aber meine erste Erfahrungen werde ich gerne einmal an andere Stelle erzählen. Nichts für ungut... Tschüssi GG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 28, 2006 Ansonsten würde ich es sehr begrüssen, wenn wir Jugendliche viel mehr Bildung und Ausbildung in Wirtschaft und Soziales erhalten würden. Die Schule sollte da mindestens 4 Wochenstunden anbieten, aber leider wird das Thema Börse, etc. viel zu rudimentär behandelt und das Ergebnis sieht man auch dann hier im Board. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 28, 2006 Und was die Vergleiche angeht, so drängen die sich doch auf, wenn über Performance geredet wird. Tatsache ist, daß man mit Fonds typischerweise wohl kaum einen Tenbagger haben wird. Und BB zu erwischen, hatte mit Glück nicht viel zu tun. Über die Aktie ist damals jeder gestolpert, der sich mit Fundamentalananlyse befaßt hat. Deshalb haben ja so viel Anleger die Aktie im Depot. Die zu kaufen war gar nicht so schwer. Die einzige Leistung danach war, die nicht zu verkaufen. Sicherlich stimme ich dir zu, was die Anlage in Aktien angeht. Dass die Rendite dort wahrscheinlich auch höher ausfällt (wenn man mal einen Glücksgriff gelandet hat). Aber wie ich bereits mehrfach betont habe, ging es hier nicht um die Anlage in Aktien, sondern um langfristig sicheres Investmentsparen von monatlichen Beträgen. Wie ihr selbst festgestellt habt, reicht eine Aktie um viele andere Outzuperformen. Okay. Das ist richtig. Aber die Frage lautet doch, wie kann jemand, der monatlich 50-100 Euro zurücklegen will, solche Aktien erwischen. Das Kapital reicht nicht aus, um es auf verschiedene aussichtsreiche Werte zu verteilen. Scheinbar wollt ihr nicht verstehen. Niemand will eure tolle Aktie schlecht machen, aber sie ist nunmal immer noch am Thema vorbei. Und wer behauptet, dass er von anfang an gewusst hat, dass BB eine 100 Prozent sichere Investition war, der lügt schlichtweg. Sonst hätte er schließlich all sein Geld in BB investieren können ohne weitere Werte zu beachten. Und da selbst GG ihr Vater noch andere Werte hält, liegt wohl offen, dass BB eben NICHT die einzige und beste Aktie auf dem Markt ist, mit der sich mit 100 Prozent in 10-20 Jahren ein grundlegendes Vermögen angesammelt hat. Wenn dem so wäre, wozu in andere Aktien investieren? Aber wie gesagt. Das hat alles überhaupt keine Diskussionsbasis, weil es hier um Investmentsparen ging. Und Investmentsparen heißt, regelmäßig in Wertpapiere zu investieren. Und das dazu noch nebenbei, langfristig, mit kleinen Beträgen und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf eine überdurchschnittliche Rendite. Und da hat eben ein Vergleich mit einer Einmalanlage in bestimmte Aktien nichts zu suchen, weil diese Sparform auf anderen Grundlagen basiert. Herrje ist das kompliziert mit euch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Januar 28, 2006 · bearbeitet Januar 28, 2006 von DerDude1980 Ich erinnere nur mal an das Thema Livedoor in Japan. Ist natürlich ein dramatischer Einzelfall, klar, aber vor sowas kann sich keiner schützen. Wenn morgen herauskommt, dass der Bijou-Chef mit kleinen Kindern ins Bett geht oder zweimal die Woche mit dem Lear nach Costa Rica brettert, um 10 Pfund Koks abzugreifen, dann will ich den Aktienkurs mal sehen... Ein Fonds bietet da mehr Sicherheit, wenn ein Titel darin mit Totalausfall versagt, wäre nicht mein gesamtes Geld weg. Das nur nochmal so als Aspekt zum Thema Sicherheit und Renditechancen, wurde ja auch mehrfach bereits erwähnt. @Maharishi: Als Einmalanleger wäre ich nicht so dumm, und würde den Fonds während der Rezession halten. Wenn sich eine Trendwende andeutet, wird er im Zweifelsfall