Elvis77 Juli 2, 2007 Das ist wirklich zum kotzen. Langfristig werden die Energiepreise zwar wieder sinken, aber alle Regulierungsmaßnahmen, die für eine Senkung sorgen können, greifen erst später. Alles was eine hemmungslose Steigerung ermöglicht, kann aber schon jetzt ermöglicht werden. Hier soll nochmal ganz kräftig abkassiert werden, bevor in Zukunft überhaupt mal sowas wie ein Preiskampf entstehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juli 2, 2007 @elvis, die Regulierungsmaßnahmen greifen nur nicht, weil die Regierung im Grunde genommen froh ist. Ohne den finanziellen Anreiz verzichtet doch niemand auf seine stand-by Schaltung. Über die MwSt. wird auch kräftig mitkassiert. Ich finds nur schade, dass meine Stromsparbemühungen durch die Preise wieder kompensiert werden. Da habe ich nicht mal ein Jahr, wo ich den Erfolg einer niedereren Abschlagszahlung erreicht hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 2, 2007 · bearbeitet Juli 2, 2007 von waynehynes @elvis, die Regulierungsmaßnahmen greifen nur nicht, weil die Regierung im Grundegenommen froh ist. Ohne den finanziellen Anreiz verzichtet doch niemand auf seine stand-by Schaltung. Über die MwSt. wird auch kräftig mitkassiert. Ich finds nur schade, dass meine Stromsparbemühungen durch die Preise wieder kompensiert werden. Da habe ich nicht mal ein Jahr, wo ich den Erfolg einer niedereren Abschlagszahlung erreicht hätte. kauf dir halt Aktien von E.ON. So habe ich das vor 3 Jahren gemacht (wobei natürlich auch die hervorragende Stellung des Unternehmens ein Grund war) und die Dividenden sowie die Kursgewinne kompensieren die Strompreiserhöhungen um ein Vielfaches. Strom sparen kommt bei Amis ohnehin nicht in Frage :-" Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juli 2, 2007 · bearbeitet Juli 2, 2007 von cubewall besonders dreist finde ich in dem Zusammenhang Abschlagszahlung ja auch jedes Jahr aufs Neue meinen Lieferanten EON Avacon. Trotz marginaler Nachzahlung wird der Abschlag mal stumpf um 25% erhöht. Ich möchte nicht wissen, wieviel Millionen Kunden das einfach mitmachen und den Konzernen auf der Basis Jahr für Jahr zinslose Darlehen im zig-Millionen-Bereich Monat für Monat gewähren. Aber vielleicht ist das Hedgen der höheren Strompreise mittels einer Aktienposition genau das richtige Mittel, da hat Wayne schon Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 2, 2007 · bearbeitet Juli 2, 2007 von Elvis77 Da ist was dran. Na immerhin machen die hohen Preise einen Markteinstieg für Konkurrenz interessant. Da müssen wir wohl erstmal durch. Im Zweifel profitiere ich wenigstens davon, weil meine Biogasanlagen ihren Strom dann eben an der Strombörse verkaufen können. Die Preise dort liegen ja jetzt schon häufig über dem EEG inkl. aller Boni. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 3, 2007 · bearbeitet Juli 3, 2007 von waynehynes http://www.capital.de/div/100007016.html gut so! Dass die Endkundenpreise relativ hoch lägen, habe mit den Steuern und den Netzentgelten zu tun beides Größen, die außerhalb der Konkurrenz laufen. Ockenfels: "Die Mühe, das auseinanderzuhalten, macht sich kaum ein Politiker." Die Rekordgewinne der Energieunternehmen seien auch "kein Indikator von Marktmacht". Ein Grund für die hohen Profite sei vielmehr die Emissionshandelspolitik. Ockenfels: "Der Staat schenkt den Unternehmen Zertifikate für die CO2-Emission, die bei Verkauf im Emissionshandel viele Milliarden Euro wert wären. Die Einpreisung der zugeteilten Zertifikate ist ein unter Ökonomen völlig unstrittiger Vorgang." Um vom eigenen Versagen abzulenken, würden die Politiker auf den Konzernen herumhacken. "Die Politiker hätten es nicht einfach", so Ockenfels, "wenn sie sagen würden, wir haben aber beim Emissionshandel oder in der Regulierung eine Menge falsch gemacht." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Juli 4, 2007 @BarGain blödsinn.... ein AdB bekommt eine diät von rund 9.500 euro pro monat, von der unter anderem auch alle reisekosten sowie seine direkten helferlein zu bezahlen sind. deutlich mehr kommt da bestenfalls noch durch weitere nebentätigkeiten als "berater" rum.... Hier liegtst Du aber ganz schön daneben. Ich nehme mal an, Du meinst einen MdB. Quelle: http://www.bundestag.de/mdb/mdb_diaeten/index.html Zurzeit betragen sie 7.009 monatlich (brutto). Neben der Kostenpauschale hat ein Abgeordneter Anspruch auf ein eingerichtetes Büro am Sitz des Bundestages in einer Größe von derzeit 54 Quadratmeter für sich und seine Mitarbeiter einschließlich Kommunikationsgeräte und Möblierung. Er kann Dienstfahrzeuge mitbenutzen im Umkreis von Berlin. Er hat eine Freifahrkarte der Bahn und bekommt Inlandsflugkosten ersetzt, soweit sie in Ausübung des Mandates anfallen. Der Abgeordnete erhält eine monatliche Pauschale von zurzeit 3.720 Euro. Ein Abgeordneter kann seine Mandatsaufgaben nicht allein bewältigen. Für Mitarbeiter stehen ihm monatlich 13.660 (Arbeitnehmerbrutto) zur Verfügung. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juli 4, 2007 @waynes: Hab mich mal da eingelesen. Der Ockerfels hat scheinbar zu einem großen Teil Recht. Der Handel mit Emissionszertifikaten hat tatsächlich noch einige Kanten und Ecken. Eine weitere Möglichkeit durch den Emissionshandel Gewinne zu erzielen ist es, nach der Errichtung einer Neuanlage die Altanlage auf minimaler Leistung weiter zu betreiben und somit die Emissionszertifikate weiterhin für die Nennleistung gratis zugeteilt zu erhalten, welche entweder für zusätzliche Emissionen genutzt oder gewinnbringend verkauft werden können.Au weia. aus wikipedia.Eigentlich/ursprünglich sollten die Zertifikate versteigert werden. In der Tat werden sie aber zugeteilt. In die Strompreisen werden die Kosten für die Zertifikate eingepreist, obwohl sie z.T. ja für lau zugeteilt wurden. Mir hat auch noch keiner erklärt, warum die Netzkosten so hoch sein müssen... Werd mich halt doch wieder zu den Banditen gesellen und Anteile kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 4, 2007 Anderes Problem, gleiches Thema: Im neuen Haushalt wird Geld aus der Arbeitslosenversicherung in den Bundeshaushalt transferiert. Weiß zufällig jemand, wieviel? Darüber schweigen sich die Artikel in den einschlägigen Online-Magazinen aus. Ist sowas überhaupt juristisch wasserdicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Juli 5, 2007 Lt. Artikel in der OTZ fünf Milliarden für die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen. Lt. Artikel wurde die BA in der Vergangenheit vom Bund bezuschusst, sonst wäre es ja eine Unverschämtheit. Aber so etwas hält unsere Politiker doch auch nicht auf. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 5, 2007 Das ist der größte Schmarrn den ich in meinem ganzen Leben gehört habe. Diese Politiker sind brutalst weltfremd und ich hoffe dass im Fall der Fälle die EU kräftig dazwischenfunkt http://www.handelsblatt.com/news/Politik/D...-nordkorea.html Eher satirisch wirkt da fast schon die Meldung über die Gehälter der Politiker... nichts weiter als eine Neiddebatte http://www.handelsblatt.com/news/Default.a...l&ig_page=1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 5, 2007 Tja obs im gelobten Land des unbegrenzten Marktes anders läuft ? Wie war das nochmal als die Chinesen ne amerikanische Öl Firma übernehmen wollten - übrigens viele Schlüßeltechnologien dort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 5, 2007 hab ja auch nicht gesagt, daß ich den Eingriff damals gut fand. Es muss ein freier Markt sein kann, so daß sich der Wettbewerb optimal verbreiten kann. Wir scheinen uns also echt mal einig zu sein wenn es um die Ablehnung eines staatlichen Eingriffs in den Wirtschaftskreislauf geht. Freundlicher Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juli 5, 2007 · bearbeitet Juli 5, 2007 von bua06 @waynes, Deine Links sind übrigens BEIDES Neiddebatten. Im Grunde sind wir Deutschen auf die rohstoffreichen Länder neidisch, die ja ohne große Leistung Öl oder Gas geschenkt bekamen und jetzt damit auf Einkaufstour gehen möchten. Bei den Nebenverdiensten der Politiker würde mich auch mal die Arbeitszeit dafür interessieren. Dann müsste ich mich EGAL WIE DIES AUSFÄLLT aufregen: bei hohem Zeitaufwand würde ich das Pflichtbewußtsein für das Mandat anprangern und bei niederem Zeitaufwand würde ich mal schätzen, dass die Mandatsträger nicht ganz unabhängig agieren... D.h. in der Konsequenz: so richtig gut kann man die Nebenverdienste nicht finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 6, 2007 http://www.n-tv.de/823867.html Schon geil wenn die Beiträge nicht sinken. Die Leute die das Geld reinzahlen bekommen es nicht zurück, wenn ein Überschuß erwirtschaftet wird. Das verstehe wer will. @bua: Das mit den Politikergehältern ist natürlich eine Neiddebatte. Wenn die Firmen aber so blöd sind und das zahlen ist das ihr Problem und deshalb muss das von den Anteilseignern kritistiert werden. Denn selbst wenn ich mir einen Politiker kaufe habe ich damit noch lange nicht den Bundestag hinter mir. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackRyan Juli 6, 2007 das passiert, wenn Politiker über etwas entscheiden, wovon sie keine blasse Ahnung haben... Computersicherheit: Gesetz kriminalisiert Programmierer http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,492932,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Juli 6, 2007 Wann sollen Sie sich auch kundig machen, bei den vielen Nebenjobs bleibt ja kaum Zeit zum schlafen. @waynehynes Ich bin nicht neidig auf die Gehälter der Politiker, ich bin nur der Meinung: 1. Für den Mist, den Sie produzieren bekommen die Meisten zuviel Geld. 2. Wem das Geld nicht reicht, der soll sich nicht um ein Mandat bemühen. Ein Abgeordneter hat seine Wähler zu vertreten, nicht irgendwelche Firmen. Und Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Firmen diese Gelder aus Blödheit zahlen ?????? cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Juli 6, 2007 1. Für den Mist, den Sie produzieren bekommen die Meisten zuviel Geld. Du hast den Sinn einer parlamentarischen Demokratie glaube ich nicht ganz verstanden. Das Gehalt eines Abgeordneten ist nämlich nicht von deiner Bewertung seiner Entscheidungen abhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juli 6, 2007 1. Für den Mist, den Sie produzieren bekommen die Meisten zuviel Geld. Mit der gemarkerten Einschränkung kann man den Satz vielleicht so stehen lassen.... ist ja im weitesten Sinne "öffentlicher Dienst", und da ist das Gehalts- bzw- Diäten-Gefüge eben sehr dicht beieinander. Prinzipiell bin ich jedoch der Meinung, dass unsere Spitzenpolitiker hoffnungslos unterbezahlt sind.... und das meine ich nicht als Scherz. Nur so ist es imo zu erklären, dass da immer wieder solche Pfeifen landen. Wenn man sich mal anschaut, was Vorstände in (beispielsweise) Dax-Unternehmen verdienen und dann das "Eiergeld" unserer Spitzenpolitiker daneben sieht, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, was dabei rauskommt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi Juli 6, 2007 Ein Mann, der nur für das Geld arbeitet, was er bekommt, ist nicht wert, was er verdient. Es soll ja auch soetwas geben, daß man sich zum Wohle aller einsetzt. Und ein Minister/Bundeskanzler muß wahrlich nicht hungern. Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SIRIS Juli 6, 2007 Ein Mann, der nur für das Geld arbeitet, was er bekommt, ist nicht wert, was er verdient. Es soll ja auch soetwas geben, daß man sich zum Wohle aller einsetzt. Und ein Minister/Bundeskanzler muß wahrlich nicht hungern. Gruß Sladdi Das stimmt natürlich. Allerdings hat die Höhe des Gehalt eine gewisse Anreizfunktion, und viele kluge Köpfe werde sich so für andere Aufgaben entscheiden. Zudem muss man bedenken, dass es meist Jahre unentgeldlichen Engagements bedarf um in den Genuss eines Mandats zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juli 7, 2007 winnie the pooh verdirbt den charakter: http://www.n-tv.de/824284.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 7, 2007 keine ahnung wo das reinpasst aber das bild find ich mal echt passend : Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Juli 7, 2007 ...was will uns Westerwelle damit sagen ? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juli 7, 2007 ...was will uns Westerwelle damit sagen ?MfG Wahrscheinlich steht dort unter den Köpfen im Kleingedruckten: "Nehmen Sie uns bitte nicht übel, dass wir für unsern Slogan keine bessere Illustration gefunden haben!" oder "Wenn wir weiter so langweilige Opposition betreiben, wird Münte in die Geschichte eingehen! (uns fallen ja nur noch langweilige Vergleiche mit Sozialisten ein!)" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag