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danadx

Sparpläne und Stop Loss

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danadx

Hallo zusammen,

 

wollte mal wissen ob bei einem Sparplan ein Stop-Loss System sinnvoll ist, oder nicht.

Und wenn ja, wie würde ich das dann anstellen?

Könnte das beschriebene SL-System mit ATR funktionieren?

 

mfg

danadx

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benny_m

Schwachsinn. Ein Sparplan ist auf Jahre ausgelegt, d.h. man rechnet mit Rückschlägen und kauft in den Phasen dann ja günstig ein.

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danadx

Und was ist wenn, die Anteile in deinem Sparplan nach ca. 20 Jahren 50 % an Wert verlieren.

Dann bringt es mir gar nichts immer weiter in den Sparplan zu investieren und zu hoffen, dass

die Kurse sich erholen und einen 100% Wertzuwachs hinlegen.

 

Gemein ist das Problem wenn nach ca. 10 Jahren die Kurse massiv einbrechen. Was mach ich dann?

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Wishmueller

Bei 50 % Wertverlust nach 20 Jahren würde ich mir auch Gedanken machen ;) Welchen "Exoten" wolltest Du denn besparen?

 

Denke mal, mit etwas "Solidem" sind Deine beschriebenen Risiken relativ gering.... behaupte ich einfach mal so :-"

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juse

@danax: Du sprichst ein echtes Problem an, über das die meisten Sparer dieses Forums sich keine Gedanken machen. Im ersten Drittel freut man sich noch über Kurseinbrüche. Im zweiten Drittel zweifelt man langsam. Im dritten Drittel vernichtet es Vermögen.

 

Bei einem langlaufenden Sparplan sollte man im letzten Drittel der Laufzeit nach und nach Teile des Gesamtvolumens in defensivere Fonds (Standard-Euro-Renten, offene Immobilienfonds) umlagern. Wie und in welchen Umfang musst Du selbst entscheiden

 

MfG,

juse

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benny_m

Es ist ja selbstverständlich, dass man kurz vor der Rente keinen Aktienanteil von 50% hat.

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danadx

@juse

 

das ist doch mal eine Aussage. Das heißt letztendlich, dass ich erstmal sparen soll und mir, wenn

es denn an der Zeit ist, Gedanken über sichere Alternativen (Renten/Geldmarktfonds etc) machen soll.

 

Ich gehe also davon aus, das ein SL-System nur für Einmalanlgen sinnvoll ist, nicht aber für Sparpläne.

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LarsAC

Stop-Loss hat mit Verlustbegrenzung bei einer bestehenden Anlage zu tun, ein Sparplan mit Vermögensaufbau und dem geeigneten Vermeiden von falschen Einstiegszeitpunkten.

 

Ob eine große Position (egal ob Fonds oder Aktien) durch Einmalanlagen oder einen Sparplan zustande gekommen ist, ist IMHO unerheblich. Wenn ich nicht möchte, dass die Anlage einen bestimmten Wert unterschreitet (z.B. weil ich bis zu einer möglichen Erholung nicht warten möchte/kann) brauche ich eben ein Stop Loss.

 

Es sei darauf hingewiesen, das bei Unterschreiten des Stop-Loss-Kurses das Problem mit dem Wiedereinstieg von neuem beginnt. Wer sich Im Mai bei z.B. 5800 hat ausstoppen lassen und nicht flott genug wieder investiert war könnte noch ein wenig angeschmiert werden.

 

Übrigens kann man einen Sparplan ja auch gewissermaßen umdrehen und als Auszahlplan laufen lassen -- so vermeidet man auch den falschen Ausstiegszeitpunkt.

 

Lars

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