dann auch verkauft, bevor es kontinuirlich weiter abwärts geht. Man kann dann einfach in einen anderen Fonds investieren, der zu diesem wirtschaftlichen Zeitpunkt mehr verspricht (notfalls Rentenfonds, wenn die Aktienmärkte durchgehend am Stürzen sind). In dem Punkt unterscheiden sich Aktien und Fonds nicht zwangsläufig. Ich persönlich manage mein Fondsdepot auch aktiv, ich hab im letzten Jahr über 100 Trades fabriziert. Dank kostenlosem Depot und 90% aller Fonds ohne AA ist das gar kein Problem. Sagen wir mal so, für mich ist ein Fondsdepot eigentlich nichts Anderes als ein Aktiendepot, lediglich das Risiko ist bei geringeren Renditechancen auch deutlich geringer, und es erfordert weniger aktiven Zeitaufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 28, 2006 Und wer behauptet, dass er von anfang an gewusst hat, dass BB eine 100 Prozent sichere Investition war, der lügt schlichtweg. Sonst hätte er schließlich all sein Geld in BB investieren können ohne weitere Werte zu beachten. Also ich habe die Aktie dreimal gekauft und im wesentlichen deshalb heute ein sattes 6-stelliges Depot. Ich hab aber auch noch andere Aktien gehabt bzw habe sie noch, weil ja niemand wissen konnte, daß diese Aktie soooo stark steigt. Man konnte aber umgekehrt sehen, daß die Aktie ein riesiges Potential fast ohne Risiken hat. '...lügt schlichtweg' finde ich ziemlich dreist von dir. Ich hab in der damalige Zeit erst nur drei dann nur zwei verschiedene Aktien besessen, also einen sehr großen Teil meines Geldes in BB gehabt. Die Aktie kannst du auch nicht schlecht machen, das ist ja evident. Aber neidisch seid ihr bis zum Stehkragen, weil immer wieder das 'Glück gehabt!' kommt. Macht mir Spaß, weil sowas für mich wie Applaus ist. Neid ist nämlich die ehrlichste Form der Anerkennung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 28, 2006 Und wer behauptet, dass er von anfang an gewusst hat, dass BB eine 100 Prozent sichere Investition war, der lügt schlichtweg. Sonst hätte er schließlich all sein Geld in BB investieren können ohne weitere Werte zu beachten. Also ich habe die Aktie dreimal gekauft und im wesentlichen deshalb heute ein sattes 6-stelliges Depot. Ich hab aber auch noch andere Aktien gehabt bzw habe sie noch, weil ja niemand wissen konnte, daß diese Aktie soooo stark steigt. Man konnte aber umgekehrt sehen, daß die Aktie ein riesiges Potential fast ohne Risiken hat. '...lügt schlichtweg' finde ich ziemlich dreist von dir. Ich hab in der damalige Zeit erst nur drei dann nur zwei verschiedene Aktien besessen, also einen sehr großen Teil meines Geldes in BB gehabt. Die Aktie kannst du auch nicht schlecht machen, das ist ja evident. Aber neidisch seid ihr bis zum Stehkragen, weil immer wieder das 'Glück gehabt!' kommt. Macht mir Spaß, weil sowas für mich wie Applaus ist. Neid ist nämlich die ehrlichste Form der Anerkennung. wie gesagt, ich spreche dir den Erfolg nicht ab. Aber du kannst schlicht nicht behaupten, schon vorher so sicher gewesen zu sein, weil wenn es so einfach gewesen wäre, hätte jeder BB gekauft. Dass du den richtigen Riecher gehabt ist sehr schön für dich, das freut mich sogar. Aber es muss Glück sein, weil du sonst problemlos mit deinem Wissen und können weitere derartige Papiere herausfinden könntest. Da es aber bisher scheinbar bei einem einmaligen Erfolg geblieben ist... Dennoch schön für dich. Wenn du natürlich so einen handfesten Riecher hast und schon von anfang an erkennst, ob eine Aktie eine sichere Anlage mit hohere Renditesicherheit ist, dann gründe doch eine Fondsgesellschaft, performe alle anderen Fonds aus und ich bin dein erster Kunde... Trotzdem spielt dieses Glück, Erfolg, Können, nenn es wie du magst, für das Investmentsparen, wie es hier gefragt wurde, keine Rolle. Aber lassen wirs dabei. Du möchtest eben gern hören, wie toll deine Anlageentscheidung war, und das du der Beste bist. Okay. Du bist der Beste, ich blicke zu dir auf und ich bin neidisch auf deinen Erfolg. Fühlst du dich jetzt besser? Na hoffentlich Und trotzdem gehts hier um Ratensparen... also wenn wir dann irgendwann zurück zum Thema kommen... Wahrscheinlich haben wir den Threadstarter mittlerweile vollkommen vergrault... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Januar 28, 2006 · bearbeitet Januar 28, 2006 von DerDude1980 Aber neidisch seid ihr bis zum Stehkragen, weil immer wieder das 'Glück gehabt!' kommt. Macht mir Spaß, weil sowas für mich wie Applaus ist. Neid ist nämlich die ehrlichste Form der Anerkennung. Keineswegs (durch das "ihr" befürchte ich, mitangesprochen zu sein). Ich bin glücklich mit dem, was ich habe. Und letztendlich gehört zu jeder Aktienanlage IMMER auch Glück. Wenn das alles nur eine Sache von Strategie und etwas Mathematik wäre, dann hätten sich nicht schon so viele vor euch böse in die Nesseln gesetzt mit ihren "todsicheren" Berechnungen. Es ist immer Glück mit im Spiel, ich verweise auf mein letztes Posting. Passiert von heute auf morgen irgendein Mist in dem Laden, der nur schwerwiegend genug ist, dann ist die Aktie u. U. keinen Pfifferling mehr wert. Und da kannst du vorher Rechnen und Herumhampeln, wie du willst, darauf hat man keinen Einfluss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WatchOut Januar 28, 2006 Darf ich mal fragen von welcher Perle die Rede ist ? BB ? bei 200 ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Januar 28, 2006 BB = Bijou Brigitte (WKN 522950) Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WatchOut Januar 28, 2006 ja Danke für die schnelle Antwort, meine Güte die ist ja ehrlich gut gelaufen ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 28, 2006 Naja geht so... erinnert mich ein bisschen an die gute alte Softbankzeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 28, 2006 @StockJunky >"Aber es muss Glück sein, weil du sonst problemlos mit deinem Wissen und können weitere derartige Papiere herausfinden könntest. Da es aber bisher scheinbar bei einem einmaligen Erfolg geblieben ist... Dennoch schön für dich." Ich hab 4 Positionen im Depot. Meine anderen 3 Positionen sind 60%, 32% und 12% im Plus. Die letzte ist ganz neu. Im November 2005 habe ich nach Ablauf der einjährigen Spekufrist eine Position mit rd. 30% plus aufgelöst. Leider zu früh, die Aktie (Hermle Vz.) ist kräftig weitergestiegen. Ich hab ein konzentriertes Portfolio - nie mehr als 5 Werte. Meine letzte Niete (Medion) ist schon eine Ewigkeit her, der Verlust war minimal, weil ich vor dem großen Absturz ausgestiegen bin. Ich konzentriere mich darauf, kein Geld zu verlieren, das ist für mich das wichtigste. Die Rendite kommt dann von selbst. Erstmal lege ich nur in deutschen Aktien an und da nur, wenn besondere Kriterien erfüllt sind. Die meisten Tenbagger sind aber solche Dinger wie Abacho und sowas kaufe ich grundsätzlich nicht. Meinst du etwa, solide Unternehmen mit exzellenten Wachstumschancen wachsen auf den Bäumen? Eine Aktie wie BB mit derartigen Kennzahlen findest du kein zweites Mal auf dem dt. Kurszettel, das kannst du mir schon glauben. Und so eine Chance, vor allem für einen Spottpreis, bekommst du nur ein paarmal im Leben - wenn überhaupt. Der Unterschied zwischen mir und dir ist, daß ich so eine Gelegenheit sehe bzw. auch in Zukunft sehen würde und du nicht. Wenn du das Glück nennst, soll mir das Recht sein, du Pechvogel! Bei deiner Einstellung wirst du auch weiter ein Pechvogel bleiben. Ich hab deshalb so viel gelernt, weil ich anderen zugehört habe, auch wenn sie eine große Schnauze hatten. Bei WO gibts einen, der öfter mal erzählt hat, daß er durch die Börse 7-stellig geworden ist. Dafür wird er seit Jahren angefeindet. Ich finde den gut, weil der Typ vor vielen Jahren mit nur 10.000 DM angefangen hat und da echt was rüberkommt, wenn der inhaltlich was über bestimmte Aktien schreibt. Ich könnte mich jetzt hinstellen und alles bezweifeln und den für blöde halten. Der Blöde wär dann aber ich. Ich hab stattdessen in der Zeit ab 2000 solchen Leuten intensiv zugehört und eine Menge gelernt, z. B. auf was man bei der Bilanz achten muß, wenn man baldige Gewinneinbrüche 'riechen' will oder was steigende bzw. fallende Zinsen für bestimmte Branchen bedeutet. Das wichtigste an der Börse ist übrigens, auf dem Weg nach unten kein Geld zu verlieren bzw. die Verluste in Grenzen zu halten. 2001 und 2002 war für viele die Nagelprobe. Wer das ohne (große) Verluste überstanden hat, ist heute noch dabei, weil er danach ab Frühjahr 2003 voll entschädigt wurde. Die meisten anderen haben für immer die Nase voll. Und so wirds beim nächsten Mal wieder sein. Das hast du ja noch alles vor dir. Dann wirds hier im Forum wieder etwas stiller werden. Schon deshalb, weil die Aktienbären, Geilzocker und Konsorten weggespült werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Scuolfan Januar 28, 2006 @ Maharishi: Darf man fragen, mit wieviel Kaptial Du angefangen hast? Ein sattest 6-stelliges Depot ist sicher der Traum von den meisten hier, wobei man das Alter beachten muss. Ich bin 20 jahre und zweifel nicht daran, mit 30 Jahren ein sechstelliges Depot zu halten. Aber interessant zu wissen wäre es schon, wie Du zu diesem Depotvermögen gekommen bist. Nein, keine kleinklein Auflistung sondern nur im groben also Startkapital Würde mich wirklich interessieren. Verluste begrenzen da gebe ich Dir Recht, ist auch meine vberste Prämisse beim Traden. Der Gewinn ist nebensächlich. Nein, ist er natürlich ncith aber mit konsequenter Strategie, nachder mann sinnvoll Positionen auswählt ist die Chance gering,d ass sich die Position in die falsche Richtung entwickelt. Und für diesen Fall gilt es eben, die Verluste eng zu begrenzen, mögliche Fehler zu analysieren und neu zu investieren. Zu GG: Was soll eigentlich Deine Arroganz ? Ich habe Dich weder abqualifiziert oder beledigt oder sonstiges. ich denke auch nicht, dass wir alle hier so wenig Ahnugn haben weil wir keien Wirtschaft in der Schule hatten. Stimmt bei mir übrigens nicht, ich hatte ind er 13 Sozialwissenschaften und da ging es u.A. um Konjunkturzyklen, Abschreibungen . Arbetismarktpolitik, Keynes Intervention etc. Den großteil habe ich mir selber angeeignet. Das belitb nciht aus. Wenn man Euro Am Sonntag liest, N-TV guckt usw. und das über Jahre dann hat man Ahnung von Wirtschaft. Man kann es bejammern und beklagen dass in der Schule das thema zu kurz kommt. Aber man kann auch selber aktiv werden und sich das Wissen mehr und mehr selber aneignen. Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 29, 2006 @scoulfan >"Aber interessant zu wissen wäre es schon, wie Du zu diesem Depotvermögen gekommen bist." Ich hab seit 2000 inklusive Dividenden insgesamt rd. 1130% gemacht, das meiste natürlich seit 2003. In den 6 Jahren hatte ich nur zwei signifikante Verlusttrades. Beide in 2001 und exzellente Unternehmen - leider nur auf dem Papier. Das eine war eine (leider) nicht strafbare Bilanzmanipulation, das andere war eine glatte Bilanzfälschung. Die Vorstände sind dafür eingelocht worden. Das war mir ne Lehre, hab mein Auswahlraster damals umgestellt, damit sowas nicht mehr passieren kann. Seitdem habe ich keine Verlusttrades mehr gehabt, wenn ich den Exit mit kleinem Verlust bei Medion (wenige Prozent) nicht einrechne. Aus denen bin ich vor dem großen Absturz ausgestiegen. Wie vorher bei Zapf Creation, dort konnte man den Gewinneinbruch anhand der Bilanzzahlen ahnen. Da hatte ich allerdings einen satten Gewinn eingefahren. Man konnte ja auch in den schlechten Jahren ab 2000 Geld machen, z. B. Gerry Weber, die ich auch hatte, aber bei den meisten Dingern mußte man wegen der Zyklik des Geschäfts rechtzeitig wieder raus sein. Ich hab damals viel gehandelt, war bei der Comdefekt sogar in der sog. Trade-Society. Das ist sowas wie das Star-Trader-Programm bei Consors. Da hast du allerlei Vorteile und kommst nur rein, wenn du andauernd kaufst und verkaufst, was ich vor allem 2001 gemacht habe. Später bin ich dann ruhiger geworden und heutzutage habe ich höchstens 6 Trades im Jahr (half-turn). >"Ich bin 20 jahre und zweifel nicht daran, mit 30 Jahren ein sechstelliges Depot zu halten." Klar, wenn du von deinen Eltern erbst. >"Wenn man Euro Am Sonntag liest, N-TV guckt usw. und das über Jahre dann hat man Ahnung von Wirtschaft." Die EuramS ist die BILD der Börsianer und NTV ist wie Big-Brother für Geldanleger. Mit Wirtschaft hat beides wenig zu tun. Da sind im wesentlichen die inhaltsleeren Floskeln zu finden, mit denen Bankheinis, Analysten und Medienbörsianer ihr Geld verdienen. Mainstreamnachrichten, die helfen dir gar nicht. Die meisten hoffnungsvollen Nachwuchsbörsianer kennen nur den Trend nach oben. Wart mal ab, bis eine Baisse kommt oder eine längere Seitwärtsbewegung mit heftigen Schwankungen. Dann wirds ruhig in den Börsenforen. Dann liefern die Anfänger nämlich ihre Kohle ab und machen sich danach frustriert vom Acker. Und wenns wieder nach oben geht, sind sie nicht mehr dabei. Ach so: Sparpläne mit dem wunderbaren Average-Effekt werden in Zeiten der Baisse haufenweise gekündigt, weil die Zahlen auf den Kontoauszügen immer magerer werden. Ist ja auch menschlich, wenn man sein Geld nicht in die Börse stecken will, wenn gerade mal wieder die Welt untergeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 29, 2006 Wart mal ab, bis eine Baisse kommt oder eine längere Seitwärtsbewegung mit heftigen Schwankungen. Dann wirds ruhig in den Börsenforen. Dann liefern die Anfänger nämlich ihre Kohle ab und machen sich danach frustriert vom Acker. Und wenns wieder nach oben geht, sind sie nicht mehr dabei. Ach so: Sparpläne mit dem wunderbaren Average-Effekt werden in Zeiten der Baisse haufenweise gekündigt, weil die Zahlen auf den Kontoauszügen immer magerer werden Genauso wird es wieder kommen. Ich selbst habe zwar die 2000 Baisse voll mitgemacht und kann deshalb noch nicht einmal ansatzweise von 1000% sprechen, allerdings habe ich aus meinen Fehlern von damals gelernt. Die wichtigsten lauten: Man braucht eine Strategie und an der sollte man feilen und sie dann auch strikt befolgen. Und da wären wir wieder am Ausgangspunkt. Wenn man so eine Strategie hat (und das kann zum Beispiel auch eine simple Dividentenstrategie sein), dann schlägt man i.d.R. auch den Markt und damit die Mehrzahl der Fonds. Dennoch ist ein Fondsparplan in einem guten Fonds, wie es der Fidelity nun mal auch ist, nicht verkehrt, man braucht sich um nicht viel zu kümmern, außer, dass man für seinen Sparplan auch einen der Top-Fonds erwischt. Und das sollte dann auch ein Fonds sein, der in der 2000 Baisse überdurchschnittlich abgeschlossen hat. Um damit die Ausgangsfrage nochmals zu beantworten, meiner Meinung nach macht man mit dem Fidelity nichts verkehrt, mit einer eigenen