danadx November 3, 2006 Hallo zusammen, wollte mal wissen ob bei einem Sparplan ein Stop-Loss System sinnvoll ist, oder nicht. Und wenn ja, wie würde ich das dann anstellen? Könnte das beschriebene SL-System mit ATR funktionieren? mfg danadx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m November 3, 2006 Schwachsinn. Ein Sparplan ist auf Jahre ausgelegt, d.h. man rechnet mit Rückschlägen und kauft in den Phasen dann ja günstig ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
danadx November 3, 2006 Und was ist wenn, die Anteile in deinem Sparplan nach ca. 20 Jahren 50 % an Wert verlieren. Dann bringt es mir gar nichts immer weiter in den Sparplan zu investieren und zu hoffen, dass die Kurse sich erholen und einen 100% Wertzuwachs hinlegen. Gemein ist das Problem wenn nach ca. 10 Jahren die Kurse massiv einbrechen. Was mach ich dann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller November 3, 2006 Bei 50 % Wertverlust nach 20 Jahren würde ich mir auch Gedanken machen Welchen "Exoten" wolltest Du denn besparen? Denke mal, mit etwas "Solidem" sind Deine beschriebenen Risiken relativ gering.... behaupte ich einfach mal so :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juse November 3, 2006 @danax: Du sprichst ein echtes Problem an, über das die meisten Sparer dieses Forums sich keine Gedanken machen. Im ersten Drittel freut man sich noch über Kurseinbrüche. Im zweiten Drittel zweifelt man langsam. Im dritten Drittel vernichtet es Vermögen. Bei einem langlaufenden Sparplan sollte man im letzten Drittel der Laufzeit nach und nach Teile des Gesamtvolumens in defensivere Fonds (Standard-Euro-Renten, offene Immobilienfonds) umlagern. Wie und in welchen Umfang musst Du selbst entscheiden MfG, juse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m November 3, 2006 Es ist ja selbstverständlich, dass man kurz vor der Rente keinen Aktienanteil von 50% hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
danadx November 3, 2006 @juse das ist doch mal eine Aussage. Das heißt letztendlich, dass ich erstmal sparen soll und mir, wenn es denn an der Zeit ist, Gedanken über sichere Alternativen (Renten/Geldmarktfonds etc) machen soll. Ich gehe also davon aus, das ein SL-System nur für Einmalanlgen sinnvoll ist, nicht aber für Sparpläne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LarsAC November 3, 2006 Stop-Loss hat mit Verlustbegrenzung bei einer bestehenden Anlage zu tun, ein Sparplan mit Vermögensaufbau und dem geeigneten Vermeiden von falschen Einstiegszeitpunkten. Ob eine große Position (egal ob Fonds oder Aktien) durch Einmalanlagen oder einen Sparplan zustande gekommen ist, ist IMHO unerheblich. Wenn ich nicht möchte, dass die Anlage einen bestimmten Wert unterschreitet (z.B. weil ich bis zu einer möglichen Erholung nicht warten möchte/kann) brauche ich eben ein Stop Loss. Es sei darauf hingewiesen, das bei Unterschreiten des Stop-Loss-Kurses das Problem mit dem Wiedereinstieg von neuem beginnt. Wer sich Im Mai bei z.B. 5800 hat ausstoppen lassen und nicht flott genug wieder investiert war könnte noch ein wenig angeschmiert werden. Übrigens kann man einen Sparplan ja auch gewissermaßen umdrehen und als Auszahlplan laufen lassen -- so vermeidet man auch den falschen Ausstiegszeitpunkt. Lars Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag