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Gewinn/Verlust-Rechnung im Börsenhandel

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Wenn man z.B. als Daytrader im Laufe eines Jahres Gewinne und Verluste macht, kann man diese dann gegenrechnen oder werden einfach nur die Summe derGewinne versteuert.

 

Eine Idee läuft im Kopf herum! Wenn man sich als Daytrader "Selbstständig" macht, kann man nur mit seinem Geld handeln (was sagt das Finanzamt?) oder ist es Voraussstzung für andere Kunden tätig zu sein?

 

Ich danke für die Antworten.

Bernd

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cubanpete

Sobald Du Kundengelder akzeptieren willst wird es kompliziert. Du unterstehst der Aufsicht der Finanzbehörde Deines Landes, musst Leumund- und Fähigkeitsnachweise erbringen und unterstehst strengen Geldwäschereivorschriften.

 

Ich habe manchmal den Verdacht, diese komplizierten und teuren Abläufe sind nicht zum Schutz der Kleinanleger oder zum Verhindern der Geldwäsche gedacht; sie dienen einzig und allein der Verteuerung und Verkomplizierung dieser Geschäfte, damit die Grossen nicht allzu viel Konkurrenz bekommen.

 

Während fast überall sonst die Unschuldsvermutung gilt solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, muss in diesem Bereich der so genannte "Finanzintermediär" laufend und auf eigene Kosten komplizierte Beweise für seine Unschuld erbringen.

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downtowncr

Hallo und willkommen im Forum :thumbsup:

 

 

Gewinne und Verluste können gegengerechnet werden. Ein positiver Gewinn wird dann über deinen persönlichen Steuersatz versteuert, da der Gewinn im Rahmen der Einkommensteuererklärung besteuert wird.

 

Als Daytrader kann man natürlich auch nur mit seinem eigenen Geld handeln, eine richtige Selbstständigkeit wirst du so m. E. nach aber nicht erreichen können. Aber du kannst auch einfach traden, und auf den Status der Selbstständigkeit verzichten, so machen das wohl die meisten.

 

Du scheinst allerdings nicht allzuviel Ahnung von der Materie zu haben, deswegen sei vorsichtig! Um die Daytrader wird immer ein gewisser Heldenmythos und der Mythos eines angenehmen, sorgenfreien Lebens betrieben. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Glaubt man Statistiken, sind 90% der Daytrader innerhalb des ersten Jahres pleite (Cubanpete kann da vielleicht was genaueres sagen, der ist schon länger dabei). Außerdem sitzt man viel vor dem Computer, und der psychischen Belastung sind viele Daytrader auch nicht gewachsen.Die Finanzindustrie schert das nicht, die verdienen sich gerade an den Daytradern eine goldene Nase. Um dort mitzumischen braucht man außerdem mehrere Jahre Erfahrung und eine beträchtliche Menge an Eigenkapital.

 

Woher bist du auf die Idee gekommen als Daytrader dein Geld zu verdienen? Die lächerlich polemische Werbung von CMC? Oder hast du das aus einem der zahlreichen Büchern zum Daytrading?

 

Gruss

downtowncr

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Buyandhold
Sobald Du Kundengelder akzeptieren willst wird es kompliziert. Du unterstehst der Aufsicht der Finanzbehörde Deines Landes, musst Leumund- und Fähigkeitsnachweise erbringen und unterstehst strengen Geldwäschereivorschriften.

 

Ich habe manchmal den Verdacht, diese komplizierten und teuren Abläufe sind nicht zum Schutz der Kleinanleger oder zum Verhindern der Geldwäsche gedacht; sie dienen einzig und allein der Verteuerung und Verkomplizierung dieser Geschäfte, damit die Grossen nicht allzu viel Konkurrenz bekommen.

 

Während fast überall sonst die Unschuldsvermutung gilt solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, muss in diesem Bereich der so genannte "Finanzintermediär" laufend und auf eigene Kosten komplizierte Beweise für seine Unschuld erbringen.

 

 

DownTownCR,

 

ich kann Deine Meinung nur teilen ! Habe meine eigenen Erfahrungen gemacht mit dem vielen Handeln ! Das bringt nicht viel ! Tief und preiswert kaufen nach einer guten Fundamentalanalyse und ein Blue Chip mit Zukunft und gutem Management und guten Produkten und Produkte die nicht so schnell ersetzt werden können lohnt sich schon. Das Traden bringt nicht viel ein. Das können nur ganz wenige und bedeutet sehr viel Stress. Ich habe mir mal alles notiert was gegen Traden spricht. Das ist eine ganze Menge.

Vieles Hin und Her macht bekanntlich die Taschen leer. Die Banken, Broker, Börsenmagazine freuen sich und die Börse.

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downtowncr

Sorry Buyandhold,

 

 

aber ich selbst sehe mich schon als Trader an. Ich handele zwar nicht intrady sondern mittelfristig, aber doch schon als Trader und nicht als Investor. Wenn man dann mal ein System hat, nachdem man handelt ist der Aufwand ebenfalls äusserst gering (deutlich weniger als eine Stunde am Tag). Dabei kaufe ich auch Aktien, von denen ich nichtmal genau sagen kann, was die Firmen überhaupt machen. Von einer richtigen Fundamentalanalyse mal ganz zu schweigen. Und darüber hinaus muss ich auch sagen, dass sich sowas durchaus lohnt. Sicherlich bezahle ich mehr Transaktionskosten, dafür fahre ich aber einen höheren Hebel, das gleicht die höheren Kosten mehr als aus. Von Börsenzeitschriften etc. halte ich allerdings auch nichts, da ich sie nicht brauche. Ich handele rein nach Charttechnik, was ich genau handele ist mir dabei ziemlich egal, ob es hoch oder runter geht auch, hauptsache es liegt ein Trend vor.

 

Ich denke schon, dass die Fundamentalanalyse generell wichtig ist, sie lässt aber die Emotionen der Anleger aussen vor. Haussen und Baissen wie 2000 und 2003 lassen sich durch Fundamentalanalysen einfach nicht vollständig erklären. Sonst müsste man als überzeugter Fundamentalist Google oder Solarworld leerverkaufen, und dass schon seit längerem....

 

Was ich damit sagen will: Erliege nicht dieser arroganten und polemischen Hetzjagd gegen die Charttechnik, wie sie hier im Forum zurzeit vorherrscht und halte die Augen offen und lerne dazu. Die meisten Leute, die sich mit der Charttechnik vorurteilsfrei auseinander gesetzt haben sind letztendlich dabei geblieben und fahren auch gut damit. Hier im Forum gibt es mehrere Trader, die sich nach Charttechnik richten und damit auch sehr gut verdienen, nur haben die es nunmal nicht nötig andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

 

Gruss

downtowncr

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Nussdorf
Ich habe manchmal den Verdacht, diese komplizierten und teuren Abläufe sind nicht zum Schutz der Kleinanleger oder zum Verhindern der Geldwäsche gedacht; sie dienen einzig und allein der Verteuerung und Verkomplizierung dieser Geschäfte, damit die Grossen nicht allzu viel Konkurrenz bekommen.

Bring doch eine unverhältnismäßigkeits Klage ein :thumbsup:

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Buyandhold
DownTownCR,

 

ich kann Deine Meinung nur teilen ! Habe meine eigenen Erfahrungen gemacht mit dem vielen Handeln ! Das bringt nicht viel ! Tief und preiswert kaufen nach einer guten Fundamentalanalyse und ein Blue Chip mit Zukunft und gutem Management und guten Produkten und Produkte die nicht so schnell ersetzt werden können lohnt sich schon. Das Traden bringt nicht viel ein. Das können nur ganz wenige und bedeutet sehr viel Stress. Ich habe mir mal alles notiert was gegen Traden spricht. Das ist eine ganze Menge.

Vieles Hin und Her macht bekanntlich die Taschen leer. Die Banken, Broker, Börsenmagazine freuen sich und die Börse.

 

 

Hörzu,

 

bin jederzeit bereit mich mit jedem zu messen ! ! ! Egal ob Trader oder wer auch immer. Ich bringe ne gute Performance mit Kaufen und Halten ! ! ! Kurzfristig mag mich der eine oder andere Trader mal schlagen. Längerfristig sind die meisten auf der Verliererseite ! ! ! Mit den meisten meine ich die MASSE der Trader.

 

Wetten dass....???? :P

 

DAnke !

 

Gruss Marc

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howie153

klare Ansage !!! :thumbsup:

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hornet
· bearbeitet von hornet
Hörzu,

 

bin jederzeit bereit mich mit jedem zu messen ! ! ! Egal ob Trader oder wer auch immer. Ich bringe ne gute Performance mit Kaufen und Halten ! ! ! Kurzfristig mag mich der eine oder andere Trader mal schlagen. Längerfristig sind die meisten auf der Verliererseite ! ! ! Mit den meisten meine ich die MASSE der Trader.

 

Wetten dass....???? :P

 

DAnke !

 

Gruss Marc

 

 

Wie liegt denn Deine Performance mit dieser Strategie?

Hoffentlich hast Du nicht so Aktien wie die Telekom damals zum Höchstkurs von knapp 100 Euro gekauft und jetzt in Deinem Depot liegen.

 

Ohne Dir was unterstellen zu wollen. Aber wenn Du hauptsächlich BlueChips langfristig tradest, wird es eine Menge Trader geben, die sich mit Deiner Performance messen können.

 

Gruß Hornet

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cubanpete
Bring doch eine unverhältnismäßigkeits Klage ein thumbsup.gif
Abgesehen davon dass ich nicht weiss was das ist: wenn Dein Gegner die Regeln macht kannst Du nie nach Regeln gewinnen.

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rob68

@ downtowncr, cubanpete und alle "Trader" :

 

Mich würde mal interessieren, welchen Status ein "Trader" gegenüber dem Finanzamt bzw. der Krankenkasse euer Meinung nach haben sollte. Freiberuflich tätig? Arbeitssuchend? :) Gar keinen?

Normalerweise muss man ja angeben können, welcher Tätigkeit man nachgeht um seine Brötchen zu verdienen. Ev. kennt sich ja jemand damit aus. Vielleicht gibt es bei einem gewissen Status ja auch Vorteile - z.B. steuerlicher Natur.

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horris

@ downtowncr, cubanpete und alle "Trader" :

 

Mich würde mal interessieren, welchen Status ein "Trader" gegenüber dem Finanzamt bzw. der Krankenkasse euer Meinung nach haben sollte. Freiberuflich tätig? Arbeitssuchend? :) Gar keinen?

Normalerweise muss man ja angeben können, welcher Tätigkeit man nachgeht um seine Brötchen zu verdienen. Ev. kennt sich ja jemand damit aus. Vielleicht gibt es bei einem gewissen Status ja auch Vorteile - z.B. steuerlicher Natur.

 

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber mich würde es auch interessieren. Kann man sich als Daytrader selbstständig machen? Wenn ja - welche Vor/Nachteile bringt das mit sich? Oder gilt beim Daytrading auch der Status der privaten Vermögensverwaltung?

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