Strategie kann man aber auch diesen Fonds schlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 29, 2006 @rolasys Ein Problem, daß sich bei den sog. TOP-Fonds stellt, ist noch gar nicht angeschnitten worden, nämlich der Managerwechsel. Beim European Growth hat das zu keiner großen Veränderung geführt, Graham Clapp macht es genau so gut wie sein Vorgänger Anthony Bolton. Das kann aber auch anders kommen, wenn man an den Magellan von Fidelity denkt. Die Performance von Peter Lynch hat danach keiner mehr erreicht und Jeff Vinik, der den Fonds später hatte, ist als einer der größten Geldvernichter in die Hall of Shame des Manager-Magazins aufgenommen worden. Da findet man übrigens auch den Förtsch, der gerade jetzt wieder so einen heißen Fonds am laufen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 29, 2006 · bearbeitet Januar 29, 2006 von rolasys #Maharishi, da hast du Recht, das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Deshalb finde ich persönlich zum Beispiel den Sauren Global Dachfonds nicht schlecht, der investiert nicht in Fonds sondern in Fondmanager.... Allerdings muss man sich dann auch mit der Fondsproblematik beschäftigen, um das mitzubekommen. Und da das dann auch Zeit und Muse erfordert, kann man es auch gleich selbst machen... edit:: Ah ich sehe da meinen "Liebling" Heiko Thieme, ein beliebter Gast bei N-TV (zumindest als ich N-TV noch empfangen konnte und ab und zu mir angeschaut habe... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Januar 29, 2006 · bearbeitet Januar 29, 2006 von zz-80 Vinik passt aber nur bedingt da rein, er hat den Markt wegen Falscheinschätzung (nicht am Tech-Boom teilgenommen sonder auf Anleihen gesetzt) underperformt, aber nicht massiv Geld vernichtet wie zB. Förtsch und Ochner... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Januar 29, 2006 Der Unterschied zwischen mir und dir ist, daß ich so eine Gelegenheit sehe bzw. auch in Zukunft sehen würde und du nicht. Wenn du das Glück nennst, soll mir das Recht sein, du Pechvogel! Wenn du dazu tatsächlich in der Lage bist, anhand der Bilanzen festzustellen, ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein wird, dann kann ich dir nur meinen Respekt dafür aussprechen. Dennoch wundert es mich, weil ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass Fondsmanager dazu nicht in der Lage sein sollten? Bei deiner Einstellung wirst du auch weiter ein Pechvogel bleiben. Ich hab deshalb so viel gelernt, weil ich anderen zugehört habe, auch wenn sie eine große Schnauze hatten. Nein, du hast mich missverstanden. Ich bin der letzte, der weghört, wenn andere von ihren Erfahrungen erzählen. Ich bin selbst sehr wohl bewusst, dass ich noch ein "Newbie" an der Börse bin. Mir ging es lediglich darum festzustellen, dass die Aussagen von GlitterGirlie in der pauschalisierten Weise nicht zutreffen. Man kann eben langfristig auch ohne die Bilanzen zu studieren an der Börse Geld machen. Der Unterschied ist eben, dass man es nebenbei, mit kleinen Beträgen und sicher macht. Das habe ich aber immer wieder betont. Deine Strategie ist schlicht eine andere und lässt sich eben nicht ohne weiteres auf das Fondssparen übertragen. Das wichtigste an der Börse ist übrigens, auf dem Weg nach unten kein Geld zu verlieren bzw. die Verluste in Grenzen zu halten. 2001 und 2002 war für viele die Nagelprobe. Wer das ohne (große) Verluste überstanden hat, ist heute noch dabei, weil er danach ab Frühjahr 2003 voll entschädigt wurde. Die meisten anderen haben für immer die Nase voll. Und so wirds beim nächsten Mal wieder sein. Das hast du ja noch alles vor dir. Dann wirds hier im Forum wieder etwas stiller werden. Schon deshalb, weil die Aktienbären, Geilzocker und Konsorten weggespült werden. Ja, und um diese Zeit zu überstehen, sehe ich eben auch einen Sparplan für sinnvoll, wie er die Ausgangsbasis dieses Threads darstellt. Er verhindert, dass die Anleger in den falschen Zeiten zu viel Geld (dass sie sowieso nicht haben) an der Börse investieren und dann in den Baisse-Zeiten nicht mehr liquide sind um weiter zu investieren. Die Grundlage für einen Sparplan ist eben gerade, dass man durch die Baisse hindurch weiter investiert. Grundsätzlich sind wir also nicht allzuweit auseinander. Nur dass du dir Fähigkeit besitzt, selbst die langfristig soliden Unternehmen herauszupicken, während andere diese Aufgabe Fondsmanagern überlassen und statt dessen regelmäßig ihr Erspartes an der Börse investieren. Das heißt natürlich nicht, dass man diese Zeit nicht dazu nutzen kann, sich weiterzuentwickeln Aber Fondssparpläne bilden nunmal eine sehr gute solide Basis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Januar 29, 2006 Das wichtigste an der Börse ist übrigens, auf dem Weg nach unten kein Geld zu verlieren bzw. die Verluste in Grenzen zu halten. Das sollte man sich in der Tat als das oberste Prinzip bewußt machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maharishi Januar 29, 2006 @StockJunky >"Wenn du dazu tatsächlich in der Lage bist, anhand der Bilanzen festzustellen, ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein wird, dann kann ich dir nur meinen Respekt dafür aussprechen." Nein, so läuft das nicht. Du guckst nicht in die Zukunft. Vergiß alles, was dir die Heinis bei NTV und Co. über die Börse erzählen oder was du sonst hörst. Die Börse lebt nicht von 'Fantasie'. Was zählt, sind die Gewinne und die müssen mit einer gewissen Zuverlässigkeit reinkommen, steigend natürlich. Dafür nimmt man Vergangenheitsdaten! So hat das jedenfalls Buffet jahrzehntelang gemacht und ist dadurch nach Bill Gates der zweitreichste Mann der Welt geworden. Wenn ein Unternehmen gute Bilanzdaten hat und das seit 5 oder 10 Jahren und außerdem so lange zuverlässig gearbeitet hat, wird das höchstwahrscheinlich auch weiter so sein. Hast du dagegen eine 'heiße' Aktie, von der du weißt, daß der Boß der Fa. ein Schwätzer mit einer großen Fresse ist, wirst du ziemlich sicher auf die Schnauze fallen, wenn du nicht höllisch aufpaßt. Es reicht auch nicht, die guten Unternehmen einfach nur zu finden, du mußt die erwischen, wenn sie billig sind und das ist nicht so einfach. Manchmal mußt du lange warten. Das ist übrigens das gute an einer Baisse. Da werden auch Top-Aktien mit nach unten gezogen und du kannst dann billig zuschlagen. Gute Aktien erkennst du vor allem an einer dauerhaft hohen Eigenkapitalrendite. Die sollte bei 20% oder höher liegen. BB hat übrigens über 50%. Fondsmanager arbeiten ganz anders, die meisten Fonds sind zu groß, um sich bei den small-caps zu orientieren. Reine Stock-Picker gibt es kaum noch. Fonds arbeiten in der Regel benchmark-orientiert, d. h. sie haben den DAX oder den MDAX als Vergleichswert, legen dort an und drehen lediglich an der Gewichtung der Aktien. Z. B. nehmen sie weniger Telekom und Infineon und dafür mehr Linde und MAN. So läuft das meist bei den Fonds. Fondsmanager legen in der Regel nicht freihändig an, die schwimmen mit der Masse. Das machen die schon, um nicht ihren Job zu verlieren, wenn sie als einzige schiefliegen - siehe Jeff Vinik. Ich kann dir nur empfehlen, dich mal mit der Anlagephilosophie von Warren Buffet zu befassen. Und der von Peter Lynch natürlich. Lynch selbst hat 3 Bücher geschrieben, die ersten beiden sind auf jeden Fall lesenwert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag